CH434958A - Process for the production of paintable films, paintable film and the use thereof for the production of painted panels - Google Patents

Process for the production of paintable films, paintable film and the use thereof for the production of painted panels

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CH434958A
CH434958A CH208262A CH208262A CH434958A CH 434958 A CH434958 A CH 434958A CH 208262 A CH208262 A CH 208262A CH 208262 A CH208262 A CH 208262A CH 434958 A CH434958 A CH 434958A
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CH
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polyester resin
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CH208262A
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Brodersen Karl-Heinz
Gustav Dr Haegele
Wilhelm Dr Meyer
Platzeck Arno
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Herberts & Co Gmbh Dr Kurt
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Description

  

  Verfahren     zur    Herstellung lackierbarer Folien, lackierbare Folie und Verwendung derselben       zur    Herstellung von lackierten Platten    Um Oberflächen von Sperrholz- und anderen Trä  gerplatten aus Holzwerkstoffen lackieren zu können,  müssen diese Platten mit einer Grundierung versehen  werden. Das kann in der Weise geschehen, dass die  Oberfläche nach dem Einlassen mit Firnis ein- oder  mehrmals gespachtelt und mit Grundfarben überzogen  wird, wobei zwischen den einzelnen Arbeitsgängen meist  noch geschliffen werden muss. Um dies umständliche       Verfahren    zu verbessern, wurde z.

   B. vorgeschlagen, mit  härtbaren Harzen getränkte Papiere heiss auf die Trä  gerplatte aufzupressen und dadurch einen glatten Unter  grund zu schaffen, auf den nach dem Überschleifen die  Lackschicht aufgebracht werden kann. Es hat sich aber  gezeigt, dass auf der glasharten Oberfläche die in der  Anstrichtechnik verwendeten Lackfarben oft einen sehr  mangelhaften Verbund zeigen. Insbesondere haben die  im Möbelbau vielfach verwendeten Lacke auf der  Grundlage ungesättigter Polyester eine überaus  schlechte Haftung.

   Es ist weiterhin bekannt,     cellulose-          haltige    Faserbahnen, die zu Schichtstoffen verarbeitet  werden sollen, mit Emulsionen zu imprägnieren, die  Aminoplastharze und polymerisierbare Polyester enthal  ten (DAS<B>1</B>034 012 und<B>1060</B> 137, deutsche Patent  schrift 953 897, britische Patentschriften 722 413 und  673 849).  



  Die bisher bekanntgewordenen Verfahren haben  keine breite Anwendung gefunden, weil entweder die  Imprägnierlösungen organische Lösungsmittel enthielten  und deshalb bei der Verarbeitung Schwierigkeiten berei  teten oder weil die so hergestellten vergüteten Träger  platten zu der nachfolgenden Lackierung mit Polyester  harzen keinen genügenden Verbund besassen.  



  Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren     zur    Her  stellung lackierbarer Folien, bestehend aus mindestens  einer harzimprägnierten Papier-, Faservlies- oder Gewe  bebahn, die mit Lacken, vorzugsweise auf Basis unge  sättigter Polyesterharze mit monomeren     Vinylverbin-          dungen,    einen guten Verbund ergeben, ferner die so er  haltenen lackierbaren Folien sowie deren Verwendung  zur Herstellung von lackierten Platten.    Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass     zum    Imprägnieren der Bahnen eine  wässrige Lösung oder Emulsion, die ein wasserlösliches  ungesättigtes Polyesterharz enthält, sowie eine wässrige  Lösung, ,die ein wasserlösliches Kondensationsharz ent  hält, gemeinsam oder getrennt verwendet werden.

    



  Die Mengen des Kondensations- und des Polyester  harzes sollen vorzugsweise etwa im Verhältnis 4:6 bis  6:4 stehen. Hierdurch wird eine genügende Haftung so  wohl zum Untergrund als auch zu der     nachträglichen     Polyesterlackierung enthalten. Die wässrige Lösung oder  Emulsion, die ein     wasserlösliches        ungesättigtes    Poly  esterharz enthält, kann     zusätzlich    eine wasserlösliche  oder wasserunlösliche monomere Vinylverbindung in  gelöster oder emulgierter Form enthalten.  



  Die Konzentration der Imprägnierflüssigkeit soll  zweckmässig derart sein, dass     die    Menge des auf die  Bahnen aufgebrachten Harzes (Kondensationsharz,  Polyesterharz und gegebenenfalls monomere     Vinylver-          bindung)    etwa 50 bis 150 % des Bahngewichts beträgt.  Der Festkörpergehalt der Tränklösung kann zwischen  35 und 70 0/o,     vorzugsweise    50-60 0/o betragen. Bei  Konzentrationen über 80 0/o findet in der Regel keine  genügende Durchtränkung statt, während das Arbeiten  mit Konzentrationen von weniger als 25 0/o meist unwirt  schaftlich ist. Die Menge des auf     idie    Bahnen aufge  brachten Harzes hängt von dem Auftragsverfahren (z. B.

    Tränken im Trog,     Aufbringen    mittels Walzen, durch  Sprühen oder mittels Giessköpfen) ab und lässt sich ge  gebenenfalls durch Wiederholen des     Tränkvorganges     steuern.  



  Die getränkten Bahnen können im Kanal oder der  Hänge bei Temperaturen von z. B. zwischen 50 und  80  C getrocknet werden und bilden dann eine elasti  sche, auf Rollen     aufwickelbare    Folie. Um das Haften  der     lackierbaren    Folie auf der Trägerplatte beim späte  ren     Verpressen    zu verbessern, kann auf die Rückseite  der Folie noch eine Klebeschicht, entweder auf der Basis  eines     härtbaren    Kunstharzes oder als selbstklebende  Schicht, aufgebracht werden.

        Besonders     gute    Ergebnisse werden erhalten, wenn  zum Imprägnieren der Bahnen eine wässrige Lösung  eines ungesättigten Polyesterharzes, die gegebenenfalls  eine wasserlösliche oder wasserunlösliche monomere  Vinylverbindung gelöst oder emulgiert enthält, und eine  wässrige Lösung eines härtbaren Aminoplastharzes  nacheinander auf verschiedene Seiten des Trägerstoffs  aufgebracht werden.

   Durch diese Arbeitsweise wird  zwar     ein.    Arbeitsgang mehr aufgewendet, man erhält aber  eine lackierbare     Folie,    die auf der     einen    Seite bevor  zugt mit Polyesterharz und auf der     anderen    Seite bevor  zugt mit Kondensationsharz beschichtet ist und die da  durch einen vorzüglichen Verbund     zur    Trägerplatte  einerseits und zu den Lackfarben andererseits     besitzt.     



  Die Verwendung von wasserlöslichen Polyesterhar  zen bietet den grossen     Vorteil,    dass keine organischen  Lösungsmittel zugesetzt zu werden brauchen, was für die  Verarbeitung der Imprägniergemische eine grosse Er  leichterung bedeutet. Es entfällt jegliche     Explosionsge-          fahr,    und bei den Anlagen zur     Durchführung    der Trän  kung entfallen entsprechende     Sicherheitsvorrichtungen.     Dies gilt insbesondere dann, wenn die gegebenenfalls als  Reaktionskomponente verwendete monomere     Vinylver-          bindung    ebenfalls in Wasser löslich ist. Um eine bessere  Durchtränkung zu erreichen, kann der Lösung ein gerin  ger Prozentsatz, z.

   B. bis etwa 4 0/o, Methanol zugesetzt  werden.  



  Die Verwendung wässriger Lösungen bietet gegen  über den Lösungen in organischen Lösungsmitteln noch  den Vorteil, dass Farbpigmente oder Druckfarben des  Trägerstoffes wenig oder überhaupt nicht angelöst wer  den.  



  Die Lösungen können übliche Pigmente und/oder  Füllstoffe enthalten.  



  Der so     imprägnierte    Trägerstoff kann getrocknet  und auf eine Trägerplatte gepresst werden.     Die    so erhal  tene vergütete Trägerplatte kann mit beliebigen Lacken  oder Lackfarben, vorzugsweise auf der Grundlage von  Lösungen von ungesättigten Polyesterharzen in mono  meren Vinylverbindungen, lackiert werden.  



  Als Papier-,     Faservlies-    oder Gewebebahn werden  zweckmässig die im Handel     erhältlichen    einfarbigen  oder mit beliebigen Mustern     bedruckten    pigmentierten  oder unpigmentierten, gefüllten oder ungefüllten, saug  fähigen Natronkraft- oder &alpha;-Cellulose-Papiere, vorzugs  weise aus Sulfitcellulose, oder Baumwoll- oder Zell  stoff-Vliese verwendet.  



  Bevorzugt werden Papiere mit einem Papiergewicht  von etwa 150 g/m2.  



  Als wasserlösliche ungesättigte Polyesterharze kom  men vorzugsweise die aus &alpha;,ss-ungesättigten     Dicarbon-          säuren    bzw. deren Anhydriden, wie Maleinsäureanhy  drid, und mehrwertigen Alkoholen hergestellten ver  zweigten wasserlöslichen Polyester in Betracht. Ein Ver  fahren zur Herstellung solcher     wasserlöslichen    Poly  esterharze ist Gegenstand der DAS 1<B>191570</B> betreffend   Verfahren zur Herstellung von vernetzten ungesättig  ten Polyesterharzen und von Copolymerisaten solcher  Harze mit Vinylverbindungen .  



  Als monomere Vinylverbindungen können beispiels  weise wasserlösliche monomere Vinylverbindungen wie  Glycerinmonoallyläther oder Glycerinaldehydallylacetal  verwendet werden. In besonderen Fällen können auch  wasserunlösliche Vinylmonomere, wie Styrol oder     Dial-          lylphthalat    oder Gemische dieser beiden Verbindungen,  eingesetzt werden.    Zur Herstellung der Tränkflüssigkeit können das  Kondensationsharz und das Polyesterharz sowie gegebe  nenfalls die wasserlösliche monomere Vinylverbindung  in den gewünschten Konzentrationen in Wasser gelöst  werden.

   Wenn wasserunlösliche monomere     Vinylver-          bindungen    verwendet werden, kann eine Emulsion der  wasserunlöslichen Vinylmonomeren in Wasser, gegebe  nenfalls mit Hilfe üblicher Emulgatoren sowie gegebe  nenfalls unter Zugabe von Aktivatoren, z. B. Peroxyden  und Beschleunigern, z. B. Kobaltnaphthenaten, herge  stellt und in die vorerwähnte wässrige Lösung eingeführt  werden. Diese     Imprägnierflüssigkeit    ist in der Regel  mehrere Stunden haltbar und kann mit Wasser verdünnt  werden, um die Konzentration der Lösung an die Auf  nahmefähigkeit der jeweils verwendeten Bahn anzupas  sen.  



  Wenn mit zwei getrennten Imprägnierlösungen gear  beitet wird, kann es     zweckmässig    sein, der     Polyester-          harzlösung,die        ausser    .dem umgesättigten Polyesterharz  gegebenenfalls monomere Vinylverbindungen enthält,  zusätzlich ein härtbares wasserlösliches Kondensations  harz zuzufügen.  



  Die oben als zweite Tränkflüssigkeit genannte  Lösung eines Aminoplastharzes kann sowohl     Harnstoff-          als    auch Melaminformaldehydharze allein oder in       Mischung    enthalten. Als besonders     vorteilhaft    hat sich  eine wässrige Harzlösung erwiesen, deren Harzanteil aus  etwa 90 % Melaminharz und etwa 10 % Harnstoffharz  besteht und die, auf ,den Harnstoffharzanteil berechnet,  noch 10 % eines üblichen Heisshärters enthält. Bei Ver  wendung von Mischungen aus Melamin- und Harnstoff  harzen soll der Gehalt an Harnstoffharz zweckmässig so  eingestellt sein, dass eine genügend lange Haltbarkeit  der Tränklösung in der Maschine gewährleistet ist.  



  Die Tränkung kann z. B. in der Weise durchgeführt  werden, dass auf die Bahn zunächst     einseitig    (z. B. auf  die Filzseite) die erstgenannte polyesterharzhaltige  Tränkflüssigkeit aufgebracht wird. Die Imprägnierung  ist dabei im     allgemeinen    so einzurichten, dass von der  Tränkflüssigkeit möglichst wenig bis zur Rückseite der  Bahn durchdringt. Diese Massnahme dient dazu, die  Rückseite der Bahn noch so aufnahmefähig für die  zweitgenannte aminoplasthaltige Tränkflüssigkeit zu  hallten, dass sich das Aminoplastharz in der Faser des  Trägerstoffes genügend verankern kann. Nach dem  Aufbringen der ersten Tränkflüssigkeit wird     zweckmäs-          sig    bei milden Temperaturen von etwa 60-80  C zwi  schengetrocknet.

   Das Auftragen der Polyesterharz  Tränklösung kann wiederholt werden, wenn das einma  lige Auftragen keine genügende Beschichtungsstärke  ergeben hat.  



  Die Tränkung der Rückseite (Siebseite) der Bahn  kann nach dem Trocknendes ersten     Imprägnierstriches     vorgenommen werden. Sie kann aber auch, falls die  maschinelle Einrichtung     hierzu    vorhanden ist,     im    glei  chen Arbeitsgang durchgeführt werden, wobei die bei  den Striche dann     gemeinsam    getrocknet weiden können.  Als     besonders    günstig hat sich ein Anteil reinen Kon  densationsharzes in Höhe von 25     0/o    der Gesamtharz  menge erwiesen.  



  Für manche Verwendungszwecke ist es     vorteilhaft,     wenn die lackierbare Folie in der Weise hergestellt wird,  dass eine Bahn mit der     polyesterharzhaltigen        Tränkflüs-          sigkeit    und eine zweite Bahn mit der     Aminoplastharz-          tränkflüssigkeit    imprägniert und die beiden Bahnen  dann gegebenenfalls in der Wärme miteinander     ver-          presst        werden.         Die beiden Bahnen können unter Verwendung eines  zusätzlichen Verbundmittels zusammengebracht werden.

    Als Verbundmittel können wässrige, gegebenenfalls ge  füllte Lösungen aus Polyester und Kondensationsharzen  oder übliche Klebemittel, z. B. auf Basis     PVA/PVC-          Mischpolymerisaten,    verwendet werden.  



  Die mit der polyesterharzhaltigen Lösung und der  Lösung des Aminoplastharzes getränkten Bahnen kön  nen in Härte und Füllung verschieden sein. Insbeson  dere bei sehr stark arbeitendem Material der Träger  platte wie     Holz    oder starken Temperaturschwankungen  ausgesetzten Metallen sind lackierbare     Folien    aus 2  Bahnen geeignet.  



  Das Aufpressen der getränkten Folie auf Trägerplat  ten verschiedener Art, z. B. solchen aus Holzwerkstoff,  nicht grundierten Metallen, Kunststoff oder Schaum  stoff, kann in der folgenden Weise ausgeführt werden:  Die Platte wird, ähnlich wie beim Aufbringen eines  Holzfurniers, mit einem Leim eingestrichen und gegebe  nenfalls abgelüftet. Als Leimfuge zwischen der Träger  platte und der Imprägnierfolie kommen flüssige Harn  stoffharze, flüssige Melaminharze oder auch     wärmehärt-          bare    Kombinationen aus Kondensationsharz mit     PVA-          und    PVC-Komponenten in Frage. Gleichfalls können  auch sogenannte Leimfilme aus diesen Materialien Ver  wendung finden oder :derartige Leime auf die Rückseite  der Folie aufgestrichen werden.

   Dann wird die Folie mit  der Dekorseite nach oben auf die Leimschicht aufgelegt  und aufgepresst.  



  Nach dem Verpressen haftet die Folie fest auf der  Trägerplatte und bildet einen für die nachfolgende     Lak-          kierung    geeigneten Untergrund. Die vergütete Träger  platte kann nun in bekannter Weise überlackiert wer  den, z. B. mit beliebig klaren     oder    gefärbten Lacken  oder Lackfarben, vorzugsweise auf der Grundlage von  Lösungen ungesättigter Polyesterharze in monomeren  Vinylverbindungen,überzogen werden.  



  Die lackierbare Folie besitzt gegenüber Lacken ein  einwandfreies Haftvermögen. Diese Tatsache ist deshalb  von Bedeutung, weil viele Lacke, z. B. Polyesterlacke,  auf porenfreien Untergründen sehr schlecht haften.  Nach dem Trocknen der aufgebrachten Lackschicht  kann diese entweder     unbehandelt    bleiben oder geschlif  fen und     poliert    werden. Im letzten Fall     wird    bei Ver  wendung von geeigneten Lacken, z. B. Polyesterlacken,  ein     brillanter    Hochglanz     erzielt.     



  Das Verfahren gemäss der Erfindung bietet den  Vorteil, dass mit der Tränkflüssigkeit beliebige farbige  und bedruckte Dekorpapiere imprägniert werden kön  nen, ohne dass die Farben ausbluten. Bei dunklen Farb  tönen, vor allem bei schwarzem     Untergrund,    werden  Oberflächen mit hoher Brillanz erhalten. In diesen Fäl  len wird die Fläche vor dem Aufbringen des Lacküber  zuges zweckmässigerweise nachgeschliffen, um geringfü  gige Unebenheiten des Untergrundes zu beseitigen. Vor  dem überziehen mit Klarlack können auf ;die geschlif  fene Fläche     noch    beliebige Muster, z. B. durch Aufsprit  zen mittels Schablone oder im Siebdruckverfahren, auf  gebracht werden. Ebenso kann die geschliffene Fläche  auch mit farbig pigmentierten Anstrichstoffen lackiert  werden.  



  <I>Beispiel 1</I>  Die Bahn eines handelsüblichen Dekorpapiers mit  Holzmaserdruck (Quadratmetergewicht von 150 g) wird  mit einer Tränklösung imprägniert, die wie folgt zusam  mengesetzt     ist:     
EMI0003.0019     
  
    100 <SEP> g <SEP> wasserlöslicher <SEP> Polyester
<tb>  10 <SEP> g <SEP> Triallylcyanurat
<tb>  1 <SEP> g <SEP> Cobaltnaphthenatlösung
<tb>  3 <SEP> g <SEP> Cumolhydroperoxyd-Emulsion
<tb>  100 <SEP> g <SEP> Melaminharz       Das Polyesterharz wurde wie folgt hergestellt:

    441 Gew.-Teile Maleinsäureanhydrid werden mit  198 Gew.-Teile Endomethylentetrahydrobenzylalkohol  und 132 Gew.-Teilen Polyglykol 1000, 125 Gew.-Teilen  Polyglykol 1500 und 132 Gew.-Teilen Polyglykol 2000  bei 100 bis 120  C bis zur Homogenität zusammenge  schmolzen, 122 Gew.-Teile Äthylenglykol, 62     Gew.-          Teile    Glycerin und 30,6 Gew.-Teile Pentaerythrit ein  getragen, wobei das Pentaerythrit vorher in der Wärme  in dem Glycerin-Glykol-Gemisch gelöst wurde, und  nach Zugabe von 400 Volumenteilen Xylol azeotrop bis  zu einer Säurezahl von 41 verestert.     Anschliessend    wird  das Xylol bei 160  C und 25 Torr abgezogen und das  Polyesterharz mit 0,005 % Hydrochinon stabilisiert.  



  Die Schmelze wird auf etwa 80  heruntergekühlt und  mit 875 Gew.-Teilen Wasser verdünnt.  



  Zur Herstellung des Melaminharzes werden 1000  Gew.-Teile einer wässrigen Formaldehydlösung und 650  Gew.-Teile Wasser bei 60  C mit Natriumoxydlösung  auf PH 8,0 eingestellt. Hierzu werden 567 g Melamin  und 38 g Thioharnstoff bei 80  C gegeben. Die  Mischung wird auf PH 9,4     eingestellt    und durch ein  stündiges Erhitzen bei 80  ankondensiert. Anschliessend  wird durch Vakuum-Destillation auf 50 % Festkörper  gehalt konzentriert, und dann werden 16,5 g Hexantriol  zugegeben. Es wird solange erhitzt, bis eine Probe der  Harzlösung bei Verdünnen mit der     Hälfte    ihres Volu  mens Wasser bei 20  C eine leichte Trübung     zeigt.    Der       pH-Wert    wird bei 9,4 belassen.  



  Die Tränklösung wird mit Wasser verdünnt, bis die       Auslaufzeit    der Lösung aus dem DIN-Becher mit 4 mm  Düse 14 Sekunden beträgt.  



  Die Tränkung wird so eingerichtet, dass etwa  80-90 % Festharz (auf Papiergewicht bezogen) im  Papier verbleiben. Nach dem Trocknen des getränkten  Papiers bei 70  wird     eine    elastische Folie erhalten, die  auf Rollen gewickelt wird.  



  Zum Verpressen wird eine Spanplatte mit Harn  stoffharzleim (z. B. Kauritleim mit Heisshärter) einge  strichen     und    ein entsprechend zugeschnittenes Stück der  Folie aufgelegt. Unter     Verwendung    eines Pressbleches  wird die Folie in einer Sperrholzpresse bei 100  und  12 kg/cm2 Druck 8 bis 10 Minuten lang aufgepresst.  Nach dieser Zeit wird die Platte der geöffneten Presse  heiss entnommen. Nach dem Abkühlen 'der vergüteten  Spanplatte wind die Dekorschicht ohne jede weitere  Vorbehandlung mit klarem Polyesterlack überzogen.

    Die Lackschicht kann nach dem     Aushärten    noch     ge-          schliffen        und        poliert    werden,     wenn.        eine        hochglänzende     Oberfläche verlangt     wird.     



  <I>Beispiel 2</I>  Die Bahn eines     handelsüblichen        Dekorpapiers    mit       Holzmaserdruck    (Quadratmetergewicht von 150 g) wird  mit einer     Tränklösung    imprägniert, die wie folgt zusam  mengesetzt ist:

    
EMI0003.0044     
  
    100 <SEP> g <SEP> wasserlöslicher <SEP> Polyester
<tb>  10 <SEP> g <SEP> Monostyrol
<tb>  3 <SEP> g <SEP> handelsüblicher <SEP> Emulgator
<tb>  1 <SEP> g <SEP> Cobaltnaphthenatlösung       
EMI0004.0000     
  
    3 <SEP> g <SEP> Cumolhydroperoxyd
<tb>  10 <SEP> g <SEP> Melaminharz <SEP> wie <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 1       Das Polyesterharz wurde wie folgt hergestellt: 405  Gew.-Teile Maleinsäureanhydrid werden mit 103     Gew.-          Teilen    Nonenylbernsteinsäureanhydrid, 209     Gew.-Tei-          len    n-Oktanol, 106 Gew.- Teilen Polyglykol 1000, 100  Gew.- Teilen Polyglykol 1500 sowie 106 Gew.-Teilen  Polyglykol 2000 bei 110-120  C bis     zur    Homogenität.

    der Schmelze erwärmt, die vorher gesondert hergestellte  Mischung von 352 Gew.-Teilen Trieyelodecandiol, 63  Gew.-Teilen Glycerin und 31 Gew.- Teilen     Penta-          erythrit    in der Wärme zugegeben und mit 400 Volumen  teilen Xylol bis Säurezahl 44 azeotrop verestert. Das  Xylol wird wiederum im Vakuum abgezogen, das Poly  esterharz mit 0,005 0/o Hydrochinon stabilisiert und bei  80-90  C mit Wasser auf 400/o Festkörper verdünnt.  



  Die weitere Verarbeitung erfolgt wie     in    Beispiel 1.    <I>Beispiel 3</I>  Die Bahn eines handelsüblichen Dekorpapiers mit  Holzmaserdruck (Quadratmetergewicht von 150 g) wird  mit einer Tränklösung imprägniert, die wie folgt     zu-          sammengesetzt        ist:     
EMI0004.0012     
  
    100 <SEP> g <SEP> wasserlöslicher <SEP> Polyester
<tb>  10g <SEP> Diallylphthalat
<tb>  3 <SEP> g <SEP> handelsüblicher <SEP> Emulgator
<tb>  1 <SEP> g <SEP> Cobaltnaphthenatlösung
<tb>  3 <SEP> g <SEP> Cumolhydroperoxyd
<tb>  100 <SEP> g <SEP> Melaminharz <SEP> wie <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 1       Das Polyesterharz wurde     wie    folgt hergestellt:

    385 Gew.-Teile Maleinsäureanhydrid, 238     Gew.-          Teile    n-Oktanol, 118 Gew.-Teile Polyglykol 1000, 118  Gew.-Teile Polyglykol 1500 und 131 Gew.-Teile Poly  glykol 2000 werden bis zur Homogenität der Schmelze  nicht über 120  erwärmt, die vorher bei 80-90  herge  stellte Lösung von 36 Gew.-Teilen Pentaerythrit in 73  Gew.-Teilen Glycerin und 249 Gew.-Teilen     Glycerin-          äther    des Dicyclopentadienylalkohols zugegeben und das  Ganze mit 400 Volumenteilen Xylol bis Säurezahl 43  azeotrop verestert. Nach Abziehen des Xylols bei 160   und 40 Torr wird mit 0,015 0/o Hydrochinon stabilisiert  und bei 110  C mit 730 Gew.-Teilen Vinyltoluol ver  dünnt.  



  Die weitere Verarbeitung erfolgt     wie    in Beispiel 1.  <I>Beispiel 4</I>  Eine 1,10 m breite endlose Bahn aus     gefülltem     @&alpha;Cellulase-Papier wird mittels einer Luftbürstenstreich  maschine mit einer wässrigen Lösung aus  
EMI0004.0020     
  
    25 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> Harnstoff <SEP> (I)
<tb>  16 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> Polyesterharz <SEP> (II)
<tb>  3 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> Cumolhydroperxyd
<tb>  1 <SEP> Gew.- <SEP> Teil <SEP> einer <SEP> 25%igen <SEP> Cobaltnaphthenat  lösung <SEP> in <SEP> Xylol <SEP> und
<tb>  46 <SEP> Gew.- <SEP> Teilen <SEP> Wasser, <SEP> in <SEP> die <SEP> zusätzlich
<tb>  8 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Monostyrol <SEP> emuligiert <SEP> werden.       bestrichen (Lösung A).  



  Das wasserlösliche Hamstoffharz (I) wird in üblicher  Weise durch Kondensation von     Harnstoff    mit wässriger  Formaldehydlösung hergestellt.  



  Der verwendete wasserlösliche Polyester (II) wird  entsprechend Beispiel 1 aus Maleinsäureanhydrid, Tri-    cyclodecenol, Glycerin, Pentaerythrit, Äthylenglykol und  3 Polyäthylenglykolen mit einem Molekulargewicht von  1000, 1500 und 2000 durch azeotrope Veresterung und  anschliessendes Abdestillieren des Schleppmittels im  Vakuum     hergestellt.     



  Nach anschliessender Trocknung bei einer Tempe  ratur von 50  C und einer Trockenzeit von 45 Minuten  in einer üblichen Hängetrockeneinrichtung wird die ein  mal imprägnierte Bahn aufgorollt.  



  Für den zweiten Auftrag wird die Folie so umge  dreht, dass nunmehr die vorher nicht beschichtete Seite  (Siebseite des Papiers) über die im ersten Arbeitsgang  beschriebene Einrichtung mit einer 50 i%igen Lösung  (Lösung B) eines wasserlöslichen Melaminharzes (III),  das auf üblichem Wege aus Melamin, Formalin,     Para-          formaldehyd    und Methanol hergestellt worden ist und  der 20% einer 50%igen wässrigen Lösung des in Bei  spiel 4 beschriebenen Hamstoffharzes (I) sowie 2%  eines üblichen Heisshärters zugemischt sind, bestrichen  und darauf wie nach dem ersten Aufstrich getrocknet.  Die Beschichtungsmenge wird so eingestellt, dass eine  maximale Melaminharzauflage von 25% des Papierge  wichts (trocken auf trocken gemessen) der Bahn aufliegt.  



  Die wieder aufgerollte Bahn wird erneut umgedreht  und zum zweiten Mal mit Lösung A bestrichen. Nach  dem dritten Strich soll eine Gesamtharzeinlage     (Mela-          min-    und Polyester-Formaldehydharz trocken) von 98%  erreicht sein. Die fertige Folie wird nach dem letzten  Trocknen in Längen von 300 m aufgewickelt und in       Spezialtrommeln    zum Versand verpackt.

      <I>Beispiel 5</I>  Eine 1,10 m breite endlose Bahn aus gefülltem  @&alpha;Cellulose-Papier wird entsprechend Beispiel 4 in drei  hintereinander erfolgenden Aufstrichen imprägniert,  jedoch mit dem Unterschied, dass anstelle der zweimal  verwendeten Lösung A eine Lösung C aus  
EMI0004.0028     
  
    30 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> Polyester
<tb>  2 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> Cumolhydroperoxyd
<tb>  1 <SEP> Gew.-Teil <SEP> einer <SEP> 25%igen <SEP> Cobaltnaphthenat  lösung <SEP> in <SEP> Xylol <SEP> und
<tb>  37 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> Wasser       verwendet wird, wobei .der Polyester durch Modifizie  rung der Ausgangsstoffe (Erhöhung des     Maleinsäurege-          haltes)        härter    eingestellt wurde.

   Sonst wird wie im Bei  spiel 4 verfahren, d. h. einmal bestrichen mit Lösung C,  nach Zwischentrocknung einmal bestrichen mit Lösung  B und nach erneuter Zwischentrocknung wieder mit  Lösung C. Nach dem letzten Auftrag, der eine Harzauf  lage von 94 0/o ergeben hat, wird getrocknet. Die Folie  wird in Spezialtrommeln aufgewickelt zum Versand ge  bracht.  



  <I>Beispiel 6</I>  Eine entsprechend den Beispielen 4 und 5 verwen  dete Papierbahn wird in einer     Tränkwanne    beidseitig  mit Lösung A zweimal mit Zwischentrocknung getränkt  und     anschliessend    mit einer zweiten Bahn, die in einer  gesonderten     Wanne    mit Lösung B ebenfalls unter Zwi  schentrocknung zweimal getränkt wird, zusammen auf  einer rotierenden Trockenwalze bei 65  C getrocknet.

    Die hierdurch verklebten Bahnen werden nach Aufbrin  gen eines     Melaminklebestriches    auf die     Melaminseite     bei 100  C und 8     kg/cm2    auf eine Spanplatte gepresst  und nach der     Verpressung    an der     Oberfläche    (Polyester  seite)     geschliffen    und mit einer     pigmentierten    Polyester-      deckschicht lackiert. Vom Holz herrührende Unruhen  und     Inhaltsstoffe    werden durch die harte und undurch  lässige Melaminschicht abgefangen, so dass nach dem  staubfreien Trocknen der Polyesterlackierung eine spie  gelblanke, völlig ruhige     Oberfläche    entsteht.  



  <I>Beispiel 7</I>  2 Papierbahnen werden entsprechend Beispiel 6 ge  trennt imprägniert, wobei die eine Bahn aus einem     un-          gebleichten    Natronkraftpapier von 80 g/m2 mit einer  Saughöhe von 35 mm und die andere aus     einem    hochge  füllten a&alpha;Cellulosepapier von 100 g/m2 mit einer Saug  höhe von 10 mm besteht und das Natronkraftpapier mit  der Melaminharzlösung, das a&alpha;Cellulose-Papier mit der  Polyesterlösung imprägniert und anstelle der Lösung A  (Beispiel 4) die Lösung C     (Beispiel    5) verwendet wird,  der zusätzlich 20% TiO2 zur Pigmentierung beigegeben  werden. Die Lösung wird mit Wasser wieder auf eine  Imprägnierkonsistenz von 16 sec.

   Auslaufzeit im     DIN-          Becher    mit 4 mm Düse eingestellt. Beide Bahnen wer  den getrennt in einer Hängetrockeneinrichtung bei  50  C getrocknet und getrennt aufgewickelt. Sie werden  nach .dem Trocknen gemeinsam über eine rotierende  Trockenpresse gegeben, nachdem zwischen die Papier  bahnen mittels einer Auftragsrolle eine     Polyester-Mela-          minharzklebemasse    folgender Zusammensetzung aufge  bracht worden ist:  
EMI0005.0010     
  
    51,9 <SEP> Gew.-Teile <SEP> feinverteiltes <SEP> Magnesiumsilikat
<tb>  20 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Polyester <SEP> II
<tb>  17,5 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Melaminharz <SEP> III
<tb>  45,6 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Wasser.

         Die Mischung wird zweimal über die Ein-Walze gege  ben und anschliessend mit 1 Teil einer 25%igen     Cobalt-          naphthenatlösung    in Xylol und 4 Teilen     Cumolhydroper-          oxyd    versetzt. Die so verklebte Folie eignet sich nach  dem Aufbringen eines Epoxyharzklebers ganz besonders  gut als Grundierfolie für Metalloberflächen und gibt  nach einmaligem Schleifen mit einem Schleifpapier mit  180er Körnung und anschliessendem Lackieren mit  einem nichtpigmentierten Decklack eine     vorzügliche     weisse Oberfläche.



  Process for the production of paintable films, paintable film and use of the same for the production of painted panels In order to be able to paint surfaces of plywood and other carrier panels made of wood-based materials, these panels must be provided with a primer. This can be done in such a way that the surface is filled with varnish once or several times after it has been let in and coated with basic colors, with sanding usually still having to be carried out between the individual work steps. To improve this cumbersome process, such.

   B. proposed to press soaked with curable resins hot on the Trä gerplatte and thereby create a smooth sub-floor on which the paint layer can be applied after sanding. It has been shown, however, that the lacquer colors used in the painting technique often show a very poor bond on the glass-hard surface. In particular, the paints based on unsaturated polyesters that are widely used in furniture construction have extremely poor adhesion.

   It is also known to impregnate cellulose-containing fiber webs which are to be processed into laminates with emulsions which contain amino resins and polymerizable polyesters (DAS 1 034 012 and 1060 137, German patent specification 953 897, British patents 722 413 and 673 849).



  The previously known processes have not found widespread use, because either the impregnation solutions contained organic solvents and therefore difficulties during processing ended or because the coated carrier plates produced in this way did not have a sufficient bond for the subsequent coating with polyester resins.



  The invention now relates to a process for the manufacture of paintable films, consisting of at least one resin-impregnated paper, nonwoven fabric or fabric web that results in a good bond with paints, preferably based on unsaturated polyester resins with monomeric vinyl compounds he kept paintable films and their use for the production of painted panels. The method according to the invention is characterized in that an aqueous solution or emulsion containing a water-soluble unsaturated polyester resin and an aqueous solution containing a water-soluble condensation resin are used together or separately to impregnate the webs.

    



  The amounts of the condensation resin and the polyester resin should preferably be in the ratio of about 4: 6 to 6: 4. This provides sufficient adhesion both to the substrate and to the subsequent polyester paint. The aqueous solution or emulsion containing a water-soluble unsaturated polyester resin can additionally contain a water-soluble or water-insoluble monomeric vinyl compound in dissolved or emulsified form.



  The concentration of the impregnation liquid should expediently be such that the amount of resin applied to the webs (condensation resin, polyester resin and optionally monomeric vinyl compound) is about 50 to 150% of the web weight. The solids content of the impregnation solution can be between 35 and 70%, preferably 50-60%. At concentrations above 80%, there is generally insufficient saturation, while working with concentrations below 25% is mostly uneconomical. The amount of resin applied to the webs depends on the application method (e.g.

    Soaking in the trough, application by means of rollers, by spraying or by means of pouring heads) and can be controlled, if necessary, by repeating the soaking process.



  The soaked sheets can be used in the canal or the slopes at temperatures of z. B. be dried between 50 and 80 C and then form an elastic cal, rollable film. In order to improve the adhesion of the paintable film to the carrier plate during later pressing, an adhesive layer, either based on a curable synthetic resin or as a self-adhesive layer, can be applied to the back of the film.

        Particularly good results are obtained when, to impregnate the webs, an aqueous solution of an unsaturated polyester resin, which may contain a water-soluble or water-insoluble monomeric vinyl compound in dissolved or emulsified form, and an aqueous solution of a curable aminoplastic resin are applied successively to different sides of the carrier material.

   This way of working becomes a. More work is expended, but you get a paintable film that is coated on the one hand before given with polyester resin and on the other hand before given with condensation resin and which has an excellent bond with the carrier plate on the one hand and the paint on the other hand.



  The use of water-soluble polyester resins offers the great advantage that no organic solvents need to be added, which means a great deal of relief for the processing of the impregnation mixtures. There is no risk of explosion and there are no corresponding safety devices in the systems for carrying out the impregnation. This applies in particular when the monomeric vinyl compound used as a reaction component is also soluble in water. In order to achieve better impregnation, the solution can be a gerin ger percentage, e.g.

   B. to about 4 0 / o, methanol can be added.



  The use of aqueous solutions offers the advantage over solutions in organic solvents that the color pigments or printing inks of the carrier are dissolved little or not at all.



  The solutions can contain customary pigments and / or fillers.



  The carrier material impregnated in this way can be dried and pressed onto a carrier plate. The so-obtained tempered carrier plate can be coated with any paints or paints, preferably based on solutions of unsaturated polyester resins in monomeric vinyl compounds.



  The commercially available monochrome or any pattern printed pigmented or unpigmented, filled or unfilled, absorbent soda kraft or alpha-cellulose papers, preferably made of sulfite cellulose, or cotton or cellulose, are expedient as paper, nonwoven or fabric web fabric fleeces are used.



  Papers with a paper weight of around 150 g / m2 are preferred.



  The branched water-soluble polyesters produced from α, β-unsaturated dicarboxylic acids or their anhydrides, such as maleic anhydride, and polyhydric alcohols are preferably considered as water-soluble unsaturated polyester resins. A method for producing such water-soluble polyester resins is the subject of DAS 1 191570 relating to processes for producing crosslinked unsaturated polyester resins and copolymers of such resins with vinyl compounds.



  As monomeric vinyl compounds, for example, water-soluble monomeric vinyl compounds such as glycerol monoallyl ether or glyceraldehyde allylacetal can be used. In special cases, water-insoluble vinyl monomers such as styrene or dialyl phthalate or mixtures of these two compounds can also be used. To produce the impregnating liquid, the condensation resin and the polyester resin and, if appropriate, the water-soluble monomeric vinyl compound can be dissolved in water in the desired concentrations.

   If water-insoluble monomeric vinyl compounds are used, an emulsion of the water-insoluble vinyl monomers in water, if necessary with the aid of customary emulsifiers and, if necessary, with the addition of activators, eg. B. peroxides and accelerators, e.g. B. cobalt naphthenates, Herge provides and introduced into the aforementioned aqueous solution. This impregnation liquid can usually be kept for several hours and can be diluted with water in order to adapt the concentration of the solution to the capacity of the web used in each case.



  When working with two separate impregnation solutions, it can be useful to add a curable, water-soluble condensation resin to the polyester resin solution, which also contains the unsaturated polyester resin, if appropriate, monomeric vinyl compounds.



  The solution of an aminoplast resin mentioned above as the second impregnation liquid can contain both urea and melamine formaldehyde resins, alone or as a mixture. An aqueous resin solution has proven to be particularly advantageous, the resin content of which consists of about 90% melamine resin and about 10% urea resin and which, based on the urea resin content, still contains 10% of a conventional hot hardener. When using mixtures of melamine and urea resins, the urea resin content should be appropriately adjusted so that the impregnation solution has a sufficiently long shelf life in the machine.



  The impregnation can, for. B. be carried out in such a way that the first-mentioned polyester resin-containing impregnating liquid is applied to the web on one side (z. B. on the felt side). The impregnation should generally be set up in such a way that as little of the impregnation liquid as possible penetrates to the rear of the web. This measure serves to make the back of the web so receptive to the second-mentioned aminoplast-containing impregnating liquid that the aminoplast resin can anchor itself sufficiently in the fiber of the carrier material. After the first soaking liquid has been applied, drying is expediently carried out at mild temperatures of around 60-80 ° C.

   The application of the polyester resin impregnation solution can be repeated if the one-time application has not resulted in a sufficient coating thickness.



  The backside (sieve side) of the web can be impregnated after the first impregnation coat has dried. However, if the machine is available for this purpose, it can also be carried out in the same operation, in which case the lines can then be dried together. A proportion of pure condensation resin of 25% of the total amount of resin has proven to be particularly favorable.



  For some purposes it is advantageous if the paintable film is produced in such a way that one web is impregnated with the polyester resin-containing impregnating liquid and a second web is impregnated with the aminoplast resin impregnating liquid and the two webs are then optionally pressed together with heat . The two webs can be brought together using an additional bonding agent.

    Aqueous, optionally filled solutions of polyester and condensation resins or conventional adhesives, eg. B. based on PVA / PVC copolymers can be used.



  The webs impregnated with the polyester resin-containing solution and the solution of the aminoplast resin can differ in hardness and filling. In particular, if the material of the carrier plate works very hard, such as wood or metals exposed to strong temperature fluctuations, paintable films made of 2 strips are suitable.



  The pressing of the impregnated film on carrier plates th of various types, eg. B. those made of wood, unprimed metals, plastic or foam, can be carried out in the following way: The plate is, similar to the application of a wood veneer, coated with glue and ventilated if necessary. Liquid urea resins, liquid melamine resins or thermosetting combinations of condensation resin with PVA and PVC components can be used as the glue joint between the carrier plate and the impregnation film. Likewise, so-called glue films made from these materials can also be used, or such glues can be brushed onto the back of the film.

   Then the film is placed on the glue layer with the decor side up and pressed on.



  After pressing, the film adheres firmly to the carrier plate and forms a suitable substrate for the subsequent painting. The coated carrier plate can now be painted over in a known manner who the, z. B. with any clear or colored lacquers or paints, preferably based on solutions of unsaturated polyester resins in monomeric vinyl compounds.



  The paintable film has perfect adhesion to paints. This fact is important because many paints, e.g. B. polyester paints adhere very poorly to non-porous substrates. After the applied varnish layer has dried, it can either remain untreated or be sanded and polished. In the latter case, when using suitable paints, z. B. polyester paints, a brilliant high gloss is achieved.



  The method according to the invention offers the advantage that any colored and printed decorative papers can be impregnated with the impregnating liquid without the colors bleeding. With dark colors, especially with a black background, surfaces with high brilliance are obtained. In these cases, the surface is expediently re-sanded before applying the varnish over to remove slight unevenness in the substrate. Before covering with clear varnish, any pattern can be applied to the sanded surface, e.g. B. by Aufsprit zen using a stencil or screen printing process, are brought on. The sanded surface can also be painted with colored pigmented paints.



  <I> Example 1 </I> The web of commercially available decorative paper with wood grain print (weight per square meter of 150 g) is impregnated with an impregnation solution, which is composed as follows:
EMI0003.0019
  
    100 <SEP> g <SEP> water-soluble <SEP> polyester
<tb> 10 <SEP> g <SEP> triallyl cyanurate
<tb> 1 <SEP> g <SEP> cobalt naphthenate solution
<tb> 3 <SEP> g <SEP> cumene hydroperoxide emulsion
<tb> 100 <SEP> g <SEP> melamine resin The polyester resin was produced as follows:

    441 parts by weight of maleic anhydride are melted together with 198 parts by weight of endomethylenetetrahydrobenzyl alcohol and 132 parts by weight of polyglycol 1000, 125 parts by weight of polyglycol 1500 and 132 parts by weight of polyglycol 2000 at 100 to 120 ° C. until homogeneous, 122 Parts by weight of ethylene glycol, 62 parts by weight of glycerol and 30.6 parts by weight of pentaerythritol a worn, the pentaerythritol was previously dissolved in the heat in the glycerol-glycol mixture, and after adding 400 parts by volume of xylene azeotropically Esterified to an acid number of 41. The xylene is then drawn off at 160 ° C. and 25 torr and the polyester resin is stabilized with 0.005% hydroquinone.



  The melt is cooled down to about 80 and diluted with 875 parts by weight of water.



  To produce the melamine resin, 1000 parts by weight of an aqueous formaldehyde solution and 650 parts by weight of water are adjusted to pH 8.0 at 60 ° C. using sodium oxide solution. 567 g melamine and 38 g thiourea are added at 80.degree. The mixture is adjusted to pH 9.4 and condensed by heating at 80 hours. It is then concentrated to 50% solids content by vacuum distillation, and then 16.5 g of hexanetriol are added. It is heated until a sample of the resin solution when diluted with half its Volu mens water at 20 C shows a slight cloudiness. The pH is left at 9.4.



  The impregnation solution is diluted with water until the flow time of the solution from the DIN beaker with a 4 mm nozzle is 14 seconds.



  The impregnation is set up so that around 80-90% solid resin (based on the weight of the paper) remains in the paper. After the impregnated paper has dried at 70, an elastic film is obtained which is wound on rolls.



  For pressing, a chipboard is coated with urea resin glue (e.g. Kaurit glue with hot hardener) and an appropriately cut piece of the film is placed on top. Using a press plate, the film is pressed on in a plywood press at 100 and 12 kg / cm2 pressure for 8 to 10 minutes. After this time, the hot plate is removed from the open press. After the tempered chipboard has cooled down, the decorative layer is covered with clear polyester varnish without any further pre-treatment.

    The lacquer layer can still be sanded and polished after hardening, if. a high-gloss surface is required.



  <I> Example 2 </I> The web of commercially available decorative paper with wood grain print (weight per square meter of 150 g) is impregnated with an impregnation solution, which is composed as follows:

    
EMI0003.0044
  
    100 <SEP> g <SEP> water-soluble <SEP> polyester
<tb> 10 <SEP> g <SEP> monostyrene
<tb> 3 <SEP> g <SEP> commercially available <SEP> emulsifier
<tb> 1 <SEP> g <SEP> cobalt naphthenate solution
EMI0004.0000
  
    3 <SEP> g <SEP> cumene hydroperoxide
<tb> 10 <SEP> g <SEP> melamine resin <SEP> as <SEP> in <SEP> example <SEP> 1 The polyester resin was produced as follows: 405 parts by weight of maleic anhydride are mixed with 103 parts by weight of nonenylsuccinic anhydride, 209 parts by weight of n-octanol, 106 parts by weight of polyglycol 1000, 100 parts by weight of polyglycol 1500 and 106 parts by weight of polyglycol 2000 at 110-120 ° C. until homogeneous.

    the melt is heated, the previously separately prepared mixture of 352 parts by weight of trieyelodecanediol, 63 parts by weight of glycerol and 31 parts by weight of pentaerythritol is added hot and azeotropically esterified with 400 parts by volume of xylene to an acid number of 44. The xylene is again drawn off in vacuo, the polyester resin is stabilized with 0.005% hydroquinone and diluted to 400% solids at 80-90 ° C. with water.



  The further processing takes place as in Example 1. <I> Example 3 </I> The web of commercially available decorative paper with wood grain printing (weight per square meter of 150 g) is impregnated with an impregnation solution, which is composed as follows:
EMI0004.0012
  
    100 <SEP> g <SEP> water-soluble <SEP> polyester
<tb> 10g <SEP> diallyl phthalate
<tb> 3 <SEP> g <SEP> commercially available <SEP> emulsifier
<tb> 1 <SEP> g <SEP> cobalt naphthenate solution
<tb> 3 <SEP> g <SEP> cumene hydroperoxide
<tb> 100 <SEP> g <SEP> melamine resin <SEP> as <SEP> in <SEP> example <SEP> 1 The polyester resin was produced as follows:

    385 parts by weight of maleic anhydride, 238 parts by weight of n-octanol, 118 parts by weight of polyglycol 1000, 118 parts by weight of polyglycol 1500 and 131 parts by weight of poly glycol 2000 are not heated above 120 until the melt is homogeneous , the previously at 80-90 Herge made solution of 36 parts by weight of pentaerythritol in 73 parts by weight of glycerol and 249 parts by weight of glycerol ether of dicyclopentadienyl alcohol was added and the whole thing was azeotropically esterified with 400 parts by volume of xylene to acid number 43. After the xylene has been stripped off at 160 and 40 torr, it is stabilized with 0.015% hydroquinone and diluted with 730 parts by weight of vinyltoluene at 110.degree.



  The further processing takes place as in Example 1. <I> Example 4 </I> A 1.10 m wide endless web of filled @α cellulase paper is coated with an aqueous solution by means of an air brush coating machine
EMI0004.0020
  
    25 <SEP> parts by weight <SEP> urea <SEP> (I)
<tb> 16 <SEP> parts by weight <SEP> polyester resin <SEP> (II)
<tb> 3 <SEP> parts by weight <SEP> cumene hydroxide
<tb> 1 <SEP> part by weight <SEP> of a <SEP> 25% <SEP> cobalt naphthenate solution <SEP> in <SEP> xylene <SEP> and
<tb> 46 <SEP> parts by weight <SEP> parts of <SEP> water, <SEP> in <SEP> the <SEP> in addition
<tb> 8 <SEP> parts by weight <SEP> monostyrene <SEP> are emulsified <SEP>. painted (solution A).



  The water-soluble urea resin (I) is produced in the customary manner by condensing urea with aqueous formaldehyde solution.



  The water-soluble polyester (II) used is prepared according to Example 1 from maleic anhydride, tricyclodecenol, glycerol, pentaerythritol, ethylene glycol and 3 polyethylene glycols with a molecular weight of 1000, 1500 and 2000 by azeotropic esterification and subsequent distillation of the entrainer in vacuo.



  After subsequent drying at a Tempe temperature of 50 C and a drying time of 45 minutes in a conventional hanging dryer, the once impregnated web is rolled up.



  For the second application, the film is turned around so that the previously uncoated side (sieve side of the paper) is coated with a 50% solution (solution B) of a water-soluble melamine resin (III) that is on the device described in the first step The usual way of melamine, formalin, paraformaldehyde and methanol has been prepared and the 20% of a 50% aqueous solution of the urea resin described in Example 4 (I) and 2% of a conventional hot hardener are mixed, and coated on it as after first spread dried. The amount of coating is adjusted so that a maximum melamine resin layer of 25% of the paper weight (measured dry on dry) rests on the web.



  The re-rolled web is turned over again and coated with solution A a second time. After the third line, a total resin deposit (melamine and polyester-formaldehyde resin dry) of 98% should be achieved. After the final drying, the finished film is wound up in lengths of 300 m and packed in special drums for dispatch.

      <I> Example 5 </I> A 1.10 m wide endless web of filled @α cellulose paper is impregnated in three successive spreads according to Example 4, but with the difference that instead of the solution A used twice, a solution C off
EMI0004.0028
  
    30 parts by weight of <SEP> polyester
<tb> 2 <SEP> parts by weight <SEP> cumene hydroperoxide
<tb> 1 <SEP> part by weight <SEP> of a <SEP> 25% <SEP> cobalt naphthenate solution <SEP> in <SEP> xylene <SEP> and
<tb> 37 <SEP> parts by weight <SEP> water is used, the polyester being made harder by modifying the starting materials (increasing the maleic acid content).

   Otherwise the procedure is as in example 4, i. H. once coated with solution C, after intermediate drying coated once with solution B and after renewed intermediate drying again with solution C. After the last application, which resulted in a resin coating of 94%, drying is carried out. The film is wound up in special drums and sent for dispatch.



  <I> Example 6 </I> A paper web used according to Examples 4 and 5 is impregnated on both sides with solution A on both sides with intermediate drying in an impregnation tub and then with a second web, which is also dried in a separate tub with solution B is soaked twice, dried together on a rotating drying roller at 65 C.

    After applying a melamine adhesive line to the melamine side, the strips bonded in this way are pressed onto a chipboard at 100 C and 8 kg / cm2 and, after pressing, the surface (polyester side) is sanded and coated with a pigmented polyester top layer. Unrest and ingredients originating from the wood are absorbed by the hard and impermeable melamine layer, so that after the dust-free drying of the polyester coating, a mirror-like, completely calm surface is created.



  <I> Example 7 </I> 2 paper webs are impregnated separately according to example 6, one web being made from unbleached soda kraft paper of 80 g / m2 with a suction height of 35 mm and the other from a highly filled α-cellulose paper of 100 g / m2 with a suction height of 10 mm and the soda kraft paper is impregnated with the melamine resin solution, the α-cellulose paper is impregnated with the polyester solution and solution C (example 5) is used instead of solution A (example 4) an additional 20% TiO2 can be added for pigmentation. The solution is again impregnated with water to an impregnation consistency of 16 seconds.

   Flow time set in DIN cup with 4 mm nozzle. Both webs who are dried separately in a hanging dryer at 50 C and wound up separately. After drying, they are put together through a rotating drying press after a polyester-melamine resin adhesive of the following composition has been applied between the paper webs by means of an application roller:
EMI0005.0010
  
    51.9 <SEP> parts by weight <SEP> finely divided <SEP> magnesium silicate
<tb> 20 <SEP> parts by weight <SEP> polyester <SEP> II
<tb> 17.5 <SEP> parts by weight <SEP> melamine resin <SEP> III
<tb> 45.6 <SEP> parts by weight <SEP> water.

         The mixture is poured twice over the single roller and then 1 part of a 25% strength cobalt naphthenate solution in xylene and 4 parts of cumene hydroperoxide are added. The film glued in this way is particularly suitable as a primer film for metal surfaces after application of an epoxy resin adhesive and gives an excellent white surface after one sanding with 180 grit sandpaper and subsequent painting with a non-pigmented topcoat.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung lackierbarer Folien, be stehend aus mindestens einer harzimprägnierten Papier-, Faservlies- oder Gewebebahn, dadurch gekennzeichnet, dass zum Imprägnieren der Bahnen eine wässrige Lösung oder Emulsion, die ein wasserlösliches ungesät tigtes Polyesterharz enthält, sowie eine wässrige Lösung, die ein wasserlösliches Kondensationsharz enthält, ge meinsam oder getrennt verwendet werden. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM I A method for producing paintable films, consisting of at least one resin-impregnated paper, nonwoven or fabric web, characterized in that an aqueous solution or emulsion containing a water-soluble unsaturated polyester resin and an aqueous solution which contains a water-soluble condensation resin, can be used together or separately. SUBCLAIMS 1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Imprägnierflüssigkeit, die ein wasserlösliches ungesättigtes Polyesterharz enthält, zu- sätzlich eine wasserlösliche oder wasserunlösliche monomere Vinylverbindung in gelöster oder emulgierter Form enthält. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass als wasserlösliches Kondensations harz ein hartbares Aminoplastharz verwendet wird. 3. Process according to patent claim I, characterized in that the impregnation liquid, which contains a water-soluble unsaturated polyester resin, additionally contains a water-soluble or water-insoluble monomeric vinyl compound in dissolved or emulsified form. 2. The method according to claim I, characterized in that a hardenable aminoplast resin is used as the water-soluble condensation resin. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die wässrige Lösung oder Emulsion, die ein wasserlösliches ungesättigtes Polyesterharz ent hält, und die wässrige Lösung, die ein wasserlösliches Kondensationsharz enthält, nacheinander auf verschie dene Seiten :der Papier-, Faservlies- oder Gewebebahn aufgebracht werden. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass bei getrenntem Aufbringen der Imprägnierlösungen die wässrige Polyesterharzlösung zusätzlich ein in der wässrigen Phase gelöstes hartbares Aminoplastharz enthält. 5. Process according to claim 1, characterized in that the aqueous solution or emulsion containing a water-soluble unsaturated polyester resin and the aqueous solution containing a water-soluble condensation resin are applied in succession to different sides: the paper, nonwoven or fabric web will. 4. The method according to claim I, characterized in that when the impregnation solutions are applied separately, the aqueous polyester resin solution additionally contains a hardenable aminoplast resin dissolved in the aqueous phase. 5. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die polyesterharzhaltige Imprägnier flüssigkeit auf eine Seite der Papier-, Faservlies- oder Gewebebahn so aufgebracht wird, dass die Rückseite der Bahn noch aufnahmefähig für die zweite Imprägnier flüssigkeit bleibt. 6. Method according to claim 1, characterized in that the impregnation liquid containing polyester resin is applied to one side of the paper, nonwoven or fabric web in such a way that the back of the web is still capable of receiving the second impregnation liquid. 6th Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Papier-, Faservlies- oder Gewe bebahn mit der polyesterharzhaltigen Imprägnierflüssig keit und eine zweite Papier-, Faservlies- oder Gewebe bahn mit der Kondensationsharzimprägnierflüssigkeit imprägniert werden, wobei die beiden getränkten Bah nen in Härte und Füllung verschieden sein können, und die beiden Bahnen dann, gegebenenfalls unter Verwen dung eines zusätzlichen Verbundmittels und/oder in der Wärme, miteinander verpresst werden. PATENTANSPRUCH 1I Lackierbare Folie, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I. UNTERANSPRUCH 7. Method according to patent claim I, characterized in that a paper, fiber fleece or fabric web is impregnated with the polyester resin-containing impregnating liquid and a second paper, fiber fleece or fabric web is impregnated with the condensation resin impregnation fluid, the two soaked webs in hardness and Filling can be different, and the two webs are then pressed together, optionally using an additional bonding agent and / or in the heat. PATENT CLAIM 1I Paintable film, produced according to the method according to patent claim I. SUBClaim 7. Folie gemäss Patentanspruch II, dadurch gekenn zeichnet, dass die Rückseite der Folie eine Klebeschicht aufweist. PATENTANSPRUCH III Verwendung der Folie gemäss Patentanspruch 1I zur Herstellung von lackierten Platten, dadurch gekenn zeichnet, dass die Folie mit einer Trägerplatte verpresst und überlackiert wird. UNTERANSPRUCH B. Foil according to claim II, characterized in that the back of the foil has an adhesive layer. PATENT CLAIM III Use of the film according to claim 1I for the production of painted panels, characterized in that the film is pressed with a carrier plate and coated over. SUBClaim B. Verwendung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie mit der Trägerplatte ver- presst und mit einem Lack oder einer Lackfarbe, vor zugsweise auf Basis einer Lösung eines ungesättigten Polyesterharzes, in einer monomeren Vinylverbindung lackiert wird. Use according to claim III, characterized in that the film is pressed with the carrier plate and coated with a lacquer or a lacquer paint, preferably based on a solution of an unsaturated polyester resin in a monomeric vinyl compound.
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