Spitalbett
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spitalbett mit einem vertikal verschiebbaren und in der Längsrichtung neigbaren Matratzenträger, der durch ein Gelenk in den eigentlichen Liegeteil und den dazu verstellbaren Kopfteil unterteilt ist. Die bisher bekannten Betten dieser Art sind verhältnismässig kompliziert im Aufbau. Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Spitalbett der vorbeschriebenen Art, das sich durch eine besonders einfache Konstruktion auszeichnet und sich daher sehr preiswert herstellen lässt und das zudem für das Bedienungspersonal einfach zu bedienen ist, wobei die Motoren der motorisch verstellbaren Teile ohne weiteres auch von körperlich behinderten Patienten eine und ausgeschaltet werden können.
Es ist dadurch gekennzeichnet, dass der eigentliche Liegeteil an der Gelenkstelle oder in der Nähe des Gelenkes, an einem Zwischenträger angelenkt und an seinem dem Gelenk abgewandten Ende auf diesem Zwischenträger verstellbar abgestützt ist, und dass der Zwischenträger selber durch eine motorisch verstellbare Hebeschere derart mit den unverstellbaren Bettgestellteilen verbunden ist, dass er sich genau vertikal verschieben lässt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und zwar zeigt die Fig. 1 einen Grundriss davon, die Fig. 2 eine Seitenansicht, die Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Figur 2 und die Fig. 4 einen Axialschnitt durch einen Motor.
Das in der Zeichnung dargestellte Spitalbett weist unverstellbare Teile auf, die im wesentlichen durch einen untern Rahmen 1 gebildet werden, der mit vier Füssen 2 versehen ist, an welchen auf an sich bekannte Art und Weise je eine um eine senkrechte Achse verschwenkbare, und um eine waagerechte Achse drehbare Rolle 3 befestigt ist. Am Kopfende des Bettes ist der Rahmen 1 zu einem Steg la nach oben gebogen, an welchem sich das Bett zum Verschieben gut führen und halten lässt. Zu den unverstellbaren Bettgestellteilen gehören alle mit dem Rahmen 1 starr verbundenen Bestandteile, wie insbesondere die beiden Laufschienen 4 und 5, die parallel zu den Längsholmen des Rahmens verlaufen, aber tiefer als diese liegen und mit ihm durch Verbindungsstreben starr verbunden sind, sowie die Träger 6, an denen der Hohlwellenmotor 7 angelenkt ist.
Die Figur 4 zeigt eine mögliche Konstruktion eines solchen Motors: Im Gehäuse 8, das an zwei horizontalen Zapfen 9 aufgehängt werden kann, sind die Statorwicklungen 10 sowie die Lager 11 und 12 angeordnet. In diesen Lagern ist die Hohlwelle 13 gelagert, die die Rotorwicklung 14 trägt. In ihrem obern Drittel sitzt eine Mutter 15, in welche die Spindel 16 eingeschraubt ist.
Auf dem Gehäuse sind zwei durch eine Kappe 8a gedeckte Endschalter 17 und 18 be befestigt, von denen der erste dazu dient, den Motor beim Hineinschrauben der Sipndel 16 abzustellen und ein Weiterdrehen des Motors in der Einschrauberichtung zu verhindern, wenn die Spindel 16 die in der Zeichnung dargestellte Lage erreicht hat, während der Schalter 18 dazu dient, den Motor beim Herausschrauben der Spindel 16 abzustellen und ein Weiterdrehen des Motors in der Ausschrauberichtung zu verhindern, wenn die Vertiefung 1 6a der Spindel 16 beim Schalter 18 angekommen ist. Oben auf der Spindel 16 sitzt eine mit ihr starr verbundene Gabel 16b, die am einen Ende des Hebels 19 angelenkt ist, der in der Längsrichtung des Bettes angeordnet und um eine horizontale, quer zur Bettlängsrichtung verlaufende Achse 20 verschwenkbar ist.
Um diese Achse 20 lassen sich auch die beiden Hebel 21 und 22 verschwenken, die durch zwei Wellen 23 und 24 fest miteinander verbunden sind. Auch der Hebel 19 ist mit der Welle 23 verschweisst. Ein weiteres Hebelpaar, dessen Hebel 25 und 26 an der Welle 23 drehbar gelagert sind, bildet zusammen mit dem Hebelpaar 21/22 eine Hebeschere. So, wie die obern Enden der Hebel 21/22 durch die Welle 24 fest miteinander verbunden sind, sind auch die untern Enden der Hebel 25 u. 26 durch eine Welle 27 miteinander verbunden. Am Ende der Welle 24 sitzen Auflagerollen 28 und am Ende der Welle 27 Auflagerollen 29.
Während die Auflagerollen 29 auf den Laufschienen 4 beziehungsweise 5 aufliegen, stützen sich auf den Rollen 28 die beiden Laufschienen 30 beziehungsweise 31 ab, die zusammen mit einer Traverse 32, mit welcher sie durch Stützen 33 verbunden sind, einen Zwischenträger bilden, der sich durch den Motor 7 genau vertikal verschieben lässt. An den Enden der Traverse 32 ist über je ein gebogenes Verbindungsstück 34 der Matratzenträger neigbar gelagert, der aus dem eigentlichen Liegeteil 35 und den über ein Gelenk 36 mit ihm verbundenen Kopfteil 37 besteht. Vom Matratzenträger ist in der Zeichnung nur der Rahmen dargestellt. während die in der Rahmenebene liegenden Tragfedern für die Matratze der bessern übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind. Der Liegeteil 35 des Matratzenträgers ist an dem dem Gelenk 36 abgewandten Ende auf dem Zwischenträger abgestützt.
Zu diesem Zweck sind die beiden Schienen 30 und 31 an ihren freien Enden je mit einem Steg 38 beziehungsweise 39 mit sägezahnartiger Nut versehen, in welcher ein Stab 40 einrastet, welcher die beiden am Liegeteil 35 angelenkten Lenker 41 und 42 verbindet und an denen ein Bügel 43 angelenkt ist, um den Stab 40 zwecks Verstellung der Neigung des Liegeteils 35 aus den sägezahnförmigen Einschnitten herauszuziehen.
An der Traverse 32 sind zwei Träger 43 befestigt, an deren Enden der Motor 44 für die Verstellung des Kopfteiles 37 schwenkbar gelagert ist. Dieser Motor ist gleich ausgebildet wie der Motor 7. Seine Spindel 45 weist jedoch ein flaches Endstück 46 auf, mit welchem sie in einer Gabel 47 geführt ist, die an einer Querstrebe 48 des Kopfteils 37 befestigt ist.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, lässt sich mittels des Motors 7 der Zwischenträger und damit der auf ihm liegende Matratzenträger genau vertikal verstellen. Mittels des Motors 44 lässt sich die Neigung des Kopfteils 37 verstellen und von Hand kann auf einfachste Art und Weise die Neigung der eigentlichen Liegefläche geändert werden. Die elektrischen Zuleitungen zu den Motoren sowie die Kabel die die Motoren mit den Ein- und Ausschaltknöpfen verbinden, sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Als Schalter für die beiden Motoren lassen sich zweckmässigerweise solche Kipp- oder Druckknopfschalter verwenden, die den Motor nur so lange einschalten, als sie betätigt werden, so dass die Schalter ohne weiteres derart angeordnet werden dürfen, dass sie auch vom Patienten bedient werden können.
Hospital bed
The present invention relates to a hospital bed with a vertically displaceable mattress support which can be inclined in the longitudinal direction and which is divided by a joint into the actual lying part and the head part which can be adjusted for this purpose. The previously known beds of this type are relatively complicated in structure. The present invention relates to a hospital bed of the type described above, which is characterized by a particularly simple construction and can therefore be manufactured very inexpensively and which is also easy to use for the operating personnel, the motors of the motorized adjustable parts easily being physically handicapped Patients can be turned on and off.
It is characterized in that the actual lying part is hinged to an intermediate carrier at the joint or in the vicinity of the joint and is adjustably supported at its end facing away from the joint on this intermediate carrier, and that the intermediate carrier itself is connected to the unadjustable bed frame parts is connected that it can be moved exactly vertically.
The accompanying drawing shows an exemplary embodiment of the invention, namely FIG. 1 shows a plan view thereof, FIG. 2 shows a side view, FIG. 3 shows a section along the line III-III of FIG. 2 and FIG. 4 shows an axial section through a Engine.
The hospital bed shown in the drawing has non-adjustable parts, which are essentially formed by a lower frame 1, which is provided with four feet 2, on which in a manner known per se, one pivotable about a vertical axis and one pivotable about a horizontal axis rotatable roller 3 is attached. At the head end of the bed, the frame 1 is bent upwards to form a web la, on which the bed can be guided and held easily for moving. The non-adjustable bed frame parts include all components rigidly connected to the frame 1, such as in particular the two running rails 4 and 5, which run parallel to the longitudinal bars of the frame but are lower than these and are rigidly connected to it by connecting struts, as well as the carriers 6 , on which the hollow shaft motor 7 is articulated.
FIG. 4 shows a possible construction of such a motor: the stator windings 10 and the bearings 11 and 12 are arranged in the housing 8, which can be suspended from two horizontal pins 9. The hollow shaft 13, which carries the rotor winding 14, is mounted in these bearings. In its upper third sits a nut 15 into which the spindle 16 is screwed.
On the housing two covered by a cap 8a limit switches 17 and 18 be attached, of which the first is used to turn off the motor when screwing in the Sipndel 16 and to prevent further rotation of the motor in the screwing direction when the spindle 16 is in the Drawing has reached the position shown, while the switch 18 is used to turn off the motor when unscrewing the spindle 16 and to prevent further rotation of the motor in the unscrewing direction when the recess 1 6a of the spindle 16 has reached the switch 18. On top of the spindle 16 sits a rigidly connected fork 16b which is articulated at one end of the lever 19 which is arranged in the longitudinal direction of the bed and can be pivoted about a horizontal axis 20 running transversely to the longitudinal direction of the bed.
The two levers 21 and 22, which are firmly connected to one another by two shafts 23 and 24, can also be pivoted about this axis 20. The lever 19 is also welded to the shaft 23. Another pair of levers, the levers 25 and 26 of which are rotatably mounted on the shaft 23, together with the pair of levers 21/22, form lifting scissors. Just as the upper ends of the levers 21/22 are firmly connected to one another by the shaft 24, so are the lower ends of the levers 25 u. 26 connected to one another by a shaft 27. At the end of the shaft 24 there are support rollers 28 and at the end of the shaft 27 there are support rollers 29.
While the support rollers 29 rest on the running rails 4 and 5, the two running rails 30 and 31 are supported on the rollers 28, which together with a traverse 32, with which they are connected by supports 33, form an intermediate carrier that extends through the Motor 7 can be moved exactly vertically. At the ends of the traverse 32, the mattress support, which consists of the actual lying part 35 and the head part 37 connected to it via a hinge 36, is mounted so as to be inclined via a curved connecting piece 34. Only the frame of the mattress support is shown in the drawing. while the suspension springs for the mattress lying in the frame plane are not shown for the sake of better clarity. The lying part 35 of the mattress support is supported on the intermediate support at the end facing away from the joint 36.
For this purpose, the two rails 30 and 31 are each provided at their free ends with a web 38 or 39 with a sawtooth-like groove, in which a rod 40 engages, which connects the two links 41 and 42 hinged on the lying part 35 and on which a bracket 43 is articulated to pull the rod 40 out of the sawtooth-shaped incisions for the purpose of adjusting the inclination of the bed part 35.
Two carriers 43 are attached to the cross-member 32, at the ends of which the motor 44 for adjusting the head part 37 is pivotably mounted. This motor is designed in the same way as the motor 7. However, its spindle 45 has a flat end piece 46 with which it is guided in a fork 47 which is fastened to a cross strut 48 of the head part 37.
As can be seen from the above description, the intermediate carrier and thus the mattress carrier lying on it can be adjusted exactly vertically by means of the motor 7. The inclination of the head part 37 can be adjusted by means of the motor 44 and the inclination of the actual lying surface can be changed in the simplest manner by hand. The electrical leads to the motors and the cables that connect the motors to the on and off buttons are not shown in the drawing. As switches for the two motors, toggle switches or push-button switches can be used which only switch on the motor for as long as they are actuated, so that the switches can easily be arranged in such a way that they can also be operated by the patient.