Mehrteilige Leiste Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine wei tere Ausbildung der mehrteiligen Leiste gemäss dem Hauptpatent, bei der eine Deckleiste mit wenigstens einem zur Befestigung derselben an einer Wandung die nenden Halteteil mittels lösbarer Klemmverbindung zu sammengefügt ist.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist eine solche Leiste dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zur Verlegung von Leitungen bestimmter geschlossener Kanal vorgesehen ist, dessen Wandung einen sich in Längsrichtung der Leiste erstreckenden Schlitz aufweist.
In der Zeichnung ist ein als Sockelleiste ausgebilde- tes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die dargestellte Sockelleiste ist aus einem an einer Wand 1 befestigten, als Profilleiste ausgebildeten Halte teil 2 und einer mit diesem zusammengefügten Decklei ste 3 zusammengesetzt.
Die Halteleiste 2 besitzt einen an der Wand 1 anlie genden und daran aufgeklebten Steg 4 und zwei im Ab stand voneinander angeordnete in ihrer Längsrichtung verlaufende Kanäle 5', 5", deren dem Steg 4 abgerich teten Wandteile je einen durchgehenden Längsschlitz 6 aufweisen, deren Zweck weiter unten näher erläutert wird. Die Kanalwandungen bestehen aus federndem Material, im gegenwärtigen Fall sind sie mit dem Steg 4 in einem Stück, z.
B. aus einem im gehärteten Zustand federnden Kunststoff gefertigt. Die einander gegenüber liegenden Wandteile der Kanäle 5', 5" weisen je einen nach aussen gerichteten Rastvorsprung 7 auf.
Diese letzteren Wandteile verlaufen im wesentlichen senkrecht zum Steg 4, und sind lediglich in ihrem dem Steg anlie genden Randbereich nach entgegengesetzten Richtungen abgewinkelt, so dass zwischen dem Steg und den einan der gegenüberliegenden Wandteilen der Kanäle je eine spitzwinklig einspringende, sich in Längsrichtung er streckende Aussparung gebildet ist.
Die Halteleiste 2 ist so an der Wand befestigt, dass der untere Wandteil des unteren Kanals 5", der mit dem Steg 4 einen rechten Winkel bildet, am Boden 8 anliegt. Mit der Halteleiste 2 ist die Deckleiste 3 zusammen gefügt, die in ihrer Längsrichtung verlaufende Rippen, 9, 10 aufweist, die zwischen den einander gegenüberlie genden Wandteilen der Kanäle 5', 5" eingreifen und dabei unter Klemmsitz gehalten werden. Die Rippen 9, 10 weisen Rillen bzw.
Aussparungen auf, in welche die Rastvorsprünge 7 eingreifen können. Die Rippe 9 ist dabei im Querschnitt L-förmig ausgebildet. Im übrigen sind die Leistenteile derart ausgebildet und zusammen gefügt, dass die Ränder der Deckleiste 3 an der Wand 1 und am Boden 8 anliegen, wenn die Leistenteile, wie dargestellt, zusammengefügt sind.
Die Deckleiste 3 kann beispielsweise aus einem ähnlichen Kunststoff wie die Halteleiste .ausgebildet sein, doch ist die Materialwahl für beide Teile ,der Sockelleiste grundsätzlich frei. In den Kanälen 5', 5" können elektrische Leitungen oder Kabel verlegt werden. Wie schon oben erwähnt, besitzen die Kanalwandungen je .einen Längsschlitz. Die elektri schen Leitungen oder Kabel müssen also nicht vom Ende der Leiste her durch die geschlossenen Kanäle ge zogen, sondern können durch .die Kanalwandung einge schoben werden.
Beim Einschieben eines Kabels biegen sich die zu beiden Seiten des Längsschlitzes liegenden Wandteile auseinander. Sobald das Kabel eingesetzt ist und die Wandteile wieder losgelassen werden, federn sie jedoch wieder in ,ihre Ausgangslage zurück, so dass der Kanal wieder geschlossen ist.
Gegebenenfalls können auch im Raume zwischen den beiden Kanälen 5', 5" elektrische Leitungen oder Kabel verlegt werden. Für die Befestigung der Kabel kann in diesem Fall eine Bride benutzt wenden, ,die zwi schen den oben erwähnten spitzwinklig einspringenden Aussparungen eingeklemmt wird.
Die Halteleiste 2 besitzt eine derartige Ausbildung, dass sie auch als Deckleiste verwendet werden und .auf eine an der Wand befestigten Halteschiene, z. B. aus Holz aufgesetzt werden könnte.
Wie aus der Figur hervorgeht, steht der Steg 4 der Halteleiste 2 gegenüber der Kanalwandung des oberen Kanals etwas vor. Falls nun die Halteleiste 2 als Deck- leiste Verwendung findet, wird die Leiste derart mon tiert, dass dieser vorstehende Rand am Boden zum Auf liegen kommt.
Im Ausführungsbeispiel wurde die erfindungsge- mässe mehrteilige Leiste als Sockelleiste ausgebildet dargestellt. Diese mehrteilige Leiste kann jedoch ent sprechend ausgebildet noch zu anderen Zwecken, bei spielsweise als geschlossener Kabelkanal irgendwo, sei es auf dem Boden, an der Decke usw. verwendet wer den.
Multi-part bar The subject of the present invention is a further training of the multi-part bar according to the main patent, in which a cover bar with at least one for fastening the same to a wall, the nenden holding part is joined by means of a releasable clamp connection.
According to the present invention, such a bar is characterized in that at least one closed channel intended for laying lines is provided, the wall of which has a slot extending in the longitudinal direction of the bar.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention designed as a skirting board.
The skirting shown is composed of a fixed to a wall 1, designed as a profile strip holding part 2 and a 3-piece Decklei assembled with this.
The retaining bar 2 has an anlie lowing on the wall 1 and glued to it web 4 and two in the Ab stood from each other arranged in their longitudinal direction extending channels 5 ', 5 ", the web 4 abich ended wall parts each have a continuous longitudinal slot 6, the purpose The channel walls are made of resilient material, in the present case they are in one piece with the web 4, e.g.
B. made of a resilient plastic in the hardened state. The opposing wall parts of the channels 5 ′, 5 ″ each have an outwardly directed latching projection 7.
These latter wall parts are essentially perpendicular to the web 4, and are only angled in their adjacent edge area to the web in opposite directions, so that between the web and the one of the opposite wall parts of the channels each have an acute-angled re-entrant, longitudinally extending recess is formed.
The retaining strip 2 is fastened to the wall in such a way that the lower wall part of the lower channel 5 ″, which forms a right angle with the web 4, rests on the floor 8. With the retaining strip 2, the cover strip 3 is joined together in its longitudinal direction extending ribs 9, 10, which engage between the opposing wall parts of the channels 5 ', 5 "and are held under a press fit. The ribs 9, 10 have grooves or
Recesses into which the locking projections 7 can engage. The rib 9 is L-shaped in cross section. In addition, the strip parts are designed and joined together in such a way that the edges of the cover strip 3 rest against the wall 1 and the floor 8 when the strip parts are joined together as shown.
The cover strip 3 can for example be formed from a similar plastic as the retaining strip, but the choice of material for both parts of the skirting board is basically free. Electrical lines or cables can be laid in the channels 5 ', 5 ". As already mentioned above, the channel walls each have a longitudinal slot. The electrical lines or cables therefore do not have to be pulled from the end of the bar through the closed channels, but can be pushed in through the duct wall.
When a cable is inserted, the wall parts lying on both sides of the longitudinal slot bend apart. As soon as the cable is inserted and the wall parts are released again, however, they spring back into their original position, so that the channel is closed again.
If necessary, electrical lines or cables can also be laid in the space between the two ducts 5 ', 5 ". In this case, a clamp can be used to fasten the cables, which is clamped between the above-mentioned recesses at an acute angle.
The retaining strip 2 has such a design that it can also be used as a cover strip and .on a retaining rail attached to the wall, e.g. B. could be placed from wood.
As can be seen from the figure, the web 4 of the retaining strip 2 protrudes slightly from the channel wall of the upper channel. If the retaining strip 2 is used as a cover strip, the strip is mounted in such a way that this protruding edge comes to rest on the floor.
In the exemplary embodiment, the multi-part bar according to the invention was shown designed as a skirting board. However, this multi-part bar can be designed accordingly for other purposes, for example as a closed cable duct somewhere, be it on the floor, on the ceiling, etc. who used the.