Vorrichtung zum selbsttätigen Überwachen der Zufuhr einer Materialbahn an einer Verarbeitungsmaschine
Schokoladetafeln werden üblicherweise luftdicht in eine Aluminiumfolie verpackt und anschliessend noch mit einer Papierumhüllung versehen. Der ganze Verpackungsvorgang wird vollautomatisch von einer Verpackungsmaschine ausgeführt. Es kann nun der Fall eintreten, dass z. B. infolge einer Störung an der Maschine oder infolge Erschöpfung des Vorrates von Aluminiumfolie einzelne Tafeln nur mit einer Papierhülle versehen aus der Verpackungsmaschine austreten. Da das Fehlen der Aluminiumfolie von aussen nicht ohne weiteres festgestellt werden kann, besteht die Gefahr, dass solche Tafeln in den Verkauf gelangen, was aus hygienischen und ästhetischen Gründen unerwünscht ist.
Das in der Schokolade enthaltene Fett durchdringt dann nach einiger Zeit die Papierhülle, so dass diese aussen sichtbare Fettflecken aufweist.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, die verhindert, dass der beschriebene Fehler eintreten kann. Sie betrifft somit eine Vorrichtung zum selbsttätigen Überwachen der Zufuhr einer Materialbahn an einer Verarbeitungsmaschine, insbesondere einer Einschlagmaterialbahn an einer Verpakkungsmaschine und ist gekennzeichnet durch von den zugeführten, zu verarbeitenden Gegenständen beeinflusste Mittel, welche den Vorschub der Materialbahn steuern, durch Mittel, die den Vorschub der Materialbahn überwachen, und durch Mittel, welche jeweils die Stillsetzung der Maschine veranlassen, wenn die Überwachungsmittel feststellen, dass der Vorschub der Materialbahn nicht ordnungsgemäss erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 bis 5 Schaltbilder der drei an der Vorrichtung vorhandenen elektrischen Schalter bei verschiedenen Betriebszuständen der Vorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist eine Förderbahn 1 auf, die einen Ausschnitt 2 enthält, in den ein Taster 3 eingreift, der mit einer schwenkbaren Klinke 4 verbunden ist. Auf der Förderbahn 1 werden tafelförmige Gegenstände 5, z. B. Schokoladetafeln, über den Ausschnitt 2 zu einer ersten, nicht dargestellten Verarbeitungsstelle geführt, an der sie in an sich bekannter Weise mindestens in eine Aluminiumfolie 6 gehüllt werden. Diese Folie 6 wird von einer Vorratsrolle 7 abgezogen und über eine erste Umlenkrolle 8 und eine zweite Umlenkrolle 9 zu einem Tisch 10 geführt. Die Rolle 9 trägt, wie Fig. 2 zeigt, an beiden Enden einen Einsatz 27, in den zwei ortsfeste Lagerspitzen 26 eingreifen. Der Einsatz 27 weist zwei parallele Scheiben 27a, 27b auf, zwischen die das obere Ende eines Hebels 19 eingreift.
In einen Schlitz 11 des Tisches 10 greift eine dauernd rotierende Vorschubrolle 12 ein, deren Mantelfläche bündig mit der Oberfläche des Tisches 10 ist. Direkt über der Vorschubrolle 12 ist an einem schwenkbar gelagerten Hebel 13 eine Anpressrolle 14 angeordnet. Der Vorschub der Aluminiumfolie 6 wird durch Anpressen der Rolle 14 an die Rolle 12. erzeugt. Dadurch wird die zwischen den beiden Rollen liegende Folie 6 entsprechend der Drehrichtung der Rolle 12 bewegt.
Der Hebel 13 ist durch eine Stange 15 mit dem Arm 1 6a eines dreiarmigen Hebels 16 verbunden, der um eine Achse 17 schwenkbar ist. Am Ende des Armes 1 6a ist eine Rolle 18 angebracht, auf die sich der Hebel 19 abstützt, der mit seinem oberen Ende zwischen die Scheiben 27a und 27b eingreift. Der Hebel 19 ist ferner durch einen Schlitz 19b auf einer ortsfesten Stange 20 geführt, wobei er durch eine Zugfeder 21 in der ausgezogen gezeichneten Lage gehalten wird. Der Arm 1 6b des Hebels 16 stützt sich über eine Rolle 22 auf eine Kurvenscheibe 23 ab, die auf einer rotierenden Welle 25 sitzt. Auf der gleichen Welle ist ferner eine Nockenscheibe 24 angeordnet, die auf einen elektrischen Schalter C einwirkt.
Der Arm 16c des Hebels 16 wirkt einerseits mit der Klinke 4 zusammen und betätigt anderseits den elektrischen Schalter B. Ein weiterer elektrischer Schalter A wird vom Hebel 19 betätigt. Die drei Schalter A, B, C sind, wie Fig. 3 zeigt, parallel im Stromkreis des Antriebsmotors der Verpackungsmaschine angeordnet, welcher u. a. auch die Welle 25 und die Rolle 12 antreibt. Der Schalter A ist in seiner Ruhelage ausgeschaltet, die Schalter B und C sind dagegen in Ruhelage geschlossen, wie dies Fig. 3 zeigt, welche der in Fig. 1 dargestellten Lage der einzelnen Elemente der Vorrichtung entspricht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei der Drehung der Welle 25 wird der Hebel 16 im Uhrzeigersinn geschwenkt, sobald die Rolle 22 aus dem Bereich der Zone mit grösserem Radius R der Kurvenscheibe 23 in den Bereich der Zone mit kleine- rem Radius r gelangt. Diese Schwenkung kann aber nur erfolgen, wenn ein Gegenstand 5 den Taster 3 betätigt, so dass die Klinke 4 den Arm 1 6c freigibt.
Die Schwenkung des Hebels 16 löst folgende Vorgänge aus: a) Die Rolle 14 wird auf die Rolle 12 gedrückt und somit die zwischen den Rollen liegende Folie
6 gefördert. b) Durch die Zugkraft der Folie 6 wird die Rolle 9 gedreht. Da die Rolle 18 den Hebel 19 nicht mehr stützt und dieser somit nur noch unter dem
Zug der Feder 21 mit seiner Kante 19a auf dem Einsatz 27 aufliegt, wird er bei der Drehung der Rolle 9 mit ihrem Einsatz 27 in die strich punktiert gezeichnete Lage verschwenkt, in der er an zwei Anschlägen 28, 29 anliegt. Durch die
Drehung des Einsatzes 27 rollt die Kante 19a des Hebels 19 auf dem Einsatz 27 ab. c) Die Schalter B und A werden betätigt, B schaltet aus, A schaltet ein. Durch die Drehung der Nok kenscheibe 24 wird ausserdem der Schalter C ausgeschaltet. Die Fig. 4 zeigt die Stellung der drei
Schalter, wenn ein Folienvorschub erfolgt.
Die
Stromzufuhr zum Antriebsmotor ist durch den
Schalter A gewährleistet. Die Rückstellung des
Hebels 19 in seine Ausgangslage wird jeweils bei der weiteren Drehung der Welle 25 von der
Kurvenscheibe 23 veranlasst durch Vermittlung von Hebel 16 und Rolle 18. Dabei wird der
Schalter A vom Hebel 19 freigegeben und kehrt in seine Aus -Stellung zurück. Gleichzeitig gibt der Arm 1 6c den Schalter B frei, der wieder in die Ein -Stellung übergeht.
Im Fall, dass einmal kein Gegenstand 5 auf der Förderbahn 1 über den Ausschnitt 2 bewegt wird, verhindert die Klinke 4 eine Schwenkbewegung des Hebels 16. Der Schalter B bleibt dann eingeschaltet, und die Maschine läuft weiter. Es erfolgt jedoch kein Vorschub der Folie 6.
Im Fall, dass z. B. keine Folie 6 mehr vorhanden ist und somit kein Vorschub erfolgen kann, wird die Rolle 9 auch nicht gedreht. Der Hebel 19 bleibt somit in seiner ausgezogen gezeichneten Lage, trotzdem er von der Rolle 18 nicht mehr gestützt wird, da er unter dem Zug der Feder 21 mit seiner Kante 19a auf dem ruhenden Einsatz 27 aufliegt.
Der Schalter A wird somit auch nicht eingeschaltet, während die Schalter B und C jedoch ausgeschaltet werden. In diesem Fall sind, wie Fig. 5 zeigt, alle drei Schalter geöffnet, und die Maschine wird abgestellt.
Device for automatic monitoring of the supply of a material web to a processing machine
Chocolate bars are usually packed airtight in aluminum foil and then wrapped in paper. The entire packaging process is carried out fully automatically by a packaging machine. It can now happen that, for. B. as a result of a malfunction in the machine or as a result of exhaustion of the supply of aluminum foil, individual panels only come out of the packaging machine provided with a paper sleeve. Since the absence of the aluminum foil cannot easily be ascertained from the outside, there is a risk that such panels will end up on the market, which is undesirable for hygienic and aesthetic reasons.
The fat contained in the chocolate then penetrates the paper sleeve after a while, so that it has grease spots that are visible on the outside.
The aim of the invention is to create a device which prevents the error described from occurring. It thus relates to a device for automatically monitoring the supply of a material web to a processing machine, in particular a wrapping material web to a packaging machine and is characterized by means that are influenced by the objects to be processed and that control the feed of the material web, by means that control the feed of the Monitor the material web, and by means which each cause the machine to be shut down if the monitoring means determine that the feed of the material web is not taking place properly.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. Show it:
1 shows a schematic representation of a side view of a device according to the invention,
Fig. 2 is a section along line II-II in Fig. 1 and
3 to 5 circuit diagrams of the three electrical switches present on the device in different operating states of the device.
The device shown in FIG. 1 has a conveyor track 1 which contains a cutout 2 into which a button 3 engages, which is connected to a pivotable pawl 4. On the conveyor track 1 are tabular objects 5, for. B. chocolate bars, passed through the cutout 2 to a first processing point, not shown, at which they are wrapped in at least one aluminum foil 6 in a manner known per se. This film 6 is pulled off a supply roll 7 and guided to a table 10 via a first deflection roller 8 and a second deflection roller 9. As FIG. 2 shows, the roller 9 has an insert 27 at both ends, into which two stationary bearing tips 26 engage. The insert 27 has two parallel disks 27a, 27b between which the upper end of a lever 19 engages.
A continuously rotating feed roller 12, the outer surface of which is flush with the surface of the table 10, engages in a slot 11 of the table 10. A pressure roller 14 is arranged directly above the feed roller 12 on a pivotably mounted lever 13. The advance of the aluminum foil 6 is generated by pressing the roller 14 against the roller 12. As a result, the film 6 lying between the two rollers is moved in accordance with the direction of rotation of the roller 12.
The lever 13 is connected by a rod 15 to the arm 16a of a three-armed lever 16 which is pivotable about an axis 17. At the end of the arm 16a a roller 18 is attached, on which the lever 19 is supported, the upper end of which engages between the disks 27a and 27b. The lever 19 is also guided through a slot 19b on a stationary rod 20, it being held in the position shown in solid lines by a tension spring 21. The arm 16b of the lever 16 is supported via a roller 22 on a cam disk 23 which is seated on a rotating shaft 25. A cam disk 24 which acts on an electrical switch C is also arranged on the same shaft.
The arm 16c of the lever 16 interacts on the one hand with the pawl 4 and on the other hand actuates the electrical switch B. Another electrical switch A is actuated by the lever 19. The three switches A, B, C are, as FIG. 3 shows, arranged in parallel in the circuit of the drive motor of the packaging machine, which u. a. also the shaft 25 and the roller 12 drives. The switch A is switched off in its rest position, whereas the switches B and C are closed in the rest position, as shown in FIG. 3, which corresponds to the position of the individual elements of the device shown in FIG.
The operation of the device is as follows: When the shaft 25 rotates, the lever 16 is pivoted clockwise as soon as the roller 22 moves from the area of the zone with a larger radius R of the cam disk 23 into the area of the zone with a smaller radius r. This pivoting can only take place when an object 5 actuates the button 3 so that the pawl 4 releases the arm 1 6c.
The pivoting of the lever 16 triggers the following processes: a) The roller 14 is pressed onto the roller 12 and thus the film lying between the rollers
6 promoted. b) The roller 9 is rotated by the tensile force of the film 6. Since the roller 18 no longer supports the lever 19 and thus only under the
When the spring 21 rests with its edge 19a on the insert 27, when the roller 9 rotates with its insert 27 it is pivoted into the position shown in dashed and dotted lines, in which it rests against two stops 28, 29. Through the
Rotation of the insert 27 rolls the edge 19 a of the lever 19 on the insert 27. c) Switches B and A are activated, B switches off, A switches on. By rotating the Nok kenscheibe 24, the switch C is also turned off. Fig. 4 shows the position of the three
Switch when the foil is fed.
The
Power is supplied to the drive motor through the
Switch A guaranteed. The provision of the
Lever 19 in its starting position is in each case with the further rotation of the shaft 25 of the
Cam plate 23 caused by the intermediary of lever 16 and roller 18. This is the
Switch A released from lever 19 and returns to its off position. At the same time, the arm 1 6c releases the switch B, which changes back to the on position.
In the event that no object 5 is moved on the conveyor track 1 over the cutout 2, the pawl 4 prevents a pivoting movement of the lever 16. The switch B then remains switched on and the machine continues to run. However, there is no advance of the film 6.
In the case that e.g. B. no more film 6 is available and thus no feed can take place, the roller 9 is not rotated. The lever 19 thus remains in its extended position, although it is no longer supported by the roller 18 because its edge 19a rests on the stationary insert 27 under the tension of the spring 21.
The switch A is thus not switched on, while the switches B and C are switched off. In this case, as shown in FIG. 5, all three switches are open and the machine is switched off.