Verfahren zur Erzeugung einer Schutzhülle aus Kunststoff auf geformten Unterlagen Das neue Verfahren dient zur Erzeugung einer Schutzhülle aus Kunststoff auf geformten Unter lagen.
Diese Unterlagen, wie Metalle, Leichtmetalle, Holz, Kunststoffe, Glas, Keramik und sonstige Werk stoffe, erhalten nach dem Verfahren eine Kunst stoffhaut, die wärme- und kälteisolierend, wasser undurchlässig, zerreissfest, nicht brennbar und gegen Witterungseinflüsse in besonderem Masse bestän dig ist.
Diese Kunststoffhaut wird zweckmässig durch Streichen, Spritzen, Giessen oder irgendeine andere Auftragsart auf den zu schützenden Werkstoff aufgebracht, wobei gleichzeitig ein Kunststoffgewebe eingelagert wird. Dieses Einbetten eines Kunststoff gewebes in die flüssige Kunststoffmasse bedeutet einen technischen Fortschritt, weil dadurch eine stärkere Kunststoffschicht bzw. -haut aufzubringen ist, als nach den bisher üblichen Verfahren.
Als Auftragsmasse kann eine kunststoffgummi artige Masse in Lösung oder als Dispersion, z. B. Polyäthylen, synthetischer Kautschuk (z. B. Neo- pren), Polyamide (z. B. Nylon) oder dergleichen dienen.
Die Besonderheit des Verfahrens besteht darin, diese Schutzhülle aus einem Verbund eines Kunst stoffgewebes mit einem Kunststoffilm auf der ge formten und zu schützenden Unterlage selbst zu erzeugen, derart, dass diese Schutzhülle ähnlich einer endlosen Plane nach der Fertigstellung oder nach Beendigung der Schutzbedürfnisse abziehbar ist.
Das Verfahren lässt sich je nach Bedarfsfall der art anwenden, dass der zu schützende Gegenstand zunächst mit dem Kunststoffgewebe überzogen und dieses mit dem Kunststoffilm verbunden wird, oder umgekehrt, dass zunächst ein Kunststoffilm auf dem zu schützenden Gegenstand erzeugt und in diesen dann ein Kunststoffgewebe zur Bildung eines Ver bundstoffes eingebettet wird.
Zur Ausübung des Verfahrens haben sich be sonders Kunststoffgewebe mit Maschenweiten von etwa 2 bis 5 mm bewährt. Für die Herstellung des Kunststoffilms kommen insbesondere Disper sionen in Betracht, die vorzugsweise über 70 % Fest Stoffgehalt haben, so dass der Bindemittelgeh.alt etwa in den Grenzen von 25 bis 50 liegt.
Die Dispersionen enthalten vorteilhaft Pigmente und Füllstoffe, welche je nach dem Verwendungs zweck ausgewählt und abgestimmt werden. Beson ders günstig ist die Verwendung von faserigen Füll stoffen.
Rohrleitungen, besonders solche, die unterirdisch oder im Wasser verlegt werden, sind in den meisten Fällen besonders starken Angriffen aus ihrer Umge bung ausgesetzt. Im Erdreich und im Wasser genügen einfache Anstriche wegen der dort auftretenden Be anspruchungen nicht. Rohrleitungen aus Stahl er halten bisher meist bereits im Röhrenwerk eine gegen Korrosion schützende Isolierung durch eine bituminöse Umhüllung, die in Form einer Wicklung heiss aufgetragen wird.
Man bringt die Schutzhülle aus plastifizierten Bitumen auf das mit einem bi tuminösen Voranstrich versehene rotierende Rohr, indem ein Glasvlies durch die auf etwa 200 C er wärmte, geschmolzene Bitumenmasse geführt und zusammen mit dem flüssigen Bitumen mit über lappenden Windungen auf das Rohr gewickelt wird. Der noch warme Schutzbelag wird dann mit einer Bügelvorrichtung geglättet und zum Schutz gegen Sonneneinstrahlung bei Transport und Lagerung weiss gekalkt.
Je nach Art des zu schützenden Objektes und der Rohrdimension wendet man etwa 4 mm starke Bitumenbinden mit einem einseitigen Träger gewebe aus Glas- oder Chemiefasern an oder be nutzt dauernd plastisch bleibende Schutzbinden.
Die neuen Schutzhüllen bieten sehr viele Vorteile. In manchen Fällen liegen sie zwar nicht so hauteng auf allen Feinheiten der Formstücke und Unter lagen, auf welchen sie gebildet werden. Da sie je doch eine erhebliche grössere Festigkeit - besonders Reissfestigkeit - haben, bieten die neuen Hüllen auch dort einen sehr guten Schutz, wo sie irgend welche kleineren Vertiefungen, Rillen und dergleichen überspannen. Der Vorteil ist ausserdem, dass man die Aussenkanten der neuen Schutzhüllen sehr leicht erkennen kann. Man vermag also ohne weiteres diese Aussenkanten zu erfassen und die Hülle von dem geschützten Gegenstand zusammenhängend abzuzie hen, insbesondere dann, wenn es sich um sehr grosse Hüllen handelt, sind diese für einfachere Verwen dungszwecke noch brauchbar.
Eine besondere Ausführung des Verfahrens be steht darin, dass auf den zu schützenden Werkstoff (z. B. Rohre) ein Kunststoffgewebe in die als Lösung oder Dispersion aufzutragende Masse eingelegt wird, wobei in einem beliebigen, wirtschaftlichen Arbeits verfahren, z. B. Spritzen oder dergleichen, gearbeitet wird.
Das Verfahren eignet sich besonders zur Er zeugung von Schutzhüllen aus Polystyrol ( Styropor ) für Rohrleitungen, Betonröhren, Schwimmbecken, Betondächer usw. Es ist vielseitig auch auf anderen Gebieten anwendbar.
Porige Stoffe, wie Beton und Kieselgur, sowie Schaumkörper, wie Leichtbauplatten aller Art aus Kunststoff, Kork wie auch aus oder unter Verwen dung von Fasern, die nur dann wärmedämmend sind, solange sie trocken bleiben und die leicht verletzlich sind, werden nach der Erfindung bequem gegen eine mechanische und chemische Einwirkung geschützt und wasserundurchlässig gemacht.
Umgekehrt kann der Wasser- oder Gas-Haushalt von Stoffen geregelt werden, die für die Verwendung eine bestimmte Feuchte und bzw. oder einen vorbe stimmten Gasgehalt haben müssen. Das Verfahren ist also z. B. ein einfaches Mittel zur grosstechnischen Regelung des Dampfdruckes und der Oberflächen spannung von Feststoffen.
Die Schutzhülle lässt sich ausbessern und an- stücken.
Method for producing a protective cover made of plastic on molded substrates The new method is used to produce a protective cover made of plastic on molded substrates.
These documents, such as metals, light metals, wood, plastics, glass, ceramics and other materials, are given a plastic skin according to the process, which is heat and cold insulating, water-impermeable, tear-resistant, non-flammable and particularly resistant to weathering .
This plastic skin is expediently applied to the material to be protected by painting, spraying, pouring or any other type of application, with a plastic fabric being embedded at the same time. This embedding of a plastic fabric in the liquid plastic mass represents a technical advance, because it means that a thicker plastic layer or skin has to be applied than with the previously common methods.
As application compound, a plastic rubber-like compound in solution or as a dispersion, eg. B. polyethylene, synthetic rubber (z. B. neoprene), polyamides (z. B. nylon) or the like are used.
The peculiarity of the process is to produce this protective cover from a composite of a plastic fabric with a plastic film on the ge formed and to be protected base, in such a way that this protective cover can be removed like an endless tarpaulin after completion or after the need for protection has ended.
The method can be used, depending on the need, that the object to be protected is first coated with the plastic fabric and this is connected to the plastic film, or vice versa, that a plastic film is first produced on the object to be protected and then a plastic fabric is formed in it a composite is embedded.
In order to carry out the process, plastic fabrics with mesh sizes of about 2 to 5 mm have proven particularly useful. For the production of the plastic film, dispersions are particularly suitable, which preferably have a solids content of more than 70%, so that the binder content is approximately within the limits of 25 to 50.
The dispersions advantageously contain pigments and fillers, which are selected and coordinated depending on the intended use. The use of fibrous fillers is particularly favorable.
Pipelines, especially those that are laid underground or in the water, are in most cases exposed to particularly strong attacks from their surroundings. In the ground and in the water, simple coatings are not sufficient because of the stresses that occur there. Steel pipelines have so far usually been provided with an insulation to protect against corrosion in the pipe works by means of a bituminous coating that is applied in the form of a hot coil.
The protective cover made of plasticized bitumen is placed on the rotating pipe, which is provided with a bi tuminous primer, by passing a glass fleece through the molten bitumen mass, which is heated to around 200 C, and wrapping it onto the pipe with overlapping turns together with the liquid bitumen. The still warm protective covering is then smoothed with an ironing device and whitewashed to protect against solar radiation during transport and storage.
Depending on the type of object to be protected and the pipe dimensions, about 4 mm thick bitumen bandages with a one-sided carrier fabric made of glass or chemical fibers are used, or protective bandages that remain plastic are used permanently.
The new protective covers offer many advantages. In some cases they are not so skin-tight on all the intricacies of the moldings and substrates on which they are formed. Since they ever have a considerably greater strength - especially tear resistance - the new cases also offer very good protection where they span any smaller depressions, grooves and the like. Another advantage is that you can see the outer edges of the new protective covers very easily. So you can easily grasp these outer edges and pull the cover coherently from the protected object, especially when it comes to very large covers, these can still be used for simpler purposes.
A special embodiment of the method be is that on the material to be protected (z. B. pipes) a plastic fabric is inserted into the mass to be applied as a solution or dispersion, and in any economic work process, z. B. syringes or the like, is worked.
The method is particularly suitable for he generation of protective covers made of polystyrene (Styrofoam) for pipes, concrete pipes, swimming pools, concrete roofs, etc. It is versatile in other areas.
Porous materials, such as concrete and diatomite, and foam bodies, such as lightweight panels of all kinds made of plastic, cork, as well as from or using fibers that are only heat-insulating as long as they remain dry and are easily vulnerable, are convenient according to the invention Protected against mechanical and chemical effects and made water-impermeable.
Conversely, the water or gas household can be regulated by substances that must have a certain humidity and / or a vorbe certain gas content for use. The method is therefore z. B. a simple means of large-scale control of the vapor pressure and the surface tension of solids.
The protective cover can be mended and attached.