Vorrichtung zur vollautomatischen Einzelblattabnahme von Papierstapeln mittels Saug- und Blasluft an Druck- und Papierverarbeitungsluasclhinen
Die Entwicklung der Druckmaschinen in den letzten Jahrzehnten brachte im Zusammenhang mit dem Erfordernis, Drucksachen schneller und rentabler herzustellen, für alle nicht von der Rolle arbeitenden Druckmaschinen (Stapeldruckmaschinen) die immer zwingender werdende Notwendigkeit mit sich, die Einzelbogenzuführung auf maschinelle Art durchzuführen, die bei den immer schneller arbeitenden Maschinen und dem laufend steigenden Bedarf an Druckereierzeugnissen die Handarbeit ersetzen soll und muss.
Dieses Problem wurde vor einigen Jahrzehnten durch den automatischen Bogenanleger gelöst. Es gibt davon zwei Arten, die sich in ihrer Wirkungsweise grundlegend voneinander unterscheiden, nämlich den Streichanleger und den Sauganleger.
Der Streichanleger erzielt die gewünschte Bogenabnahme vom Stapel dadurch, dass durch Streichräder, -rollen oder sonstige ähnliche Elemente, die obersten Bogen eines Stapels mehr und mehr verschoben, oder - besser gesagt - ausgefächert werden. Dadurch ist es möglich, den zuoberst liegenden Einzelbogen an seiner Vorderkante durch Transportrollen zu erfassen und der Druckanlage zuzuführen.
Ganz anders arbeitet dagegen der Sauganleger. Bei diesem lockert elne Druck und Vakuumpumpe durch Blasluft die obersten Bogen eines Blattstapels auf, während die der Vaknumseite angeschlossenen Saug- näpfe sich der Bogenoberfläche nähern. Der oberste Bogen wird von den Saugern angesogen bzw. von den Bläsern an die Sauger angeblasen und verbleibt dort, während die Bläser gleichzeitig für Bogentrennung sorgen und den eventuell anhaftenden zweiten Bogen abblasen. Von den Saugern wird der erfasste Bogen alsdann einem Bänder- oder Greifersystem übergeben und der Druckanlage zugeführt.
Im Zuge der Entwicklung hat sich das zuletzt geschilderte Saugersystem als das zweckmässiger durchgesetzt. Der Streich anleger hat sich einige Zeit neben dem Sauganleger behaupten können, jedoch im Laufe der Zeit mehr und mehr an Boden verloren und ist heute an Druckmaschinen so gut wie nicht mehr anzutreffen, während der Sauganleger fast nicht mehr wegzudenken ist. Auch an den an Zahl immer grösser werdenden automatischen Verarbeitungsm a- schinen des graphischen Gewerbes hat sich der Saug- anleger gegenüber dem Streichanleger wegen seiner zuverlässigen Arbeitsweise durchgesetzt. Eine Ausnahme hierbei bilden allerdings die Zusammentragmaschinen, und zwar deshalb, weil es bei diesen Maschinen zwangläufig notwendig ist, von einer Mehrzahl verschiedener Papierstapel gleichzeitig zu arbeiten.
Hier ist es notwendig, für jeden Stapel eine gesondert arbeitende und eine ebenso gesondert einstellbare Blattabnahmevorrichtung vorzusehen. Aus Gründen der Kostenersparnis verharrt man hier vielfach noch bei dem - gegenüber dem herkömmlichen Sauger in der Herstellung billigeren - Streicherprin- zip. Diese durch die Kosteneinsparung bedingte Anwendung des Streicherprinzips bei Zusammentragmaschinen geht verständlicherweise zu Lasten der Zuverlässigkeit. Dagegen ist die Zuverlässigkeit der Blatt- oder Bogenabnahme vom geschlossenen Papierstapel mittels der erwähnten Saug- und Blasvorrichtung heute unbestritten. Der Beweis hierfür liegt in der fast ausnahmslosen Anwendung dieses Prinzips für diesen Zweck. Zuverlässigkeit aber kostet Geld.
Bei einer teueren Druckmaschine mag es von relativ geringer Bedeutung sein, wenn für die einwandfreie Blattzuführung zu dieser teueren Maschine ein Zubehör verwendet wird, welches preismässig nur einen Bruchteil des eigentlichen Maschinenwertes ausmacht.
Wenn aber zu einer billigeren Weiterverarbeitungsmaschine, beispielsweise zu einer Falzmaschine oder einer Perforiermaschine zur Erreichung einer vollautomatischen Arbeitsweise eine Anlegevorrichtung vorgesehen wird, die im Preis den Wert der eigentlichen Produktionsmaschine teilweise um ein Mehrfaches übersteigt, dann liegt ein in der Preisgestaltung kaum zu überwindendes Hindernis für die Anwendung einer solchen Vorrichtung vor. Am sinnfälligsten tritt das Missverhältnis zwischen Produktionsmaschine und Anlegevorrichtung bei den bereits erwähnten Zusammentragmaschinen zutage. Hier geht es um die einwandfreie und zuverlässige Blattabnahme von einer Vielzahl von Stapeln, die zudem in den meisten Fällen auch noch aus verschiedenartigen Papieren bestehen.
Will man diese Maschinen mit dem als zuverlässig bekannten Saugersystem ausstatten, dann ergibt sich die Notwendigkeit, für jeden Stapel, also für jede Maschinenstation je eine, von der anderen bezüglich der Arbeitsweise und der Einstellmöglichkeit unabhängige Saugvorrichtung zu schaffen, die insgesamt gewertet einen Anschaffungspreis der Maschine ergeben würden, der für diese Art Maschinen nur wenigen Betrieben tragbar erscheinen würde. Die scheinbar nebensächliche Blattzuführung ist für diese Maschinenkategorie zu einem Kostenfaktor geworden, der im graphischen Gewerbe das Erfordernis des Zusammentragens zu einem der heikelsten Probleme werden lässt. Es kommt noch hinzu, dass die Notwendigkeit besonderer Einzelsaugvorrichtungen für jede Station dieser Zusammentragmaschinen auch eine Vergrösserung der Maschine selbst bedingt.
Die Stationen können nicht mehr unmittelbar nebeneinander angeordnet werden, weil die Einzelsaugvorrichtungen einen Zwischenraum zwischen einer jeden Einzelstation notwendig machen und die Maschine daher einen grösseren Raumbedarf hat als diejenigen ohne die Einzelsaugvorrichtungen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es heute möglich und üblich ist, vom Einzelstapel arbeitende Druckmaschinen mit einem zuverlässigen Sauganleger auszustatten, ohne dass der Wert der Maschine zum Wert des Anlegers in einem Missverhältnis steht. Ebenso ist es möglich, eine Vielzahl von Verarbeitungsmaschinen, die vom Einzelstapel arbeiten, mit den gleichen Sauganlegern zu versehen, um eine vollautomatische Arbeitsweise dieser Maschinen herbeizuführen. Es wird jedoch in den meisten Fällen auf diesen Anleger verzichtet, weil er die gesamte Maschine so verteuert, dass er dem Käufer nicht mehr lohnend erscheint. Bei Verarbeitungsmaschinen, die auf Grund ihres Verwendungszweckes von mehreren Stapeln gleichzeitig arbeiten müssen, insbesondere Zusammentragmaschinen, gibt es nur ganz wenige Typen, die mit dem Saugerprinzip arbeiten.
Sie funktionieren zwar meist zuverlässig und erzielen gute Leistungen, sind aber dafür in der Anschaffung so teuer, dass sie nur zögernd gekauft werden.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, mit der es möglich sain soll, auch bei Maschinen, die von verschiedenen Papierstapeln gleichzeitig arbeiten, das Saug- und Blassystem anzuwenden und dabei gleichzeitig die geschilderten Nachteile, z. B. bezüglich Kostenfaktor und Raumbedarf, auszuschliessen, jedoch ohne die dem Saug- und Blassystem innewohnende Zuverlässigkeit auch nur im geringsten zu beeinträchtigen.
Allerdings weicht die Arbeitsweise des Gegenstandes der Erfindung von der Arbeitsweise des herkömmlichen Saugsystems grundlegend ab. Es erscheint zum Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig, auf das Arbeitsprinzip der zum Stande der Technik gehörenden Sauganleger etwas näher einzugehen: Abgesehen von geringfügigen Konstruktionsunterschieden arbeiten die bekannten Saug- und Blasvorrichtungen für die Einzelblattabnahme vom Papierstapel trotz der jahrzehntelangen Entwicklung verblüffenderweise fast ausnahmslos nach dem gleichen, im wesentlichen auf drei übereinstimmenden Konstruktionsmerkmalen beruhenden Grundprinzip:
1. Die mit den Saugnäpfen versehene und rhyth- misch unter Vakuum stehende Saugerstange bewegt sich zwangläufig in einer genau vorgeschriebenen Bahn.
Sie senkt sich bis zu einem feststehenden unteren Totpunkt abwärts in Richtung Stapeloberfläche, hebt sich sodann mit dem abgenommenen Bogen eine immer gleichbleibende Strecke aufwärts und gegebenenfalls vorwärts bis zum anderen Totpunkt, in welchem das Vakuum gelöst und der Bogen übergeben wird. Alsdann setzt die Rückwärtsbewegung in der festliegenden umgekehrten Richtung ein. Die Stärke des Vakuums sowie der Durchmesser der Saugnapföffnungen sind meist variabel und der zu verarbeitenden Papierstärke anpassbar.
2. Die mit einer Anzahl von Blaslöchern versehenen Bläser werden in einem, mit dem Vakuum gleichgeschalteten Intervall mit einem ebenfalls in der Stärke einstellbaren Überdruck gespeist, so dass das Vakuum im Sauger und der Überdruck im Bläser gleichzeitig einsetzen. Die Bläser sitzen, ebenso wie die Saugnäpfe, über die gesamte Bogenbreite verteilt, vor der Stapeloberkante. Sie blasen zum Teil in den Stapel hinein, zum Teil über denselben hinweg. Das Hineinblasen verfolgt den Zweck der Bogenauflokkerung, die über den Stapel hinwegstreichende Luft bläst während des Anhebens durch den Sauger einen eventuell anhaftenden zweiten Bogen vom Sauger ab, bewirkt also die Bogentrennung. Die Bläserstange ist meist in der Höhe verstellbar, verharrt aber, einmal eingestellt, während des gesamten Arbeitsvorganges in der eingestellten Position.
3. Die in ihrer Arbeitsweise geschilderten Elemente bedingen eine konstant bleibende Stapeloberflächenhöhe für ein Funktionieren des Gesamtmechanismus. Der sich laufend verringernde Papiervorrat bewirkt naturgemäss eine Senkung der Stapeloberfläche. Ohne eine Regulierung derselben würden schon bald Sauger und Bläser das Papier nicht mehr erreichen, es würde kein Bogen mehr abgenommen und die Funktion wäre unterbrochen. Diese daher unentbehrliche und konstant beizubehaltende Stapeloberflächenhöhe wird durch einen selbsttätig arbeitenden Nachschub des Stapeltisches erreicht. Die Stapeloberfläche wird ständig durch einen Taster kontrolliert.
Sobald durch die laufende Papierentnahme ein bestimmter und genau einstellbarer Tiefpunkt unterschritten ist, setzt der Taster die Nachschubvorrichtung in Tätigkeit, die ihrerseits den Stapeltisch nach oben schiebt und damit die erforderliche Höhenstellung der Stapeloberfläche wieder herstellt.
Die Wirkungsweise dieser drei Elemente lässt unschwer erkennen, dass bei der Einstellung des Gesamtmechanismus auf eine oder der Umstellung von der einen auf eine andere Papierstärke von dem einzigen zwangläufig konstant bleibenden Punkt, nämlich vom unteren Totpunkt, ausgegangen werden muss. Diesem unteren Saugertotpunkt wird die Papierstapeloberfläche angepasst, wobei der konstant bleibende Abstand von der Stapeloberfläche zu den Saugnäpfen im Augenblick des Ansaugens durch die Tastereinstellung geregelt wird. Bei dünnen Papieren ist der Abstand grösser, bei dicken geringer. Der so eingestellten Stapeloberfläche wird dann die Höhenstellung der Bläser angeglichen.
Wie bereits erwähnt, arbeiten fast alle Saugermechanismen für die Einzelblattabnahme vom Papierstapel mit den oben geschilderten drei Konstruk tionsgrundelementen und haben demgemäss auch das gleiche Grundprinzip.
Eine Ausnahme von dieser Regel bildet eine Saug- vorrichtung, welche statt des obersten den untersten Bogen eines Stapels absaugt, d. h. an der Vorderkante ansaugt, abkippt und sofort einem Greifer übergibt, welcher den Bogen dann unter dem Stapel hervorziehen muss. Diese Vorrichtung kann selbstverständlich auf den Stapeltischnachschub verzichten. Auch kann der Stapeltisch während des Maschinenlaufs mit neuem Papier gespeist werden. Die mässige Verbreitung dieser Vorrichtung spricht dafür, dass sie sich nicht oder nur bei einigen wenigen Maschinentypen durchsetzen konnte. Ihre Erwähnung dient lediglich der vollständigen Schilderung des Standes der Technik auf diesem Gebiete.
Der Gegenstand der vorliegenden Anmeldung betrifft eine Vorrichtung zur vollautomatischen Einzelblattabnahme von Papierstapeln mittels Saug- und Blasluft an Druck und Papierverarbeitungsmaschinen. Der Saugermechanismus weicht in seiner Funktion von den bekannten Vorrichtungen dieser Art völlig ab.
Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein System von Saugern und Bläsern, das von einem feststehenden Stapeltisch mit maximal festgelegter Papierstapelhöhe Einzelblätter abnimmt, wobei ein Saugermechanismus nicht zwangläufig geführt, sondern lediglich freigegeben wird, und dessen Saugerstange durch ihr Eigengewicht oder durch Federdruck so lange sinkt, bis sie durch die Stapeloberfläche an einem weiteren Absinken gehindert wird, um sich somit der sich stetig verändernden Stapelhöhe anzupassen, und wobei die Blasvorrichtung so angeordnet ist, dass die Bläserstange gleichzeitig und in gleichem Rhythmus wie die Saugerstange eine Auf- und Abwärtsbewegung beschreibt. Die Stapelhöhe ist der Bereich, den die Saugerstange in ihrer Auf- und Abwärtsbewegung beschreiben kann, aber nicht muss.
Das bedeutet, dass die Saugerstange bei ihrer Abwärtsbewegung nicht zwangläufig geführt, sondern lediglich freigegeben werden kann und durch ihr Eigengewicht oder gegebenenfalls durch einen Federdruck so lange sinkt, bis sie durch die Stapeloberfläche daran gehindert wird. Die Sauger sollen sich also, um den Stapeltransport einzusparen, bei jedem Abwärtsgang der sich stetig verändernden Stapeloberfläche aufs neue anpassen. Nun ist es bekannt, dass die Saugnäpfe zwecks zuverlässiger Einzelblattabnahme nicht unmittelbar auf dem Papier aufsitzen dürfen, sondern dass sie, je nach Papierstärke und -beschaffenheit, im Augenblick des Ansaugens einen bestimmten Abstand vom obersten Blatt innehalten müssen, damit dieses an den Sauger anspringen kann.
Das erfordert demgemäss, dass die Saugnäpfe beim Abwärtsgang immer im gleichen, einmalig eingestellten Abstand vom obersten Blatt gestoppt werden müssen, ohne Rücksicht darauf, ob der Stapel noch seine volle Höhe hat, oder ob das letzte Blatt angesaugt werden soll. Um diesen Effekt zu erreichen, ist es notwendig, die Saugerstange während ihrer gesamten Auf- und Abwärtsbewegung immer in der gleichen Winkelstellung zur Papieroberfläche zu halten.
Die beigefügten Zeichnungen veranschaulichen verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Saugsystems zur Einzelblattabnahme von einem Papierstapel,
Fig. la, lb, Ic und ld Stellungsvarianten desselben Saugsystems,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Saugeranordnung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Blasund Tastvorrichtung,
Fig. 3a und 3b Stellungsvarianten derselben Blasund Tastvorrichtung und
Fig. 4 eine Gesamtansicht der Vorrichtung zur Einzelblattabnahme von einem Papierstapel.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Saugerstange d an einem in seiner Grundlinie A zur Papieroberfläche B rechtwinklig stehenden Träger a befestigt. Dieser Träger a ist mit zwei einarmigen Hebeln b und b' gelenk artig beweglich mit einer in ihrer Grundlinie C ebenfalls rechtwinklig zur Papieroberfläche B stehenden Haltevorrichtung c verbunden. Die beiden Hebel b und b' haben die gleiche Länge und die Drehpunkte D, D' und E, E' im Träger a und der Halterung c haben den gleichen Abstand. Bei feststehender Halterung c ist es möglich, den Träger a auf und ab zu bewegen, ohne dass derselbe dabei von seiner Parallelstellung zur Halterung c bzw. seiner Winkelstellung zur Stapeloberfläche B abweicht.
Die Saugerstange d, die hier beispielsweise als Vierkantrohr im Querschnitt dargestellt ist, weist Bohrungen auf, in welche die einzelnen Saugnäpfe in beliebiger Anzahl und in bekannter Weise eingelassen sind. Die Form der Saugerstange könnte auch als Rundrohr mit aufgesetzten Saugnäpfen ausgeführt sein. Mit der Saugerstange d ist der bügel ähnliche Abstandhalter f starr verbunden. Dieser bildet in seinem Auflagepunkt H eine Ebene 1 mit der Unterfläche der Saugnäpfe e. Der Träger a ist - einen stumpfen Winkel bildend - nach schräg abwärts ver Iängert und an seinem Ende mit dem Ende des Abstandhalters f in einem Gelenk i drehbar vereinigt.
Eine Stellschraube g ermöglicht durch ihre Verbindung in Punkt K mit der Saugerstange d und ihre Gewindelagerung in Punkt L im Träger a, dass die Saugerstange d mit den Saugnäpfen e innerhalb des Träger-Saugersystems angehoben bzw. abgelassen werden kann, so dass der Winkel der Ebene 1 - Saug- napfunterfläche mit Auflagepunkt H - zur Grundlinie A des Trägers a - (immer rechtwinklig zur Papieroberfläche B) - wahlweise verändert werden kann.
Damit ist folgende Wirkungsweise der Vorrichtung erreicht: Bei horizontaler Papieroberfläche B bewegt sich der Träger a auf und ab, so dass die Sauger jeden Punkt des Stapelbereiches erreichen können, in ihrer Höchststellung aber eine gewisse Spanne über dem Höchstpunkt des Stapelbereiches liegen, um auch bei voll aufgefülltem Stapel das oberste Blatt noch weit genug vom Stapel abheben zu können, während die Trägergrundlinie A in jeder Höhenstellung in vertikaler Stellung verbleibt. Es ist nun notwendig, die Saugerstange d mit der Stellschraube g dergestalt anzuheben, dass der Abstandhalter f nach wie vor auf der Papieroberfläche B verbleibt, die Saugnäpfe a jedoch mehr oder weniger über der Papieroberfläche B stehen bleiben, so dass der oberste Bogen anspringen kann.
Der einmal eingestellte Saugerabstand zur Papieroberfläche bleibt in jeder Höhenstellung konstant, weil sich alle Winkel und Parallelen des gesamten Systems während der Bewegung nicht verändern können. Der während des Saug- vorganges auf dem Papierstapel aufsitzende Abstandhalter f behindert den Saugvorgang nicht, wenn der richtige Abstand zwischen Saugnäpfen e und Auflagepunkt H eingehalten wird. Es tritt vielmehr eine vorteilhafte Wirkung ein, weil der aufsitzende Abstandhalter f eine zu starke Beunruhigung der oberen Blätter durch die im gleichen Zeitraum einsetzende Blasluft verhindert.
Während des gesamten Vorganges befindet sich die Halterung c in Ruhestellung. Der Träger a wird durch den Mitnehmer k beim Abwärtsgang freigegeben und kann seinem Eigengewicht oder einem Feder druck nachgeben. Beim Aufwärtsgang dagegen wird der Träger a durch den Mitnehmer k in seine Höhenendstellung angehoben. Wenn je nach der Art des Gesamtmechanismus noch eine Bewegung in Horizontalrichtung erforderlich ist, muss sie der Auf- und Abwärtsbewegung zeitlich folgen und durch eine Steuerung der Halterung in bekannter Weise erzielt werden.
Es ist selbstverständlich, dass auch bei der beschriebenen Vorrichtung die Stärke des Vakuums und die Grösse der Saugnapföffnungen in bekannter Weise regelbar sein sollen.
Mit der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des Saugsystems wird der gleiche Effekt erzielt wie beim Beispiel gemäss Fig. 1. Die Aufgabe der in Fig. 1 dargestellten Hebel b, b' wird hierbei durch einen glatten Führungsschlitz 1 mit zwei Führungsflächen F, F' in Träger a und zwei Führungsstücken oder besser Führungsrollen j, j' in der Halterung c übernommen.
Die Trägergrundlinie A ist identisch mit der Verbindungslinie der beiden Rollenmittelpunkte G, G' und somit parallel zur Grundlinie C der Halterung c, die beide im rechten Winkel zur Stapeloberfläche B stehen. Die Trägergrundlinienposition kann also, ebenso wie bei der Hebelverbindung gemäss Fig. 1, zur Stapeloberfläche B immer nur eine senkrechte sein. Die Form des Trägers a und der Halterung c sowie deren Entfernung voneinander sind in diesem Falle anders als bei der Hebelverbindung gemäss Fig. 1 und sind in entsprechender Weise bei der Konstruktion zu berücksichtigen.
Das beschriebene Träger-Sauger-System gestattet noch eine weitere Variation der Bewegung, wobei die erzielte Wirkung die gleiche ist: Anstelle des A-l Mit- nehmers für den Träger tritt hierbei nur eine Begrenzung, welche Träger mit Sauger im Verhältnis zur Halterung in einer bestimmten Tiefststellung begrenzt, ihm jedoch die Bewegung nach oben freilässt.
Die Auf- und Abbewegung wird nunmehr von der Halterung ausgeführt, wobei notwendigerweise die Vertikalstellung der Halterungsgrundlinie zur Stapeloberfläche auch während der Bewegung beibehalten wird.
Der Vorgang wird dabei folgendermassen verlaufen: In der Ausgangsstellung befindet sich die Halterung in der Höchststellung und Träger-Sauger im Verhältnis zur Halterung in der nach unten begrenzten Tiefstellung, aber trotzdem noch über der höchstmöglichen Stapeloberfläche. Beim Abwärtsgang bewegt sich die Halterung parallel in Richtung Papierstapel. Träger-Sauger folgen, bis im Auflagepunkt H die Stapeloberfläche berührt und Träger und Sauger gestoppt werden. Die Halterung bewegt sich weiter parallel nach unten, ohne die Saugerstellung zur Stapeloberfläche zu beeinflussen.
Die tiefste Stellung der Halterung ist so angeordnet, dass sie dem Sauger gestattet, das letzte Blatt des Stapels noch zu erreichen. Der Aufwärtsgang der Halterung erfolgt sinngemäss in umgekehrter Richtung zurück zur Ausgangsstellung bzw. Höchststellung der Halterung und der Träger-Sauger-Ver bindung. Die Wirkungsweise, Ansaugen und Abheben des obersten Blattes ist gleich der Wirkungsweise der Vorrichtung mit feststehender Halterung und beweglichem Mitnehmer. Eine eventuell notwendige Horizontalbewegung aller beweglichen Teile erfolgt wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform der Vorrichtung.
Das vorstehend beschriebene Träger-Sauger System mit seiner Grundausführung und seinen verschiedenen Ausführungsformen stellt jedoch nur einen Teil der Gesamtvorrichtung dar, da ein weiteres, unerlässlich notwendiges Element, nämlich die Blasvorrichtung, von der in Fig. 3 eine Ausführungsform dargestellt ist, hinzukommen muss.
In Fig. 3 ist der eingelagerte Papierstapel in der bisher überall üblichen Form an den beiden Längsseiten und der hinteren Querseite m kastenartig begrenzt. An der dem Bläser zugewandten Stirnseite des Stapels v besteht die Begrenzung aus einem gitterartig mit senkrechten Schlitzen versehenen Blech y.
Die Schlitze gehen über die ganze Höhe des voll aufgefüllten Stapels v und haben die Aufgabe, den Blasluftstrom durch und in den Blattstapel einzulassen. Vor dem Blech y befindet sich in horizontaler Lage die Bläserstange x, die in der heute gebräuchlichen Form ausgestaltet sein kann. In jedem Falle muss sie mehrere Reihen untereinander so angeordneter kleiner Blaslöcher besitzen, dass sie durch die Schlitze des Bleches y in den Stapel v blasen können.
Im Gegensatz zu den bekannten Bläsern, die je nach der Beschaffenheit des Papiers nur einmalig in der Höhenstellung reguliert werden, beschreiben die Bläser gemäss der vorliegenden Vorrichtung im gleichen Rhythmus wie die Sauger eine Auf- und Abwärtsbewegung. Ebenso wie die Sauger haben sie eine Höchststellung, welche etwas über dem höchsten Punkt des Stapelbereiches und etwas unter der Saugerhöchststellung liegt. Diese Stellung ist in Fig. 3 dargestellt.
In diese Höchststellung werden sie - ebenso wie die Sauger - von einem Mitnehmer angehoben. Beim Abwärtsgang werden sie - ebenso wie die Sauger vom Mitnehmer freigegeben, folgen dem Gesetz der Schwerkraft oder einem Federdruck so lange, bis sie die vorgeschriebene Höhe erreicht haben, und zwar die Höhe, die ihnen durch die jeweilige Stapelhöhe vorgeschrieben und über einen Taster mitgeteilt wird.
Diese Tastvorrichtung darf die Stapeloberfläche erst an einem Punkt berühren, der von Saugern und Bläsern so weit entfernt ist, dass die Blattabnahme nicht behindert wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung mit Bläser und Taster zeigt, wie unter Ausnutzung der Hebelgesetze die gewünschte Wirkung erzielt werden kann.
Vor dem Stapel v und durch das geschlitzte Begrenzungsblech y von demselben getrennt, sitzt zunächst als Rechteckrohr die Bläserstange x. Sie wird getragen von einem Rundrohr u, welches in einer Vertikalführung t, t' auf und ab beweglich ist und gleichzeitig als Blasluftzufuhr dienen kann. Unter dem Stapeltisch s ist in Längsrichtung und in Punkt Z beweglich ein gleicharmiger Trägerhebel r angeordnet.
Dieser ist an der Bläserseite gabelartig ausgeschlitzt und lässt einen am Rundrohr u befestigten Zapfen q eingreifen. Somit wird der Bläser vom Trägerhebel r getragen und muss dessen Bewegungen folgen. Der dem Bläser abgekehrte Hebelarm r reicht bis über die Stapeltisch-Hinterkante hinaus. Über dem Papierstapel v ist ein weiterer gleicharmiger Hebel, nämlich der Tasterhebel p in Punkt Y beweglich angeordnet, welcher jedoch kürzer ist als der Trägerhebel r. Der dem Bläser zugekehrte Endpunkt des Tasterhebels p ist als Taster w ausgebildet. Die beiden dem Bläser abgekehrten Endpunkte W und X von Tasterhebel p und Trägerhebel r sind mit einer in der Distanz ver änderlichen Gewindespindel o mit Stellrad n gelenk- artig verbunden. Der Trägerhebel r wird auf der Bläserseite vom Mitnehmer z angehoben bzw. freigegeben.
Der den Trägerhebel r unterstützende Mitnehmer z hält zunächst den Bläser in seiner Höchststellung tragend fest.
Saug- und Blassystem wirken nun in folgender Weise zusammen: Wenn Sauger und Bläser ihre Abwärtsbewegung beginnen sollen, geben der Mitnehmer für die Sauger und der Mitnehmer für die Bläser jeder für sich einmal die Sauger und einmal den Bläser frei, welche sich beide im gleichen Tempo abwärts bewegen. Da der Bläser in seiner Ausgangsstellung etwas tiefer als die Sauger steht, eilt er diesen gewissermassen voraus. Er erreicht die Papieroberfläche bzw. seine vorgeschriebene Position früher als die Sauger. Dort angekommen, wird er durch den Taster w gestoppt.
Dieser muss sich nämlich mit dem Bläser immer gleichermassen auf und ab bewegen, weil Taster und Bläser mit den jeweiligen, in der gleichen Richtung liegenden Hebelendpunkten verbunden sind, weil die beiden anderen Endpunkte der Hebel r und p, nämlich die Punkte W und X, durch die Spindel o miteinander verbunden sind, und weil beide Hebel r und p gleicharmig sind. Die genaue Position, die der Bläser x im Verhältnis zur Stapeloberfläche jedesmal einnehmen soll, wird durch die Distanz der beiden mit der Spindel o verbundenen Hebelendpunkte W und X bestimmt und kann durch die Veränderung dieser Distanz mittels der Spindel o der jeweiligen Papierbeschaffenheit angepasst werden.
Nachdem der Taster w den Bläser x bereits gestoppt hat und dieser sich demgemäss vor der Stapeloberfläche befindet und somit die oberen Blätter auflockert, sinkt der Sauger bis in seine vorgeschriebene Stellung und saugt das oberste Blatt an.
Bei der Aufwärtsbewegung beider Elemente ist die Reihenfolge umgekehrt. Zuerst heben sich die Sauger e unter Mitnahme des obersten Blattes vom Stapel. Dabei führen sie das anhaftende Blatt mit der Vorderkante an den über der Stapeloberfläche befindlichen Löchern der noch in ihrer Lage verharrenden Bläserstange x vorbei. Dadurch wird ein gegebenenfalls anhaftendes zweites Blatt abgeblasen. Erst wenn die Sauger das Blatt über die Oberkante des Bläsers hinausgehoben haben, setzt auch die Aufwärtsbewegung des Bläsers wieder ein.
Das Zusammenwirken der in Fig. 1 und 3 dargestellten Einzelelemente der Gesamtvorrichtung ist in Fig. 4 dargestellt. Diese beiden Elemente werden hierbei in der oberen Ausgangsstellung wiedergegeben.
In den Fig. la bis ld sind der Saugermechanismus und in den Fig. 3a und 3b die Blasvorrichtung in einzelnen Bewegungsphasen dargestellt. Es zeigen:
Fig. la die Ausgangsstellung wie in Fig. 1, jedoch mit angehobener Saugerstange und veränderter Grundlinie 1, Mitnehmer in Höchststellung,
Fig. 1 b auf gefülltem Papierstapel aufsitzender Saugermechanismus, Saugnäpfe mit Anspring -Ab- stand, Mitnehmer in Tiefststellung,
Fig. lc Saugermechanismus auf halbgeleertem Papierstapel aufsitzend, Saugnäpfe mit gleichem Anspring -Abstand wie in Fig. lb, Mitnehmer in Tiefststellung,
Fig. 1d Saugermechanismus auf letztem Blatt aufsitzend, sonst wie Fig. lb und lc,
Fig.
3a Bläsersystem bei halbgeleertem Papierstapel, Taster auf Stapeloberfläche aufsitzend, Mitnehmer in Tiefststellung,
Fig. 3b Bläsersystem bei Entnahme des letzten Blattes, Taster aufsitzend, Mitnehmer in Tiefststellung.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die beschriebene Vorrichtung, bei der das Zusammenwirken von Bläsern und Saugern nicht wie bei bekannten Vorrichtungen gleicher Art der Papierstapeloberfläche angeglichen werden muss, sondern die sich ihrerseits laufend der Stapeloberfläche angleichen, nicht nur die Vorrichtungen herkömmlicher Art vollwertig ersetzt, sondern erhebliche Vorteile bietet. Die beschriebene Vorrichtung lässt sich ganz erheblich billiger herstellen, weil der Stapeltischtransport in Wegfall kommt.
Selbst wenn man bei der Herstellung eines vom Einzelstapel arbeitenden Sauganlegers den Kostenfaktor nicht als entscheidend ansehen will, so ist der Kostenvorteil der Vorrichtung um so gravierender beim Bau von Maschinen des graphischen Gewerbes, die - wie bereits eingangs dargetan - von einer Mehrzahl verschiedenartiger Papierstapel Einzelblätter nach dem Saug- und Blassystem abnehmen sollen. Selbstverständlich kann dabei die Maximalhöhe der einzelnen Papierstapel, z. B. einer Zusammentragmaschine, nicht beliebig hoch gewählt werden, wie das bei Druckmaschinen d
Device for fully automatic single sheet removal from stacks of paper by means of suction and blowing air on printing and paper processing louvers
The development of printing machines in the last few decades, in connection with the need to produce printed matter faster and more profitably, for all printing machines that do not work from the roll (stack printing machines) with it the increasingly imperative to carry out the individual sheet feeding in a mechanical manner, which is the case with the Machines that work ever faster and the constantly increasing need for printed products should and must replace manual work.
This problem was solved a few decades ago by the automatic sheet feeder. There are two types of which differ fundamentally in their mode of operation, namely the coating feeder and the suction feeder.
The coating feeder achieves the desired sheet removal from the stack in that the top sheets of a stack are shifted more and more or - better said - are fanned out by means of coating wheels, rollers or other similar elements. This makes it possible to grasp the uppermost single sheet at its leading edge by means of transport rollers and to feed it to the printing system.
The suction feeder, on the other hand, works completely differently. With this, a pressure and vacuum pump loosens the top sheets of a stack of sheets by means of blown air, while the suction cups connected to the vacuum side approach the sheet surface. The top sheet is sucked in by the suckers or blown onto the suckers by the blowers and remains there, while the blowers simultaneously separate the sheets and blow off any adhering second sheet. The recorded sheet is then transferred from the suction cups to a belt or gripper system and fed to the printing system.
In the course of development, the suction system described last has established itself as the more appropriate one. The coating feeder has been able to hold its own next to the suction feeder for some time, but has lost more and more ground over time and is now almost impossible to find on printing machines, while the suction feeder is almost indispensable. The suction feeder has also prevailed over the coating feeder because of its reliable mode of operation on the increasing number of automatic processing machines in the graphics industry. The gathering machines are an exception to this, because it is inevitable with these machines to work from a plurality of different stacks of paper at the same time.
Here it is necessary to provide a separately working and also separately adjustable sheet removal device for each stack. In order to save costs, one often persists with the string principle, which is cheaper to manufacture compared to conventional suction cups. This application of the string principle in gathering machines, which is due to the cost savings, is understandably at the expense of reliability. In contrast, the reliability of the sheet or sheet removal from the closed stack of paper by means of the suction and blowing device mentioned is undisputed today. The proof of this lies in the almost invariable application of this principle for this purpose. But reliability costs money.
In the case of an expensive printing machine, it may be of relatively little importance if an accessory is used for the correct sheet feeding to this expensive machine, which in terms of price only makes up a fraction of the actual machine value.
If, however, a placement device is provided for a cheaper further processing machine, for example a folding machine or a perforating machine, in order to achieve fully automatic operation, the price of which sometimes exceeds the value of the actual production machine by several times, then there is an obstacle to the pricing that can hardly be overcome Application of such a device. The disproportion between the production machine and the feeder is most evident in the case of the gathering machines already mentioned. This is about the flawless and reliable sheet removal from a large number of stacks, which in most cases also consist of different types of paper.
If you want to equip these machines with the suction system, which is known to be reliable, it is necessary to create a suction device for each stack, i.e. for each machine station, independent of the other in terms of operation and adjustment options, which overall valued a purchase price for the machine which would only appear to a few companies to be acceptable for this type of machine. The seemingly unimportant sheet feed has become a cost factor for this category of machines, making the collation requirement one of the most sensitive problems in the graphic arts industry. In addition, the need for special individual suction devices for each station of these gathering machines also means that the machine itself has to be enlarged.
The stations can no longer be arranged directly next to one another because the individual suction devices require a space between each individual station and the machine therefore requires more space than those without the individual suction devices.
In summary, it can be said that today it is possible and customary to equip printing machines operating from a single stack with a reliable suction feeder without the value of the machine being disproportionate to the value of the feeder. It is also possible to equip a large number of processing machines that work from a single stack with the same suction feeders in order to bring about a fully automatic operation of these machines. In most cases, however, this investor is not used because it makes the entire machine so expensive that it no longer appears worthwhile to the buyer. In the case of processing machines that, due to their intended use, have to work from several stacks at the same time, in particular gathering machines, there are only very few types that work with the suction principle.
Although they usually work reliably and perform well, they are so expensive to buy that they are reluctant to buy.
The object of the present invention now relates to a device with which it should be possible to use the suction and blowing system even in machines that work from different stacks of paper at the same time and at the same time the disadvantages described, e.g. B. with regard to the cost factor and space requirement, but without affecting the reliability inherent in the suction and blowing system in the slightest.
However, the operation of the subject invention differs fundamentally from the operation of the conventional suction system. In order to understand the present invention, it seems necessary to go into the working principle of the suction feeders belonging to the state of the art in more detail: Apart from slight construction differences, the known suction and blowing devices for removing single sheets from the stack of paper, surprisingly almost without exception, work in the same way, despite decades of development, The basic principle based essentially on three identical design features:
1. The suction bar, which is provided with suction cups and is rhythmically under vacuum, moves in a precisely prescribed path.
It descends to a fixed bottom dead center in the direction of the stack surface, then rises with the removed sheet a constant distance upwards and, if necessary, forwards to the other dead center, where the vacuum is released and the sheet is transferred. Then the backward movement begins in the fixed reverse direction. The strength of the vacuum and the diameter of the suction cup openings are usually variable and can be adapted to the thickness of the paper to be processed.
2. The blowers provided with a number of blow holes are fed in an interval that is synchronized with the vacuum with an overpressure which is also adjustable in strength, so that the vacuum in the suction device and the overpressure in the blower start simultaneously. The blowers, like the suction cups, sit across the entire width of the sheet, in front of the top edge of the stack. Some of them blow into the pile and some over it. The purpose of blowing in is to loosen the sheets, the air sweeping over the stack blows a possibly adhering second sheet from the sucker while it is being lifted, thus causing the sheets to separate. The blower rod is usually adjustable in height, but once set it remains in the set position during the entire work process.
3. The elements described in their mode of operation require a constant stack surface height for the overall mechanism to function. The continuously decreasing paper supply naturally causes a lowering of the stack surface. Without regulating the same, the suckers and blowers would soon no longer reach the paper, no more sheets would be removed and the function would be interrupted. This stack surface height, which is therefore indispensable and must be kept constant, is achieved by an automatic replenishment of the stacking table. The stack surface is constantly checked by a button.
As soon as the current paper removal falls below a certain and precisely adjustable low point, the button activates the supply device, which in turn pushes the stacking table upwards and thus restores the required height of the stacking surface.
The mode of operation of these three elements makes it easy to see that when setting the overall mechanism to one or changing from one to another paper thickness, the only point that necessarily remains constant, namely bottom dead center, must be assumed. The paper stack surface is adapted to this lower sucker dead center, the constant distance from the stack surface to the suction cups at the moment of suction being regulated by the button setting. With thin papers the distance is larger, with thick papers smaller. The height position of the blowers is then adjusted to the stack surface adjusted in this way.
As already mentioned, almost all suction mechanisms for removing single sheets from the stack of paper work with the three basic construction elements outlined above and accordingly also have the same basic principle.
An exception to this rule is a suction device which sucks the bottom sheet of a stack instead of the top sheet, i.e. H. sucks in at the leading edge, tilts it and immediately transfers it to a gripper, which then has to pull the sheet out from under the stack. This device can of course do without the stacking table replenishment. The stacking table can also be fed with new paper while the machine is running. The moderate spread of this device suggests that it was not able to establish itself or only with a few types of machines. It is only mentioned to fully describe the state of the art in this area.
The subject matter of the present application relates to a device for fully automatic single sheet removal from stacks of paper by means of suction and blown air on printing and paper processing machines. The function of the suction mechanism differs completely from the known devices of this type.
The device is characterized by a system of suckers and blowers, which removes single sheets from a fixed stacking table with a maximum fixed paper stack height, whereby a suction mechanism is not necessarily guided, but only released, and its suction rod sinks by its own weight or by spring pressure until it is prevented from further sinking by the stack surface in order to adapt to the constantly changing stack height, and the blower device is arranged so that the blower rod describes an upward and downward movement simultaneously and in the same rhythm as the suction rod. The stack height is the area that the suction bar can describe in its upward and downward movement, but does not have to.
This means that the sucker rod is not necessarily guided during its downward movement, but can only be released and, by its own weight or possibly by spring pressure, sinks until it is prevented from doing so by the stack surface. In order to save the stack transport, the suction cups should adapt to the constantly changing stack surface with every downward movement. It is now known that the suction cups must not sit directly on the paper for the purpose of reliable individual sheet removal, but that, depending on the thickness and nature of the paper, they must maintain a certain distance from the top sheet at the moment of suction so that it can jump to the suction cup .
Accordingly, this requires that the suction cups always have to be stopped at the same, uniquely set distance from the top sheet when going down, regardless of whether the stack is still at its full height or whether the last sheet is to be sucked in. In order to achieve this effect, it is necessary to always keep the suction rod in the same angular position to the paper surface during its entire upward and downward movement.
The accompanying drawings illustrate various exemplary embodiments of the subject matter of the invention. It shows:
1 shows a schematic side view of a suction system for removing individual sheets from a stack of paper,
Fig. La, lb, Ic and ld position variants of the same suction system,
2 shows a further embodiment of the suction device arrangement,
3 shows a schematic representation of a blowing and sensing device,
3a and 3b position variants of the same blowing and sensing device and
4 shows an overall view of the device for removing individual sheets from a stack of paper.
As can be seen from FIG. 1, the suction rod d is attached to a carrier a which is at right angles to the paper surface B in its base line A. This carrier a is connected with two one-armed levers b and b 'in an articulated manner with a holding device c which is also at right angles to the paper surface B in its base line C. The two levers b and b 'have the same length and the pivot points D, D' and E, E 'in the carrier a and the bracket c have the same distance. With the bracket c stationary, it is possible to move the carrier a up and down without it deviating from its parallel position to the bracket c or from its angular position to the stack surface B.
The suction rod d, which is shown here, for example, as a square tube in cross section, has bores into which the individual suction cups are embedded in any number and in a known manner. The shape of the suction rod could also be designed as a round tube with attached suction cups. The bracket-like spacer f is rigidly connected to the suction rod d. This forms in its support point H a plane 1 with the lower surface of the suction cups e. The carrier a is - forming an obtuse angle - obliquely downward ver elongated and rotatably united at its end with the end of the spacer f in a joint i.
A set screw g enables through its connection at point K with the suction rod d and its threaded bearing in point L in the support a that the suction rod d with the suction cups e can be raised or lowered within the support-suction system, so that the angle of the plane 1 - suction cup lower surface with support point H - to the base line A of the carrier a - (always at right angles to the paper surface B) - can be changed as required.
This achieves the following mode of operation of the device: When the paper surface B is horizontal, the carrier a moves up and down so that the suction cups can reach every point of the stacking area, but in their maximum position they lie a certain range above the maximum point of the stacking area, even when it is full When the stack is filled, the top sheet can still be lifted far enough from the stack, while the base line A remains in a vertical position in every height position. It is now necessary to raise the suction rod d with the adjusting screw g in such a way that the spacer f remains on the paper surface B, but the suction cups a remain more or less above the paper surface B so that the top sheet can jump.
Once set, the suction cup distance to the paper surface remains constant in every height position, because all angles and parallels of the entire system cannot change during the movement. The spacer f sitting on the paper stack during the suction process does not hinder the suction process if the correct distance between suction cups e and support point H is maintained. Rather, there is an advantageous effect because the spacer f which is seated on it prevents the upper leaves from being overly disturbed by the blowing air that sets in at the same time.
During the entire process, the holder c is in the rest position. The carrier a is released by the driver k during downward gear and can give in to its own weight or a spring pressure. In the upward gear, however, the carrier a is raised by the driver k into its final height position. If, depending on the nature of the overall mechanism, a movement in the horizontal direction is still required, it must follow the upward and downward movement in time and be achieved in a known manner by controlling the holder.
It goes without saying that the strength of the vacuum and the size of the suction cup openings should also be controllable in a known manner in the device described.
With the embodiment of the suction system shown in FIG. 2, the same effect is achieved as in the example according to FIG. 1. The task of the levers b, b 'shown in FIG. 1 is achieved here by a smooth guide slot 1 with two guide surfaces F, F' in support a and two guide pieces or better guide rollers j, j 'in the holder c.
The carrier base line A is identical to the connecting line of the two roller centers G, G 'and thus parallel to the base line C of the holder c, which are both at right angles to the stack surface B. The carrier baseline position can therefore, as with the lever connection according to FIG. 1, only ever be perpendicular to the stack surface B. The shape of the carrier a and the holder c as well as their distance from one another are different in this case than in the case of the lever connection according to FIG. 1 and must be taken into account in the construction in a corresponding manner.
The carrier-sucker system described allows a further variation of the movement, the effect achieved being the same: Instead of the Al driver for the carrier, there is only one limitation as to which carrier with sucker in relation to the holder in a certain lowest position limited, but allows him to move upwards.
The up and down movement is now carried out by the holder, the vertical position of the holder base line to the stack surface necessarily being maintained even during the movement.
The process will proceed as follows: In the starting position, the holder is in the highest position and the carrier suction cup in relation to the holder is in the downwardly limited position, but still above the highest possible stacking surface. When going down, the bracket moves parallel towards the paper stack. Carrier suction cups follow until contact point H touches the stack surface and the carrier and suction cups are stopped. The holder continues to move parallel downwards without influencing the position of the suction cups in relation to the stack surface.
The lowest position of the holder is arranged so that it allows the suction device to reach the last sheet of the stack. The upward gear of the bracket takes place in the opposite direction back to the starting position or maximum position of the bracket and the carrier-suction device connection. The mode of action, suction and lifting of the top sheet is the same as the mode of action of the device with a fixed holder and a movable driver. Any necessary horizontal movement of all moving parts takes place as in the embodiment of the device described first.
The carrier-suction system described above with its basic design and its various embodiments, however, represents only part of the overall device, since a further, essential element, namely the blower device, an embodiment of which is shown in FIG. 3, has to be added.
In Fig. 3, the stored paper stack is delimited in the form of a box on the two long sides and the rear transverse side m in the form that was usual everywhere. On the end face of the stack v facing the fan, the boundary consists of a sheet metal y provided in a grid-like manner with vertical slots.
The slots go over the entire height of the fully filled stack v and have the task of letting the blown air flow through and into the stack of sheets. In front of the sheet metal y there is the fan rod x in a horizontal position, which can be designed in the form commonly used today. In any case, it must have several rows of small blowholes arranged one below the other in such a way that they can blow into the stack v through the slots in the sheet metal y.
In contrast to the known blowers, which, depending on the nature of the paper, are only regulated once in the height position, the blowers according to the present device describe an upward and downward movement in the same rhythm as the suction cups. Just like the suction cups, they have a maximum position which is slightly above the highest point of the stacking area and slightly below the suction cup's highest position. This position is shown in FIG.
In this highest position they are - like the suction cups - lifted by a driver. When going down, they are released - just like the suction cups by the driver - follow the law of gravity or spring pressure until they have reached the prescribed height, namely the height that is prescribed to them by the respective stack height and communicated via a button .
This sensing device may only touch the stack surface at a point that is far enough away from suction cups and blowers that sheet removal is not hindered.
The device shown in Fig. 3 with blower and button shows how the desired effect can be achieved using the lever laws.
In front of the stack v and separated from it by the slotted delimitation plate y, the fan rod x is initially seated as a rectangular tube. It is carried by a round tube u, which can be moved up and down in a vertical guide t, t 'and at the same time can serve as a blown air supply. An equal-armed carrier lever r is arranged under the stacking table s so that it can move in the longitudinal direction and at point Z.
This is slit like a fork on the fan side and allows a pin q attached to the round tube u to engage. Thus, the fan is carried by the carrier lever r and must follow its movements. The lever arm r facing away from the blower extends beyond the rear edge of the stacking table. A further lever with equal arms, namely the pushbutton lever p, is movably arranged in point Y above the stack of paper v, but which is shorter than the carrier lever r. The end point of the push button lever p facing the fan is designed as a push button w. The two end points W and X of button lever p and carrier lever r facing away from the fan are connected in an articulated manner to a threaded spindle o with adjusting wheel n which can be changed in distance. The carrier lever r is lifted or released by the driver z on the fan side.
The driver z, which supports the carrier lever r, initially holds the fan firmly in its highest position.
The suction and blowing system now work together in the following way: When the suction and blower are to begin their downward movement, the driver for the suction and the driver for the blower each release the suction and once the blower, which both move at the same speed move downwards. Since the blower stands a little lower than the suckers in its starting position, it hurries ahead of them to a certain extent. It reaches the paper surface or its prescribed position earlier than the suction cups. Once there, it is stopped by the w button.
This must always move up and down equally with the fan, because the button and fan are connected to the respective lever end points in the same direction, because the other two end points of levers r and p, namely points W and X, pass through the spindle o are connected to each other, and because both levers r and p are equal. The exact position that the fan x should take each time in relation to the stack surface is determined by the distance between the two lever end points W and X connected to the spindle o and can be adapted to the respective paper quality by changing this distance using the spindle o.
After the button w has already stopped the blower x and this is accordingly in front of the stack surface and thus loosens the upper sheets, the sucker sinks to its prescribed position and sucks the uppermost sheet.
When both elements move up, the order is reversed. First, the suction cups e lift themselves off the stack, taking the top sheet with them. In doing so, they guide the adhering sheet with the leading edge past the holes of the fan rod x, which is still in its position, above the stack surface. This blows off a possibly adhering second sheet. Only when the suckers have lifted the sheet over the top edge of the fan does the upward movement of the fan start again.
The interaction of the individual elements of the overall device shown in FIGS. 1 and 3 is shown in FIG. These two elements are shown in the upper starting position.
In FIGS. 1 a to 1 d the suction mechanism and in FIGS. 3 a and 3 b the blower device are shown in individual movement phases. Show it:
Fig. La the starting position as in Fig. 1, but with the suction bar raised and the base line 1 changed, the driver in the highest position,
Fig. 1b suction mechanism seated on a filled stack of paper, suction cups with spring-off distance, driver in lowest position,
Fig. Lc suction mechanism sitting on a half-emptied stack of paper, suction cups with the same starting distance as in Fig. Lb, driver in the lowest position,
Fig. 1d suction mechanism seated on the last sheet, otherwise as Fig. Lb and lc,
Fig.
3a Blower system with half-empty stack of paper, button sitting on the stack surface, carrier in lowest position,
Fig. 3b Blower system with removal of the last sheet, button seated, driver in the lowest position.
In summary, it can be said that the described device, in which the interaction of blowers and suckers does not have to be adjusted to the surface of the paper stack as in known devices of the same type, but which in turn continuously adjust to the stack surface, not only fully replaces the devices of the conventional type, but offers considerable advantages. The device described can be manufactured considerably more cheaply because the stacking table transport is no longer necessary.
Even if one does not want to see the cost factor as decisive in the production of a suction feeder working from a single stack, the cost advantage of the device is all the more serious in the construction of machines in the graphic arts industry, which - as already explained at the beginning - follow single sheets from a plurality of different stacks of paper the suction and blowing system. Of course, the maximum height of the individual stacks of paper, e.g. B. a gathering machine, can not be chosen arbitrarily high, as is the case with printing machines d