CH430562A

CH430562A - Method for closing a container

Info

Publication number: CH430562A
Application number: CH582765A
Authority: CH
Inventors: Johannes Bruun Otto
Original assignee: Monsanto Chemicals
Priority date: 1965-04-26
Filing date: 1965-04-26
Publication date: 1967-02-15

Description

       

  
 



  Verfahren zum Verschliessen eines   Behälters   
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verschliessen eines Behälters und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, sowie auf einen nach dem Verfahren verschlossenen Behälter und insbesondere auf einen Behälter mit einer durchsichtigen Abdeckung.



   Behälter dieser Art sind offensichtlich in vielen Fällen erwünscht, da sie die Prüfung des Inhaltes erlauben.



  Verschiedene Wege um dies zu erreichen sind eingeschlagen worden. Beispielsweise ist es bei einem Wegwerfbehälter allgemein üblich, als Abeckung eine dünne Folie aus regenerierter Zellulose oder einem durchsichtigen Kunstharz zu verwenden, wobei die Folie entweder dazu verwendet wird, um den zu bedeckenden Behälter vollständig zu umhüllen oder lediglich, um den offenen Oberteil zu verschliessen, indem die Ränder der Folie mechanisch am Behälter befestigt werden.



   Es hat sich gezeigt, dass Behälter sehr wirksam mittels eines Verfahrens, wobei ein Behälter mit einem Rand bzw. Bord und eine gewisse Art flacher Kunststoff-Folie verwendet wird, verschlossen werden können.



   Erfindungsgemäss ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass ein flacher Rohling aus biorientierter Kunststoff-Folie quer über die Öffnung des Behälters gelegt wird, wobei die Folie gegenüber dem Rand des Behälters vorsteht, dass dieser vorstehende Folienteil nach unten um den Rand des Behälters umgebogen wird, dass der umgebogene Folienteil erwärmt wird, um auf den Behälter aufgeschrumpft zu werden, und dass gleichzeitig die Folie mit dem Oberteil des Behälterrandes verschweisst wird, wobei die Materialien des Behälters und der Folie derart ausgewählt sind, dass eine derartige Verschweissung auftritt.



   Die biorientierte Kunststoff-Folie kann vorteilhafterweise aus Polystyrol oder einem Styrol-Polymer bestehen und beispielsweise ein unter dem Markennamen    Polyflex     bekanntes Material sein.



   Der derart erhaltene Verschluss besitzt die Vorteile eines aufgeschrumpften und diejenigen eines warmverschweissten Verschlusses und befriedigt mehr als der erstgenannte oder zweitgenannte Verschluss für sich genommen; ein aufgeschrumpfter Verschluss bietet keinen vollständig dichten Abschluss, während mit einem nur geschweissten Verschluss immer die Gefahr besteht, dass infolge örtlicher Verunreinigung der zu verschweissenden Flächen durch das zu verpackende Produkt, eine örtliche Unvollkommenheit in der Schweissnaht auftritt.



  Der Verschluss gemäss der Erfindung führt zu stark erhöhter Sicherheit, da eine undichte Stelle nur im unwahrscheinlichen Falle auftritt, wenn eine fehlerhafte Stelle in der Schweissnaht mit einer fehlerhaften Stelle in der   Schrumpfnaht    zusammenfällt.



   Damit zwischen dem Behälter und der Verschliessfolie eine Schweissnaht gebildet werden kann, ist es notwendig, für diese Teile Materialien zu wählen, die mittels Einwirkung von Wärme und Druck ineinander diffundieren. Geeigneterweise besteht der Behälter aus Polystyrol und die Abschlussfolie aus einer biorientierten Polystyrol-Folie, es können aber auch andere aufeinander abgestimmte Materialien verwendet werden. Es können solche Materialien sein, die vorbereitet wurden um zusammengeschweisst zu werden, entweder indem mindestens auf den Randbereich des einen derselben eine Schicht eines mit dem Material des anderen Teiles verschweissbaren Materials aufgetragen wird oder indem die Randbereiche beider Teile auf diese Art behandelt werden.

   Damit kann beispielsweise ein Behälter aus einem ersten Material mit einer biorientierten Schrumpffolie aus einem anderen Material verschlossen werden, welche Folie mit einer Schicht aus einem Material versehen wird, das demjenigen des Behälters ähnlich ist oder das sich mit einer Schicht auf dem Randbereich der   B ehälteroberfläche    verschweissen lässt.



   Im Nachfolgenden ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch Teile einer Schliessmaschine, aus welchem die Stellung vor Beginn des Schliessvorganges hervorgeht und  
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht in einer späteren Stufe des Vorganges.



   Die dargestellte Maschine besitzt einen vertikal bewegbaren Stössel 3 mit seitlich wegragenden Armen 4, an welchen ein Heizring 5 aufgehängt ist, wobei Abstandhalter 6 aus schlecht wärmeleitendem Material zwischengeschaltet sind, um dieWärmeleitung zum Stössel herabzusetzen. Der Ring 5 ist mittels eines elektrischen Elementes 7 beheizt. In dichter 1Berührung mit dem Ring 5 stehen Ringglieder 8 und 9, die ebenfalls durch das EIement 7 beheizt werden. Eine Klemmplatte 10 ist am Stössel angeordnet und mittels desselben schiebbar, wobei die Platte durch eine Feder 11 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung niedergedrückt ist. Die Platte 10 steht nicht in direkter Berührung mit den Gliedern 8 und 9, aber sie erhält von diesen eine gewisse Wärmemenge durch Strahlung und ihre Temperatur ist tiefer als diejenige der Glieder.



   Unterhalb des oben beschriebenen Verschliesswerkzeuges ruht ein zu verschliessender Behälter 12 auf einem feststehenden Support 13. Wie aus der Figur hervorgeht ist der Behälter topfförmig und besitzt an seiner Öffnung einen nach aussen wegragenden horizontalen Ringflansch 14.



   Zwischen dem Behälter und dem Verschliesswerkzeug ist ein Rahmen 15 derart angeordnet, dass er gegen die Wirkung einer Rückstellkraft sich nach unten bewegen kann. Der Rahmen 15 besitzt eine innere Schulter, wobei ein kreisförmiges, flaches, aus einer biorientierten Kunststoff-Folie geschnittenes Rohstück, lose auf den ringförmigen durch diese Schulter gebildeten Sitz gelegt ist.



   Während die Teile, die in der Fig. 1 gezeigte Stellung einnehmen, wird der Stössel 3 nach unten bewegt, so dass die untere Fläche des Ringes 8 mit der oberen Fläche des Rahmens 15 in Eingriff kommt und diesen nach unten bewegt, wodurch das Rohstück 16 auf den Flansch 14 des Behälters niedergesenkt wird. Bei der weitern Abwärtsbewegung des Stössels 3 stösst der Ring 8 den Rahmen 15 vom Rohstück 16 weg und kommt selber mit dem Randabschnitt des Rohstückes in Eingriff. An dieser Stelle der Bewegung kommt die federbelastete Klemmplatte 10 mit dem Rohstück in Eingriff und hält dieses unter der Wirkung der Federkraft dicht gegen die obere Fläche des Behälterrandes. Die Klemmplatte besitzt einen Durchmesser, der nur gerade grösser ist als derjenige des Behälters an seiner Öffnung, so dass ein Teil des auf dem Flansch 14 liegenden Rohstückes 16 unbedeckt gelassen ist.

   Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Stössels 3 legt der Ring 8 den Randteil des Rohstückes 16 nach unten um. Die Innenfläche des Ringes 8 ist mit abgeschrägten Nuten, wie bei 17 gezeigt, versehen, um ein regelmässiges Falten des nach unten umgelegten Deckelflansches des Rohstückes zu erzeugen. Schliesslich kommt der untere Rand des Ringes 9 mit dem Randteil des oberen Teiles des Rohstükkes 16 in Eingriff und drückt diesen gegen die obere Fläche 13 des Behälters, wobei die Teile dann die in der Fig. 2 dargestellten Stellung einnehmen.



   Während die Teile sich in der Stellung gemäss Fig. 2 befinden, erwärmt der Ring 8 den nach unten gebogenen Deckelflansch und zieht ihn auf den Flansch 14 des Behälters warm auf; der beheizte Ring 9 schweisst den Deckel am Behälter an; und die weniger stark beheizten Teile 10 unterstützen das Einschrumpfen des Oberteiles des Deckels in genügendem Masse, um diesen flach und straff zu machen. Die Zeit, während welcher die Teile in der Stellung gemäss der Fig. 2 gehalten werden sollten, hängt von vielen Faktoren einschliesslich der Dicke und anderen Eigenschaften der Kunststoff-Folie und der Temperatur der Teile 8 und 9 ab.



   Nachdem die Teile in der Stellung gemäss der Fig. 9 genügend lang gehalten worden sind, um das Verschweissen und Aufschrumpfen des Deckels auf dem Behälter durchzuführen, wird der Stössel nach oben in die Stellung gemäss der Fig. 1 zurückgeführt, wobei der Rahmen sich ebenfalls nach oben bewegen und den verschlossenen Behälter freigeben kann, damit dieser entfernt und durch einen neuen Behälter ersetzt wird.



   Die oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist lediglich ein Beispiel unter den vielen möglichen verschiedenen Ausführungsformen. Beispielsweise müssen die zu verschliessenden Behälter nicht unbedingt diese Form aufweisen, die Heizung und andere Teile der Maschine müssen nicht unbedingt einen kreisförmigen Grundriss besitzen, jedoch sind sie derart geformt und bemessen, dass sie den Behältern angepasst sind; anstatt die Werkzeuge nach unten auf einen feststehenden Behälter zu bewegen, kann die erforderliche Relativbewegung erhalten werden, indem der Behälter nach oben gegen die Werkzeuge bewegt wird. Ein mit einem aufgeschrumpften und verschweissten Deckel aus Kunststoff Folie verschlossener, wie oben beschriebener Behälter, kann zusätzlich mit einem äusseren Deckel, beispielsweise aus Polyäthylen oder aus einer Aluminiumfolie, versehen werden.   



  
 



  Method for closing a container
The present invention relates to a method for closing a container and to an apparatus for carrying out the method, as well as to a container closed according to the method and in particular to a container with a transparent cover.



   Containers of this type are obviously desirable in many cases because they allow the contents to be checked.



  Various avenues have been taken to achieve this. For example, in the case of a disposable container, it is common practice to use a thin film of regenerated cellulose or a transparent synthetic resin as a cover, the film either being used to completely enclose the container to be covered or simply to close the open top, by mechanically attaching the edges of the film to the container.



   It has been shown that containers can be closed very effectively by means of a method in which a container with a rim or rim and a certain type of flat plastic film is used.



   According to the invention, this method is characterized in that a flat blank made of bio-oriented plastic film is placed across the opening of the container, the film protruding from the edge of the container, that this protruding film part is bent down around the edge of the container that the bent-over film part is heated in order to be shrunk onto the container, and that at the same time the film is welded to the upper part of the container rim, the materials of the container and the film being selected such that such a weld occurs.



   The bio-oriented plastic film can advantageously consist of polystyrene or a styrene polymer and, for example, be a material known under the brand name Polyflex.



   The closure thus obtained has the advantages of a shrunk-on closure and those of a heat-sealed closure and is more satisfactory than the first-mentioned or second-mentioned closure per se; a shrunk-on closure does not provide a completely tight seal, while with a closure that is only welded there is always the risk of a local imperfection in the weld seam as a result of local contamination of the surfaces to be welded by the product to be packaged.



  The closure according to the invention leads to greatly increased security, since a leak only occurs in the unlikely event that a faulty point in the weld seam coincides with a faulty point in the shrink seam.



   So that a weld seam can be formed between the container and the sealing film, it is necessary to select materials for these parts that diffuse into one another by the action of heat and pressure. The container is suitably made of polystyrene and the closing film is made of a bioriented polystyrene film, but other coordinated materials can also be used. They can be materials that have been prepared to be welded together, either by applying a layer of a material weldable to the material of the other part at least on the edge area of one of them, or by treating the edge areas of both parts in this way.

   For example, a container made of a first material can be closed with a bio-oriented shrink film made of a different material, which film is provided with a layer made of a material that is similar to that of the container or that is welded to a layer on the edge area of the container surface leaves.



   An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. It shows:
1 shows a vertical section through parts of a closing machine, from which the position before the start of the closing process emerges and
Fig. 2 is a similar view at a later stage of the process.



   The machine shown has a vertically movable plunger 3 with laterally protruding arms 4 on which a heating ring 5 is suspended, spacers 6 made of poorly thermally conductive material being interposed in order to reduce the heat conduction to the plunger. The ring 5 is heated by means of an electrical element 7. Ring members 8 and 9, which are also heated by the element 7, are in close contact with the ring 5. A clamping plate 10 is arranged on the ram and can be pushed by means of the same, the plate being pressed down by a spring 11 into the position shown in FIG. The plate 10 is not in direct contact with the members 8 and 9, but it receives a certain amount of heat from them by radiation and its temperature is lower than that of the members.



   Below the closure tool described above, a container 12 to be closed rests on a stationary support 13. As can be seen from the figure, the container is pot-shaped and has an outwardly protruding horizontal ring flange 14 at its opening.



   A frame 15 is arranged between the container and the closing tool in such a way that it can move downwards against the action of a restoring force. The frame 15 has an inner shoulder, a circular, flat blank cut from a bio-oriented plastic film, loosely placed on the ring-shaped seat formed by this shoulder.



   While the parts are in the position shown in FIG. 1, the ram 3 is moved downwards so that the lower surface of the ring 8 engages with the upper surface of the frame 15 and moves it downwards, whereby the blank 16 is lowered onto the flange 14 of the container. With the further downward movement of the plunger 3, the ring 8 pushes the frame 15 away from the blank 16 and itself comes into engagement with the edge section of the blank. At this point of movement, the spring-loaded clamping plate 10 comes into engagement with the blank and, under the action of the spring force, holds it tightly against the upper surface of the container rim. The clamping plate has a diameter which is only just greater than that of the container at its opening, so that part of the blank 16 lying on the flange 14 is left uncovered.

   With the further downward movement of the ram 3, the ring 8 folds the edge part of the blank 16 downwards. The inner surface of the ring 8 is provided with beveled grooves, as shown at 17, in order to produce a regular folding of the downwardly folded cover flange of the blank. Finally, the lower edge of the ring 9 comes into engagement with the edge part of the upper part of the raw piece 16 and presses it against the upper surface 13 of the container, the parts then assuming the position shown in FIG.



   While the parts are in the position according to FIG. 2, the ring 8 heats the downwardly bent cover flange and pulls it warm onto the flange 14 of the container; the heated ring 9 welds the lid to the container; and the less heated parts 10 help shrink the top of the lid to a sufficient extent to make it flat and taut. The time during which the parts should be held in the position shown in FIG. 2 depends on many factors including the thickness and other properties of the plastic film and the temperature of the parts 8 and 9.



   After the parts have been held in the position according to FIG. 9 long enough to carry out the welding and shrinking of the lid on the container, the plunger is returned upwards into the position according to FIG. 1, the frame also moving move up and release the sealed container so that it can be removed and replaced with a new container.



   The embodiment of the invention described above is only one example among the many possible different embodiments. For example, the containers to be closed do not necessarily have to have this shape, the heater and other parts of the machine do not necessarily have to have a circular plan, but they are shaped and dimensioned in such a way that they are adapted to the containers; instead of moving the tools down onto a stationary container, the required relative movement can be obtained by moving the container up against the tools. A container, as described above, closed with a shrunk-on and welded lid made of plastic film, can additionally be provided with an outer lid, for example made of polyethylene or an aluminum foil.

Claims

PATENT CLAIM 1 Method for closing a container, characterized in that a flat blank made of bio-oriented plastic film is placed across the opening of the container, the film protruding from the edge of the container, that this protruding film part is bent down around the edge of the container that the bent film part is heated in order to be shrunk onto the container, and that at the same time the film is welded to the upper part of the container rim, the materials of the container and the film being selected such that such a weld occurs.

SUBCLAIMS 1. The method according to claim I, characterized in that the container is made of polystyrene and the sealing film is made of a bioriented plastic film.

2. The method according to claim I or dependent claim 1, characterized in that the part of the film extending across the opening of the container is also shrunk by heating, but at a lower temperature than the downwardly curved edge part, so that it is flat and taut becomes.

PATENT CLAIM II Apparatus for performing the method according to claim 1, characterized by a tool and means for moving it downward relative to the container and to the sealing film, the tool having a heated ring which is shaped and dimensioned to with the protruding edge part of the sealing film to come into engagement and pull this down over the edge or board of the container, and which serves to heat the downwardly bent part of the sealing film, and wherein the tool has a further heated part to the sealing film against the top of the To press the edge of the container and weld these two elements together.

SUBCLAIMS 3. Device according to claim II, characterized in that the tool part for welding the sealing film to the container is ring-shaped and can only be brought into engagement with the edge portion of the upper part of the closure.

4. Device according to dependent claim 3, characterized by a clamping member arranged within the heated rings and movable relative thereto, which clamping member is designed to come into engagement with the sealing film and to hold it against the edge or board of the container before the heated ones Work rings on the foil.

5. Device according to dependent claim 4, characterized in that the clamping member is heated and also serves to cause heat shrinkage of the upper part of the closure in order to make it flat and taut.

6. Device according to claim II or one of the dependent claims 3 to 5, characterized by a frame arranged between the container and the closing tool and carrying the closing film, which frame can be moved downward over the container by the closing tool, around the closing film over the opening of the container to lay.

PATENT CLAIM III Container closed according to the method according to claim I.