Polsterkörper, insbesondere Luftmatratze Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Pol sterkörper, insbesondere eine Luftmatratze.
Luftmatratzen haben sich bekanntlicherweise in den letzten Jahren in immer grösserem Masse durchgesetzt, weil sie gegenüber den herkömmlichen Matratzen eine Reihe von Vorteilen bieten. Sie sind leicht im Gewicht, ausser Gebrauch zusammenfaltbar und haben in diesem Zustande einen geringen Platzbedarf und sind schliesslich verhältnismässig einfach in Herstellung und billig in Aussehaffung. Diese Vorteile machen aus der Luft matratze die bevorzugte transportable Liegestatt für Sporttreibende, für provisorische und Notunterkünfte.
Auch werden Luftmatratzen oft als Schwimmgerät be nützt in Anbetracht dessen, dass die aufgeblasene, luft dichte Hülle infolge ihres geringen Gewichtes bei grossem Volumen in Wasser genügend Auftrieb besitzen um erhebliche Lasten zu tragen. Dennoch besitzen die be kannten Luftmatratzen und die mit ihnen verwandten Polsterkörper, z. B. Kissen, Nachteile, die für den Be nützer lästig sind oder mitunter gar unangenehme Fol gen haben können.
So sollte z. B. eine Luftmatratze nicht mit dem naheliegensten Mittel, nämlich mit dem Mund aufge blasen werden, um zu verhindern, dass sich an der Innen wand ausgeatmete Feuchtigkeit niederschlägt, die sich dann nicht mehr oder nur sehr schwer entfernen lässt und die sich meist schädlich auf die Lebensdauer der Hülle auswirkt. Man hat daher kleine Pumpen und ähnliche Zubehörteile vorgeschlagen, mittels derer sich die Luftmatratzen mit feuchtigkeitsarmer Atmosphären luft aufblasen lassen.
Die Forderung nach Verhütung des Feuchtigkeitsniederschlages an der Hülleninnenwand wurde damit weitgehend erfüllt, aber unter Inkauf nahme einer nachteiligen Notwendigkeit eines weiteren Zubehörteiles zu der Luftmatratze.
Ausserdem ist der Innenraum der meisten Luft matratzen in unter sich kommunizierende Kammern unterteilt, um der Matratze in aufgeblasenem Zustand eine gewisse Formbeständigkeit zu verleihen und um zu verhindern, dass die Hauptflächen derselben ballon- artig gewölbt sind. Dies hat aber zu Folge, dass sich auf beiden Hauptflächen den Luftkammern im Innern ent sprechende Wülste ausbilden, die den Liegekomfort, der bekanntlicherweise auf einer näherungsweise flachen Liegefläche am höchsten ist, ganz wesentlich herab setzen.
Ferner versagt die Luftmatratze ihren Dienst als Polsterelement gänzlich, wenn ihre luftdichte Hülle z. B. infolge einer Beschädigung eine Undichtigkeit aufweisen sollte. Auch wenn die Matratze aus mehreren luftdichten und untereinander luftdicht abgetrennten Kammern aus gebildet ist, wird ihr Nutzen als Matratze fragwürdig, wenn auch nur eine der Kammern undicht ist.
Im Fall einer Undichtigkeit bildet darüber hinaus eine her kömmliche Luftmatratze ein erhebliches Gefahrenmo ment, sobald sie als Schwimmgerät oder -Hilfe von schwimmuntüchtigen Leuten benützt wird, die auf eine verlässliche solche Hilfe angewiesen sind.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, einen Pol sterkörper, insbesondere Luftmatratze zu schaffen, der die ,vorstehend erwähnten Nachteile vermeidet oder zu mindest in ihrer Wirkung ganz erheblich herabsetzt.
Der Polsterkörper nach der Erfindung besitzt eine luftdicht abschliessbare Hülle, aus der die Luft nahezu vollständig verdrängbar ist und ist erfindungsgemäss da durch gekennzeichnet, dass in der Hülle eine elastisch komprimierbare Einlage vorhanden ist.
Der Zweck dieser elastisch komprimierbaren Ein lage liegt darin, auf die Innenwandung der luftdichten Hülle einen gleichmässig verteilten, leichten mechani schen Druck auszuüben, der die Tendenz hat, das Innen volumen der Hülle zu vergrössern, und damit bei offener Hülle von aussen Luft anzusaugen, bis das von der Hülle maximal zulässige Volumen erreicht ist. Darauf lässt sich die Hülle abschliessen, damit die Luft auch bei Belastung des Polsterkörpers aus dem Innern der Hülle nicht mehr entweichen kann.
Anderseits gibt die ela stisch komprimierbare Einlage eine Unterstützung der Polsterwirkung der in der Hülle eingeschlossenen Luft ab und kann gewissermassen als Notpolsterung dienen, falls die Hülle infolge Beschädigung einmal undicht werden sollte.
Anderseits lässt sich die in der Hülle eingeschlossene Luft nach öffnung der vorhandenen Abschliessmittel infolge der Komprimierbarkeit der Ein lage aus der Hülle auf naheliegende Weise heraus pressen, wodurch der Rauminhalt des Polsterkörpers ganz beträchtlich abnimmt und dieser damit auf kleinem Raum aufbewahrt werden kann.
Zweckmässigerweise werden aber nach Entleerung der Hülle die Abschliess- mittel derselben wieder geschlossen, damit die Aussen luft daran gehindert wird, den im Innern der Hülle infolge der Wirkung der Einlage bestehenden Unter druck auszugleichen.
Mit andern Worten ist der Polsterkörper nach der Erfindung im Gegensatz zu den herkömmlichen Luft matratzen selbstaufblasend und wenn die darin ent haltene Luft abgelassen werden soll, muss dies beim Polsterkörper nach der Erfindung ebenfalls im Gegen satz zu den herkön3mlichen Luftmatratzen unter einer gewissen Kraftausübung von ausser her erfolgen.
Die Hülle ist zwechmässigerweise in Anbetracht des hauptsächlich ins Auge ,gefassten Verwendungszweckes quaderförmig ausgebildet und besitzt mit Vorteil einen oder mehrere auf geeignete Weise abschliessbare Stutzen, die den Hülleninnenraum mit der Umgebung verbinden. Diese Stutzen sind zweckmässigerweise an den Ecken oder an den Kanten der Hülle angeordnet.
Als elastisch komprimierbare Einlage kann ein Schaumstoff, insbesondere ein offenzelliger Schaumstoff verwendet werden. Ebenfalls kann, je nach Verwen dungszweck, die Einlage ein oder mehrteilig sein. Ebenso kann die Einlage je nach Verwendungszweck, den gan zen Hülleninnenraum oder nur einen Teil desselben einnehmen.
In den Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes in Form einer Luftmatratze dargestellt, und zwar ist: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht in Gebrauchs lage derselben mit einer Längsseite im Schnitt, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der abgeblase nen Matratze nach Fig. 1 und Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Matratze während des Aufblasens .
Die in Fig. 1 dargestellte Luftmatratze besitzt eine Hülle 1 aus einem luftdichten Material, wie beispiels weise einem Kunststoff- oder gummibeschichteten Ge webe oder einer Kunststoffolie, die Form eines flachen Quaders und an einer Ecke desselben einen den Innen raum der Hülle mit. der Umgebung verbindenden rohr- stutzenförmigen Ansatz 2.
Der Ansatz 2 ist mittels eines Stopfens 3 verschliessbar, wobei der ,Stopfen selbst unverlierbar an der Hülle 1 mittels einer biegsamen Lasche 4 @\ verbunden ist. Bei geschlossenem Ansatz 2 ist damit der Hülleninnenraum luftdicht vtiii der Um gebung abgeschlossen.
Die Hülle 1 umschliesst eine elastisch köttipriiriier- bare Einlage 5, die ini vorliegenden Beispiel den ganzen Hülleninnenraum ausfüllt und beispielsweise aus einem offenzelligen elastischen Kunststoffschaum ist.
Es ist nun leicht ersichtlich, dass, wenn die in Fig. 1 dargestellte Luftmatratze an deren linken Schmal seite zusammengedrückt wird, eine der dabei verdräng- ten Luft entsprechende Luftiuenge dem offenen An satz 2 entweichen wird.
Wird nun ein Gtosstell der in der Hülle sich befindlichen Luft etwa durch Aufrollen der Matratze vom linken Ende (Fig. 1) her aus der Hülle über den Ansatz 2 verdrängt, und verschliesst man unmittelbar darauf diesen Ansatz,
so nimmt die aufigerollte Matratze etwa die in Fig. 2 gezeigte Ge stalt an. Weil nun die Hülle luftdicht von der Umge bung abgeschlossen ist, wird die elastisch komprimier- bare Einlage daran gehindert, sich wiederum auszudehnen, weil eben keine Luft hinzutreten kann. Infolgedessen wird die aufgerollte Matratze mehr oder weniger die in Fig. 2 dargestellte Gestalt beibehalten, bis der An satz 2 durch Entfernen des Stopfens 3 wieder geöffnet wird.
Wird nun der Ansatz 2 geöffnet (Fig. 3), so wird der Einlage 5 durch das Zulassen von Luft die Mög lichkeit verschafft, sich auszudehnen. Diese Ausdehnung erfolgt nun nach Massgabe der zuströmenden Luft von dem rechten Ende der Matratze her. Dabei entrollt sich die Matratze allmählich vollständig bis sie wieder die in Fig. 1 dargestellte Gestalt annimmt. Je nach Erholungs vermögen der Einlage wird dieses Entrollen eine mehr oder weniger lange Zeit dauern.
Hat sich einmal die elastische Einlage- in ihren ursprünglichen Zustand zu rückgefunden, d. h. hat sie die Hülle von innen her gespannt, wird zweckmässigerweise der Ansatz 2 wieder verschlossen, womit sich die Matratze in Gebrauchslage befindet.
Obschon der Erfindungsgegenstand anhand einer Luftmatratze beispielsweise beschrieben wurde, ist es naheliegend, diesen etwa als Kissen, Zeltboden oder gar als Polsterkörper mit mehr als zwei Hauptflächen auszubilden. Dementsprechend liegt es im Ermessen des Fachmannes, je nach dem beabsichtigten Verwendungs zweck die Formgebung und die Bemessung der Hülle, die Formgebung und die Bemessung der ielastischen Einlage sowie die Art und die Anzahl der der Hülle zugeordneten Abschlussmittel zu wählen.
Padded body, in particular an air mattress The present invention relates to a pole body, in particular an air mattress.
As is well known, air mattresses have become increasingly popular in recent years because they offer a number of advantages over conventional mattresses. They are light in weight, can be folded up when not in use and, in this state, require little space and are, after all, relatively easy to manufacture and inexpensive in appearance. These advantages make the air mattress the preferred portable bed for sports enthusiasts, for temporary and emergency accommodation.
Air mattresses are also often used as a swimming device, in view of the fact that the inflated, airtight envelope, due to its low weight and large volume in water, has enough buoyancy to carry considerable loads. Nevertheless, the be known air mattresses and their related upholstery, z. B. pillows, disadvantages that are annoying for the user or can sometimes have unpleasant consequences.
So should z. B. an air mattress cannot be blown up with the most obvious means, namely with the mouth to prevent exhaled moisture from precipitating on the inner wall, which can then no longer or only very difficult to remove and which is usually harmful to the Life of the shell affects. It has therefore been proposed small pumps and similar accessories by means of which the air mattresses can be inflated with low-humidity atmospheres.
The requirement for the prevention of the precipitation of moisture on the inner wall of the cover was thus largely met, but at the expense of the disadvantageous need for a further accessory part for the air mattress.
In addition, the interior of most air mattresses is divided into communicating chambers in order to give the mattress a certain dimensional stability in the inflated state and to prevent the main surfaces of the same from being curved like a balloon. However, this has the consequence that on both main surfaces of the air chambers in the interior ent speaking beads form, which reduce the comfort of lying, which is known to be the highest on an approximately flat surface, very significantly.
Furthermore, the air mattress fails its service as a cushioning element entirely when its airtight cover z. B. should have a leak due to damage. Even if the mattress is made up of several airtight and airtight chambers separated from one another, its use as a mattress becomes questionable if only one of the chambers is leaking.
In the event of a leak, a conventional air mattress also forms a considerable risk moment as soon as it is used as a swimming device or aid by people who are unable to swim and who rely on reliable such help.
The present invention now aims to provide a pole body, in particular an air mattress, which avoids the above-mentioned disadvantages or at least significantly reduces their effect.
The upholstered body according to the invention has an airtight, closable cover from which the air can be almost completely displaced and is characterized according to the invention in that an elastically compressible insert is present in the cover.
The purpose of this elastically compressible A location is to exert an evenly distributed, light mechanical pressure on the inner wall of the airtight envelope, which has the tendency to enlarge the inner volume of the envelope, and thus to suck in air from the outside when the envelope is open the maximum permissible volume of the envelope has been reached. The cover can then be closed so that the air can no longer escape from the interior of the cover even when the cushion body is under load.
On the other hand, the ela stically compressible insert supports the cushioning effect of the air trapped in the envelope and can, to a certain extent, serve as emergency cushioning if the envelope should leak due to damage.
On the other hand, the air trapped in the envelope can be pressed out of the envelope in an obvious manner after opening the existing sealing means due to the compressibility of the A layer, whereby the volume of the upholstery body decreases quite considerably and it can thus be stored in a small space.
However, after the envelope has been emptied, the closing means are expediently closed again so that the outside air is prevented from compensating for the negative pressure existing inside the envelope as a result of the action of the insert.
In other words, the upholstered body according to the invention, in contrast to conventional air mattresses, is self-inflating and if the air contained therein is to be released, this must also be done with the upholstered body according to the invention, in contrast to the conventional air mattresses, under a certain exertion of force from outside respectively.
In view of the intended use mainly envisaged, the casing is designed in the shape of a cuboid and advantageously has one or more suitably lockable nozzles which connect the casing interior to the environment. These nozzles are expediently arranged at the corners or at the edges of the shell.
A foam, in particular an open-cell foam, can be used as the elastically compressible insert. Also, depending on the intended use, the insert can be one or more parts. Likewise, depending on the intended use, the insert can occupy the entire interior of the envelope or only part of it.
In Figs. 1 to 3 of the accompanying drawings, a preferred embodiment of the subject invention is shown in the form of an air mattress, namely: Fig. 1 is a perspective view in use position of the same with a longitudinal side in section, Fig. 2 is a perspective view of the ablase nen mattress according to Fig. 1 and Fig. 3 is a side view of the mattress shown in Fig. 1 during inflation.
The air mattress shown in Fig. 1 has a cover 1 made of an airtight material, such as a plastic or rubber-coated Ge fabric or a plastic film, the shape of a flat cuboid and at one corner of the same with the interior of the cover. the surrounding tubular neck 2.
The attachment 2 can be closed by means of a stopper 3, the stopper itself being captively connected to the casing 1 by means of a flexible tab 4 @ \. When the approach 2 is closed, the interior of the envelope is airtight vtiii the surrounding area.
The envelope 1 encloses an elastically adjustable insert 5 which, in the present example, fills the entire interior of the envelope and is, for example, made of an open-cell, elastic plastic foam.
It is now easy to see that when the air mattress shown in FIG. 1 is compressed on its left narrow side, an amount of air corresponding to the air displaced in the process will escape from the open attachment 2.
If the air in the envelope is now displaced, for example by rolling up the mattress from the left end (Fig. 1), out of the envelope via the attachment 2, and this attachment is immediately closed,
so the rolled-up mattress takes roughly the shape shown in FIG. Because the envelope is now hermetically sealed from the environment, the elastically compressible insert is prevented from expanding again because no air can enter. As a result, the rolled up mattress will more or less retain the shape shown in Fig. 2 until the set 2 is reopened by removing the plug 3.
If the approach 2 is now opened (Fig. 3), the insert 5 is made possible by allowing air to expand. This expansion now takes place in accordance with the inflowing air from the right end of the mattress. The mattress gradually unrolls completely until it again assumes the shape shown in FIG. Depending on the recovery capacity of the deposit, this unrolling will take a more or less long time.
Once the elastic insert has found its way back to its original state, i. H. if she has stretched the cover from the inside, the approach 2 is expediently closed again, so that the mattress is in the position of use.
Although the subject matter of the invention has been described using an air mattress, for example, it is obvious to design it as a pillow, tent floor or even as an upholstered body with more than two main surfaces. Accordingly, it is at the discretion of the person skilled in the art, depending on the intended use, to choose the shape and dimension of the shell, the shape and dimension of the elastic insert and the type and number of closure means assigned to the shell.