Klingenspender zum direkten Ansetzen an einen Rasierapparat
Die Erfindung betrifft einen Klingenspender zum direkten Ansetzen an einen Rasierapparat für starre Klingen, der eine Anzahl übereinander angordnete Klingen enthält, die mittels eines Schiebers direkt in den angesetzten Rasierapparat verschiebbar sind, wobei ein messerartiger Ansatz die Einspannvorrichtung des Rasierapparates öffnet. Hierdurch lässt sich die Klinge in die Einspannvorrichtung des Rasierapparates einlegen, ohne dass sie mit der Hand in Berührung kommt. Es ist bereits bekannt, derartige Klingenspender aus Metall herzustellen. Die Her stellung des bekannten Klingenspenders erfolgt in einem komplizierten Stanz- und Biegeverfahren, wodurch ein hoher Preis bedingt ist.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht in einem die Klingen leinschliessenden Kunststoffgehäuse, das an der Schmalseite, welche dem messerartigen Ansatz gegenüber liegt, mit einem Deckel verschlossen ist.
Das Gehäuse kann ausser einer Kammer für neue Klingen eine weitere Kammer zum Aufbewahren gebrauchbarer Klingen aufweisen. Der Deckel ist zweckmässig so angeordnet, dass er die beiden übereinander angeordneten Kammern verschliesst
Beispielsweise besitzt der Deckel einen Einsteckschlitz für die gebrauchten Klingen. Auf der Innenseite kann der Deckel ein Böckchen tragen, welches die neuen Klingen in der genauen Lage hält. Der Deckel kann ausserdem seitliche Nocken aufweisen, welche zur Befestigung in Öffnungen des Gehäuses einrasten.
Vorzugsweise ist das Gehäuse über Idem für die Aufbewahrung der Klingen vorgesehenen Raum mit zwei seitlich überstehenden Führungsleisten zur Führung des Schiebers versehen, zwischen Idenen sich ein Längsschlitz befindet. Der auf den Führungsleisten bewegliche Schieber kann mit seinen abgewinkelten Seiten die Leisten seitlich umgreifen.
Der Schieber lässt sich mit einem seitlichen Fortsatz versehen, welchen seine Verschiebung an Anschlägen des Gehäuses begrenzt. Beispielsweise ist der hintere Anschlag gegen das Ende des Gehäuses abgeschrägt, um das AufbringenEdes Schiebers durch Abheben Ides federnden Schieberfortsatzes zu ermöglichen. Der Schieber kann ausserdem mit einem Nokken durch den Längs schlitz des Gehäuses greifen und sich gegen die hintere Kante der obersten Klinge legen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Klingenspender,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht vom hinteren Ende Ides Klingenspenders,
Fig. 4 eine Ansieht vom vorderen Ende.
In dem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse 1 befinden sich eine untere Kammer 2 und eine obere Kammer 3. Beide Kammlern sind an der Rückseite durch einen gemeinsamen Deckel 4 verschlossen.
Der Deckel 4 greift mittels seitlicher Zapfen 5 in Öffnungen 6 des Gehäuses 1 ein und wird dadurch in seiner Schliesslage arretiert.
An die Vorderseite des Gehäuses 1 schliesst sich ein messerartiger Ansatz 7 an, der dazu dient, die Einspannvorrichtung eines Rasierapparates für das Einschieben einer Rasierklinge zu öffnen.
Die einzelnen Klingen 8 befinden sich übereinandergeschichtet in der Kammer 3. Sie werden unter dem Druck einer darunter befindlichen Bandfeder 9 nach oben gedrückt, so dass die oberste Klinge stets vor einen nach der Vorderseite gerichteten Schlitz 10 des Gehäuses 1 zu liegen kommt.
Die Oberseite des Gehäuses 1 ist mit 2 Führungsleisten 11, 12 versehen, zwischen denen sich ein Längsschlitz 13 befindet. Auf den Führungsleisten 11, 12 gleitet ein Schieber 14, der durch ein seitliches Teil 15 daran gehindert wird, die am Gehäuse 1 be findlichen Anschläge 16, 17 zu überschreiten. Der hintere Anschlag 17 ist nach aussen abgeschrägt, damit der Schieber 14 mit dem Teil 15 von aussen darüber geschoben werden kann. Unterhalb des Schiebers 14 ragt ein Nocken 18 in den Schlitz 13.
Seine Tiefe ist so abgestimmt, dass er die hintere Kante der obersten Klinge 8 erfasst.
Der Deckel 4 trägt ein in die Kammer 3 eingreifendes Böckchen 19, welches die hintere Anlage für die Klingen 8 bildet. Durch eine seitliche Öffnung 20 im Gehäuse 1 ist die Anzahl der vorhandenen Klingen 8 zu erkennen. Zum Füllen des Klingenspenders wird der Deckel 4 abgenommen. Zu dieslem Zweck wenden die Führungsleisten 11, 12 des Gehäuses 1 am hinteren Ende etwas. anseinanderge drückt. Die Zapfen 5 können dadurch aus den Öff- nungen 6 herausspringen. In die offene Kammer 3 werden neue Klingen 8 zusammen mit der Bandfeder 9 geschoben und der Deckel 4 wieder aufgesetzt. Dabei schiebt das Böckchen 19 des Deckels 4 die Klingen 8 in die richtige Lage.
Um eine Klinge 8 aus dem Raum 3 zu entnehmen, ist der Schieber 14 an das hintere Ende des Gehäuses 1 zu verschieben, bis sich der Nocken 18 hinter zdie hintere Kante der obersten Klinge legt.
Nach dem Einstossen indes messerartigen Ansatzes 7 in den in der Zeichnung nicht dargestellten Rasierapparat wird der Schieber 14 in Richtung des Pfeiles 21 nach vorn geschoben. Hierbei dringt die oberste Klinge 8 durch den Schlitz 10 nach aussen und gelangt in die Einspannvorrichtung Ides Rasierapparates.
Nach dem Herausziehen des messerardgen Ansatzes 7 ist Idie Klinge automatisch im Rasierapparat festgeklemmt. Danach kann der Schieber 14 entgegen der Pfeilrichtung 21 zurückgezogen und die nächste Klinge herausgestossen werden.
Die gebrauchten Klingen lassen sich von aussen durch den Schlitz 22 des Deckels 4 in die Kammer 2 einschieben, wodurch eine gefahrlose Aufbewahrung gewährleistet ist.
Blade dispenser for direct attachment to a razor
The invention relates to a blade dispenser for direct attachment to a razor for rigid blades, which contains a number of blades arranged one above the other, which can be shifted directly into the attached razor by means of a slider, a knife-like attachment opening the clamping device of the razor. This allows the blade to be inserted into the razor's clamping device without coming into contact with the hand. It is already known to manufacture such blade dispensers from metal. The manufacture of the known blade dispenser takes place in a complicated punching and bending process, which means a high price.
The essential feature of the invention consists in a plastic housing which encloses the blades and which is closed with a cover on the narrow side which is opposite the knife-like attachment.
In addition to a chamber for new blades, the housing can have a further chamber for storing usable blades. The cover is expediently arranged in such a way that it closes the two chambers arranged one above the other
For example, the cover has an insertion slot for the used blades. On the inside, the lid can have a lug that holds the new blades in the exact position. The cover can also have lateral cams which snap into openings in the housing for fastening.
The housing is preferably provided with two laterally protruding guide strips for guiding the slide above the space provided for storing the blades, with a longitudinal slot between them. The angled sides of the slide, which is movable on the guide rails, can laterally grip the rails.
The slide can be provided with a lateral extension which limits its displacement at stops on the housing. For example, the rear stop is beveled towards the end of the housing in order to enable the slide to be applied by lifting off the resilient slide extension. The slide can also reach with a cam through the longitudinal slot of the housing and lie against the rear edge of the uppermost blade.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. Show it:
Fig. 1 is a plan view of the blade dispenser,
Fig. 2 is a section along the line II-II of Fig. 1,
3 shows a view from the rear end of the blade dispenser,
Fig. 4 is a view from the front end.
A lower chamber 2 and an upper chamber 3 are located in the housing 1 made of plastic. Both chambers are closed on the rear by a common cover 4.
The cover 4 engages in openings 6 of the housing 1 by means of lateral pins 5 and is thereby locked in its closed position.
A knife-like extension 7 is attached to the front of the housing 1, which serves to open the clamping device of a razor for inserting a razor blade.
The individual blades 8 are stacked one on top of the other in the chamber 3. They are pressed upwards under the pressure of a ribbon spring 9 located underneath, so that the topmost blade always comes to rest in front of a slot 10 in the housing 1 directed towards the front.
The top of the housing 1 is provided with 2 guide strips 11, 12, between which there is a longitudinal slot 13. A slide 14 slides on the guide strips 11, 12 and is prevented by a lateral part 15 from exceeding the stops 16, 17 which are sensitive to the housing 1. The rear stop 17 is chamfered outwards so that the slide 14 with the part 15 can be pushed over it from the outside. A cam 18 protrudes into the slot 13 below the slide 14.
Its depth is adjusted so that it grips the rear edge of the uppermost blade 8.
The cover 4 carries a lug 19 which engages in the chamber 3 and forms the rear abutment for the blades 8. The number of blades 8 present can be seen through a lateral opening 20 in the housing 1. The lid 4 is removed to fill the blade dispenser. For this purpose, the guide strips 11, 12 of the housing 1 turn somewhat at the rear end. pressed together. The pins 5 can thus jump out of the openings 6. New blades 8 are pushed into the open chamber 3 together with the ribbon spring 9 and the cover 4 is put back on. The lug 19 of the cover 4 pushes the blades 8 into the correct position.
In order to remove a blade 8 from the space 3, the slide 14 is to be moved to the rear end of the housing 1 until the cam 18 is located behind the rear edge of the uppermost blade.
After the knife-like extension 7 has been pushed into the razor, not shown in the drawing, the slide 14 is pushed forward in the direction of arrow 21. Here, the uppermost blade 8 penetrates outwards through the slot 10 and enters the clamping device of the razor.
After pulling out the knife-edge attachment 7, the blade is automatically clamped in the razor. The slide 14 can then be withdrawn against the direction of arrow 21 and the next blade can be pushed out.
The used blades can be pushed into the chamber 2 from the outside through the slot 22 of the lid 4, which ensures safe storage.