Kugelschreiber Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiber, mit einer mit einem Schaft versehenen Spitze, mit dem sie in das vordere Ende eines rohrförmigen Tintenbe hälters eingepresst ist.
Die bekannte Schreibspitze dieser Art weist eine Schulter auf, die von einem ringförmigen Vorsprung gegenüber dem zylindri schen Schaft gebildet ist, wobei der Aussendurch messer der Ringschulter mit dem Aussendurchmes ser des Tintenbehälterrohres übereinstimmt. Der Nachteil dieser Schreibspitze liegt in erster Linie da rin, dass der Aussendurchmesser des draht- oder stabförmigen Rohmaterials, aus dem die Schreibspit ze hergestellt wird, grösser oder gleich sein muss wie der Aussendurchmesser der Ringschulter.
Da durch ist ein Materialaufwand notwendig, der in zer- spanender Arbeit beseitigt werden muss. Ein weite rer Nachteil besteht darin, dass die bekannte Schreib spitze gegen Herausziehen aus dem Tintenbehälter rohr nicht gesichert ist.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu ver meiden, wobei sich darüberhinaus überraschende Vor teile ergeben. Dies wird dadurch erreicht, dass der Schaft eine Ringstufe oder eine Ringrille zur Auf nahme des umgebördelten vorderen Endes des rohr- förmigen Tintenbehälters aufweist.
Durch die erfin- dungsgemässe Ausbildung der Schreibspitze tritt eine Materialersparnis von 25% oder mehr ein. Ferner ist es möglich, an Zerspanungsarbeit zu sparen und an Genauigkeit zu gewinnen, da der Durchmesser des Schaftes nicht mehr von der Bearbeitungstoleranz abhängt,
sondern gleich der überaus kleinen Tole ranz des gezogenen Stangen- oder Drahtmaterials ist. Auf diese Art ist die zwischen Schaft und Tintenbe- hälterrohr erwünschte Presspassung gewährleistet. Auch das Einbördeln des Behälterrohrrandes trägt zum festen Sitz der Schreibspitze im Behälterrohr bei. Gleichzeitig wird ein nicht autorisierter Austausch der Schreibspitze erschwert, wenn nicht unmöglich ge macht.
Wird die Schreibspitze mit einer Ringrille versehen, so wird sie durch die Einbördelung des Rohrendes in beiden Richtungen der Rohrachse in ih rer Lage fixiert. Wird eine Ringstufe vorgesehen, so kann die Bearbeitung der Schreibspitze während der Herstellung von vorne erfolgen, was eine wesentliche Verbilligung der Herstellung bedeutet, weil Zeit erspart wird und einfachere Werkzeugmaschinen ge nügen.
Eine weitere Verringerung des Materialauf wandes ergibt sich daraus, dass der Bördelrand einen kleineren Abstand von der Schreibkugel aufweist als das vordere Ende des Tintenbehälterrohres bei den bisherigen Schreibspitzen.
Dadurch ist das durch den Schreibdruck hervorgerufene Drehmoment, welches über den Schaft der Schreibspitze auf das Tintenbe- hälterrohr übertragen werden muss, kleiner, so dass auch die Länge des Schaftes etwas verringert werden kann, ohne dass dadurch die Beanspruchung höher wird als sie bei den bekannten Kugelschreiberpatro- nen des gleichen Typs ist. Schliesslich soll darauf hingewiesen werden, dass ein Hängenbleiben der Schreibspitze an der Rückholfeder, wie dies bei der bekannten Ausführung infolge der Ringschulter öf ters eintritt, nicht möglich ist.
Wird der Schaft schwach konisch ausgebildet, so kann auch bei An wendung einer Ringrille eine Sicherung nach beiden Richtungen erzielt werden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin dung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dar gestellt. Es zeigen Fig. 1 die neue Schreibspitze wäh rend ihren Herstellung im Schnitt, und zwar rechts vor dem Einbördeln des Behälterrohres und links nach der Einbördelung, die Fig. 2 eine fertige Ver bindung in Ansicht und Fig. 3 eine erfindungsge- mässe Schreibspitze anderer Ausführungsform, eben falls im Schnitt.
Eine fertig bearbeitete Schreibspitze 1 sitzt in ei nem Presswerkzeug 2 und ist mit seinem zylindri schen Schaft 3 nahezu vollständig im Tintenbehäl ter 4 eingeschoben.
Der die Schreibspitze 1 zentrierende Trichter 5 des Presswerkzeuges 2 erfasst das Vorderende 6 des Behälterrohres 4 und bördelt dieses in die Ringrille 7 des zylindrischen Schaftes 3 hinein, bis der Stirn- rand des Behälterrohres 4 die Schulter berührt, wel che von der vorderen Flanke der Ringrille 7 gebil det ist.
Das Einpressen der Schreibspitze in das Tin- tenbehälterrohr und das Umbördeln erfolgt somit in einem Arbeitsgang, so dass sich gegenüber dem bisherigen alleinigen Einpressen der Schreibspitze in das Rohr kein erhöhter Arbeitsaufwand ergibt.
In Fig. 3 ist eine Schreibspitze la dargestellt, die eine Ringstufe 8 aufweist, die den zylindrischen Schaft 3a auf der einen Seite begrenzt. Um diese Stufe ist wieder der vordere Rand 6a des Tintenbehälterroh- res 4a gebördelt, wobei der Umriss des Bördelran- des eine Fortsetzung des Kegelmantels 9 der Schreib spitze bildet.
Der Schutz ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ringrille oder -stufe kann auch an einer anderen als der gezeichneten Stelle des zylindrischen Schaftes vor gesehen sein. Gleichgültig für die Erfindung ist, wie der übrige Teil der Schreibspitze gestaltet ist.
Ballpoint pen The invention relates to a ballpoint pen, with a tip provided with a shaft with which it is pressed into the front end of a tubular ink tank.
The known writing tip of this type has a shoulder which is formed by an annular projection with respect to the cylindri's shaft, the outer diameter of the annular shoulder coinciding with the outer diameter of the ink container tube. The disadvantage of this writing tip lies primarily in the fact that the outer diameter of the wire or rod-shaped raw material from which the writing tip is made must be greater than or equal to the outer diameter of the annular shoulder.
As a result, material expenditure is necessary, which must be eliminated by machining. A further disadvantage is that the known writing tip is not secured against being pulled out of the ink container tube.
The aim of the invention is to avoid these disadvantages, and there are also surprising advantages. This is achieved in that the shaft has an annular step or an annular groove for receiving the beaded front end of the tubular ink container.
The design of the writing tip according to the invention results in a material saving of 25% or more. Furthermore, it is possible to save on machining work and to gain accuracy, since the diameter of the shank no longer depends on the machining tolerance,
but is equal to the extremely small tolerance of the drawn rod or wire material. In this way, the press fit desired between the shaft and the ink container tube is ensured. The crimping of the container tube edge also contributes to the tight fit of the writing tip in the container tube. At the same time, an unauthorized exchange of the writing tip is made more difficult, if not impossible.
If the writing tip is provided with an annular groove, it is fixed in its position in both directions of the tube axis by the flanging of the tube end. If a ring step is provided, the writing tip can be machined from the front during manufacture, which means that manufacture is considerably cheaper because time is saved and simpler machine tools are sufficient.
A further reduction in the cost of material results from the fact that the beaded edge has a smaller distance from the writing ball than the front end of the ink container tube in the previous writing tips.
As a result, the torque caused by the writing pressure, which has to be transmitted via the shaft of the writing tip to the ink container tube, is smaller, so that the length of the shaft can also be reduced somewhat without the stress becoming higher than with the known ones Ballpoint pen cartridges are of the same type. Finally, it should be pointed out that it is not possible for the writing tip to get stuck on the return spring, as often occurs in the known design due to the annular shoulder.
If the shaft is made slightly conical, a backup can be achieved in both directions even when using an annular groove.
In the drawing, the subject matter of the invention is presented in two exemplary embodiments. 1 shows the new writing tip during its production in section, namely on the right before the crimping of the container tube and on the left after the crimping, FIG. 2 shows a finished connection and FIG. 3 shows a writing tip according to the invention in another embodiment , also if on average.
A finished writing tip 1 sits in egg nem pressing tool 2 and is almost completely inserted into the 4 ink container with its cylindri's shaft 3.
The funnel 5 of the pressing tool 2 centering the writing tip 1 grips the front end 6 of the container tube 4 and flanges it into the annular groove 7 of the cylindrical shaft 3 until the end edge of the container tube 4 touches the shoulder, wel che from the front flank of the annular groove 7 is formed.
The pressing of the writing tip into the ink container tube and the flanging thus take place in one work step, so that there is no increased workload compared to the previous sole pressing of the writing tip into the tube.
In Fig. 3, a writing tip la is shown which has an annular step 8 which delimits the cylindrical shaft 3a on one side. The front edge 6a of the ink container tube 4a is again flanged around this step, the outline of the flanged edge forming a continuation of the conical jacket 9 of the writing tip.
The protection is not limited to the exemplary embodiments described and illustrated. The annular groove or step can also be seen at a location other than the one shown on the cylindrical shaft. It does not matter to the invention how the rest of the writing tip is designed.