CH413565A - Pneumatic dedusting system - Google Patents

Pneumatic dedusting system

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CH413565A
CH413565A CH1419463A CH1419463A CH413565A CH 413565 A CH413565 A CH 413565A CH 1419463 A CH1419463 A CH 1419463A CH 1419463 A CH1419463 A CH 1419463A CH 413565 A CH413565 A CH 413565A
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CH
Switzerland
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air
dedusting system
air chamber
chamber
scavenging
Prior art date
Application number
CH1419463A
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German (de)
Inventor
Oetiker Hans
Original Assignee
Buehler Ag Geb
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  

  Pneumatische     Entstaubungsanlage       Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine     Ent-          staubungsanlage    für staubhaltige Luft, beispielsweise  für Abluft aus     Müllereianlagen.    Bei einer bekannten  Art derartiger     Entstaubungsanlagen    wird die     staub-          haltige    Luft in eine     Staubluftkammer    eingeblasen  bzw. hineingesaugt, in welcher unten geschlossene  Filterschläuche aufgehängt sind, deren Wandungen  aus Filz,     Glasfasergewebe    oder einem ähnlichen  Filtermaterial bestehen.

   Die     Mündung    jedes Filter  schlauches ist dabei in einer die     Staubluftkammer     oben abschliessende Bodenfläche einer     Sauberluft-          kammer    eingesetzt, und über der Mündung ist ein  vertikaler Düsenstutzen angesetzt, aus welchem die  gefilterte Luft in die     Sauberluftkammer    einströmt,  um aus dieser ins Freie bzw. zur Verbraucherstelle  geleitet zu werden. Der aus der Luft ausgefilterte  Staub setzt sich dabei an den Aussenwandungen  der Filterschläuche fest und erhöht dadurch den  Druckabfall beim Durchdringen der Luft.

   Zum Ent  fernen des angesammelten Staubes wird von     Zeit    zu  Zeit durch jeden Filterschlauch von innen her Spül  luft getrieben, die aus einer gegen die Mündung des  betreffenden Düsenstutzens gerichteten     Blasdüse    am  Ausgang eines zugeordneten Steuerventils durch     öff-          nung    des Ventils eingeblasen wird.

   Die Säuberungs  wirkung dieser     Druckluftspülung    ist um so besser, je  schneller sich ein genügender Überdruck im Schlauch  aufbaut, um die Luft von innen her durch die  Schlauchwandung in die     Staubluftkammer    zu trei  ben, weil dann die vorher nach     innen        gedrückte          Schlauchwandung    entsprechend schlagartig aufgebla  sen wird und dadurch die aussen anhaftende Staub  schicht auch noch einer mechanischen Schüttelbewe  gung ausgesetzt wird, die ihre Ablösung von der       Filterschlauchwandung    begünstigt.

   Der abfallende  Staub fällt dabei auf den Boden der     Staubluftkammer     und kann von dort von Zeit zu Zeit durch Öffnung    des Bodens entfernt werden. Die Spülluft reinigt beim  Austreten aus dem Filterschlauch durch seine Wan  dung auch deren Poren.  



  Die angestrebten kurzzeitigen, schlagartig ein  setzenden     Spülluftstösse    konnten bisher ausreichend  gut mit Spülluft von hohem Überdruck z. B. von  6-9 atü erzeugt werden, vor allem weil für unter  hohem Druck stehende Luft eher ausreichend schnell  öffnende und wieder schliessende Ventile verfügbar  sind. Anderseits müssen in diesem Fall auch Hoch  druckpumpen verwendet werden, die nur mit sehr  grossem Aufwand so ausgebildet werden können,  dass sie eine öl- und     kondenswasserfreie,    saubere  Spülluft liefern, damit nicht etwa die Filterschläuche  beim Spülen von innen her verschmutzt werden. Der  artige Hochdruckpumpen bedürfen einer sorgfältigen  periodischen Wartung, sofern Betriebsstörungen ver  mieden werden sollen.  



  Ausserdem bewirkt die Entspannung der Spül  luft von einem hohen     überdruck    aus eine relativ  starke Abkühlung derselben, was die Bildung von  schädlichem Kondenswasser begünstigt. Endlich be  dingt die Notwendigkeit der Zuleitung von hochge  spannter Spülluft zu den Ventilen bei einer relativ  grossen Zahl von     Filterschläuchen    eine reichlich kom  plizierte Installation.  



  Die vorliegende Erfindung, deren Gegenstand also  eine pneumatische     Entstaubungsanlage    ist, umfasst       eine        Staubluftkammer    mit     darin    eingesetzten Filter  schläuchen, deren Ausgänge sich über Düsenstutzen  in eine mit     einem    Luftaustritt versehene Sauber  luftkammer hinein erstrecken gegen die Düsenstutzen  der Filterschläuche gerichtete     Spülluft-Blasdüsen,

      die  abwechslungsweise unter Wirkung einer     Zyklus-          Steuerung    in gewissen Zeitabständen über zugeord  nete Ventile kurzzeitig an eine Quelle     für    gegenüber  dem Druck im     Sauberluftraum    unter Überdruck      stehende Spülluft angeschlossen werden,     1ässt    die er  läuterten Übelstände bekannter     .Anlagen        vermeiden,     indem erfindungsgemäss vorgesehen ist,

   dass der     über-          druck    der     Spülluftquelle    gegenüber dem Betriebs  druck in der     Sauberluftkammer    höchstens 1     kg/cm-          beträgt.    Sofern z. B. vorgesehen ist, dass die Sauber  luftkammer zum     Durchsaugen    der zu entstaubenden  Luft durch die Filterschläuche im Betrieb unter  Vakuum gehalten wird, kann die - freie Atmosphäre  die     Spülluftquelle    bilden.

   Wenn dies nicht möglich  ist, d. h. wenn der     Betriebsdruck    im     Sauberluftraum     etwa dem Normaldruck entspricht, so dass eine be  sondere     Luftpumpe    als     Spülluftquelle    vorgesehen wer  den muss, genügt für die Erzeugung eines über  druckes von nur 1     kg/cm2    ein einfaches Gebläse,  z. B. ein     Drehkolbengebläse,    die ohne Anwendung  besonderer Massnahmen öl- und     kondenswasserfreie     Luft abgibt und auch eine     Vorwärmung    der     Spülluft     ohne Schwierigkeiten gestattet.  



  Eine derartige     Vorwärmung    der Spülluft ist be  sonders dann von grossem Vorteil, wenn zu erwarten  ist, dass der     Entstaubungsanlage    auch Staubluft mit  relativ hohem Feuchtigkeitsgehalt     zugeführt    werden  kann, die bei geringen Zustandsveränderungen zu       Kondenswasserausscheidung    neigt, was sich in der  Anlage schädlich auswirken würde.  



  Selbstverständlich bedingt die erfindungsgemässe  Verwendung einer     Spülluftquelle    von nur 1     kg/cm2     Überdruck oder weniger die Verwendung von Düsen  stutzen,     Spülluft-Blasdüsen    und     zugeordneten    Venti  len von entsprechend grossen Lichtweiten.  



  Bei einer     vorteilhaften    Ausführungsform der Er  findung ist darum vorgesehen, dass die inneren Öff  nungen der     Spülluft-Blasdüsen    sich in den Innen  raum einer mit der     Spülluftquelle    dauernd verbun  denen     Spülluftkammer    erstrecken und dort je durch  den Zentralteil einer zugeordneten Membran von  wesentlich grösserem Durchmesser als die betreffen  den Düsenöffnungen abschliessbar sind,

   wobei eine  über Drosselöffnungen mit der     Spülluftkammer     dauernd verbundenen Gegendruckkammer zur Öff  nung des     Membranverschlusses    über ein elektrisch  steuerbares     Abblasventil    von wesentlich grösserem  Öffnungsquerschnitt als die     Gesamtfläche    der Dros  selöffnungen mit einem Raum von geringerem Be  triebsdruck als im Spülluftraum     verbindbar    ist.  



  Daraus .ergibt sich der grosse Vorteil, dass von  der     Spülluftquelle    nur eine einzige Zuleitung zur       Spülluftkammer    geführt werden muss, die im Be  darfsfall in einfacher Weise beheizbar ausgebildet  werden kann und dass die .dauernd unter Wirkung  des     Spülluft-Überdruckes    die     Spülluft-Blasdüsen    ab  schliessenden Membrane beim Öffnen des zugeord  neten     Abblasventils    schlagartig den Zutritt zur     Spül-          luft-Blasdüse    mit vollem Querschnitt freigeben.  



  Ausführungsbeispiele von erfindungsgemässen       Entstaubungsanlagen    sind in der Zeichnung darge  stellt. Es zeigen:       Fig.    1 ein Ausführungsbeispiel als Ganzes,         Fig.    2 einen Querschnitt durch die     Entstaubungs-          kammer    von     Fig.    1,       Fig.3    in grösserem Massstab zwei Steuerventile  zur Erzeugung des     Spülluftstosses    in offenem und  geschlossenem Zustand,       Fig.    4 eine Variante zu     Fig.    1.  



  Gemäss     Fig.    1 ist ein     aufrechtstehender    zylindri  scher     Staubabschneider    1 vorgesehen, der die Staub  luftkammer bildet. In seiner oberen     Abschlussplatte     10 sind mehrere Durchgangslöcher vorhanden. An  deren Unterseite ist je ein Filterschlauch 2 und an  deren Oberseite ist je ein Düsenstutzen 3 angesetzt.  Die Wandungen 20 der Filterschläuche 2     bestehen     aus Filz, die nach innen durch eine Mehrzahl von in  Richtung     ider    Mantellinien verlaufende, durch eine  Schraubenwendel 21 gegeneinander abgestützte     Ar-          mierungsstäbe    22 abgestützt sind. Die Filterschläuche  sind am unteren Ende geschlossen.

    



  In die     Staubluftkammer    mündet ein     Zuführrohr     11 für staubhaltige Luft ein. Die auf den Durchgangs  löchern der     Abschlussplatte    10 aufgesetzten Düsen  stutzen 3 sind als     Venturidüsen    ausgebildet.  



  Diese     Venturidüsen    3 münden frei in eine über  der     Abschlussplatte    10 der     Staubluftkammer    ange  baute,     Sauberluftkammer    4, aus welcher ein Aus  trittsrohr 41 ins Freie führt.  



  In der oberen     Abschlussplatte    40 der Sauber  luftkammer 4 sind in Achsrichtung der Düsen  stutzen 3,     Blasdüsen    50 eingesetzt, deren obere  Ränder als     Sitzflächen    für die     Verschlussmembranen     51 von Steuerventilen 5 ausgebildet sind, die über den       Blasdüsen    50 auf einer Platte 60 aufgesetzt sind, die  den oberen Abschluss einer     Druckluftkammer    6  bildet.  



  Die Ventile 5 umfassen je einen ins Freie führen  den Stutzen 52     (Fig.    3), in welchen ein Querstutzen  53 einmündet, der aussen mit einer Magnetspule  54 bewickelt ist und innen einen     magnetisierbaren     federvorgespannten Steuerkörper 55 enthält, der im  stromlosen Zustand der Spule 54 den Ausgang  aus dem     Gegendruckraum    56 über der     Ver-          schlussmembrane    51 in den Stutzen 52 absperrt.  Eine Feder 57 drückt die     Verschlussmembrane     51 gegen den Ventilsitz der zugeordneten Blas  ,düse 50.

   Durch ein oder mehrere Drosselöff  nungen 510 in der     Verschlussmembrane    51 kann  Druckluft aus dem Raum 6 in den Raum 56 über  der     Verschlussmembran    51 gelangen, so dass darin  der im Raum 6 herrschende Druck aufgebaut wird,  der einerseits die     Verschlussmembran    fester auf den  Ventilsitz der     Blasdüse    50 presst und anderseits  den Steuerkörper 55 in seine     Abschlussstellung    treibt.  Wenn nun elektrischer Strom durch die Spule 54  geleitet wird, zieht das entstehende Magnetfeld den  Steuerkörper 55 im Querstutzen 53 zurück, so dass  die Druckluft durch den Stutzen 52 ins Freie ent  weicht.

   Dabei muss der     Durchlassquerschnitt    des       Abblasstutzens    wesentlich grösser sein als der Ge  samtquerschnitt der Drosselöffnungen 510, der den  Spülluftraum 6 mit dem     Gegendruckraum    56 ver-      bindet.

   Der Überdruck der Luft im Spülluftraum 6  drückt auf die den Ventilsitz umgebende Ringzone  der     Verschlussmembran    51 und hebt diese von ihrem  Ventilsitz ab, worauf die ganze Unterseite der     Ver-          schlussmembran    von der Druckluft im Raum 6     be-          aufschlagt    wird und diese schlagartig in die Offen  stellung zurückgetrieben wird, in welcher sie der  Druckluft im Raum 6 ungehinderten     Zurtritt    zur       Blasdüse    50 verschafft.

   Damit strömt Druckluft in  scharfem Strahl aus der     Blasdüse    50 in den Barunter  liegenden     Venturidüsenstutzen    3 und durch diesen  in den     zugeordenten    Filterschlauch 2, in welchem  sich innert einer Zeit von etwa 10-50     msee    nach  Beginn des     Stromdurchflusses    durch die Spule 54 ein  Überdruck von etwa 200-600 mm WS aufbaut,  unter dessen Wirkung der Filterschlauch entspre  chend schlagartig schnell aufgeblasen wird und Spül  luft vom Schlauchinnern durch den Filzmantel 20  in den Staubluftraum 1 getrieben wird. Dabei fällt  die auf dem Filzmantel 20 angesammelte Staub  schicht auf den Boden 12 des Staubluftraumes ab.  



  Wenn nach etwa 100-200     msec    der     Stromfluss     durch die Spule 54 wieder unterbrochen wird, schliesst  sich das Ventil 5 wieder.  



  Zur abwechslungsweisen Betätigung der sechs  Ventile 5 im Turnus dient ein elektrisches Steuer  gerät 7, das hier als Drehschalter mit sechs an die  einen Enden der Spulen 54 angeschlossenen Fest  kontakten 71 und einem an einem Pol einer Span  nungsquelle 70 angeschlossenen Drehkontakt 72, der  beispielsweise von einem Motor angetrieben wird.  Da die anderen Enden der Spulen 54 an den zweiten  Spannungspol der Stromquelle 70, der auch an Erde  liegt, angeschlossen sind, wird abwechslungsweise  im Turnus jedes der Ventile 5     für    kurze Zeit     geöffnet,     um den zugeordneten Filterschlauch zu reinigen.  Selbstverständlich kann das elektrische Steuergerät  anders ausgebildet werden, vorzugsweise ohne me  chanisch bewegte Teile mit rein elektronischen Folge  schaltern z. B. Transistoren.  



  Zur Speisung des Druckluftraumes 6 mit sauberer  Druckluft zum Spülen der     Filterschläuche    2 ist dieser  über ein Rohr 80 an einen     Druckluftbehälter    81 an  geschlossen, der seinerseits über ein Rohr 82 von  einem     Niederdruckluftverdichter    83, z. B. einem       Kreiskolbenverdichter    oder mit besonderem Vorteil  einem     Membrankompressor    mit öl- und     kondens-          wasserfreier    Druckluft von etwa 0,3-0,5     kg/cm2    ge  füllt wird und die nötige Kapazität zur Lieferung der  für die Spülung der Filterschläuche notwendigen       Druckluftstösse    hat.

   Der Boden 12 des Staubraumes  1 ist als Schieber ausgebildet, bei dessen Öffnung der  angesammelte Staub in einen     Ausflusstrichter    13  entleert werden     kann.     



  Während beim beschriebenen Ausführungsbei  spiel die zu entstaubende Luft durch den Eintritts  stutzen 11' unter Überdruck in den Staubluftraum 11  eingeblasen wird, ist gemäss der Variante gemäss       Fig.4    vorgesehen, dass an den Austrittsstutzen 41  aus dem     Sauberluftraum    4 eine Saugpumpe 400    angeschlossen ist, die im Betrieb den     Sauberluft-          raum    4 unter Vakuum     hält,    um die zu     .entstaubende     Luft durch die Filterschläuche 2 zu saugen.

   Dement  sprechend kann gemäss     Fig.    4 vorgesehen sein, den       Spülluftbehälter    60 mit den     Spülluft-Blasdüsen    50  und den     Abblasventilen    5 als Ganzes im Innern  des entsprechend     vergrösserten        Sauberluftraumes    4  einzubauen und als     Spülluftquelle    die freie Atmo  sphäre zu verwenden. Dabei kann die angesaugte  Aussenluft durch einen Filter 601 gereinigt und durch  eine elektrische Heizvorrichtung 602     vorgewärmt     werden.  



  Damit wird also eine Pumpe zur Förderung der       benötigten        Spülluft    überhaupt entbehrlich.



  Pneumatic dedusting system The subject matter of the present invention is a dedusting system for dusty air, for example for exhaust air from milling plants. In a known type of such dedusting systems, the dust-containing air is blown or sucked into a dust-air chamber in which filter tubes closed at the bottom are suspended, the walls of which are made of felt, glass fiber fabric or a similar filter material.

   The mouth of each filter hose is inserted in a bottom surface of a clean air chamber that closes off the dust air chamber at the top, and a vertical nozzle connector is attached above the mouth, from which the filtered air flows into the clean air chamber to be led outside or to the consumer point to become. The dust filtered out of the air adheres to the outer walls of the filter bags and thus increases the pressure drop when the air penetrates.

   To remove the accumulated dust, purge air is driven from time to time through each filter hose from the inside, which is blown in from a blow nozzle directed towards the mouth of the nozzle connection in question at the outlet of an associated control valve by opening the valve.

   The cleaning effect of this compressed air flushing is the better, the faster a sufficient overpressure builds up in the hose to drive the air from the inside through the hose wall into the dust air chamber, because then the hose wall that was previously pushed inwards is suddenly inflated and accordingly as a result, the dust layer adhering to the outside is also subjected to a mechanical shaking movement, which promotes its detachment from the filter hose wall.

   The falling dust falls to the bottom of the dust air chamber and can be removed from there from time to time by opening the bottom. When it exits the filter hose, the purge air also cleans its pores through its walls.



  The desired short-term, abruptly a setting scavenging air blasts could so far sufficiently well with scavenging air of high pressure z. B. from 6-9 atmospheres, mainly because sufficiently fast opening and closing valves are available for air under high pressure. On the other hand, high-pressure pumps must also be used in this case, which can only be designed with a great deal of effort so that they deliver clean, oil- and condensation-free, purge air so that the filter hoses are not contaminated from the inside during purging. Such high-pressure pumps require careful periodic maintenance, provided that malfunctions are to be avoided.



  In addition, the expansion of the flushing air from a high pressure causes a relatively strong cooling of the same, which favors the formation of harmful condensation. Finally, the need to supply high-pressure purge air to the valves with a relatively large number of filter hoses makes the installation very complicated.



  The present invention, the subject of which is a pneumatic dedusting system, comprises a dust air chamber with filter hoses inserted therein, the outputs of which extend via nozzle connectors into a clean air chamber provided with an air outlet, flushing air nozzles directed against the nozzle connectors of the filter hoses,

      which alternately under the effect of a cycle control at certain time intervals via assigned valves are briefly connected to a source for scavenging air which is under excess pressure in relation to the pressure in the clean air room, 1 allows the described inconveniences of known systems to be avoided by providing according to the invention,

   that the excess pressure of the purge air source compared to the operating pressure in the clean air chamber does not exceed 1 kg / cm. If z. B. it is provided that the clean air chamber for sucking the air to be dedusted through the filter bags is kept under vacuum during operation, the - free atmosphere can form the purge air source.

   If this is not possible, i. H. if the operating pressure in the clean air room corresponds approximately to normal pressure, so that a special air pump must be provided as a purge air source, a simple fan is sufficient to generate an excess pressure of only 1 kg / cm2, e.g. B. a rotary piston blower, which emits oil- and condensation-free air without using special measures and also allows preheating of the scavenging air without difficulty.



  Such preheating of the purge air is particularly of great advantage when it is to be expected that dust air with a relatively high moisture content can also be supplied to the dedusting system, which tends to precipitate condensation water in the event of minor changes in state, which would be harmful to the system.



  Of course, the inventive use of a purge air source of only 1 kg / cm2 excess pressure or less requires the use of nozzles, purge air nozzles and associated valves with correspondingly large clearances.



  In an advantageous embodiment of the invention, it is therefore provided that the inner openings of the scavenging air nozzles extend into the inner space of a scavenging air chamber that is permanently connected to the scavenging air source and there each through the central part of an associated membrane of a much larger diameter than that concern the nozzle openings can be locked,

   with a counter-pressure chamber permanently connected to the purge air chamber via throttle openings for opening the diaphragm closure via an electrically controllable blow-off valve with a significantly larger opening cross-section than the total area of the throttle openings with a space of lower operating pressure than in the purge air space.



  This results in the great advantage that only a single supply line has to be led from the scavenging air source to the scavenging air chamber, which can be designed to be easily heated if necessary and that the scavenging air blow nozzles are permanently closed under the effect of the scavenging air overpressure When the assigned blow-off valve is opened, the membrane suddenly gives access to the purge air nozzle with full cross-section.



  Exemplary embodiments of dust extraction systems according to the invention are shown in the drawing. 1 shows an exemplary embodiment as a whole, FIG. 2 shows a cross section through the dedusting chamber from FIG. 1, FIG. 3 shows, on a larger scale, two control valves for generating the purging air surge in the open and closed state, FIG. 4 shows a variant Fig. 1.



  According to Fig. 1, an upright cylindri shear dust cutter 1 is provided, which forms the dust air chamber. In its upper end plate 10 there are several through holes. A filter hose 2 is attached to each of its underside and a nozzle connector 3 is attached to its upper side. The walls 20 of the filter hoses 2 are made of felt, which are supported inwardly by a plurality of reinforcing rods 22 which run in the direction of the surface lines and are supported against one another by a helix 21. The filter hoses are closed at the lower end.

    



  A feed pipe 11 for dusty air opens into the dust air chamber. The nozzles 3 placed on the through holes of the end plate 10 are designed as Venturi nozzles.



  These Venturi nozzles 3 open freely into a built on the end plate 10 of the dust air chamber, clean air chamber 4, from which an outlet pipe 41 leads to the outside.



  In the upper end plate 40 of the clean air chamber 4 in the axial direction of the nozzle 3, blow nozzles 50 are used, the upper edges of which are designed as seating surfaces for the sealing membranes 51 of control valves 5, which are placed over the blow nozzles 50 on a plate 60, which the forms the upper end of a compressed air chamber 6.



  The valves 5 each include a connecting piece 52 (Fig. 3) leading into the open air, into which a transverse connecting piece 53 opens, which is wound on the outside with a magnetic coil 54 and on the inside contains a magnetizable spring-loaded control body 55, which in the de-energized state of the coil 54 den The outlet from the counterpressure chamber 56 via the sealing membrane 51 into the connector 52 is blocked. A spring 57 presses the sealing membrane 51 against the valve seat of the associated blower nozzle 50.

   Through one or more throttle openings 510 in the sealing membrane 51, compressed air can pass from the space 6 into the space 56 above the sealing membrane 51, so that the pressure prevailing in the space 6 is built up therein, which on the one hand puts the sealing membrane more firmly on the valve seat of the blowing nozzle 50 presses and on the other hand drives the control body 55 into its final position. If now electrical current is passed through the coil 54, the resulting magnetic field pulls the control body 55 back in the cross connector 53 so that the compressed air escapes through the connector 52 into the open.

   The passage cross-section of the venting connection must be significantly larger than the total cross-section of the throttle openings 510, which connects the scavenging air space 6 with the counter-pressure space 56.

   The overpressure of the air in the purging air space 6 presses the ring zone of the sealing membrane 51 surrounding the valve seat and lifts it off its valve seat, whereupon the entire underside of the sealing membrane is acted upon by the compressed air in space 6 and this suddenly moves into the open position is driven back, in which it gives the compressed air in space 6 unimpeded access to the blow nozzle 50.

   Thus, compressed air flows in a sharp jet from the blower nozzle 50 into the Venturi nozzle connector 3 below the bar and through this into the associated filter hose 2, in which an overpressure of about 200 is created within a time of about 10-50 msee after the start of the current flow through the coil 54 -600 mm WS builds up, under the effect of which the filter hose is suddenly inflated accordingly and flushing air is driven from the inside of the hose through the felt jacket 20 into the dusty air space 1. The dust accumulated on the felt jacket 20 falls onto the bottom 12 of the dusty air space.



  When the flow of current through the coil 54 is interrupted again after about 100-200 msec, the valve 5 closes again.



  For alternating actuation of the six valves 5 in rotation, an electrical control device 7 is used, here as a rotary switch with six fixed contacts 71 connected to one end of the coils 54 and a rotary contact 72 connected to one pole of a voltage source 70, which is for example from a Motor is driven. Since the other ends of the coils 54 are connected to the second voltage pole of the power source 70, which is also connected to earth, each of the valves 5 is opened alternately in rotation for a short time in order to clean the associated filter hose. Of course, the electrical control unit can be designed differently, preferably without me mechanically moving parts with purely electronic sequence switches z. B. Transistors.



  To feed the compressed air space 6 with clean compressed air to flush the filter hoses 2, this is closed via a pipe 80 to a compressed air tank 81, which in turn is connected via a pipe 82 by a low-pressure air compressor 83, e.g. B. a rotary piston compressor or with particular advantage a diaphragm compressor with oil and condensation water-free compressed air of about 0.3-0.5 kg / cm2 ge and has the necessary capacity to deliver the compressed air pulses necessary for flushing the filter hoses.

   The bottom 12 of the dust chamber 1 is designed as a slide, upon opening of which the accumulated dust can be emptied into an outflow funnel 13.



  While in the described Ausführungsbei play the air to be dedusted through the inlet nozzle 11 'is blown under excess pressure into the dusty air space 11, according to the variant according to FIG. 4 it is provided that a suction pump 400 is connected to the outlet nozzle 41 from the clean air space 4, which Keeps the clean air space 4 under vacuum during operation in order to suck the air to be dedusted through the filter hoses 2.

   Accordingly, it can be provided according to Fig. 4 to install the scavenging air tank 60 with the scavenging air nozzles 50 and the blow-off valves 5 as a whole inside the correspondingly enlarged clean air space 4 and to use the free atmosphere as a source of scavenging air. The outside air drawn in can be cleaned by a filter 601 and preheated by an electrical heating device 602.



  This means that a pump for conveying the required scavenging air is not necessary at all.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Pneumatische Entstaubungsanlage, umfassend eine Staubluftkammer mit darin eingesetzten Filter schläuchen, deren Ausgänge sich über Düsenstutzen in eine mit einem Luftaustritt versehene Sauberluft- kammer hinein erstrecken, gegen die Düsenstutzen Filterschläuche gerichtete Spülluft-Blasdüsen, die ab wechslungsweise unter Wirkung einer Zyklus-Steue- rung in gewissen Zeitabständen über zugeordnete Ventile kurzzeitig an eine Quelle für gegenüber dem Druck im Sauberluftraum unter Überdruck stehende Spülluft angeschlossen werden, dadurch gekennzeich net, PATENT CLAIM Pneumatic dedusting system, comprising a dust air chamber with filter hoses inserted therein, the outputs of which extend via nozzle connections into a clean air chamber provided with an air outlet, purge air blow nozzles directed against the nozzle connection filter hoses, which alternate under the action of a cycle control briefly connected at certain time intervals via assigned valves to a source for purge air that is under excess pressure compared to the pressure in the clean air room, characterized by this, dass der Überdruck der Spülluftquelle gegenüber dem Betriebsdruck in der Sauberluftkammer höch stens 1 kg/cm2 beträgt. UNTERANSPRÜCHE 1. Pneumatische Entstaubungsanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sau berluftkammer zum Durchsaugen der zu entstehen den Luft durch die Filterschläuche im Betrieb unter Vakuum gehalten wird und die freie Atmosphäre die Spülluftquelle bildet. 2. that the overpressure of the purge air source compared to the operating pressure in the clean air chamber is at most 1 kg / cm2. SUBClaims 1. Pneumatic dedusting system according to patent claim, characterized in that the air chamber for sucking through the air to be created is kept under vacuum through the filter hoses during operation and the free atmosphere forms the source of scavenging air. 2. Pneumatische Entstaubungsanlage nach Pa tentanspruch, bei welcher die Staubluft unter über druck durch die Filterschläuche in die Sauberluft- kaminer getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Spülluftquelle ein Gebläse dient, das öl- und kondenswasserfreie Spülluft unter einem Überdruck von höchstens 1 kg/cm2 liefert. 3. Pneumatic dedusting system according to the patent claim, in which the dust air is driven under excess pressure through the filter hoses into the clean air chimney, characterized in that a fan is used as the purge air source, which supplies oil and condensation-free purge air under an excess pressure of at most 1 kg / cm2 . 3. Pneumatische Entstaubungsanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in neren Öffnungen der Spülluft-Blasdüsen sich in den Innenraum einer mit der Spülluftquelle dauernd ver bundenen Spülluftkammer erstrecken und dort je durch den Zentralteil einer zugeordneten Membran (51) von wesentlich grösserem Durchmesser als die betreffenden Düsenöffnungen abschliessbar sind, wo bei eine über Drosselöffnungen (510) mit der Spül luftkammer (6) dauernd verbundenen Gegendruck kammer (56) zur Öffnung des Membranverschlusses über ein elektrisch steuerbares Abblasventil (5) Pneumatic dedusting system according to patent claim, characterized in that the neren openings of the scavenging air nozzles extend into the interior of a scavenging air chamber permanently connected to the scavenging air source and there each through the central part of an associated membrane (51) with a significantly larger diameter than the respective ones Nozzle openings can be closed, where a counter-pressure chamber (56) which is permanently connected to the flushing air chamber (6) via throttle openings (510) for opening the membrane closure via an electrically controllable blow-off valve (5) von wesentlich grösserem Öffnungsquerschnitt als der Ge samtfläche der Drosselöffnungen mit einem Raum von geringerem Betriebsdruck als im Spülluftraum verbindbar ist. 4.. Pneumatische Entstaubungsanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Blas- düsen in den den Boden einer an den Druckluftbehäl- ter (81) angeschlossenen Druckluftkammer (6) ein gesetzt sind und dass ihre oberen Mündungen als Ventilsitze für Ventilmembrane (51) of a much larger opening cross-section than the total area of the throttle openings with a space of lower operating pressure than in the purge air space can be connected. 4 .. Pneumatic dedusting system according to patent claim, characterized in that the blow nozzles are inserted into the bottom of a compressed air chamber (6) connected to the compressed air tank (81) and that their upper mouths are used as valve seats for valve membranes (51) von in der oberen Abschlussplatte der genannten Druckluftkam- mer eingesetzten Solenoidventilen (5) dienen, denen zur abwechslungsweisen Öffnung im Turnus ein elek trisches Steueraggregat zugeordnet ist. 5. Pneumatische Entstaubungsanlage nach Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d@ass als Ge bläse ein Membrankompressor vorgesehen ist. 6. Pneumatische Entstaubungsanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die unter Überdruck von der Spülluftquelle gelieferte Spülluft vorgewärmt ist. are used by solenoid valves (5) inserted in the upper end plate of said compressed air chamber, to which an electrical control unit is assigned for alternating opening. 5. Pneumatic dedusting system according to Un terclaim 2, characterized in that a diaphragm compressor is provided as a Ge blower. 6. Pneumatic dedusting system according to Pa tent claims, characterized in that the scavenging air supplied under excess pressure from the scavenging air source is preheated.
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