Verfahren, um ein im Innern eines nicht unter atmosphärischem Druck stehenden Gehäuses drehbar, angeordnetes Organ in Drehbewegung zu versetzen, Druckmittelgetriebe zur Durchführung des Verfahrens und Anwendung des Verfahrens Drehbewegungen im Innern von unter Unter druck stehenden Gehäusen, wie Vakuumbehältern, hat man bisher im allgemeinen in der Weise er zeugt, @dass man eine drehbare Welle durch (die Gehäusewand durchführte,
wöben die Weile ausser halb des Gehäuses mittels eines Motors angetrieben wurde. Die Welle war dabei gegenüber dem Ge häuse mittels einer Stopfbüchse oder einem Laby- rinthsystem abgedichtet.
Diese Dichtungen ,sind jedoch nicht vollständig gasdicht, so dass zur Erreichung eines bestimmten Unterdruckes relativ hohe Pumpenleistungen not wendig sind.
Versuche, Elektromotoren direkt im Innern des unter Unterdruck stehenden Behälters anzuordnen, schekerben einerseits daran, dass die Wicklungsisola- tion im Vakuum flüchtige Bestandteile abgab, ander seits daran, dass es nicht möglich ist, alle Verlust wärme, insbesondere diejenige des Rotors, über Idas Motorgehäuse auf :den Behälter abzuleiten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren, um ;ein im Innern eines nicht unter atmosphärischem Druck stehenden Gehäuses dreh bar angeordnetes Organ in Drehbewegung zu ver setzen, welches dadurch gekennzeichnet ist, @dass man die Drehbewegung mittels eines Druckmittelgetne- bes erzeugt, dessen Abtriebsglied im Innern des Gehäuses angeordnet ist.
Als Druckmittelgetriebe bezeichnet man allge mein Vorrichtungen, bei denen mit Hilfe eines nur auf Druck beanspruchbaren Mittels eine Bewegung vom Antriebsglied :auf das Abtriebsglied der Vor richtung übertragen wird, wobei als Druckmittel Stoffe in gasförmigem, flüssigem oder festem Zustand verwendet werden können. Beim .erfindungsgemässen Verfahren verwendet man zweckmässig ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel.
Vorzugsweise geht man so vor, dass man ausser halb des nicht unter atmosphärischem Druck stehen den Gehäuses einen pul@sieTenden Druckmittelstrom erzeugt, mittels desselben im Innern des Gehäuses eine Hin- und Herbewegung erzeugt und diese in eine gleichsinnige Drehbewegung umwandelt.
Den pulsierenden Druckmittelstrom kann man beispielsweise erzeugen, indem man einen konti nuierlichen Druckmittelstrom periodisch unterbricht.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Druckmittelgetriebe zur Durchführung ödes er findungsgemäBen Verfahrens, welches dadurch ge kennzeichnet ist, dass :es ein ausserhalb des nicht unter atmosphärischem Druck stehenden Gehäuses angeordnetes Antriebsglied zur Erzeugung :
eines pul sierenden Druckmittelstroms, ein im Innern des Ge- häusies angeordnetes, als Kolben in einem Zylinder ausgebildetes, eine Hin- und Herbewegung erzeugen des Abtriebsglied, eine Freilaufvorrichtung zur Um wandlung .der Hin- und Herbewegung in eine gleich sinnige Drehbewegung und mindestens eine Rohr leitung zur Förderung des Druckmittels zwischen An- und Abtriebsglied aufweist.
Zweckmässigerweise weist das Antriebsglied zur Erzeugung des pulsierenden Druckmittelstroms eine kontinuierlich fördernde Druckmittelpumpe und mit tels Impulsgeberrelais betätigte Ventile auf.
Das Druckmittelgetriebe kann zwei Rohrleitungen aufweisen, von denen die eine zur Fortleitung des Druckmittels vom An- zum Abtriebsglied und die andere zur Rückführung des Druckmittels vom Ab zum Antriebsglied dient. Anderseits können (das Antriebsglied und das Abtriebsglied aber auch mittels einer einzigen Rohr leitung verbunden sein.
In diesem Falle erfolgt die Rückführung des Druckmittels durch dieselbe Rohr leitung unter der Einwirkung des beispielsweise mit einer Rückführungsfeder versehenen Abtriebsgliedes.
Gegenstand der Erfindung ist schliesslich auch die Anwendung des -erfindungsgemässen Verfahrens zum Antrieb der Bänder in Vakuum-Bandtrocknern.
Der hervorstechendste Vorteil des erwähnten Ver fahrens und Druckmittelgetriebes ist der, dass voll- ständig stopfbüchsen- und labyrinthfrei und damit vakuumdicht gearbeitet werden kann. Dadurch lassen sich beigegebener Pumpenleistung bedeutend höhere Vakua erzielen; anderseits äst für die Erzielung eines bestimmten Vakuums eine geringere Pumpen leistung notwendig.
Soweit bei dieser Antriebsart im. Innern: des nicht unter atmosphärischem Druck stehenden Gehäuses überhaupt Verlustwärme anfällt, wird idiese zum grössten Teil durch das Druckmittel selbst abge führt. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus führungsform des erfindungsgemässen Druckmittelge- triebes dargestellt.
Es ,zeigen: Fig.1 eine S'ehenansicht dds Abtriebsgliedes des Druckmittelgetriebes,
Fig. 2 eine Ansicht des Abtriebsgliedes in Pfeil richtung A in Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt durch eine stopfbüchsen- los ausgebildete hydraulische Druckvorrichtung.
Fig. 1 zeigt das Abtriebsglied des Druckmittel <B>(7</B> in eingebautem Zustand. Über ,eine Zu- leitung 1, die mit einer Ausgleichsspirale 2 ver sehen ist, wird einer hydraulischen Druckvorrich tung 3 Öl pulsierend und unter Druck zugeführt. Diese ist mit einer Rückstellfe@der (nicht dargestellt) versehen,
welche beim Nachlassen ides Öldruckes den Kolben in seine Ausgangsstellung zurückführt. Da bei wird gleichzeitig auch das Öl durch die Leitung 1 wieder zurückgedrängt. Dadurch ergibt sich ,eine Hin- und Herbewegung des aasgelenkten Hebelarmes 4 (Fig. 2), der zur Erzeugung einer rotierenden Be wegung über :einen Freilauf 5 mit der anzutreiben den Walze 6 verbunden ist. Die anzutreibende Walze 6 ist mittels der Zapfen 7 im Vakuumgehäuse 8 ge lagert.
Die hydraulische Druckvorrichtung 3 kann gegen aussen mittels eines Faltenbalges 9 (Fig: 3) stopf büchsenlos ebgedächtet werden.
Das Lecköl wird: in diesem Falle durch die Ableitung 10 abgeleitet. Zum Zurückführen des Kol bens 11 in die Ausgangsstellung dient die Rückstell- feder 12. Das Druckmittel wird über die Zuleitung 13 in den Zylinder 14 geführt.
Method to set a rotatable inside a housing not under atmospheric pressure, arranged in rotary motion, pressure medium transmission for carrying out the method and application of the method rotary movements inside of pressurized housings, such as vacuum containers, one has so far generally in the way he testifies @that a rotatable shaft was passed through (the housing wall,
wöben was driven by a motor outside the housing. The shaft was sealed against the housing by means of a stuffing box or a labyrinth system.
These seals, however, are not completely gas-tight, so that relatively high pump outputs are necessary to achieve a certain negative pressure.
Attempts to arrange electric motors directly inside the underpressure container, on the one hand, because the winding insulation released volatile components in the vacuum, on the other hand, because it is not possible to transfer all heat loss, especially that of the rotor, through Ida's motor housing on: to divert the container.
The subject matter of the present invention is a method to set a rotatable member inside a housing that is not under atmospheric pressure in rotary motion, which is characterized in that the rotary motion is generated by means of a pressure medium drive, its output member is arranged inside the housing.
As a pressure medium transmission one generally refers to my devices in which a movement from the drive element is transmitted to the output element of the device with the help of a means that can only be subjected to pressure, whereby substances in gaseous, liquid or solid state can be used as pressure medium. A liquid or gaseous pressure medium is expediently used in the method according to the invention.
The preferred procedure is to generate a pulsating flow of pressure medium outside the housing which is not under atmospheric pressure, by means of which a reciprocating movement is generated inside the housing and this is converted into a rotational movement in the same direction.
The pulsating flow of pressure medium can be generated, for example, by periodically interrupting a continuous flow of pressure medium.
The invention also relates to a pressure medium transmission for carrying out the method according to the invention, which is characterized in that: a drive element arranged outside the housing which is not under atmospheric pressure is used to generate:
a pulsating pressure medium flow, one arranged inside the housing, designed as a piston in a cylinder, generating a reciprocating movement of the output member, a free-wheeling device for converting the reciprocating movement into a rotational movement in the same direction and at least one tube has line for conveying the pressure medium between the input and output member.
Conveniently, the drive element for generating the pulsating pressure medium flow has a continuously conveying pressure medium pump and valves operated by means of pulse generator relays.
The pressure medium transmission can have two pipelines, one of which is used to convey the pressure medium from the drive to the output member and the other to return the pressure medium from the Ab to the drive member. On the other hand, the drive member and the driven member can also be connected by means of a single pipe.
In this case, the return of the pressure medium takes place through the same pipe under the action of the output member provided, for example, with a return spring.
The invention finally also relates to the use of the method according to the invention for driving the belts in vacuum belt dryers.
The most prominent advantage of the above-mentioned method and pressure medium transmission is that it is possible to work completely free of stuffing boxes and labyrinths, and thus vacuum-tight. This means that the added pump output can achieve significantly higher vacuums; on the other hand, a lower pump output is necessary to achieve a certain vacuum.
As far as this type of drive in. Inside: the housing, which is not under atmospheric pressure, generates heat loss at all, it is largely removed by the pressure medium itself. In the drawing, an example of an embodiment of the pressure medium transmission according to the invention is shown.
It shows: FIG. 1 a view of the output member of the pressure medium transmission,
FIG. 2 shows a view of the output member in the direction of arrow A in FIG. 1, and FIG. 3 shows a cross section through a hydraulic pressure device designed without a stuffing box.
1 shows the output member of the pressure medium (7) in the installed state. Via a supply line 1, which is provided with a compensating spiral 2, a hydraulic pressure device 3 is supplied with oil in a pulsating manner and under pressure This is provided with a return spring (not shown),
which returns the piston to its original position when the oil pressure drops. Since at the same time the oil is pushed back through line 1 again. This results in a back and forth movement of the articulated lever arm 4 (Fig. 2), the movement to generate a rotating loading: a freewheel 5 is connected to the roller 6 to be driven. The roller 6 to be driven is superimposed ge by means of the pin 7 in the vacuum housing 8.
The hydraulic pressure device 3 can be tamped without a bushing towards the outside by means of a bellows 9 (Fig: 3).
The leakage oil is: in this case drained off through the discharge line 10. The return spring 12 is used to return the piston 11 to the starting position. The pressure medium is fed into the cylinder 14 via the supply line 13.