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Mischkammer für Klimaanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischkammer für Klimaanlagen mit je einer die Kalt- und Warmluft zuführenden und einer die Mischluft abführenden Leitung.
Mit der Erfindung soll erreicht werden, die Regulierung der Zufuhr von kalter und warmer Luft bei Klimaanlagen die nach dem 2-Kanalsystem arbeiten, weitgehend zu vereinfachen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich in den Eintrittsstutzen der Kalt- und Warmluftzuleitungen je eine bewegliche Klappe oder ein Schieber befindet, die untereinander direkt oder indirekt verbunden sind, wobei die Klappen oder Schieber so angeordnet sind, dass die bzw. der eine geöffnet und die bzw. der andere geschlossen ist und umgekehrt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Mischkammer, Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Mischkammer. Die Mischkammer ist für Klimaanlagen vorgesehen, bei denen getrennte Kaltluft- und Warmluft-Lei- tungen vorhanden sind, welche in eine Mischkammer einmünden und ferner eine Leitung für die in den zu klimatisierenden Raum abzuführende Mischluft vorhanden ist. Durch jeweilige Dosierung des Kalt- oder Warmluftanteiles kann der mit der Mischkammer verbundene Raum mehr oder weniger erwärmt oder allenfalls gekühlt werden.
Die Mischkammer ist von einem Gehäuse 1 umgeben und weist stirnseitige Anschlussstutzen 2 und 3 für die Kalt- und Warmluft auf. An der diesem An- schlussstutzen entgegengesetzten Stirnseite dieser Mischkammer befindet sich eine im Durchmesser grössere Leitung 4 für die Abfuhr der Mischluft. Das Innere der Mischkammer ist mit einer Auskleidungs- schicht 5 versehen, zwecks Geräuschminderung. Diese Auskleidung besteht aus einem gut schallisolie- renden Material, beispielsweise Glas- oder Steinwolle.
Hinter den Einblasstutzen 2, 3 - in Richtung der Luftströmung betrachtet - befinden sich zwei miteinander einen stumpfen Winkel einschliessenden Schrägwände 6, die einen etwa in der Kammermitte liegenden Durchgang frei lassen. Diese Schrägwände sind beidseitig ebenfalls mit einer Auskleidungs- schicht 5 versehen. Hinter diesen Schrägwänden ist eine Prallwand 7 angeordnet, die in Mischkammer- Längsrichtung verstellbar ist. Die Breite dieser Prallwand ist kürzer als die Breite der Mischkammer, so dass beidseitig ein freier Durchgang für die durchzuströmende Luft verbleibt.
Im Innern der beiden Anschlussstutzen 2, 3 befindet sich je eine Klappe 9, 10, die auf einer Stange 8 angeordnet sind, so dass die beiden Klappen also gleichachsig verlaufen. Jede der Klappen füllt in ihrer Schliesslage den ganzen Querschnitt des jeweiligen Stutzens aus. Die Anordnung der beiden Klappen 9, 10 ist aber so getroffen, dass sich die eine Klappe in der Schliesslage befindet, während die andere Klappe voll geöffnet ist. Somit sind die Hauptflächen dieser beiden Klappen 9, 10 rechtwinklig zueinander angeordnet.
Mit dem Stangenende wirkt ein Betätigungsgestänge 11 zusammen, das seinerseits von einem Verstelimechanismus 12 beeinflusst wird, der an der Aussenseite der Mischkammer angeflanscht ist. Dieser Verstellmechanismus 12 kann beispielsweise ein Elektromotor mit angeschlossenem Getriebe bzw. Spindel und Mutter sein, oder ein pneumatischer oder hydraulischer Kolbenzylinder. Dieser Verstellmechanismus 12 bewirkt eine Verschwenkung der Stange 8 bis zu 90 in Abhängigkeit des jeweils ge-
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wünschten Raumklimas. Diese Verstelleinrichtung wird vorzugsweise automatisch von einem Thermostat aus gesteuert, könnte jedoch von Hand in Betrieb gesetzt werden.
Durch eine Verschwenkung der Stange 8 um 90 wird die zuvor geschlossene Klappe geöffnet und umgekehrt die andere Klappe geschlossen. In Zwischenstellungen wird der Anteil der einen Zuleitung gegenüber der andern Zuleitung verändert, so dass je nach der gewünschten Temperatur der Mischluft der Anteil der zugeführten kalten oder warmen Luft sinngemäss eingestellt bzw. verändert wird.
Durch die Schrägwände 6 und die Prallwand 7 wird vermieden, dass sich eine rein laminare Luftströmung bilden kann. Diese Wände sollen eine möglichst gute Mischung und Verwirbelung der beiden zugeführten Luftströme bewirken.
Es wäre auch denkbar, dass die Stutzen 2, 3 in das Innere der Mischkammer hinein verlängert werden und dass die Klappen in diesem verlängerten Bereich angeordnet werden. Ferner wäre es denkbar, die Klappen nahe an das äussere Stutzenende zu verlegen.
Eine weitere Variante besteht darin, dass anstelle von schwenkbaren Klappen geradlinig verstellbare Schieber vorhanden sind, die über eine gemeinsame Verstellstange die gleiche Funktion ausüben, indem der eine Zufuhrkanal geschlossen wird, während der andere gleichzeitig und zwangsweise geöffnet wird.
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Mixing chamber for air conditioning systems The invention relates to a mixing chamber for air conditioning systems with one line each for supplying cold and warm air and one for removing mixed air.
The aim of the invention is to largely simplify the regulation of the supply of cold and warm air in air conditioning systems that work according to the 2-channel system.
The invention is characterized in that there is a movable flap or slide in each of the inlet connections of the cold and hot air supply lines, which are directly or indirectly connected to one another, the flaps or slides being arranged so that one is opened and the or the other is closed and vice versa.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing.
Fig. 1 shows a horizontal section through the mixing chamber, Fig. 2 is a front view of the mixing chamber. The mixing chamber is provided for air conditioning systems in which there are separate cold air and warm air lines which open into a mixing chamber and there is also a line for the mixed air to be discharged into the room to be air conditioned. The space connected to the mixing chamber can be heated to a greater or lesser extent or, if necessary, cooled by metering the proportion of cold or warm air.
The mixing chamber is surrounded by a housing 1 and has connection pieces 2 and 3 on the end for the cold and warm air. On the end face of this mixing chamber opposite this connection piece there is a line 4 with a larger diameter for the discharge of the mixed air. The interior of the mixing chamber is provided with a lining layer 5 for the purpose of noise reduction. This lining consists of a material that provides good sound insulation, for example glass or rock wool.
Behind the inlet connection 2, 3 - viewed in the direction of the air flow - there are two inclined walls 6 which enclose an obtuse angle with one another and leave a passage free approximately in the middle of the chamber. These sloping walls are also provided with a lining layer 5 on both sides. A baffle wall 7, which is adjustable in the longitudinal direction of the mixing chamber, is arranged behind these inclined walls. The width of this baffle wall is shorter than the width of the mixing chamber, so that a free passage for the air to flow through remains on both sides.
In the interior of the two connecting pieces 2, 3 there is a flap 9, 10 each, which are arranged on a rod 8, so that the two flaps thus run coaxially. In its closed position, each of the flaps fills the entire cross section of the respective nozzle. The arrangement of the two flaps 9, 10 is such that one flap is in the closed position while the other flap is fully open. The main surfaces of these two flaps 9, 10 are thus arranged at right angles to one another.
An actuating linkage 11 cooperates with the rod end, which in turn is influenced by an adjusting mechanism 12 which is flanged to the outside of the mixing chamber. This adjusting mechanism 12 can be, for example, an electric motor with a connected gear or spindle and nut, or a pneumatic or hydraulic piston cylinder. This adjustment mechanism 12 causes the rod 8 to pivot up to 90 depending on the
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desired room climates. This adjusting device is preferably controlled automatically by a thermostat, but could be put into operation by hand.
By pivoting the rod 8 by 90, the previously closed flap is opened and, conversely, the other flap is closed. In intermediate positions, the proportion of one supply line is changed in relation to the other supply line, so that the proportion of cold or warm air supplied is set or changed accordingly, depending on the desired temperature of the mixed air.
The inclined walls 6 and the impact wall 7 prevent a purely laminar air flow from being able to form. These walls should bring about the best possible mixing and swirling of the two air flows supplied.
It would also be conceivable that the connecting pieces 2, 3 are extended into the interior of the mixing chamber and that the flaps are arranged in this extended area. Furthermore, it would be conceivable to move the flaps close to the outer end of the nozzle.
Another variant consists in the fact that instead of pivotable flaps there are linearly adjustable slides that perform the same function via a common adjusting rod in that one feed channel is closed while the other is simultaneously and forcibly opened.