Farbenwechselapparat für schützenlose Webmaschinen Um unterschiedliche Schussfäden in grösserer Zahl in das Gewebe eintragen zu können, ist vorgeschlagen worden, die Fadenzubringer an einem Farbenwechsel apparat radial zu einem gemeinsamen Mittelpunkt anzuordnen und ihre Fadenführungsstangen radial verschieblich auszubilden,
so dass die Fadenöse eines jeden Fadenzubringers .in eine konzentrisch zum ge meinsamen Mittelpunkt liegende Lage geschoben wer den kann. Bei einem solchen Farbenwechselapparat werden die Fadenzubringer sowohl -mechanmsch ge steuert als auch mechanisch angetrieben.
Im Gegensatz zu dem früher vorgeschlagenen Ge rät wird bei der Erfindung zwar ebenfalls von der radialen Bei- und Wegstellung der Fadenzubringer Gebrauch gemacht, nunmehr wird aber dafür gesorgt, dass die Steuerung der Verstellbewegung elektroma gnetisch erfolgt.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Steuervorrichtung nicht unmittelbar mit dem Farbenwechselapparat verbunden werden muss; sie kann viehmehr völlig unabhängig von diesem an einer geeigneten Stelle der Webmaschine vorgesehen wer den. Ausserdem ergibt sich der Vorteil, dass die b6 <B>-</B> der mechanischen Steuerung unvermeidlichen Ver- schleissteile praktisch in Fortfall kommen.
Durch die Erfindung wird es ferner möglich, von n Schaltern aus 2 Fadenzubringer zu steuern. Mittels fünf Schal tern können also beispielsweise 32 Fadenzubringer gesteuert werden. Hierzu werden die Schalter hinter einander geschaltet und der jeweils folgende Schalter erhält die doppelte Anzahl Schaltbrücken wie der vorangegangene Schalter,
wobei der erste Schalter mit einer einzigen Schaltbrücke ausgerüstet wird. Jede Schaltbrücke kann in zwei Endstellungen gebracht werden, in welchen sie ihren Zuleitungskontakt mit jeweils einem Ableitungskontakt verbindet.
Der erste Zuleitungskontakt ist an die Stromquelle für die Ver- stelimagnete der Fadenzubringer angeschlossen. Jeder Ableitungskontakt eines Schalters führt zu einem Zu- Leitungskontakt des folgenden Schalters. Die Ablei tungskontakte des letzten Schalters sind an die Ver- stellmagnete angeschlossen. Anstelle der mechanisch gesteuerten Schalter können auch Relais verwendet werden,
denen Wählschalter zur Steuerung ihrer Er regung vorgeschaltet -sind. Die Zahl der Wählschalter stimmt dann mit der Zahl der Relais überein. Letztere bzw. die Schalter werden von einer Schaft- oder Jacquardmaschine aus betätigt. Bei Verwendung von Wählschaltern in Verbindung mit Relais ikann das Schaltwerk räumlich getrennt von der Schaft- oder Jacquardmaschine untergebracht werden.
Die Verste l m agnete können unmittelbar zum Ver stellen der Fadenzubringer herangezogen werden. Es ist aber auch möglich, durch sie die Ventile eines Druckmittelantriebes für die Fadenzubringer zu be tätigen.
In diesem Fall empfiehlt es sich, die Verstell magnete auf ein doppelwirkendes Ventil einwirken zu lassen, das die Druckmittelleitungen nach einem zweiseitig beaufschlagbaren Kolben an jedem Faden zubringer entsprechend der Lage des Verstellmagneten öffnet oder schliesst.
Weitere Vorteile und Merkmale sind in der nach stehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veran schaulicht. Dabei zeigen: Fig. 1 die elektrische Schaltvorrichtung für einen Farbenwechselapparat mit 16 Fadenzubringern, Fig. 2 eine Darstellung, aus der sich die Stellungen der Wählschalter bzw.
Relais beim Verstellen eines bestimmten Fadenzubringers ergeben, Fig. 3 einen druckmittelbetätigten Farbenwechsel- apparat, schematisch, Fig. 4 den Antrieb und die Steuerung eines Faden zubringers bei dem Apparat nach Fig. 3, Fig. 5 einen Farbenwechselapparat mit magne tischem Antrieb, schematisch,
Fig. 6 den Antrieb und die Fadenbremse bei einem Farbenwechselapparat nach Fig. 5.
An die Verstcllmagnete 1 bis 16 führt die von der Stromquelle A kommende Zuleitung 17, die vom Hauptschalter 18 aus mit der Stromquelle A verbun den oder von dieser abgetrennt werden kann.
Der Hauptschalter wird von der Webmaschine aus so betätigt, dass die Verstell, immer erst dann mit der Stromquelle A verbunden werden, nachdem die Relais eingeschaltet worden sind und dass letztere bereits von der Stromqualle abgetrennt sind, wenn die Relais ausgeschaltet werden. Diese schalten also im mer lastfrei.
Die Zuleitung 19 .zu den Verstellmagneten wird mit diesen in Abhängigkeit von der Schaltstellung der Wählschalter I bis IV verbunden. Die Wählschalter dienen zum Einschalten der Relais 20 bis 24.
Diese sind einerseits über die Leitung 25 mit der Strom quelle B verbunden. Andererseits sind an die Ab leitungskontakte 26, 27, 28 und 29 der Wählschalter angeschlossen. Die Zuleitungskontakte 30, 31, 32 und 33 dieser Wählschalter sind über die Leitung 34 mit der Stromquelle B verbunden.
Das Relais 20 besitzt eine einzige von ihm zu be tätigende Schaltbrücke, sie ist mit 35 bezeichnet. Das Relais 22 weist zwei Schaltbrücken auf, die mit 36 und 37 bezeichnet sind. Dem Relais 23 gehören die vier Schaltbrücken 38, 39, 40 und 41 an. Das Relais 24 schliesslich besitzt acht Schaltbrücken, die mit 42 bis 49 bezeichnet sind.
Die Schaltbrücken der Relais 20 bis 24 sind ;hintereinander geschaltet. Dabei ist die Zuleitung 19 von der Stromquelle mit dem Zuleitungs- kontakt 50 des ersten Relais verbunden, während des sen Ableitungskontakte 51,
52 jeweils an einen Zu- leitungskontakt der Schaltbrücken 36, 37 des folgen den Relais 22 angeschlossen sind. Diese Zuleitungs kontakte sind mit 53 und 54 bezeichnet. Jeder Zu leitungskontakt ist an den vorangegangenen Ablei tungskontakt angeschlossen.
Bei der in F'ig. 1 gezeigten Stellung der Wähl- schalter L bis IV, d. h. also in ihrem öffnungszustand, ist der Verstellmagnet 1 eingeschaltet. Er wird an Spannung gelegt, isobald auch der Hauptschalter 18 geschlossen ist.
Wird der Wählschalter I geschlossen, bleiben aber die übrigen Wählschalter offen, dann wird der Verstellmagnet 9 erregt,
sobald der Haupt- schailter 18 geschlossen wird. Durch geeignetes Öffnen oder Schliessen der Wählschalter kann jeweils der gewünschte Verstellmagnet erregt werden. Die not wendigen Schaltstellungen ergeben sich aus Fig. 2.
Hier sind in der linken lotrechten Spalte die Zahlen I bis IV vermerkt, die besagen, dass sich die in den waagrechten Spalten vermerkten Angaben auf die Wählschalter I bis IV beziehen.
In der obersten waag rechten Spalte sind die Ziffern 1 bis 16 vermerkt, die besagen, in welchem Schaltzustand sich einer der Verstellmagnete 1 bis 16 befindet, wenn der in den darunter befindlichen lotrechten Spalten angegebene Schaltzustand herrscht. Das Kreuz besagt,
dass der Schalter offen ist, während der Punkt andeutet, dass der Schalter geschlossen ist. Soll beispielsweise der Verstellmagnet 9 erregt werden, dann ist der Wähl- schalter I zu schliessen, während die Wählschalter II bis IV offen zu halten sind.
Die Betätigung der Wählschalter I bis IV erfolgt von der Jacquard- oder Schaftmaschine. Selbstver- ständlich kann sie auch von einer lochkartengesteuer- ten Vorrichtung herbeigeführt werden.
Bei der Ausbildung des Farbenwechselapparates nach Fig. 3 und 4 dienen die Verstellmagnete 1 bis 16 zum Betätigen von Ventilen des Druckmittelantriebes der einzelnen Fadenzubringer 55 bis 70.
Diese sind radial angeordnet und in radialer Richtung so ver stellbar, dass ihre Fadenösen 71 zu dem gemeinsamen Mittelpunkt M hin verschoben werden können. In dieser Lage befindet sich der Schussfaden F in der Übernahmestollung, in welcher er vom Eintragungs element ergriffen werden kann.
Jede Fadenstange 72, die an ihrem freien Ende die Fadenöse 71 trägt, weist einen zweiseitig beauf- schlagbaren Kolben 73 auf, der im Zylinder 74 ver- schieblich angeordnet ist. Über die Leitungen 75 und 76 kann Druckmittel von dem Druckkessel 77 aus in den Zylinder 74 geleitet werden.
Die Druckmittelzu- fuhr wird mittels des doppelwirkenden Ventils 78 gesteuert, das von einem Verstellmagnet, beispiels- weise dem Magneten 16 in Fig. 1 betätigt wird.
Bei dessen Erregen wird das Doppelventil in Richtung des Pfeiles C angehoben, wobei die Leitung 76 ver schlossen und die Leitung 75 geöffnet wird. Infolge- dessen wird der Kolben in Richtung des Pfeiles D verschoben, so dass die Fadenöse 71 in :die gestrichelt angedeutete Lage 71' gelangt.
Dies ist die Übernahme- stellung für den Faden F, in welcher die Öse 71 den Mittelpunkt M konzentrisch umgibt. Wird der Magnet 16 entregt, dann wird das Doppelventil 78 entgegen der Richtung des Pfeiles C verstellt, wodurch die Lei tung 75 versperrt und die Leitung 76 geöffnet wird.
Hierdurch wird der Kolben 73 und damit die Faden stange 72 mit der Öse 71 entgegen der Richtung des Pfeiles D verschoben.
Die Leitung 76 kann entfallen, wenn die Rück stellung der Fadenstange 72 mittels einer Feder her- beigeführt wird.
Von der Steuerung nach Fig. 1 aus wird an jedem Fadenzubringer noch ein Magnet 79 zum Betätigen des Ventils 80 geschaltet. Durch dieses wird die Zu leitung 81 zueiner durch Druckmittel zu betätigenden Fadenbremse geöffnet oder geschlossen. Die Faden bremse umfasst eine Bremsplatte 82 an der Stange 83, die mittels des Kolbens 84 im Zylinder 85 verschoben werden kann.
Die Feder 86 drückt die Platte 82 'gegen den Bremshebel 87, der bei 88 schwenkbeweglich gelagert ist und durch die Feder 89 nach der Brems platte 82 zu gedrückt wird. Der Schussfaden F ist zwischen der Bremsplatte 82 und dem Bremshebel 87 hindurch geführt.
Er wird bei der in Fig. 4 mit aus gezogenen Linien dargestellten Lage der Bremsplatte 82 gegen den Bremshebel 87 gedrückt, also gebremst.
Wird der Magnet 79 erregt, dann wird die Lei- tung 81 geöffnet, so dass Druckmittel an den Kolben 84 gelangt und diesen in Richtung des Pfeiles E ver schiebt, wobei die Bremsplatte 82 in die strichpunk- tiert angedeutete Stellung gelangt. Durch den Druck der Feder 89 bedingt, folgt der Bremshebel 87 der Verschiebebewegung der Bremsplatte 82 solange, bis die Stellschraube 90 an den Anschlag 91 gelangt.
Die Stellschraube 90 wird so eingestellt, dass der Abstand H in der Bremsstellung mit dem Durchmesser des Fadens F übereinstimmt oder etwas grösser als dieser Durchmesser ist. Bewegt sich die Bremsplatte 82 von ihrer oberen Stellung S in die Stellung S1, wobei der Abstand L grösser ist als der Fadendurchmesser, dann wird der Faden F von der Bremse freigegeben.
Bei der Ausführung des Farbenwechselapparates nach Fig. 5 und 6 werden die Verstellmagnete 1 bis 16 bei der Vorrichtung nach Fig. 1 unmittelbar zum Be tätigen der Fadenzubringer herangezogen. Diese sind hier mit 55' bis 70' bezeichnet.
Jedem Fadenzubringer ist ein eigener Verstellmagnet zugeordnet. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Verstellmagneten handelt es sich um den mit 12 bezeichneten Verstellmagneten in Fig. 1.
Jeder Fadenzubringer besteht im wesentlichen aus einem bei 92 schwenkbeweglich gelagerten einarmigen Hebel 93 mit Fadenöse 94. Über eine Stange 95 greift jeder Verstellmagnet bei 96 am Hebel 93 an. Die Feder 97 zieht den Hebel 93 in die in Fig. 6 gezeigte Lage. Beim Erregen eines Verstellmagneten wird der Hebel 93 im Sinne des Pfeiles P verschwenkt, so dass die Fadenöse nach 0 gelangt, wodurch der Faden F in die Übernahmestellung gebracht wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 wird die Fadenbremse direkt von einem Magneten 98 verstellt. Hier wird der Bremshebel 99 durch Erregen des Ma gneten 98 unmittelbar gegen die Fläche 100 des Ma gnetankers gezogen. Infolgedessen wird der Faden F zwischen Anker und Bremshebel festgelegt.
Wird der Magnet 98 entregt, dann verschwenkt der Brems hebel 99 um die Gelenkstelle 101 im Sinne des Pfeiles T, was durch die Feder 102 -bewirkt wird. Mittels der Stellschraube 103 und des Anschlages 104 wird die Schwenkbewegung des Bremshebels 99 eingestellt, d. h. der Schwenkweg begrenzt.
Color changing apparatus for shuttleless looms In order to be able to insert larger numbers of different weft threads into the fabric, it has been proposed to arrange the thread feeders on a color changing apparatus radially to a common center and to design their thread guide rods to be radially displaceable,
so that the thread eye of each thread feeder can be pushed into a position concentric to the common center point. In such a color changing apparatus, the thread feeders are mechanically controlled as well as mechanically driven.
In contrast to the previously proposed Ge device, the invention also makes use of the radial positioning and removal of the thread feeder, but now it is ensured that the adjustment movement is controlled electromagnetically.
This has the advantage that the control device does not have to be connected directly to the color changing apparatus; it can be provided completely independently of this at a suitable point on the weaving machine. In addition, there is the advantage that the b6 <B> - </B> wear parts that are unavoidable in the mechanical control are practically eliminated.
The invention also makes it possible to control 2 yarn feeders from n switches. For example, 32 thread feeders can be controlled by means of five switches. To do this, the switches are switched one behind the other and the next switch has twice the number of jumpers as the previous switch,
the first switch being equipped with a single switching bridge. Each switching bridge can be brought into two end positions, in which it connects its lead contact with one lead contact.
The first supply line contact is connected to the power source for the adjusting magnets of the thread feeder. Each derivation contact of a switch leads to a to-line contact of the following switch. The lead contacts of the last switch are connected to the adjustment magnets. Instead of the mechanically controlled switches, relays can also be used,
which are preceded by selector switches to control their excitation. The number of selector switches then corresponds to the number of relays. The latter or the switches are operated from a dobby or jacquard machine. When using selector switches in conjunction with relays, the switchgear can be housed separately from the dobby or jacquard machine.
The adjustment magnets can be used directly to adjust the thread feeder. But it is also possible to operate the valves of a pressure medium drive for the thread feeder through them.
In this case, it is advisable to let the adjusting magnets act on a double-acting valve that opens or closes the pressure medium lines after a piston that can be acted upon on both sides on each thread feeder according to the position of the adjusting magnet.
Further advantages and features are explained in the following description of the drawing, which illustrates some embodiments of the invention. The figures show: FIG. 1 the electrical switching device for a color changing apparatus with 16 thread feeders, FIG. 2 an illustration from which the positions of the selector switches or
Relay when adjusting a certain thread feeder, Fig. 3 a pressure-medium-operated color changing device, schematically, Fig. 4 the drive and control of a thread feeder in the device according to Fig. 3,
6 shows the drive and the thread brake in a color changing apparatus according to FIG. 5.
The supply line 17 coming from the current source A leads to the actuating magnets 1 to 16 and can be connected from the main switch 18 to the current source A or be disconnected from it.
The main switch is operated by the loom in such a way that the adjustment is only connected to the power source A after the relays have been switched on and that the latter are already disconnected from the jellyfish when the relays are switched off. So these always switch load-free.
The supply line 19 .to the adjusting magnets is connected to them depending on the switch position of the selector switches I to IV. The selector switches are used to switch on relays 20 to 24.
On the one hand, these are connected to the power source B via line 25. On the other hand, the selector switch is connected to the line contacts 26, 27, 28 and 29 from. The supply contacts 30, 31, 32 and 33 of these selector switches are connected to the power source B via the line 34.
The relay 20 has a single switching bridge to be operated by him, it is denoted by 35. The relay 22 has two switching bridges, which are designated by 36 and 37. The four switching bridges 38, 39, 40 and 41 belong to the relay 23. Finally, the relay 24 has eight switching bridges, which are labeled 42 to 49.
The jumpers of the relays 20 to 24 are connected in series. In this case, the supply line 19 from the power source is connected to the supply line contact 50 of the first relay, while its discharge contacts 51,
52 are each connected to a lead contact of the switching bridges 36, 37 of the following relay 22. These supply contacts are labeled 53 and 54. Each line contact is connected to the preceding line contact.
With the in Fig. 1 position of the selector switches L to IV, d. H. So in its open state, the adjusting magnet 1 is switched on. Voltage is applied to it as soon as the main switch 18 is also closed.
If the selector switch I is closed, but the other selector switches remain open, the adjusting magnet 9 is excited,
as soon as the main switch 18 is closed. The desired adjustment magnet can be excited by opening or closing the selector switch appropriately. The necessary switching positions are shown in FIG. 2.
Here the numbers I to IV are noted in the left vertical column, which means that the information noted in the horizontal columns relates to the selector switches I to IV.
In the top right horizontal column, the numbers 1 to 16 are noted, which state in which switching state one of the adjusting magnets 1 to 16 is when the switching state indicated in the vertical columns below prevails. The cross says
that the switch is open while the dot indicates that the switch is closed. If, for example, the adjusting magnet 9 is to be excited, the selector switch I must be closed while the selector switches II to IV are to be kept open.
The selection switches I to IV are operated from the jacquard or dobby machine. It can of course also be brought about by a device controlled by a punched card.
In the design of the color changing apparatus according to FIGS. 3 and 4, the adjusting magnets 1 to 16 are used to actuate the valves of the pressure medium drive of the individual thread feeders 55 to 70.
These are arranged radially and adjustable in the radial direction so that their thread eyelets 71 can be shifted towards the common center point M. In this position, the weft thread F is in the takeover tunnel, in which it can be grasped by the entry element.
Each thread rod 72, which carries the thread eyelet 71 at its free end, has a piston 73 which can be acted upon on two sides and which is arranged displaceably in the cylinder 74. Pressure medium can be conducted from the pressure vessel 77 into the cylinder 74 via the lines 75 and 76.
The supply of pressure medium is controlled by means of the double-acting valve 78, which is actuated by an adjusting magnet, for example the magnet 16 in FIG.
When energized, the double valve is raised in the direction of arrow C, the line 76 closed ver and the line 75 is opened. As a result, the piston is displaced in the direction of arrow D so that the thread eyelet 71 reaches the position 71 'indicated by dashed lines.
This is the takeover position for the thread F, in which the eyelet 71 concentrically surrounds the center point M. If the magnet 16 is de-energized, the double valve 78 is adjusted against the direction of arrow C, whereby the Lei device 75 is blocked and the line 76 is opened.
As a result, the piston 73 and thus the thread rod 72 with the eyelet 71 is moved against the direction of the arrow D.
The line 76 can be omitted if the return position of the thread rod 72 is brought about by means of a spring.
From the control according to FIG. 1, a magnet 79 for actuating the valve 80 is switched on each thread feeder. This opens or closes the line 81 to a thread brake to be actuated by pressure medium. The thread brake comprises a brake plate 82 on the rod 83, which can be displaced in the cylinder 85 by means of the piston 84.
The spring 86 presses the plate 82 'against the brake lever 87, which is pivotally mounted at 88 and plate 82 is pressed by the spring 89 after the brake. The weft thread F is passed between the brake plate 82 and the brake lever 87.
In the position of the brake plate 82 shown in solid lines in FIG. 4, it is pressed against the brake lever 87, that is to say braked.
If the magnet 79 is excited, the line 81 is opened so that pressure medium reaches the piston 84 and pushes it in the direction of the arrow E, the brake plate 82 moving into the position indicated by dashed and dotted lines. Due to the pressure of the spring 89, the brake lever 87 follows the displacement movement of the brake plate 82 until the adjusting screw 90 reaches the stop 91.
The adjusting screw 90 is adjusted so that the distance H in the braking position corresponds to the diameter of the thread F or is slightly larger than this diameter. If the brake plate 82 moves from its upper position S to the position S1, the distance L being greater than the thread diameter, then the thread F is released from the brake.
In the execution of the color changing apparatus according to FIGS. 5 and 6, the adjusting magnets 1 to 16 in the device according to FIG. 1 are used directly for loading the thread feeder. These are designated here with 55 'to 70'.
Each thread feeder is assigned its own adjusting magnet. The adjusting magnet shown in FIG. 6 is the adjusting magnet labeled 12 in FIG. 1.
Each thread feeder consists essentially of a one-armed lever 93 pivotably mounted at 92 with thread eyelet 94. Each adjusting magnet acts at 96 on lever 93 via a rod 95. The spring 97 pulls the lever 93 into the position shown in FIG. 6. When an adjusting magnet is excited, the lever 93 is pivoted in the direction of the arrow P so that the thread eyelet moves to 0, whereby the thread F is brought into the takeover position.
In the embodiment according to FIGS. 5 and 6, the thread brake is adjusted directly by a magnet 98. Here the brake lever 99 is pulled directly against the surface 100 of the magnet tanker by energizing the magnet 98. As a result, the thread F is set between the armature and the brake lever.
If the magnet 98 is de-energized, the brake lever 99 pivots about the hinge point 101 in the direction of the arrow T, which is effected by the spring 102. The pivoting movement of the brake lever 99 is adjusted by means of the adjusting screw 103 and the stop 104; H. the pivoting path is limited.