Zarge für Türen, Fenster oder dergleichen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zarge mit einem Körper aus Holz oder anderem Zellulosewerk- stoff für Türen, Fenster oder dgl.
und von rechteckigem Querschnitt sowie versehen mit einer Anschlagleiste für die Tür, das Fenster usw. Es ist vorbekannt, Gegen stände aus Holz mit einem Oberflächenbelag aus Kunst stoff, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid, zu versehen, wodurch sonst erforderliche Anstricharbeit vermindert und sogar völlig vermieden wird. Die Erfindung be zweckt, eine Zarge zu schaffen, die alle Vorteile des Kunststoffbelags hat und ausserdem mit einem Min desteinsatz von Arbeitskraft und Mindestverlust an Holz herstellbar ist.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass ein oder einige Streifen einer Kunststoff schicht sich der Kontur von mindestens drei Seiten des Zargenkörpers anschliessen und durch Verleimung mit den Seitenflächen fest verbunden sind, und dass die An schlagleiste ein U-förmiges Profil hat und in durch den Streifen hindurch in den Körper hinein reichenden Nu ten verankert ist.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf drei in der anliegenden Zeichnung beispielsweise gezeigte Ausführungsformen näher beschrieben werden, und dabei sollen auch weitere, diese Ausführungsformen kennzeichnende Eigenschaften angegeben werden.
Die Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein Teilstück einer Türzarge, die gemäss der Erfindung mit einem Belag einer Kunststoffschicht versehen und mit einer Anschlagleiste ausgerüstet ist. Die Fig. 2 und 3 zeigen ähnliche Querschnitte durch zwei abgewandelte Ausfüh rungsformen.
In den verschiedenen Zeichnungsfiguren sind für äquivalente Teile dieselben Bezugsziffern benutzt wor den.
In der Fig. 1 bezeichnet 10 ein Zangenstück aus Holz mit rechteckigem Querschnitt, der in der ganzen Länge des Zangenteils lotrecht zur Zeichnungsebene un verändert bleibt. Die Zarge hat normalerweise zwei lot recht stehende und ein waagrechtes oberes Zangenstück dieser Beschaffenheit.
Zwei Streifen 30, 32 aus Kunst stoff, vorzugsweise einem thermoplastischen, wie Poly- vinylchlorid, sind mit einer Breite, die ungefähr dieselbe oder etwas grösser ist als der Umfang des Zargenstückes und die zweckmässig ungefähr dieselbe Länge wie das Zargenstück hat, zugeschnitten.
Die beiden Streifen 30, 32 können im Vorwege durch Spritzguss oder aus ebe nen Folien durch Faltung oder ähnliche mechanische Verformung zu einem U-förmigen Profil geformt sein, wobei sich ihre innere Kontur der Querschnittskontur des Zargenstücks 10 anschliesst. Die Streifen sind an dem Zargenkörper durch Verleimung mittels eines Leim stoffes unter Ausübung eines geeigneten Drucks befe stigt.
Hierbei können die Streifen zunächst mit ihren Mittelpartien an die beiden Schmalseiten 18 und 20 des Zargenstückes angepresst und verleimt und danach ihre Seitenrandteile 33, 34 bzw. 36, 38 in gleicher Weise mit den beiden anderen Seiten 14 und 28 des Zargenstückes fest verbunden worden sein. An der als Rückseite be stimmten und somit verborgenen Seite 28 des Zargen stückes können die Seitenrandteile 33, 36 einander überlappen. An der ,entgegengesetzten Seite 14 ist eine U-förmige Anschlagleiste 40 aus Kunstmasse für die Tür angebracht.
Diese Leiste ist mit ihren Endkanten in Nuten 42 verankert, die in den Kunststoffstreifen und dem Zargenstück vorgesehen sind. Diese Endkanten können widerhakenförmige Verankerungsvorsprünge 44 haben.
Ferner können die Seitenschenkel der Anschlaglei ste 40 Vorsprünge 46 aufweisen, welche die Stosskante der Seitenrandteile 34, 38 der Kunststoffstreifen ver decken und dadurch der Zarge ein. erstklassiges Aus sehen geben. Die Anschlagleiste 40 kann durch Ver- leimung mit dem mit Kunststoffbelag versehenen Zar genkörper 10 fest verbunden sein.
Die Kunststoffleiste 40 wird nach der Aufklebung der Streifen aufgesetzt. Deswegen braucht die Breite der Seitenrandteile 34, 38 nicht im Vorwege genau bemessen zu werden, weil .die Anschlagleiste 40 den übergang zwischen diesen beiden Partien verdeckt. Als Leimstoff wird vorzugsweise eine solche Sorte verwendet, die unmittelbar beim Andrücken der Strei fen bindet, und die härtbar ist, so dass der Leim bei Er wärmung, beispielsweise durch starke Sonnenbestrah lung seine Bindefähigkeit nicht verliert.
Die die Rückseite 28 des Zargenstückes 10 decken den Teile 32, 36 der Streifen können entweder eine of fene Naht bilden oder auch, wie in der Fig. 1 darge stellt, einander überlappen. Da die Seite 28 gegen eine Wand gewendet werden soll und somit nicht sichtbar wird, spielt ihr Aussehen keine Rolle. Es ist auch nicht notwendig, diese Seite mit einem Kunststoffbelag zu versehen. Die gezeigte Ausführung hat jedoch den Vor teil, dass die Zarge allseitig diffusionsdicht ist. In dieser Weise wird ein ungleichförmiger Feuchtigkeitsgehalt im Holz vermieden.
Ein solcher würde zur Folge haben, dass das Holz sich krumm schlägt oder sonst in stören der Weise verzieht. Bekanntlich ist Holz gegen Luft- feuchtigkeitswechsel sehr empfindlich.
Die Ausführungsform nach der Fig. 2 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen hauptsächlich dadurch, dass das Zargenstück 10 min Nuten 16 versehen ist, in welche die umgebogenen Endteile 26 des Kunststoff streifens 12 eingesetzt sind. In diesem Fall besteht somit der Kunststoffbolag aus einem einzigen Stück, das zur Hauptsache die drei sichtbaren Seiten der Zarge deckt.
Denkbar isit jedoch auch, den Kunststoffbzla, zweige- teilt auszuführen wie in der Fig. 1, wobei die Fuge zwi schen den Teilen in die von der Anschlagleiste 40 über deckte Zone verlegt ist. Die Nuten 16 haben auch zur Aufgabe, die Enden von im Querschnitt U-förmigen Futtern aufzunehmen, welche zur Aufgabe haben, den Übergang zwischen der Zarge und der Öffnung, in wel che die Zarge eingesetzt ist, zu verdecken. Ein solches Futter 48 ist an der einen Schmalseite des Zargenprofils angedeutet. Dieses Futter überdeckt den Spalt zwischen der Zarge und einer Wand 49.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 sind zwei Kunststoffstreifen 30, 32 U-förmig alle Seiten des Zar- genstückes 10 deckend angebracht. Die offene Naht zwi schen den sichtbaren Seitenrandteilen 34, 38 ist ebenso wie bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 in die U-förmige Anschlagleiste 10 verlegt. Ferner ist die Zarge mit einer längsverlaufenden Rinne 50 versehen, die zwi schen den beiden Seitenrandteilen 34, 38 verläuft.
Die Rinne 50 hat zur Aufgabe, einen etwaigen Üb; rschuss an Leim aufzunehmen, der beim Anpressen der Strei fen an die Seitenflächen des Zargenteils an der Naht stelle zwischen den beiden Kunststoffschenkeln austreten will.
Hierdurch wird der grosse Vorteil gewonnen, dass das Glied, das für das Anpressen der Streifen benutzt wird, davor bewahrt wird, mit dem Leim in Berührung zu kommen, was sonst zur Folge hätte, dass oft eine um- ständliche Reinigung des Pressgliedes stattfinden müsste. Auch die Rinne 50 wird von der Anschlagleiste 40 ver borgen gehalten und kann deswegen auch keine Ver- schwächung des Kunststoffbelages herbeiführen.
Eine gleichartige Rinne 52 kann entlang der offenen Naht angebracht sein, wo sich die beiden Seitenrandteile 33, 36 der Kunststoffstreifen nähern. Auch diese Rinne trägt dazu bei, eine Verschmutzung des Pressgliedes zu verhindern, welche dieses ohne oft zu wiederholende Reinigung unbenutzbar machen würde. Die Seitenrand teile 33, 36 liegen an der Wandöffnung an, in welche die Zarge eingesetzt wird, weswegen ihre mitten über der Rinne 52 zusammenstossenden Kantteile keiner Beschä digung ausgesetzt sind.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die gezeigten Ausführungsformen begrenzt, sondern im wei testen Sinne innerhalb des Rahmens des ihr zugrunde liegenden Leitgedankens abwandelbar.
Frame for doors, windows or the like. The present invention relates to a frame with a body made of wood or other cellulose material for doors, windows or the like.
and of rectangular cross-section and provided with a stop bar for the door, window, etc. It is previously known to provide items made of wood with a surface covering made of plastic, preferably made of polyvinyl chloride, which reduces otherwise required painting work and is even completely avoided. The invention be intended to create a frame that has all the advantages of the plastic covering and can also be produced with a minimum of manpower and minimum loss of wood.
This is achieved according to the invention in that one or some strips of a plastic layer adjoin the contour of at least three sides of the frame body and are firmly connected to the side surfaces by gluing, and that the stop bar has a U-shaped profile and through the strip through into the body into reaching grooves is anchored.
The invention is to be described in more detail below with reference to three embodiments shown by way of example in the accompanying drawings, and further properties which characterize these embodiments are also to be specified.
1 is a cross section through a section of a door frame which, according to the invention, is provided with a covering of a plastic layer and equipped with a stop bar. 2 and 3 show similar cross-sections through two modified Ausfüh approximate forms.
In the various drawing figures, the same reference numerals have been used for equivalent parts.
In Fig. 1, 10 denotes a piece of pliers made of wood with a rectangular cross-section, which remains perpendicular to the plane of the drawing unchanged in the entire length of the pliers part. The frame usually has two vertical pliers and one horizontal upper piece of this type of pliers.
Two strips 30, 32 made of synthetic material, preferably a thermoplastic such as polyvinyl chloride, are cut to a width that is approximately the same or slightly larger than the circumference of the frame piece and which is suitably approximately the same length as the frame piece.
The two strips 30, 32 can be formed into a U-shaped profile in advance by injection molding or from flat foils by folding or similar mechanical deformation, their inner contour adjoining the cross-sectional contour of the frame piece 10. The strips are attached to the frame body by gluing by means of a glue material under the exertion of suitable pressure.
Here, the strips can first be pressed and glued with their middle parts on the two narrow sides 18 and 20 of the frame piece and then their side edge parts 33, 34 or 36, 38 have been firmly connected in the same way to the other two sides 14 and 28 of the frame piece. On the back be determined and thus hidden side 28 of the frame piece, the side edge parts 33, 36 can overlap each other. On the opposite side 14, a U-shaped stop strip 40 made of plastic for the door is attached.
This bar is anchored with its end edges in grooves 42 which are provided in the plastic strip and the frame piece. These end edges can have barb-shaped anchoring projections 44.
Furthermore, the side legs of the Stopplei ste 40 have projections 46 which cover the abutting edge of the side edge parts 34, 38 of the plastic strips and thereby the frame. give a first-class look. The stop strip 40 can be firmly connected to the frame body 10 provided with a plastic covering by gluing.
The plastic strip 40 is placed after the strips have been glued on. Therefore, the width of the side edge parts 34, 38 does not need to be precisely measured in advance because the stop bar 40 covers the transition between these two parts. A type of glue is preferably used which binds immediately when the strips are pressed on, and which is curable so that the glue does not lose its binding capacity when heated, for example by strong solar radiation.
The back 28 of the frame piece 10 cover the parts 32, 36 of the strips can either form an open seam or, as shown in Fig. 1 Darge, overlap each other. Since the page 28 is to be turned against a wall and is therefore not visible, its appearance does not matter. It is also not necessary to provide this side with a plastic covering. The embodiment shown, however, has the advantage that the frame is diffusion-tight on all sides. In this way, a non-uniform moisture content in the wood is avoided.
This would have the consequence that the wood bends over or otherwise warps in a disturbing way. It is well known that wood is very sensitive to changes in air humidity.
The embodiment according to FIG. 2 differs from the one described above mainly in that the frame piece 10 is provided with grooves 16 into which the bent end parts 26 of the plastic strip 12 are inserted. In this case, the plastic wrap consists of a single piece that mainly covers the three visible sides of the frame.
However, it is also conceivable to design the plastic base in two parts, as in FIG. 1, the joint between the parts being laid in the zone covered by the stop bar 40. The grooves 16 also have the task of receiving the ends of chucks with a U-shaped cross section, which have the task of concealing the transition between the frame and the opening in which the frame is inserted. Such a lining 48 is indicated on one narrow side of the frame profile. This lining covers the gap between the frame and a wall 49.
In the embodiment according to FIG. 3, two plastic strips 30, 32 are attached in a U-shape to cover all sides of the frame piece 10. The open seam between tween the visible side edge parts 34, 38 is moved into the U-shaped stop bar 10 as in the embodiment of FIG. Furthermore, the frame is provided with a longitudinal channel 50, which runs between tween the two side edge parts 34, 38.
The channel 50 has the task of any Ub; To take up a shot of glue that wants to emerge between the two plastic legs when the strips are pressed against the side surfaces of the frame part at the seam.
This has the great advantage that the member that is used for pressing the strips is prevented from coming into contact with the glue, which would otherwise mean that the pressing member would often have to be cleaned. The channel 50 is also kept hidden by the stop bar 40 and therefore cannot weaken the plastic covering.
A similar channel 52 can be made along the open seam where the two side edge parts 33, 36 of the plastic strips approach. This channel also helps prevent contamination of the pressing member, which would make it unusable without repeated cleaning. The side edge parts 33, 36 rest on the wall opening into which the frame is inserted, which is why their edge parts colliding in the middle of the channel 52 are not exposed to any damage.
The invention is of course not limited to the embodiments shown, but can be modified in the white test sense within the framework of the guiding principle on which it is based.