Transporthandkarre Die Erfindung bezieht sich auf eine Transporthand karre.
Solche Transporthandkarren sollen einerseits mög lichst leicht sein, anderseits aber auch die verhältnis mässig starken Belastungen ertragen können. Weiterhin sollen sie auch von der Bedienungsperson sicher und mit möglichst geringster Beanspruchung gehandhabt werden.
Bekanntlich werden die Karrenrahmen aus Rohr material von entsprechender Festigkeit durch Biegung und Verformung hergestellt und durch Schweissung zusammengesetzt. Die Biegungen des Rohrmaterials lie gen in der Hauptsache senkrecht zu der Ladefläche, d. h. in Richtung der stärksten Lastbeanspruchung. Beim Biegen des Rohrmaterials wird dieses nun aber an den Biegestellen am äusseren Krümmungsumfang stark gedehnt und am inneren Krümmungsumfang ge staucht.
Die ursprüngliche Festigkeit des Rohrmaterials wird dabei gerade in der. Belastungseinrichtung herab gesetzt. Man muss dieser Verringerung durch Verwen dung von stärkeren Materialquerschnitten oder auch durch zusätzliche Verstrebungen Rechnung tragen. Das Gewicht und auch der Materialverbrauch wirdi dadurch beträchtlich erhöht.
Die Erfindung bezweckt nun, diese Nachteile zu vermeiden, und betrifft eine Transporthandkarre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die gebogenen Rohr teile des Rahmens mindestens im Bereich der Krüm mung durch nachherige Zusammendrückung erzeugten ovalen Querschnitt aufweisen, dessen grösster Durch messer in einer senkrecht zur Rahmenebene stehenden Ebene liegt.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung dieser Transporthandkarre, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rohrteile des Rahmens gebogen und dann in Formen eingelegt werden, in welchen sie zur Erzeugung des ovalen Querschnittes. zusammengedrückt werden.
An Hand der Zeichnungen soll der Gegenstand der Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt schematisch in Seitenansicht eine Hand karre.
Fig. 2 ist ein. Querschnitt nach 11-II der- Fig. 1 in vergrössertem Massstabe.
Fig. 3 zeigt schematisch in Seitenansicht den Griff teil einer Handkarre.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach dem Pfeil IV der Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines Handgriffes in einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt nach dem Pfeil VI der Fig. 5.
Fig. 7 zeigt schematisch die Ansicht eines Hand griffes mit aufgebrachter Griffhülse.
In den Abbildungen ist 1 ein Längsholm des Rah mens, der aus zwei solcher aus einem Stück zusammen gebogenen Holmen 1 besteht. Zur Versteifung sind Querholme 2 dazwischen eingesetzt. Am unteren Ende des Rahmens ist die Ladeschaufel 3 .angebracht. Auf den Rückseiten der Holme 1 sind Schrägkufen 4 ange bracht, an welchen unten die Radachse 5 mit den Laufrädern 6 befestiigt ist. Die oberen zusammenlau fenden Enden der Holme 1 bilden einen Handbügel 7, während die Schrägkufen an den Enden Handgriffe 8 aufweisen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Rohr material von ursprünglichen Kreisquerschnitten (ges & i- chelt) zu einer ovalen Form nach der Biegung zusam mengedrückt. Der grösste Durchmesser liegt in einer senkrecht zur Rahmenebene- bzw. zur Beladefläche stehenden Ebene, d. h. in der Richtung der stärksten Belastung.
Durch diese Zusammendrückung wird das Rohr in den Biegestellen am äusseren Krümmungsumfang und in diesem Krümmungsumfang wieder gefestigt, während auf dem inneren Krümmungsumfang, d. h. in der Stauchungszone, die Knick- bzw. Biegebereitschaft des angebogenen Rundrohres aufgehoben wird. Es kann somit leichteres Rohrmaterial ohne Berücksichtigung einer Schwächung der Fertigkeit durch Biegestellen Verwendung finden.
Zur Herstellung werden die Rohrteile zunächst gebogen und in entsprechende Pressformen zusammen gedrückt.
Es ist natürlich .auch möglich, solches ovalförmiges zusammengedrücktes Rohrmaterial nicht nur teilweise bzw. nur mit Zusammendrücken an den besonders stark beanspruchten Stellen über den Krümmungsstel- len, sondern für sämtliche Rohrteile zu verwenden.
Eine Ausführungsform besteht so darin, dass weiter- hin die Handgriffteile in Richtung der Rahmenebene zu einem Querschnitt zusammengedrückt sind.
In den Fig. 3-7 sind 11 die auslaufenden rohrarti gen Rahmenteile für die Handgriffe 12. Die Handgriffe 12 sind entsprechend dem Pfeil IV zum grösseren Oval- querschnitt zusammengedrückt, dessen grössere Durch messer 13 in einer senkrecht zur Rahmenfläche stehen den Ebene und damit auch parallel zueinander und weiterhin senkrecht zu der Verbindungslinie 14 der beiden Handgriffe liegen. _ Beim Ergreifen eines üblichen runden Handgriffes fasst die Hand den Rundteil umfassend,
als ob eine Drehbewegung ausgeführt werden soll. Bei einer Schieb-. Bewegung der Karre führt das Handgelenk sowohl eine Druckbewegung zur Fahrt als :auch eine Haltekraft entgegen einer möglichen seitlichen Drehbewegung aus. Bei der ovalen Ausbildung des Handgriffes wird jedoch lediglich eine Schubbewegung erforderlich, während eine Drehbewegung der umfassenden Hand durch die Ovalform Wiederstand in der Grifflage hat und daher keine Haltebewegung zu ihrer Vermeidung erforderlich ist.
Hierdurch werden Ermüdungserscheinungen und Überlastungen vermieden. Die handgerechte Handha bung äussert sich dadurch, dass kein sogenannter krampfhafter Griff mehr vorliegt.
Nach Fig. 5 ist das Ende 15 des Handgriffes 12 wiederum zu einer Rundform aufgedornt, wie aus Fig. 6 im Querschnitt ersichtlich ist. 15 ist dabei das runde Ende, während 12 die Ovalform und 11 das ursprüng liche Rundmaterial andeuten.
Die Grifflachen der oval- förmig zusammengedrückten Handgriffteile sind somit durch Ränder von rundem Querschnitt begrenzt. Diese Rundung kann den gleichen Durchmesser haben wie das ursprüngliche Rundmaterial, jedoch auch zu dem grösseren Durchmesser des grösseren Ovaldurchmessers aufgetrieben sein. Durch die runden Ränder der Griff- flache ergibt sich eine Sicherheit gegen Abgleiten der Hand.
Fig. 7 zeigt die Anbringung einer Griffhülse 16 auf einen Handgriff ähnlich der Fig. 5. Der ovale Quer- schnitt 12 geht am Ende wiederum in die Rundung 17 über, die jedoch den gleichen Durchmesser wie das ursprüngliche Rundmaterial bei 11 aufweist.
Die Griff hülse 6 mit runder Innenöffnung entsprechend dem Durchmesser der runden Teile 11 und 17 sitzt somit auf diesem passend, während sich der übrige Teil dem Ovalquerschnitt entsprechend verformt. Die Fig. 7 zeigt als Seitenansicht den grösseren Durchmesser, während der kleinere Durchmesser in Sichtrichtung liegt und kleiner als die Rundung 17 ist.
Durch diese Oval- verformung sitzt somit die Hülse gegen das runde End teil gleichsam als Anschlag gegen ein Abziehen. Diese Wirkung wird insbesondere bei einer lockeren Hülse dadurch erhöht, dass durch Erfassen des Handgriffes die Griffhülse auf dem ovalen Griffteil angedrückt wird. Ein Abrutschen der Griffhülse infolge einer Lockerung, welche oft zu Unfällen Anlass gibt, wird dadurch ver mieden.
Schliesslich ist es ein Vorteil, dass verfügbare und handelsübliche Griffhülsen mit; rundem öffnungs- querschnitt verwendet werden können.
Transport handcart The invention relates to a transport handcart.
Such handcarts should on the one hand be as light as possible, but on the other hand also be able to withstand the relatively heavy loads. Furthermore, they should also be handled safely by the operator and with the least possible strain.
It is known that the cart frames are made of pipe material of appropriate strength by bending and deformation and assembled by welding. The bends in the pipe material are mainly perpendicular to the loading area, i.e. H. in the direction of the heaviest load. When the pipe material is bent, it is now strongly stretched at the bending points on the outer circumference of the curvature and compressed ge on the inner circumference of the curvature.
The original strength of the pipe material is just in the. Load device lowered. You have to take this reduction into account by using thicker material cross-sections or by using additional struts. The weight and also the material consumption are thereby considerably increased.
The invention now aims to avoid these disadvantages and relates to a transport handcart, which is characterized in that the bent pipe parts of the frame at least in the area of the curvature have an oval cross-section generated by subsequent compression, the largest diameter of which in a perpendicular to the frame plane standing level.
The invention also relates to a method for producing this transport handcart, which is characterized in that the tubular parts of the frame are bent and then placed in molds in which they are used to produce the oval cross-section. be squeezed.
The subject matter of the invention will be explained in more detail using the drawings, for example. Fig. 1 shows a schematic side view of a hand cart.
Fig. 2 is a. Cross section according to 11-II of FIG. 1 on an enlarged scale.
Fig. 3 shows schematically in side view the handle part of a handcart.
FIG. 4 is a cross section according to arrow IV in FIG. 3.
Fig. 5 is a side view of a handle in another embodiment.
FIG. 6 shows a cross section according to the arrow VI in FIG. 5.
Fig. 7 shows schematically the view of a hand grip with attached grip sleeve.
In the figures, 1 is a longitudinal spar of the frame mens, which consists of two such spars 1 bent together from one piece. For stiffening, cross bars 2 are inserted between them. The loading shovel 3 is attached to the lower end of the frame. On the backs of the spars 1 inclined runners 4 are introduced, on which the wheel axle 5 with the wheels 6 is attached below. The upper converging ends of the bars 1 form a handle 7, while the inclined runners have handles 8 at the ends.
As can be seen from FIG. 2, the pipe material is compressed from its original circular cross-section (curved) to an oval shape after the bend. The largest diameter lies in a plane perpendicular to the frame plane or to the loading surface, i.e. H. in the direction of the heaviest load.
As a result of this compression, the tube is strengthened again in the bending points on the outer circumference of the curvature and in this circumference of curvature, while on the inner circumference of curvature, i. H. in the compression zone, the kinking or bending readiness of the bent round tube is canceled. Lighter tubing can thus be used without considering a weakening of the skill due to bending points.
For production, the pipe parts are first bent and pressed together into corresponding compression molds.
It is of course also possible to use such oval-shaped compressed pipe material not only partially or only with compression at the particularly heavily stressed points above the points of curvature, but for all pipe parts.
One embodiment consists in that furthermore the handle parts are pressed together in the direction of the frame plane to form a cross section.
3-7, 11 are the expiring tubular frame parts for the handles 12. The handles 12 are compressed according to arrow IV to form a larger oval cross-section, the larger diameter 13 of which is in a plane perpendicular to the frame surface and thus also parallel to each other and still perpendicular to the connecting line 14 of the two handles. _ When gripping a normal round handle, the hand grips the round part comprehensively,
as if a rotary movement is to be carried out. With a sliding. Movement of the cart, the wrist performs both a pressure movement for travel and a holding force against a possible lateral turning movement. With the oval design of the handle, however, only a pushing movement is required, while a rotary movement of the comprehensive hand has resistance in the grip position due to the oval shape and therefore no holding movement is required to avoid it.
This avoids signs of fatigue and overload. The hand-friendly handling manifests itself in the fact that there is no longer a so-called convulsive grip.
According to FIG. 5, the end 15 of the handle 12 is again spiked into a round shape, as can be seen in cross section from FIG. 6. 15 is the round end, while 12 is the oval shape and 11 is the original round material.
The grip surfaces of the oval-shaped compressed handle parts are thus delimited by edges with a round cross section. This rounding can have the same diameter as the original round material, but it can also be expanded to the larger diameter of the larger oval diameter. The round edges of the grip area provide security against slipping of the hand.
FIG. 7 shows the attachment of a grip sleeve 16 to a handle similar to FIG. 5. The oval cross section 12 again merges at the end into the rounding 17, which, however, has the same diameter as the original round material at 11.
The handle sleeve 6 with a round inner opening corresponding to the diameter of the round parts 11 and 17 thus sits fittingly on this, while the remaining part is deformed according to the oval cross-section. 7 shows the larger diameter as a side view, while the smaller diameter lies in the viewing direction and is smaller than the rounding 17.
As a result of this oval deformation, the sleeve sits against the round end part, as it were, as a stop to prevent it from being pulled off. This effect is increased in particular in the case of a loose sleeve in that the grip sleeve is pressed onto the oval grip part by grasping the handle. Slipping of the grip sleeve as a result of loosening, which often gives rise to accidents, is thereby avoided.
Finally, it is an advantage that available and commercially available handle sleeves with; round opening cross-section can be used.