Einrichtung zum Reinigen und Sichten von körnigem Gut Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Säubern von trockenem körnigem Material durch Tren nen desselben von verschiedenen unerwünschten Be standteilen. Z. B. kann die Einrichtung vorteilhaft an gewendet werden zum Säubern oder Reinigen von Ge treidekörnern durch Trennen derselben von Staub, Spreue, von Keimen, zu kleinen Körnern, Schmutz und anderen Fremdstoffen.
Die erfindungsgemässe Einrichtung zum Reinigen und Sichten von körnigem Gut, mit einem Maschinen rahmen, einem auf diesem durch zugehörige Mittel hin und her bewegten Vibrationssieb ist gekennzeichnet durch einen unterhalb des Vibrationssiebes angeordne ten Bürstenhalterrahmen mit einer Vielzahl von auf die Unterseite des Vibrationssiebes einwirkenden Bürsten, welcher Bürstenhalterrahmen in einer zur Ebene des Vibrationssiebes parallelen Richtung hin und her be wegbar ist,
und durch eine mit Druckluft betriebene, einen Zylinder und einen Kolben aufweisende Vorrich tung zur Herbeiführung der Hin- und Herbewegung des Bürstenhalterrahmens.
Der pneumatische Antrieb der Bürsten ist deshalb dem formschlüssigen mechanischen Antrieb überlegen, weil eine Überlastung oder ein Blockieren der Siebe, das eine Bewegung der Bürsten verhindert, keine mecha nische Zerstörung oder Beschädigung des Antriebes zur Folge hat, da es nachgiebig ist. Das kompressible An triebsmedium ermöglicht ein Arretieren der Bürsten ohne Beschädigung und ein neues Anlaufen derselben, wenn das Hindernis beseitigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeich nungen nachstehend beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine generelle Seitenansicht eines Beispiels des erfindungsgemässen Kornsichters, Fig. 2 eine Stirnansicht von rechts in Fig. 1, Fig. 3 einen schematischen vertikalen Längsschnitt aus der gleichen Richtung wie Fig. 1, der die Luftwege sowie weitere Teile der Vorrichtung zeigt, Fig. 4 eine fragmentarische Draufsicht auf einen Teil der Siebvorrichtung und des Siebrahmens, teilweise im Schnitt,
und Fig. 5 einen fragmentarischen Querschnitt nach Linie V-V in Fig. 1 in grösserem Massstab.
Gleiche Teile sind überall mit gleichen überwei- sungszahlen bezeichnet. Bei dem dargestellten Beispiel sind die verschiedenen funktionellen Aggregate der Vor richtung in ihrer gegenseitigen Anordnung durch eine starre Rahmenkonstruktion aus horizontalen und verti kalen Trägern gehalten, die generell mit 20 bezeichnet ist.
Im oberen Teil der Vorrichtung sind im wesentlichen eine Zuführ- oder Eintrittskammer für das zu säubernde Korngut sowie ein Bläser oder Lüfter mit einem ent sprechenden Leitungssystem zur Verbindung der Saug seite des Bläsers untergebracht, um relativ leichtes un erwünschtes Fremdmaterial von Korngut zu entfernen. Dieser obere Teil ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. Der untere Teil der Vorrichtung beherbergt im wesent lichen ein sog.
Siebdeck, das eine Serie von leicht ge neigten übereinander gelagerten Vibrations- oder Rüttel sieben mit einem Bürstensystem, um die Siebe sauber und funktionstüchtig zu erhalten, umfasst. Die Sieban lage und der Bürstemnechanismus sind im wesentlichen in den Fig. 4 und 5 veranschaulicht.
Etwa in der Mitte des oberen Maschinenteils ist ein Zentrifugalgebläse, generell mit 21 bezeichnet, angeord net, dessen Rotationsachse sich in der Längsrichtung der Maschine, d. h. vom Zuführ- gegen das Ausgabeende derselben erstreckt. Das Gebläse 21 hat zwei axiale Einlassöffnungen 22 und 23, welche gegen das Kopf ende bzw. das Ausgabeende der Maschine gerichtet sind.
Auf der Seite, wie bei 24, wird bei der normalen Betriebsweise die Luft ausgeblasen, welche die aufge nommene Spreue, leichte Schmutzteile, Staub und an dere Fremdstoffe wegführt, .die sie aus dem Korngut herauszieht, und von welchen sie in einer Weise getrennt wird, die sogleich ersichtlich wird. Die Rotorwelle des Gebläses 21 ist in Fig. 2 bei 25 gezeigt.
Wie aus dem Studium der Fig. 1 und 3 hervorgeht, kommuniziert die Gehläseeinlassöffnung 22 mit einer Kopfkammer 26, und die Einlassöffnung 23 mit einer Endkammer 27. Auf .der Stirnseite der Kammer 26 am äussersten rechten Ende der Maschine (Fig. 1) ist ein Zuführbehälter 30 angeordnet, in den das zu behan- delnde Korngut eingegeben wird.
Wie in Fig. 3 sche matisch angegeben, sind die Hauben, welche die Kam mern 26 und 27 bilden, von dem darunterliegenden Leitungssystem lösbar, welches sich im wesentlichen längs einer Horizontalebene durch die Gebläsewelle 25 erstreckt. Die Entfernung dieser Hauben gibt daher die Luftwege frei, so dass sie zur Reinigung oder für andere Zwecke leicht zugänglich sind.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, gelangt ein gewünschter Strom von Korngut aus dem Zuführbehälter 30 in den unteren Teil einer vertikalen Leitung bzw. eines Saug schachts 31, der aufwärts in die Kopfkammer 26 führt, wo das Korngut auf das obere Ende eines Siebbodens des -gehäuses fällt, das generell in den Fig. 1 und 3 ge- zeigt ist.
Der Zuführbehälter 30 und die Mittel zur Steuerung der aus diesem zugeführten Durchflussmenge sind am besten aus Fig. 3 ersichtlich, wo mit 32 ein Eingabe- stutzen und mit 33 und 34 ein Paar Leitbleche bezeich net sind, die abwärts konvergieren und einen verengten Korndurchlass bilden.
Eine Verteilfördersehneeke 35 ist am unteren Ende der Leitbleche 33 und 34 angeordnet. Ihre Schrauben- windungen verlaufen von der Längsmitte der Schnecke beidseitig nach aussen. Das abwärts fliessende Korngut wird dementsprechend durch die Verteilschnecke 35 nach aussen geführt, so dass es mehr oder weniger gleichmässig längs dem Zuführbehälter 30 verteilt wird, der sich senkrecht zur Zeichenebene (Fig. 3) erstreckt.
Aus dieser Wanne fällt das Korn auf ein weiteres Paar geneigter Leitbleche 37 und 38, deren eines im Be hälter 30 fest ist, während das andere an mehreren Ar men 39 angebracht ist, die auf einer Einstellwelle 40 sitzen, Ein Zuführrad 41 ist im Trog angeordnet, der durch die Bleche 37 und 3 8 gebildet wird, und besitzt axiale Flügel oder Schaufeln,
durch welche das Korn bei Drehung des Rades 41 durch den Trog abwärts beför dert wird.
Es sind Mittel zur Regulierung der Zuführmenge des Korns unabhängig von der Drehzahl des Förderrades 41 vorgesehen, in dem das benachbarte Leitblech 38 gegen das Rad 41 oder von ihm: weg bewegt werden kann, um den Durchgang zu verkleinern oder zu vergrössern.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist die Einstellwelle 40 mit Steuer-. oder Steharmen 44 versehen, welche in Nocken 45 endigen, die mit einstellbaren Steuerscheiben 46 zusammenwir ken.
Zugfedern 47 halten die Arme 44 in Berührung mit den Steuerscheiben 46, Die Federn 47 bilden auch ein nachgiebiges Mittel, um die bewegliche Wand 38 gegen die feste Wand 37 zu drängen. Wenn daher ungewöhnlich grosse Material- stücke zwischen diesen Wänden passieren müssen, kann die Wand 38 nachgeben,
um den Durchtritt durch die Drehung des Förderrades 41 ohne eine Beschädigung der Leitbleche oder der mit ihnen verbundenen Teile zu ermöglichen. Nach dem Durchtritt zieht die Feder 47 die Wand 38 wieder in ihre eingestellte Lage.
Die Steuerscheiben 46 sitzen auf einer Nockenwelle 49, und ein Handrad 50 (Fig. 1) steuert die Winkelstel lung der Steuerscheiben 46 über eine Schneekenradver- bindung 51 mit der Steuerwelle 49.
Die -Verteilschnecke 35 und das Förderrad 41 sind, wie Fig, 2 zeigt, durch einen Riemen 53 zwecks Drehung-in gleicher Richtung und mit etwa der gleichen Geschwindigkeit verbunden, wobei die Schnecke 35 vom Förderrad 41 angetrieben wird, wie unten erläutert.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist ein Elektromotor 60, der auf dem Rahmen 20 sitzt, mit der Gebläsewelle 25 des Bläsers 21 durch einen Riemenantrieb 61 verbunden. Ein weiterer Riementrieb 59 verbindet die Welle 25 mit einem Reduktionsgetriebe 62, das eine Ausgangs- welle 63 hat, und ein Riementrieb 64 (Fig. 1 und 2) ver bindet die Welle 63 mit dem Förderrad 41.
Was nun die Siebanlage betrifft, ist deren Gehäuse in Fig. 1 generell mit 65 bezeichnet, während weitere Ein- zelheiten derselben deutlicher in den Fig. 4 und 5 dar- gestellt sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Siebanlage ge nerell ein Gehäuse mit Seitenwänden 66 und einer oberen Wand 67 und einer unteren Wand 68 auf. Die Seitenwände 66 verlaufen in Längsrichtung und schräg abwärts gegen das Austrittsende der Maschine, in Fig. 1 das linke Ende. Rechts ist das Gehäuse nach oben er weitert, wie klar bei 69 in Fig. 1 gezeigt ist, wodurch eine Aufnahmerinne für das Gut gebildet ist,
das aus dem _Zuführbehälter 30 fällt.
Das Siebgehäuse ist so aufgehängt, dass es horizon tal hin- und herschwingen kann, und zwar mittels je eines Paares vorderer und hinterer Stahlbänder 70, 71, welche an ihrem oberen Ende am Maschinenrahmen und unten am Siebgehäuse befestigt sind.
Letzteres. ist für eine schnelle Hin- und Heubewegung eingerichtet, um durch einen konventionellen Exzenterantrieb 73 in eine wirksame Sieb- oder Rüttelbewegung versetzt zu werden. Ein typischer auf diesem Gebiet bekannter der artiger Antrieb ist der sog.
Bühlerv-Antrieb. Beim vor liegenden Beispiel wird der Exzenterantrieb 73 durch einen Riementrieb 76 von einer Welle 75 angetrieben, welch letztere über einen Riementrieb 77 von der Aus gangswelle 63 des Reduziergetriebes 62 angetrieben wird.
Zwischen den Seitenwänden 66 ist ein Satz von drei Sieberz übereinander gelagert, welche ein relativ kurzes Schälsieb 80, in Fig, 3 strichpunktiert dargestellt, um fassen, welches in dem, aufwärts erweiterten rechten Teil 69 des Siebgehäuses angeordnet und nach rechts ge neigt ist,
wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich. Die beiden an dern Siebe sind mit 81 und 82 bezeichnet, sind überein- ander angeordnet und fallen nach links (Fig. 1) ab. Das obere Sieb 81 wird als das Hauptsieb und das untere 82 als das sog. Sand- oder Säesieb bezeichnet. Beim dar gestellten Beispiel weist jedes dieser Siebe zwei Siebein heiten auf, die seitlich aneinander angeordnet sind, wie später beschrieben.
Das Schälsieb 80 nimmt das aus dem Zuführbehälter 30 durch den Kamin 31 herabfallende Korn auf, und da es relativ weitmaschig ist, lässt es alles durch, ausser den grösseren Stücken von Fremdstoffen oder Abfällen, wel che letztern durch einen Schacht 85 (Fig, 1) aus der Ma schine abgeführt werden.
Das Hauptsieb 81 hat eine Maschenweite, welche das gute Kornmaterial durchlässt, aber alle unerwünsch ten Stoffe, die grobkörnig sind, zurückhält. Das unterste Sieb 82, das schliesslich das Korn aufnimmt, ist relativ feinmaschig und lässt nur Sand, Samenkörner und ähn- liche feine Verunreinigungen durch, die im allgemeinen von kleinerer Korngrösse als das gute gesäuberte Korn material sind.
Die vom Hauptsieb 81 zurückgehaltenen Fremdstoffe werden durch einen Schacht 83 abgeführt, und das feine Material, das durch das Sieb 82 auf den Boden 68 hinduchfällt, verlässt die Maschine durch eine Leitung 84.
Die Siebanlage bildet Gegenstand weiterer Neue rungen bezüglich der Anordnung und lösbaren Befesti gung der Siebelemente in ihr sowie bezüglich der Mittel zum Bürsten der Siebböden, um dieselben sauber und durchlässig zu halten. Weitere Details der Siebanlage werden weiter unten beschrieben im Anschluss an eine Beschreibung des allgemeinen Aufbaus und der Wir kungsweise der gesamten Reinigungs- und Sortiervor- richtung. In diesem Zusammenhang wird nunmehr auf Fig. 3 verwiesen, welche einen Längsschnitt aus der glei chen Richtung wie Fig. 1 zeigt.
Der Zuführerbehälter 30 und seine Zubehörteile so wie der Saugschacht 31 neben ihm sind bereits be schrieben worden, ebenso das Gebläse 21 mit seinen Einlassöffnungen 22 und 23 und seiner Ausblasleitung 24. Es ist zu beachten, dass das gute Kornmaterial ge- mäss Fig. 3 vom unteren Ende des Endsiebes 82 in das untere Ende eines vertikalen Schachtes 85 austritt, wel cher nachstehend mit Endsaugschacht bezeichnet wird. Es ist ferner zu beachten, dass die Eintritts- und End- saugschächte 31 und 85 an ihren oberen Enden in die Kopfkammer 26 bzw. die Endkammer 27 ausmünden.
Um den Niederschlag der Spreue und anderer leich ter Verunreinigungen aus dem Luftstrom zu fördern, welcher aus den Saugschächten 31 und 85 durch die Kammern 26 und 27 und den Bläser 21 fliesst, sind die genannten Kammern mit einer Serie von Klappen und Schikanen versehen, welche den Luftstrom zwingen, sie in einer gewundenen Bahn zu durchsetzen. Diese Ex pansion der vom Luftstrom durchflossenen Wege redu ziert dessen Strömungsgeschwindigkeit, wodurch die festen mitgeführten Partikel in die Trichter 86 und 87 am untern Ende der genannten Kammern fallen, von wo sie durch ein Paar Förderschnecken 88 bzw. 89 seit lich aus der Maschine abgeführt werden.
In der Kammer 26 steuert eine schwenkbare Drossel klappe 90 die Durchgangsfläche zwischen dem Saug schacht 31 und der Kammer 26. Eine entsprechende Drosselklappe 91 reguliert die Durchflussfläche zwischen dem Saugschacht 85 und der Kammer 27. Es sind von Hand bedienbare Einstellmittel für die Klappen 90 und 91 aussen an der Maschine vorgesehen, die in Fig. 1 mit 92 und 93 bezeichnet sind.
Die in die Einlassöffnungen 22 und 23 eintretende Luft aus den Kammern durchsetzt Eintritts- oder Vor kammern 95 bzw. 96 des Gebläses, welche an ihren obe ren Enden mit den Kammern 26 und 27 kommunizie ren, und zwar gesteuert durch Schieber 98 und 99, deren vertikale Stellung durch Stellschrauben<B>100</B> bzw. 101 ge steuert wird.
Es wird angestrebt, dass die in die Kammern 26, 27 eintretende Luft zuerst abwärts und dann aufwärts zu den Vorkammern strömt, um weiterhin die festen mit geführten Teile oder Partikel auszufällen bzw. nieder zuschlagen. Deshalb sind die Kammern mit festen Schi kanen 102 bzw. 103 versehen, die sich von den oberen Enden in der Mitte dieser Kammern zwischen der Ein tritts- und der Austrittsseite dieser Kammern abwärts er strecken.
Es ist zu beachten, dass die Luft durch das Schäl sieb 80 in den Saugschacht 31 strömt, um die Spreue, Staub und andere leichte Verunreinigungen aus dem Gut mitzuführen, wenn dieses auf das Sieb kommt. Am Austrittsende fällt das gesiebte Gut wiederum in einen Saugschacht 85, in welchem ein Luftstrom aufwärts zum Gebläse strömt, um Spreue und andere Leichtstoffe mit- zuführen, welche vorher nicht abgeschieden wurden, oder welche vom Gut im Laufe des Reinigungs- und Siebvorgangs entfernt wurden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Förderschnecken 88 und 89 in den Spreuetrichtern zu gemeinsamer Drehung über einen Riemen 104 verbunden, wobei die Schnecke 88 von der Abtriebswelle 63 des Getriebes 62 über einen Riemen<B>105</B> angetrieben wird.
Die effektive Saugleistung am Eingangs- und Aus gangsende der Maschine kann durch ein Paar Schiebe ventilplatten 107 und 108 einzeln reguliert werden, wel che an den oberen Wandteilen der Gebläsevorkammern 95 und 96 angeordnet sind.
Die Schieberplatten 107 und 108 sowie die mit ihnen zusammenwirkenden Vorkam- mer-Wandungsteile sind je mit einer Mehrzahl von Durchbrechungen versehen, wie aus Fig. 3 ersichtlich, so dass die Vorkammern wahlweise in gewünschtem Aus- mass mit der Aussenluft verbunden werden können.
Die Ventilplatten 107 und<B>108</B> können vollständig geschlos sen werden, in dem sie so verschoben werden, dass die genannten Durchbrechungen gegeneinander vollständig versetzt sind.
Der Ausfluss des guten Kornmaterials vom Sieb 82 in den Schacht 85 durch eine Rinne 110 kann gesteuert oder wenn gewünscht ganz unterbunden werden durch die vertikale Einstellung einer Schieberplatte 109 im Saugschacht 85.
Es soll nun auf den Aufbau und die Wirkungsweise der Siebanlage Bezug genommen werden, die insbeson dere in den Fig. 4 und 5 näher dargestellt ist. Wie früher dargelegt, besitzen beide Siebe 81 und 82 zwei neben einander liegende Siebrahmen, deren jeder sich über die ganze Breite des Siebbodens erstreckt. Die Weise, in welcher diese Siebrahmen gehalten und im Siebboden gehäuse zurückgehalten werden, ist in Fig. 5 im Detail gezeigt, worin mit 120 ein Winkelprofilträger bezeichnet ist, welcher an der Innenwand der einen Seitenwandung 66 des Siebgehäuses 65 befestigt ist.
Selbstverständlich sind zwei Paare von Profilträgern 120 vorgesehen, und zwar an jeder Seitenwand 66 ein oberer und ein unterer Träger, um Konsolen zur Aufnahme der gegenüberlie genden Seitenränder der Siebe 81 und 82 zu bilden.
Der Siebteil 82, der in Fig. 5 fragmentarisch darge stellt ist, umfasst einen Rahmenteil 121 von rinnenför- migem Profil, welcher rings um das Sieb läuft und sich auf die Schienen 120 auf gegenüberliegenden Seiten des Siebgehäuses abstützt. Beim dargestellten Beispiel ist der Rahmen 121 wie gezeigt abgeschrägt, um zwischen längslaufenden keilförmigen Dichtleisten 122 aus Gummi oder dgl. zu passen, wodurch das Siebelement zwischen die Gehäuseseitenwände 66 dicht eingepasst ist.
Zwecks bequemer und sicherer Verriegelung der Siebelemente 81 und 82 in Wirkungsstellung und zwecks leichter Lösbarkeit, wenn gewünscht, ist folgende Ver- riegelungsvorrichtung vorgesehen.
Eine Verriegelungs- oder Niederhaltstange 125 liegt in Längsrichtung auf jeder Schiene 120 und ist mit einwärtsragenden Jochen 126 an ihren Enden versehen, welche gelenkig mit den oberen Enden von Riegelarmen verbunden sind, welch letztere auf der Zuführseite in Fig. 1 mit 127 und auf der Austrittseite in Fig. 1 und 5 mit 128 bezeichnet sind.
Die Riegelarme 127 sind an den inneren Enden von Riegelwellen 130 befestigt, wel che so gedreht werden können, dass die Siebe 81 und 92 in einer Weise verriegelt werden, welche nachstehend erläutert wird.
Aussen an den Seitenwänden 66 des Siebgehäuses tragen die Riegelwellen 30 Stellarme 131 mit einem Verbindungshebel 132. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine Betätigungsspindel 135 am freien Ende des Siebgehäu ses 65 drehbar, aber axial unverscbiebbar gelagert. Eine Handkurbel 137 sitzt auf dem äusseren Ende der Spin del 135, deren inneres Ende in einen Arm mit Innen gewinde (nicht dargestellt) auf einer Welle 138 eingreift. Die Welle 138 ist über Arme 140 und 141 und einen Verbindungshebel 142 mit der Riegelwelle 130 drehver bunden.
Wie aus dem Voranstehenden ersichtlich, werden durch Drehen der Spindel 135 in der einen oder andern Drehrichtung bzw. durch Betätigung der Handkurbel 137 die verschiedenen Arme 127 in entsprechendem Sinne bewegt. Da jeder Arm 127 seinen entsprechenden Arm 128 hat und die verbindende Riegelstange 125 in Verbindung mit den Seitenwänden 66 ein Parallel-He- belgestänge bilden, werden die Bewegungen der Arme 127 automatisch auf die Arme<B>128</B> übertragen.
So werden alle Riegelstangen 125 miteinander paral lel gehoben oder gesenkt, wenn die Handkurbel betätigt wird. Dadurch werden die unteren Flansche der ver schiedenen rinnenförmigen Siebrahmen 121 entweder gegen die Tragschienen 120 niedergedrückt oder von diesen gelöst. Ein Anheben der Riegelstange 125 be wirkt, dass diese sich gegen die oberen Flansche der Rahmenträger 121 anlegen, um die Siebelemente von den Tragschienen 120 zwecks bequemer Entfernung abzu heben.
In bekannten Kornreinigungsvorrichtungen ist es üblich, Mittel vorzusehen, mit welchen man die Unter flächen der Siebe bürsten kann, um ihre Wirksamkeit aufrechtzuerhalten. Die erfindungsgemässe Vorrichtung sieht neue Mittel zur Vervollständigung dieses Bürst- mechanismus in Form von hydraulisch betätigten An triebsmitteln vor, welche direkt auf die Bürstenhalter wirken, um sie hin und her zu bewegen, ohne dass eine mechanische Verbindung oder 15bertragung mit dem Siebgehäuse vorhanden ist.
Dies ist von besonderem Vorteil im Hinblick auf die Erschütterungen durch die Vibrationssiebanlage und auf die Wünschbarkeit der Isolierung derselben von der übrigen Maschine, soweit dies praktisch möglich ist. Bei der erfindungsgemässen Anordnung sind die Lagerungs- und Antriebsmittel für die Bürstorgane unabhängig von der Siebkonstruktion selbst angeordnet.
In den Fig. 4 und 5 ist ein im wesentlichen recht eckiger Bürstenhalterrahmen mit 150 und eine Mehrzahl von Bürstorganen in Längsreihen mit<B>151</B> bezeichnet. Der seitliche Abstand der Bürstenreihen ist etwa gleich gross oder etwas kleiner als die Reichweite der Hin- und Herbewegung des Bürstenrahmens 150, so dass die ganze Unterfläche der Siebe sauber gehalten wird.
Es ist zu beachten, dass die einzelnen Bürstorgane jeder Reihe etwas voneinander getrennt sind, wodurch sie kleine Zwischenräume für eine Serie von sich seitlich erstreckenden Verstärkungsprofilen 152 der Siebele mente 81 und 82 freilassen.
Die Lagetangs- und Bewegungsmittel für den Bür stenrahmen 150 sind in Fig. 4 dargestellt, auf welche nunmehr Bezug genommen wird. Wie oben erwähnt, ist die Bürstenlagerung von den Haltemitteln der Siebkon struktion einschliesslich des Siebgehäuses unabhängig. Ein Paar von röhrenförmigen Bürstenlagerwellen 155 und 156 erstrecken sich quer durch das Siebgehäuse unmittelbar unter den Siebelementen 81 bzw. 82. Sie sind an ihren Enden an dem Hauptmaschinenrahmen 20 gelagert, wie in Fig. 4 ersichtlich.
An der Unterseite jedes Bürstenrahmens 150 im Bereich seiner vier Ecken sind Lager 160 angebracht, mittels welchen der Bürstenrahmen auf den Wellen 155 und 156 gleitend gelagert ist. Jeder Rahmen 150 erhält seine Hin- und Herbewegung durch einen Druckluftzy- linder 161, welcher mit einem Ende am Hauptmaschi- nenrahmen 20 bei 162 angelenkt ist und einen Kolben 164 aufnimmt, dessen Kolbenstange am äusseren Ende bei 165 am Bürstenrahmen 150 befestigt ist.
Wie daraus ersichtlich, sind sowohl die verschiebbare Lagerung der Bürstenrahmen wie auch deren Antriebsmittel vom Sieb gehäuse vollständig unabhängig gelagert.
Jeder Zylinder 161 ist doppelt wirkend und mit kon ventionellen Leitungsorganen zur Zuführung der Druck luft abwechselnd in seine beiden Enden ausgerüstet. Nachstehend wird der Ventilwechselmechanismus an jedem Ende der Verschiebebewegung des Bürstenrah mens beschrieben. Eine Ventilwechselstange 168 er streckt sich durch die Lagerhohlwelle 156 und greift mit einem Wechselhebel 169 des Ventilwechselmecha- nismus eines Ventilwechselgetriebes 170 zusammen.
Ein Paar Ventilschiebermanschetten 171 und 172 sitzen verschiebbar auf der Welle 156 auf jeder Seite des Siebgehäuses unmittelbar innerhalb der Seitenwände 66 desselben, und Stifte 174 erstrecken sich quer durch die Manschetten und in die Wechselstange 168, so dass die Manschetten 171 und 172 und die Wechselstange 168 zu gemeinsamer axialer Bewegung verbunden sind. Die Stifte 174 durchsetzen Längsschlitze im Schaft 156, um diese Längsbewegung zu ermöglichen.
Wenn ein Bürstenrahmen<B>150</B> das Ende seiner Ver schiebebewegung in der einen oder andern Richtung er reicht hat, schlägt eines der Lager 160, das auf dem Schaft 156 während dieser Bewegung gleitet, gegen die benachbarte Ventilwechselmanschette 171 oder 172, wodurch die Wechselstange 168 veranlasst wird, das Ventilwechselgetriebe 170 und damit die Bewegungs richtung der Kolbenstange 164 und des Bürstenrahmens 150 umzusteuern.
In Fig. 1 ist mit 180 ein Druckluftbehälter bezeich net, wie er zur Speisung des Bürstenbetätigungszylinders 161 mit Druckmedium verwendet werden kann, wobei der Luftdruck durch einen Kompressor 181 erzeugt und aufrecht erhalten wird, welcher von der Welle 75 über einen Riemen 182 angetrieben wird. Falls gewünscht, können seitliche Abdeckschilder aussen am Hauptrah men 20 angeordnet sein, um die bewegenden Teile der Maschine abzudecken.
In den Fig. 4 und 5 sind mit 185 eine Serie von Winkelstücken bezeichnet, welche auf der Oberfläche der Rahmenteile 121 der Siebelemente in schräger Lage befestigt sind, wie Fig. 5 zeigt. Diese dienen dazu, Sieb gut, das auf die Siebrahmenteile gelangt ist und sich längs diesen abwärts bewegt, auf die eigentliche Sieb fläche an verschiedenen Stellen längs der seitlichen Rän der der Siebelemente zurückzuleiten.
Device for cleaning and sifting granular material The invention relates to a device for cleaning dry granular material by separating it from various undesirable constituents. For example, the device can advantageously be used for cleaning or cleaning grains of grain by separating them from dust, chaff, germs, too small grains, dirt and other foreign matter.
The inventive device for cleaning and sifting granular material, with a machine frame, a vibrating sieve moved back and forth on this by associated means is characterized by a brush holder frame arranged below the vibrating sieve with a plurality of brushes acting on the underside of the vibrating sieve, which The brush holder frame can be moved back and forth in a direction parallel to the plane of the vibrating screen,
and a pressurized air operated cylinder and piston apparatus for causing the brush holder frame to reciprocate.
The pneumatic drive of the brushes is superior to the positive mechanical drive because overloading or blocking the sieves, which prevents the brushes from moving, does not result in mechanical destruction or damage to the drive, as it is flexible. The compressible drive medium enables the brushes to be locked in place without damage and restarted when the obstacle has been removed.
An embodiment is described below with reference to the drawings. 1 shows a general side view of an example of the grain sifter according to the invention, FIG. 2 shows an end view from the right in FIG. 1, FIG. 3 shows a schematic vertical longitudinal section from the same direction as FIG. 1, showing the airways and other parts of the Fig. 4 shows a fragmentary plan view of part of the sieve device and the sieve frame, partly in section;
and FIG. 5 shows a fragmentary cross-section along line V-V in FIG. 1 on a larger scale.
The same parts are marked with the same transfer numbers everywhere. In the example shown, the various functional units of the device are held in their mutual arrangement by a rigid frame structure made of horizontal and verti cal supports, which is generally designated 20.
In the upper part of the device a feed or inlet chamber for the grain to be cleaned and a blower or fan with a corresponding line system for connecting the suction side of the blower are essentially housed to remove relatively light unwanted foreign material from grain. This upper part is shown schematically in FIG. The lower part of the device houses a so-called wesent union.
Screen deck, which comprises a series of slightly inclined vibrating or shaking screens with a brush system to keep the screens clean and functional. The sieve position and the brush mechanism are essentially illustrated in FIGS. 4 and 5.
Approximately in the middle of the upper machine part is a centrifugal fan, generally designated 21, angeord net, whose axis of rotation extends in the longitudinal direction of the machine, i. H. extends from the supply to the output end of the same. The fan 21 has two axial inlet openings 22 and 23 which are directed towards the head end and the discharge end of the machine, respectively.
On the side, as at 24, the air is blown out in the normal operating mode, which leads away the chaff, light dirt, dust and other foreign matter which it pulls out of the grain, and from which it is separated in a way which is immediately apparent. The rotor shaft of the fan 21 is shown in FIG. 2 at 25.
As can be seen from studying Figs. 1 and 3, the fan inlet port 22 communicates with a head chamber 26, and the inlet port 23 with an end chamber 27. On the face of the chamber 26 at the far right end of the machine (Fig. 1) is a Arranged feed container 30 into which the grain to be treated is entered.
As shown in Fig. 3 cal cally, the hoods which form the chambers 26 and 27 are detachable from the underlying line system, which extends through the fan shaft 25 substantially along a horizontal plane. The removal of these hoods therefore frees the airways so that they are easily accessible for cleaning or other purposes.
As can be seen from Fig. 3, a desired flow of grain from the feed container 30 in the lower part of a vertical line or a suction shaft 31, which leads up into the head chamber 26, where the grain on the upper end of a sieve bottom of the - housing falls, which is shown generally in Figs.
The feed container 30 and the means for controlling the flow rate supplied from it can best be seen in FIG. 3, where 32 is an input nozzle and 33 and 34 are a pair of baffles that converge downward and form a narrowed grain passage.
A distribution conveyor belt 35 is arranged at the lower end of the guide plates 33 and 34. Its screw threads run outwards on both sides from the longitudinal center of the screw. The downward flowing grain is accordingly guided outwards by the distribution screw 35 so that it is distributed more or less evenly along the feed container 30, which extends perpendicular to the plane of the drawing (FIG. 3).
From this trough the grain falls onto another pair of inclined baffles 37 and 38, one of which is fixed in the loading container 30, while the other is attached to several ar men 39 that sit on an adjusting shaft 40, a feed wheel 41 is arranged in the trough , which is formed by the sheets 37 and 38, and has axial blades or vanes,
through which the grain is conveyed downwards through the trough when the wheel 41 rotates.
Means are provided for regulating the feed quantity of the grain independently of the speed of the feed wheel 41, in which the adjacent guide plate 38 can be moved towards the wheel 41 or away from it in order to reduce or enlarge the passage.
As FIG. 3 shows, the setting shaft 40 is with control. or upright arms 44 are provided which end in cams 45, which ken with adjustable control discs 46.
Tension springs 47 keep the arms 44 in contact with the control disks 46. The springs 47 also provide a resilient means for urging the movable wall 38 against the fixed wall 37. Therefore, if unusually large pieces of material have to pass between these walls, the wall 38 can yield,
in order to enable the passage through the rotation of the conveyor wheel 41 without damaging the guide plates or the parts connected to them. After the passage, the spring 47 pulls the wall 38 back into its set position.
The control disks 46 sit on a camshaft 49, and a hand wheel 50 (FIG. 1) controls the angular position of the control disks 46 via a snow gear connection 51 with the control shaft 49.
The distribution worm 35 and the feed wheel 41 are, as FIG. 2 shows, connected by a belt 53 for the purpose of rotation — in the same direction and at approximately the same speed, the worm 35 being driven by the feed wheel 41, as explained below.
As shown in FIG. 2, an electric motor 60 that sits on the frame 20 is connected to the fan shaft 25 of the fan 21 by a belt drive 61. Another belt drive 59 connects the shaft 25 to a reduction gear 62, which has an output shaft 63, and a belt drive 64 (FIGS. 1 and 2) connects the shaft 63 to the conveyor wheel 41.
As far as the screening plant is concerned, its housing is generally designated 65 in FIG. 1, while further details of the same are shown more clearly in FIGS.
As can be seen from FIG. 1, the screening system has a housing with side walls 66 and an upper wall 67 and a lower wall 68. The side walls 66 run in the longitudinal direction and obliquely downwards towards the outlet end of the machine, in FIG. 1 the left end. On the right the housing is extended upwards, as clearly shown at 69 in Fig. 1, whereby a receiving channel for the goods is formed,
which falls from the feed container 30.
The screen housing is suspended in such a way that it can swing back and forth horizontally by means of a pair of front and rear steel straps 70, 71, which are attached at their upper end to the machine frame and at the bottom of the screen housing.
The latter. is set up for a quick back and forth movement in order to be set in an effective sieving or shaking movement by a conventional eccentric drive 73. A typical drive of this type known in this field is the so-called.
Bühlerv drive. In the present example, the eccentric drive 73 is driven by a belt drive 76 from a shaft 75, the latter being driven via a belt drive 77 from the output shaft 63 of the reduction gear 62.
Between the side walls 66 a set of three sieve ore is superimposed, which a relatively short paring sieve 80, shown in phantom in Fig, 3, to grasp, which is arranged in the upwardly extended right part 69 of the sieve housing and tends to the right ge
as can be seen from FIGS. 1 and 3. The two on the other sieves are designated 81 and 82, are arranged one above the other and slope to the left (FIG. 1). The upper sieve 81 is referred to as the main sieve and the lower 82 as the so-called sand or seed sieve. In the example provided, each of these sieves has two Siebein units which are arranged side by side, as described later.
The peeling sieve 80 receives the grain falling from the feed container 30 through the chimney 31, and since it is relatively wide-meshed, it lets everything through except the larger pieces of foreign matter or waste, the latter through a shaft 85 (Fig. 1) be removed from the machine.
The main screen 81 has a mesh size that allows the good grain material to pass through, but retains all undesirable substances that are coarse-grained. The bottom sieve 82, which finally receives the grain, is relatively fine-meshed and only allows sand, seeds and similar fine impurities to pass through, which are generally of a smaller grain size than the well-cleaned grain material.
The foreign matter retained by the main screen 81 is discharged through a chute 83, and the fine material that falls through the screen 82 to the bottom 68 leaves the machine through a conduit 84.
The screening system forms the subject of further new ments with regard to the arrangement and releasable fastening of the screen elements in it and with regard to the means for brushing the sieve bottoms to keep the same clean and permeable. Further details of the screening system are described below, following a description of the general structure and the way in which the entire cleaning and sorting device works. In this context, reference is now made to FIG. 3, which shows a longitudinal section from the same direction as FIG.
The feed container 30 and its accessories as well as the suction shaft 31 next to it have already been described, as well as the fan 21 with its inlet openings 22 and 23 and its blow-out line 24. It should be noted that the good grain material according to FIG The lower end of the end screen 82 exits into the lower end of a vertical shaft 85, which is hereinafter referred to as the end suction shaft. It should also be noted that the inlet and end suction shafts 31 and 85 open out at their upper ends into the head chamber 26 and the end chamber 27, respectively.
In order to promote the precipitation of the chaff and other light ter impurities from the air stream, which flows from the suction shafts 31 and 85 through the chambers 26 and 27 and the blower 21, said chambers are provided with a series of flaps and baffles, which the Force airflow to penetrate them in a tortuous path. This ex pansion of the paths traversed by the air stream reduces its flow speed, whereby the solid entrained particles fall into the funnel 86 and 87 at the lower end of the said chambers, from where they are removed by a pair of screw conveyors 88 and 89 since Lich from the machine .
In the chamber 26, a pivotable throttle valve 90 controls the passage area between the suction shaft 31 and the chamber 26. A corresponding throttle valve 91 regulates the flow area between the suction shaft 85 and the chamber 27. There are manually operated adjustment means for the flaps 90 and 91 provided on the outside of the machine, which are designated by 92 and 93 in FIG.
The entering into the inlet openings 22 and 23 air from the chambers penetrates inlet or front chambers 95 and 96 of the fan, which at their obe Ren ends with the chambers 26 and 27 communizie Ren, controlled by slides 98 and 99, their vertical position is controlled by adjusting screws <B> 100 </B> or 101.
The aim is for the air entering the chambers 26, 27 to flow first downwards and then upwards to the antechambers in order to continue to precipitate or knock down the solid parts or particles that are carried along. Therefore, the chambers are provided with fixed Schi kanen 102 and 103, which extend from the upper ends in the middle of these chambers between the A and the exit side of these chambers downwards.
It should be noted that the air flows through the peeling sieve 80 into the suction shaft 31 in order to entrain the chaff, dust and other light impurities from the material when it comes onto the sieve. At the outlet end, the screened material again falls into a suction shaft 85, in which an air stream flows upwards to the blower to carry chaff and other light materials that were not previously separated or that were removed from the material in the course of the cleaning and screening process.
As shown in Fig. 1, the screw conveyors 88 and 89 in the chaff hoppers are connected for common rotation via a belt 104, the screw 88 being driven from the output shaft 63 of the gearbox 62 via a belt 105.
The effective suction power at the input and output end of the machine can be individually regulated by a pair of sliding valve plates 107 and 108, which are arranged on the upper wall parts of the blower antechambers 95 and 96.
The slide plates 107 and 108 and the antechamber wall parts that interact with them are each provided with a plurality of openings, as can be seen from FIG. 3, so that the antechambers can optionally be connected to the outside air to the desired extent.
The valve plates 107 and 108 can be completely closed by moving them in such a way that the openings mentioned are completely offset from one another.
The outflow of the good grain material from the sieve 82 into the shaft 85 through a channel 110 can be controlled or, if desired, completely prevented by the vertical adjustment of a slide plate 109 in the suction shaft 85.
Reference will now be made to the structure and mode of operation of the screening system, which is shown in more detail in particular in FIGS. As explained earlier, both screens 81 and 82 have two screen frames lying next to one another, each of which extends over the entire width of the screen base. The way in which these sieve frames are held and retained in the sieve bottom housing is shown in detail in FIG. 5, in which an angle profile support is designated by 120, which is attached to the inner wall of one side wall 66 of the sieve housing 65.
Of course, two pairs of profile beams 120 are provided, on each side wall 66 an upper and a lower beam to form brackets for receiving the opposite side edges of the screens 81 and 82.
The screen part 82, which is shown fragmentarily in FIG. 5, comprises a frame part 121 with a channel-shaped profile which runs around the screen and is supported on the rails 120 on opposite sides of the screen housing. In the example shown, the frame 121 is beveled as shown in order to fit between longitudinal wedge-shaped sealing strips 122 made of rubber or the like, whereby the screen element is tightly fitted between the housing side walls 66.
The following locking device is provided for the purpose of convenient and safe locking of the sieve elements 81 and 82 in the operative position and for the purpose of easier releasability, if desired.
A locking or hold-down rod 125 lies longitudinally on each rail 120 and is provided with inwardly projecting yokes 126 at their ends, which are hinged to the upper ends of locking arms, the latter on the feed side in Fig. 1 at 127 and on the exit side are designated by 128 in FIGS. 1 and 5.
The latch arms 127 are attached to the inner ends of latch shafts 130 which can be rotated to lock the screens 81 and 92 in a manner which will be discussed below.
On the outside of the side walls 66 of the sieve housing, the locking shafts 30 carry actuating arms 131 with a connecting lever 132. As shown in FIG. 1, an actuating spindle 135 is rotatably mounted at the free end of the Siebgehäu ses 65, but axially immovable. A hand crank 137 sits on the outer end of the spin del 135, the inner end of which engages in an arm with an internal thread (not shown) on a shaft 138. The shaft 138 is rotatably connected via arms 140 and 141 and a connecting lever 142 to the locking shaft 130.
As can be seen from the foregoing, by turning the spindle 135 in one or the other direction of rotation or by operating the hand crank 137, the various arms 127 are moved in a corresponding sense. Since each arm 127 has its corresponding arm 128 and the connecting locking bar 125 in conjunction with the side walls 66 form a parallel lever linkage, the movements of the arms 127 are automatically transmitted to the arms 128.
So all locking bars 125 are raised or lowered paral lel with each other when the hand crank is operated. As a result, the lower flanges of the various trough-shaped screen frames 121 are either pressed down against the support rails 120 or released from them. Raising the locking bar 125 causes it to rest against the upper flanges of the frame girders 121 in order to lift the screen elements off the support rails 120 for convenient removal.
In known grain cleaning devices, it is common to provide means with which you can brush the lower surfaces of the sieves in order to maintain their effectiveness. The inventive device provides new means for completing this brushing mechanism in the form of hydraulically operated drive means that act directly on the brush holder to move them back and forth without a mechanical connection or transmission with the screen housing.
This is of particular advantage with regard to the shocks caused by the vibration screening system and the desirability of isolating the same from the rest of the machine, as far as this is practically possible. In the arrangement according to the invention, the bearing and drive means for the brush elements are arranged independently of the screen construction itself.
In FIGS. 4 and 5, an essentially rectangular brush holder frame is denoted by 150 and a plurality of brush elements in longitudinal rows are denoted by <B> 151 </B>. The lateral distance between the rows of brushes is approximately the same size or slightly smaller than the range of the to and fro movement of the brush frame 150, so that the entire lower surface of the sieves is kept clean.
It should be noted that the individual brush elements in each row are somewhat separated from one another, as a result of which they leave small spaces for a series of laterally extending reinforcement profiles 152 of the sieve elements 81 and 82.
The Lagetangs- and moving means for the Bür stenrahmen 150 are shown in Fig. 4, to which reference is now made. As mentioned above, the brush mounting is independent of the holding means of the sieve construction including the sieve housing. A pair of tubular brush support shafts 155 and 156 extend across the screen housing immediately below screen members 81 and 82, respectively. They are supported at their ends on main machine frame 20 as shown in FIG.
On the underside of each brush frame 150 in the area of its four corners, bearings 160 are attached, by means of which the brush frame is slidably mounted on the shafts 155 and 156. Each frame 150 receives its to-and-fro movement by a compressed air cylinder 161, which is hinged at one end to the main machine frame 20 at 162 and receives a piston 164, the piston rod of which is fastened to the brush frame 150 at the outer end at 165.
As can be seen from this, both the displaceable mounting of the brush frames and their drive means are mounted completely independently of the screen housing.
Each cylinder 161 is double-acting and equipped with conventional line organs for supplying the compressed air alternately in its two ends. The valve change mechanism at each end of the sliding movement of the Bürstenrah will be described below. A valve change rod 168 extends through the hollow bearing shaft 156 and engages with a change lever 169 of the valve change mechanism of a valve change gear 170.
A pair of valve slide collars 171 and 172 are slidably seated on shaft 156 on either side of the screen housing immediately within side walls 66 thereof, and pins 174 extend across the collars and into changeover rod 168 so that collars 171 and 172 and changeover rod 168 are connected to common axial movement. The pins 174 pass through longitudinal slots in the shaft 156 to enable this longitudinal movement.
When a brush frame <B> 150 </B> has reached the end of its sliding movement in one direction or the other, one of the bearings 160, which slides on the shaft 156 during this movement, hits against the adjacent valve change sleeve 171 or 172, whereby the change rod 168 is caused to reverse the valve change gear 170 and thus the direction of movement of the piston rod 164 and the brush frame 150.
In Fig. 1, 180 denotes a compressed air tank, as it can be used to supply the brush actuating cylinder 161 with pressure medium, the air pressure being generated and maintained by a compressor 181 which is driven by the shaft 75 via a belt 182. If desired, side shields can be arranged on the outside of the main frame 20 to cover the moving parts of the machine.
In FIGS. 4 and 5, 185 designates a series of angle pieces which are fastened in an inclined position on the surface of the frame parts 121 of the screen elements, as FIG. 5 shows. These serve to sieve well, which has reached the sieve frame parts and moves downwards along this, to the actual sieve surface at various points along the lateral edges of the sieve elements.