Verfahren zur Herstellung eines Gemisches, welches ein cyclisches aliphatisches Keton, eine ungesättigte cyclische aliphatische Carbonsäure und ein cyclisches Olefin enthält, aus einer
Cycloalkamnonocarbonsäure
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gemisches, welches ein cyclisches aliphatisches Keton, eine ungesättigte cyclische aliphatische Carbonsäure und ein cyclisches Olefin enthält, aus einer Cycloalkanmonocarbonsäure durch Reaktion mit Sauerstoff bei hoher Temperatur.
Gemäss einem bekannten Verfahren werden Cyclohexanon und andere cyclische Ketone dadurch hergestellt, dass man Benzoesäure oxydiert und zu Phenol entcarboxyliert, das auf diese Weise erhaltene Phenol zu Cyclohexanol hydriert und anschliessend dieses zu Cyclohexanon dehydriert.
Cyclohexen lässt sich durch Dehydrierung mit Schwefelsäure 0. dgl. aus Cyclohexanol herstellen; auch die Herstellung ungesättigter cyclischer Carbonsäuren ist eine schwierige Angelegenheit. Die dazu angewandten Verfahren sind komplexer Natur und erfordern eine grosse Anzahl von Stufen, was eine Verringerung des Wirkungsgrades und einen grossen Aufwand für Apparatur mit sich bringt.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren vor, bei dem nur eine Stufe erforderlich ist. Gemäss diesem Verfahren lässt man die Cycloalkanmonocarr bonsäure in der Flüssigkeitsphase bei einer Temperatur von mindestens 1500 C und in Anwesenheit einer in der Cycloalkancarbonsäure zumindest teilweise gelösten Metallverbindung mit molekularem Sauerstoff reagieren. Vorzugsweise wird die Reaktion in Anwesenheit von Wasser und/oder Wasserdampf durchgeführt, weil Wasser die Reaktion fördert und dazu neigt, die Bildung gewisser Nebenprodukte wie z. B. Ester, zu unterdrücken.
Das Verfahren lässt sich in einfacher Weise durchführen, indem man Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gas, wie z. B. Luft, durch eine Schmelze der Cycloalkanmonocarbonsäure leitet, in der die Metallverbindung zumindest teilweise gelöst ist. (Gebraucht man Wasserdampf, so kann man diesen auch durch die Schmelze hindurchleiten). Die Temperatur wird auf mindestens 1500 C gehalten, denn im Falle einer niedrigeren Temperatur tritt nahezu keine Reaktion auf. Wendet man Temperaturen an, die über dem normalen Siedepunkt der Säure liegen, so führt man die Reaktion unter gesteigertem, zur Verflüssigung der Säure genügendem Druck aus. Im allgemeinen werden solche höheren Temperaturen jedoch nicht bevorzugt, weil dadurch die Bildung unerwünschter Produkte zunimmt.
Um die Reaktion mit Sauerstoff günstiger verlaufen zu lassen, kann man das Verfahren unter einem gesteigerten Druck von z. B. 20, 40, 100 oder 150 at durchführen, während zu gleicher Zeit in der Flüssigkeitsphase Wasser vorhanden ist. Die Cycloalkancarbonsäure kann in Wasser oder in inerten Lösungsmitteln, z. B. Kohlenwasserstoffen, gelöst sein.
Als Ausgangs stoffe dienen z. B. Cyclopentancar bonus säure und Cyclohexancarbonsäure.
Als Metallverbindungen werden Kupferverbindungen, d. h. sowohl Cupro- wie auch Cupri-Verbindungen, bevorzugt, die sich zumindest teilweise in der Reaktionsflüssigkeit lösen. Beispiele sind Kupferoxyd und Kupfersalze. Es bietet Vorteile, das Kupfersalz der zum Reagieren gebrachten Carbonsäure anzuwenden, da man in diesem Falle in die Reaktionsflüssigkeit keine fremden Anionen einführt. Auch liegt die Möglichkeit vor, metallisches Kupfer zu verwen den, das dann unter Salzbildung in Anwesenheit von Sauerstoff mit der Carbonsäure reagiert.
Andere Metallverbindungen oder Metalle können allein oder mit Kupfer angewandt werden, z. B. Verbindungen von Alkalimetallen, wie u. a. Natrium und Kalium, Erdalkalimetallen, wie Barium, und anderen Metallen, wie u. a. Mangan, - als solche Verbindungen seien genannt: die Natrium- und Kaliumsalze cyclischer aliphatischer Carbonsäure, Magnesiumoxyd oder Bariumoxyd - und Verbindungen von Schwermetallen, wie z. B. Manganoxyd. Die Oxyde können unter Salzbildung mit der Carbonsäure reagieren. Andere Metalle sind u. a. Silber und Kobalt.
Gemische dieser Metalle können auch angewandt werden und ausser den Oxyden und den Salzen der rea gierenden Carbonsäure sind auch die Salze anderer Carbonsäuren, wie z. B. Acetate, und anorganische Salze, wie z. B. Chloride und Sulfate, zu gebrauchen.
Als Reaktionsprodukte fallen u. a. cyclische aliphatische Ketone, cyclische Olefine und ungesättigte cyclische aliphatische Carbonsäuren und als wertvolle Nebenprodukte Kohlenwasserstoffe, Benzoesäure und Phenol an. Diese Produkte lassen sich durch übliche Verfahren, z. B. Destillation, trennen.
Beispiel 1
In einem senkrechten zylindrischen Reaktionsge- fäss, mit einem Fassungsvermögen von 0,5 Liter und versehen mit einer Destillationssäule, wird mit einer Durchsatzleistung von 5 Liter pro Stunde und bei einer Temperatur von 210 C mit Hilfe eines Verteilers durch 41 g geschmolzene Cyclohexancarbonsäure ein Gemisch von Luft und Wasserdampf (Volumenverhältnis 1:1) geleitet; die Cyclohexancarbonsäure enthält 0,5 g Cuprooxyd und 0,5 g Magnesiumoxyd in gelöstem Zustand. Die Temperatur der Destillationssäule wird auf 160-170 C gehalten, so dass das gebildete Cyclohexanon, zusammen mit den niedrigsiedenden Reaktionsprodukten abgeführt wird, während nicht-umgesetzte Cyclohexancarbonsäure und hochsiedende Reaktionsprodukte in das Reaktionsgefäss zurückfliessen.
Es stellt sich heraus, dass sich nach 10-stündiger Reaktionsdauer 34, 5 g Cyclohexancarbonsäure in 65 o/o Cyclohexanon, 4 O/o Phenol, 4 o/o Benzoesäure, 12 /o cyclische Kohlenwasserstoffe und 15 O/o unbestimmte Nebenprodukte umgesetzt hat.
Beispiel 2
In ein senkrechtes zylindrisches Reaktionsgefäss, versehen mit einer Destillationssäule und einem im Boden des Gefässes angebrachten Glasfilter, das eine sehr feine Verteilung der durch die Reaktionsflüssigkeit zu führenden Gase bewirkt, werden 50 g Cyciohexancarbonsäure, 3,3 g Cuprisalz und 10,3 g Magnesiumsalz von Cyclohexancarbonsäure eingebracht. Bei einer Temperatur von 2150 C wird ein Gemisch aus vorerhitzter Luft und Wasserdampf (Volumenverhältnis 1:1,3) mit einer Durchsatzleistung von 24 Liter in der Stunde durch die Lösung geführt.
Die Temperatur der Destillationssäule wird auf 160-170 C gehalten, so dass die gebildeten niedrigsiedenden Reaktionsprodukte abgeführt werden, während nicht-umgesetzte Cyclohexancarbonsäure und hochsiedende Reaktionsprodukte in das Reaktionsgefäss zurückfliessen. Durch Zusatz von Cyclohexancarbonsäure während der Reaktion wird die Säuremenge im Reaktionsgefäss auf etwa 60 g gehalten.
Es zeigt sich, dass sich nach 48-stündiger Reaktionsdauer 83 g Cyclohexancarbonsäure in 28, 5 g Cyclohexanon (45 O/o), 17 g Cyclohexen (32 O/o), 5 g Phenol (8 O/o) und 11 g unbestimmte Nebenprodukte umgesetzt hat.
Beispiel 3
In ein Reaktionsgefäss gemäss Beispiel 2 werden 50 g Cyclohexancarbonsäure, 3,3 g Cuprisalz und 10,3 g Magnesiumsalz von Cyclohexancarbonsäure eingebracht. Bei einer Temperatur von 1950 C wird anschliessend mit einer Durchsatzleistung von 12 Liter pro Stunde ein aus vorerhitzter Luft und Wasserdampf (Volumenverhältnis 1:1,2) bestehendes Gemisch durch die Lösung geführt. Die Temperatur der Destillationssäule wird auf 160-170 C gehalten.
Durch Zusatz von Cyclohexancarbonsäure während der Reaktion behauptet sich die Säuremenge im Reaktor auf etwa 60 g.
Nach einer 48-stündigen Reaktionsdauer hat sich 101 g Cyclohexancarbonsäure in 11 g Cyclohexan (140/o), 27 g Cyclohexen (420/o), 2 g Phenol (3 /o) und 35 g unbestimmte Nebenprodukte umgesetzt.
Beispiel 4
In ein Reaktionsgefäss, wie beschrieben in Beispiel 2, werden 50 g Cyclohexancarbonsäure, 3,3 g Cuprisalz, 10,3 g Magnesiumsalz von Cyclohexancarbonsäure und 0,9 g Mangandioxyd eingebracht.
Bei einer Temperatur von 2050 C wird anschliessend mit einer Durchsatzleistung von 10 Liter in der Stunde ein aus vorerhitzter Luft und Wasserdampf (Volumenverhältnis 1:1,2) bestehendes Gemisch durch die Lösung geführt. Dabei wird die Destillationssäule auf einer Temperatur von 160-180 C gehalten. Durch Zusatz von Cyclohexancarbonsäure während der Reaktion wird die Säuremenge im Reaktionsgefäss auf etwa 60 g gehalten.
Nach 40-stündiger Reaktionsdauer hat sich 60 g Cyclohexancarbonsäure in 20 g Cyclohexanon (43,50/0), 11,5 g Cyclohexen (30 /o), 1 g Phenol (2 /o) und 11 g unbestimmte Nebenprodukte umgesetzt.
Beispiel 5
In ein Reaktionsgefäss gemäss Beispiel 2 werden 50 g Cyclohexancarbonsäure, 3,3 g Cuprisalz, 10,3 g Magnesiumsalz und 5 g Zinkcarbonat eingebracht.
Der Reaktionsvorgang entspricht dem aus Beispiel 2.
Nach 40-stündiger Reaktionszeit hat sich 76 g Cyclohexancarbonsäure in 22,5 g Cyclohexanon (39 O/o), 1 g Phenol (20/0), 14 g Cyclohexen (29 0/o) und 9,6 g nicht-bestimmte Nebenprodukte umgesetzt.
Beispiel 6
Das verwendete Gefäss entspricht dem aus Beispiel 1. Die Ausgangsstoffe sind: 50 g Cyclohexancarbonsäure, 3,3 g Cuprisalz genannter Säure und 10, 3 g Magnesiumsalz derselben Säure. Bei einer Temperatur von 230 C wird mit einer Durchsatzleistung von 10 Liter in der Stunde durch das geschmolzene Gemisch trockne Luft geleitet. Die Temperatur der Destillationssäule beträgt 180-190 C.
Durch kontinuierlichen Zusatz von Säure behauptet sich die Säuremenge im Reaktionsgefäss auf etwa 60g.
Nach 48-stündiger Reaktionsdauer hat sich 109,5 g der urpsrünglichen Säure in 18,0 g Cyclohexanon (210/0), 14,2 g Cyclohexen (20 0/0), 4,7 g Phenol (6 O/o), 4,7 g niedrigsiedende Produkte (4 /o) und 55,0 g Rückstand (46 O/o), bestehend aus nichtbestimmten, hochsiedenden Produkten, umgesetzt.
Beispiel 7
Das verwendete Gefäss entspricht dem aus Beispiel 1 und die Ausgangsstoffe sind: 50 g Cyclohexancarbonsäure, 4 g Silbersalz genannter Säure und 10 g Magnesiumsalz derselben Säure. Bei einer Temperatur von 2050 C wird ein aus Luft und Wasserdampf (Volumenverhältnis 1:1,5) bestehendes Gemisch mit einer Durchsatzleistung von 16 Liter in der Stunde durch das geschmolzene Gemisch geführt. Die Temperatur der Destillationssäule beläuft sich auf 180-1900 C. Durch Zusatz von Säure während der Raktion wird die Säuremenge im Reaktionsgefäss auf etwa 120 g gehalten.
Nach 35 Stunden hat sich 38 g Cyclohexancarbonsäure in 7,5 g Cyclohexanon (26 O/o), 0,4 g Phenol (1 O/o), 3,0 g Cyclohexen (12 /o) und 15 g hochsiedenden Rückstand (39 /o) umgesetzt.
Beispiel 8
Das Reaktionsgefäss kommt dem aus Beispiel 1 gleich. Die Reaktionsstoffe sind: 50 g Cyclohexancarbonsäure, 12 g Kobalt- und 10 g Magnesiumsalz genannter Säure. Bei einer Temperatur von 2000 C wird mit einer Durchsatzleistung von 27 Liter in der Stunde durch eine Schmelze dieser Stoffe ein Gemisch aus Luft und Wasserdampf (Volumenverhältnis 1:1,1) geführt. Die Temperatur der Destillationssäule beträgt 170-180 C. Die Säuremenge im Reaktionsgefäss wird durch Zusatz von Säure während der Reaktion auf etwa 120 g gehalten.
Nach 48 Stunden hat sich 35 g Cyclohexancarbonsäure in 7,7 g Cyclohexanon (29 O/o), 0,5 g Cyclohexen (2 O/o), 0,5 g Phenol (2 O/o) und 13,5 g hochsiedenden Rückstand (39 O/o) umgesetzt.
Beispiel 9
Das Reaktionsgefäss entspricht dem aus Beispiel 1. Die Reaktionsstoffe sind: 51 g Cylcopentancarbonsäure, 0,7 g Cuprioxyd (CuO), 0,7 g Magnesiumoxyd (MgO), 0,7 g Mangandioxyd (MnO2). Bei einer Temperatur von 1950 C wird mit einer Durchsatzleistung von 20 Liter in der Stunde durch eine Schmelze dieser Stoffe ein aus Luft und Wasserdampf (Volumenverhältnis 1:2) bestehendes Gemisch geführt. Die Temperatur der Destillationssäule beträgt 1300 C.
Nach 24 Stunden fallen als Destillationsprodukte 2 g Cyclopentanon (100/o) und 2 g Cyclopenten (12 O/o) an.
Nach Destillation des Reaktorinhalts werden 24 g nicht-umgesetzte, ursprüngliche Säure, 18 g Cyclopentencarbonsäure (68 0/0) und 5 g hochsiedender Rückstand (10 O/o) erhalten.
A process for the preparation of a mixture containing a cyclic aliphatic ketone, an unsaturated cyclic aliphatic carboxylic acid and a cyclic olefin from a
Cycloalkamnonocarboxylic acid
The invention relates to a process for the preparation of a mixture which contains a cyclic aliphatic ketone, an unsaturated cyclic aliphatic carboxylic acid and a cyclic olefin from a cycloalkane monocarboxylic acid by reaction with oxygen at high temperature.
According to a known process, cyclohexanone and other cyclic ketones are prepared by oxidizing benzoic acid and decarboxylating to phenol, hydrogenating the phenol obtained in this way to cyclohexanol and then dehydrating this to cyclohexanone.
Cyclohexene can be produced from cyclohexanol by dehydrogenation with sulfuric acid or the like; the production of unsaturated cyclic carboxylic acids is also a difficult matter. The methods used for this are of a complex nature and require a large number of stages, which entails a reduction in the degree of efficiency and a large outlay on equipment.
The present invention provides a process in which only one step is required. According to this method, the cycloalkanecarboxylic acid is allowed to react with molecular oxygen in the liquid phase at a temperature of at least 1500 ° C. and in the presence of a metal compound which is at least partially dissolved in the cycloalkanecarboxylic acid. The reaction is preferably carried out in the presence of water and / or water vapor, because water promotes the reaction and tends to cause the formation of certain by-products such as e.g. B. Esters to suppress.
The method can be carried out in a simple manner by using oxygen or an oxygen-containing gas, such as. B. air, passes through a melt of the cycloalkanemonocarboxylic acid in which the metal compound is at least partially dissolved. (If water vapor is used, it can also be passed through the melt). The temperature is kept at at least 1500 ° C., because in the case of a lower temperature there is almost no reaction. If temperatures are used which are above the normal boiling point of the acid, the reaction is carried out under increased pressure sufficient to liquefy the acid. In general, however, such higher temperatures are not preferred because they increase the formation of undesirable products.
In order to let the reaction with oxygen proceed more favorably, the process can be carried out under an increased pressure of e.g. B. carry out 20, 40, 100 or 150 at, while at the same time water is present in the liquid phase. The cycloalkanecarboxylic acid can be dissolved in water or in inert solvents, e.g. B. hydrocarbons, be dissolved.
As starting materials z. B. Cyclopentanecar bonus acid and cyclohexanecarboxylic acid.
As metal compounds, copper compounds, i. H. both Cupro and Cupri compounds, preferably which dissolve at least partially in the reaction liquid. Examples are copper oxide and copper salts. It is advantageous to use the copper salt of the carboxylic acid that has been reacted, since in this case no foreign anions are introduced into the reaction liquid. There is also the possibility of using metallic copper, which then reacts with the carboxylic acid to form salt in the presence of oxygen.
Other metal compounds or metals can be used alone or with copper, e.g. B. compounds of alkali metals, such as u. a. Sodium and potassium, alkaline earth metals such as barium, and other metals such as u. a. Manganese - such compounds may be mentioned: the sodium and potassium salts of cyclic aliphatic carboxylic acid, magnesium oxide or barium oxide - and compounds of heavy metals, such as. B. manganese oxide. The oxides can react with the carboxylic acid to form salts. Other metals include a. Silver and cobalt.
Mixtures of these metals can also be used and in addition to the oxides and the salts of the reacting carboxylic acid, the salts of other carboxylic acids, such as. B. acetates, and inorganic salts, such as. B. chlorides and sulfates to use.
The reaction products include u. a. cyclic aliphatic ketones, cyclic olefins and unsaturated cyclic aliphatic carboxylic acids and, as valuable by-products, hydrocarbons, benzoic acid and phenol. These products can be prepared by conventional methods, e.g. B. Distillation, separate.
example 1
In a vertical, cylindrical reaction vessel with a capacity of 0.5 liters and provided with a distillation column, a mixture of Air and water vapor (volume ratio 1: 1) passed; the cyclohexanecarboxylic acid contains 0.5 g cuprooxide and 0.5 g magnesium oxide in a dissolved state. The temperature of the distillation column is kept at 160-170 ° C., so that the cyclohexanone formed is removed together with the low-boiling reaction products, while unreacted cyclohexanecarboxylic acid and high-boiling reaction products flow back into the reaction vessel.
It turns out that, after a reaction time of 10 hours, 34.5 g of cyclohexanecarboxylic acid have reacted in 65% cyclohexanone, 4% phenol, 4% benzoic acid, 12% cyclic hydrocarbons and 15% undetermined by-products .
Example 2
50 g of cyclohexanecarboxylic acid, 3.3 g of cupric salt and 10.3 g of the magnesium salt of Cyclohexanecarboxylic acid introduced. At a temperature of 2150 C, a mixture of preheated air and steam (volume ratio 1: 1.3) is passed through the solution with a throughput of 24 liters per hour.
The temperature of the distillation column is kept at 160-170 ° C. so that the low-boiling reaction products formed are discharged, while unreacted cyclohexanecarboxylic acid and high-boiling reaction products flow back into the reaction vessel. By adding cyclohexanecarboxylic acid during the reaction, the amount of acid in the reaction vessel is kept at about 60 g.
It is found that after a reaction time of 48 hours, 83 g of cyclohexanecarboxylic acid are obtained in 28.5 g of cyclohexanone (45%), 17 g of cyclohexene (32%), 5 g of phenol (8%) and 11 g of undetermined amounts Has implemented by-products.
Example 3
50 g of cyclohexanecarboxylic acid, 3.3 g of cupric salt and 10.3 g of the magnesium salt of cyclohexanecarboxylic acid are introduced into a reaction vessel according to Example 2. At a temperature of 1950 C, a mixture consisting of preheated air and water vapor (volume ratio 1: 1.2) is then passed through the solution at a throughput of 12 liters per hour. The temperature of the distillation column is kept at 160-170 ° C.
By adding cyclohexanecarboxylic acid during the reaction, the amount of acid in the reactor is around 60 g.
After a reaction time of 48 hours, 101 g of cyclohexanecarboxylic acid has reacted in 11 g of cyclohexane (140 / o), 27 g of cyclohexene (420 / o), 2 g of phenol (3 / o) and 35 g of undetermined by-products.
Example 4
In a reaction vessel, as described in Example 2, 50 g of cyclohexanecarboxylic acid, 3.3 g of cupric salt, 10.3 g of the magnesium salt of cyclohexanecarboxylic acid and 0.9 g of manganese dioxide are introduced.
At a temperature of 2050 C, a mixture consisting of preheated air and steam (volume ratio 1: 1.2) is then passed through the solution at a throughput of 10 liters per hour. The distillation column is kept at a temperature of 160-180 ° C. By adding cyclohexanecarboxylic acid during the reaction, the amount of acid in the reaction vessel is kept at about 60 g.
After a reaction time of 40 hours, 60 g of cyclohexanecarboxylic acid had reacted in 20 g of cyclohexanone (43.50 / 0), 11.5 g of cyclohexene (30 / o), 1 g of phenol (2 / o) and 11 g of undetermined by-products.
Example 5
50 g of cyclohexanecarboxylic acid, 3.3 g of cupric salt, 10.3 g of magnesium salt and 5 g of zinc carbonate are introduced into a reaction vessel according to Example 2.
The reaction process corresponds to that of Example 2.
After a reaction time of 40 hours, 76 g of cyclohexanecarboxylic acid had dissolved in 22.5 g of cyclohexanone (39%), 1 g of phenol (20/0), 14 g of cyclohexene (29%) and 9.6 g of undetermined by-products implemented.
Example 6
The vessel used corresponds to that of Example 1. The starting materials are: 50 g of cyclohexanecarboxylic acid, 3.3 g of cupric salt of the acid mentioned and 10.3 g of the magnesium salt of the same acid. At a temperature of 230 C, dry air is passed through the melted mixture with a throughput of 10 liters per hour. The temperature of the distillation column is 180-190 C.
By continuously adding acid, the amount of acid in the reaction vessel is around 60g.
After a reaction time of 48 hours, 109.5 g of the original acid was found in 18.0 g of cyclohexanone (210/0), 14.2 g of cyclohexene (20%), 4.7 g of phenol (6%), 4.7 g of low-boiling products (4 / o) and 55.0 g of residue (46 O / o), consisting of undetermined, high-boiling products, reacted.
Example 7
The vessel used corresponds to that of Example 1 and the starting materials are: 50 g of cyclohexanecarboxylic acid, 4 g of the silver salt of the acid mentioned and 10 g of the magnesium salt of the same acid. At a temperature of 2050 C, a mixture consisting of air and water vapor (volume ratio 1: 1.5) is passed through the molten mixture with a throughput of 16 liters per hour. The temperature of the distillation column is 180-1900 C. By adding acid during the reaction, the amount of acid in the reaction vessel is kept at about 120 g.
After 35 hours, 38 g of cyclohexanecarboxylic acid had dissolved in 7.5 g of cyclohexanone (26%), 0.4 g of phenol (10%), 3.0 g of cyclohexene (12%) and 15 g of high-boiling residue (39%) / o) implemented.
Example 8
The reaction vessel is the same as in Example 1. The reactants are: 50 g cyclohexanecarboxylic acid, 12 g cobalt and 10 g magnesium salt of the acid mentioned. At a temperature of 2000 C, a mixture of air and water vapor (volume ratio 1: 1.1) is passed through a melt of these substances with a throughput of 27 liters per hour. The temperature of the distillation column is 170-180 C. The amount of acid in the reaction vessel is kept at about 120 g by adding acid during the reaction.
After 48 hours, 35 g of cyclohexanecarboxylic acid has dissolved in 7.7 g of cyclohexanone (29 O / o), 0.5 g of cyclohexene (2 O / o), 0.5 g of phenol (2 O / o) and 13.5 g of high-boiling point Residue (39 O / o) implemented.
Example 9
The reaction vessel corresponds to that of Example 1. The reactants are: 51 g of cyclopentane carboxylic acid, 0.7 g of cupric oxide (CuO), 0.7 g of magnesium oxide (MgO), 0.7 g of manganese dioxide (MnO2). At a temperature of 1950 C, a mixture of air and water vapor (volume ratio 1: 2) is passed through a melt of these substances with a throughput of 20 liters per hour. The temperature of the distillation column is 1300 C.
After 24 hours, 2 g of cyclopentanone (100%) and 2 g of cyclopentene (12%) are obtained as distillation products.
After distilling the reactor contents, 24 g of unreacted, original acid, 18 g of cyclopentene carboxylic acid (68%) and 5 g of high-boiling residue (10%) are obtained.