Schutzhülle aus luft- und dampfundurchlässigem Material
Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle aus luftund dampfundurchlässigem Material mit mindestens zwei Hüllenteilen.
Solche Schutzhüllen werden z. B. zum Verpacken von Geräten und Maschinen verwendet, die oft sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit und andere atmosphärische Einflüsse sind. Um solche Maschinen wirksam gegen Schäden durch Feuchtigkeit und andere atmosphärische Einflüsse schützen zu können, genügt es nicht, dieselben in Schutzhüllen aus luftund dampfundurchlässigem Material zu verpacken, sondern es muss auch dafür gesorgt werden, dass an den Nähten oder Verschlüssen keine Feuchtigkeit oder Dampf eindringen kann.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Verschlusses, der das Eindringen von Feuchtigkeit oder Dampf sicher verhindert. Die erfindungsgemässe Schutzhülle, welche diesen Schutz vor Dampf und Feuchtigkeit gewährleistet, ist dadurch gekennzeichnet, dass die mechanisch zusammengehaltenen Hüllenteile luft- und dampfdicht durch einen am einen Hüllenteil aufgeklebten oder aufgeschweissten Lappen, der am anderen Hüllenteil durch einen Klebstreifen befestigt ist, miteinander verbunden sind.
Zum Anbringen des Klebestreifens kann am einen Hüllenteil ein besonderer Hilfsrahmen vorge sehen sein. Der Lappen kann den mechanischen Verschluss der beiden Hüllenteile überdecken.
Die Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Schutzhülle sind anhand der beigefügten Zeichnung im folgenden ausführlich beschrieben, es zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen mit der erfindungsgemässen Schutzhülle verpackten Gegenstand von vorne,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt des in Fig. 1 dargestellten Gegenstandes von der Seite,
Fig. 3 eine Partie der in Fig. 1 dargestellten Schutzhülle nach einem ersten Ausführungsbeispiel in vergrössertem Massstab,
Fig. 4 eine Partie der in Fig. 1 dargestellten Schutzhülle nach einem zweiten Ausführungsbeispiel in vergrössertem Massstab.
Gemäss Fig. 1 und 2 ist ein Gegenstand, z. B. eine Maschine oder ein Gerät 10, das vor Feuchtigkeit oder Dampf geschützt werden soll, z. B. für einen Überseetransport in einer zweiteiligen Schutzhülle 11 und 12 aus luft- und dampfundurchlässigem Material verpackt. Die beiden Teile 11 und 12 der Schutzhülle sind in an sich bekannter Weise mechanisch miteinander verbunden, z. B. durch Lederriemen 13, Schnüre, Haken oder Knöpfe am einen Schutzhüllenteil und Knopflöcher am anderen Schutzhüllenteil.
Um die Maschine 10 oder das Gerät leicht in die Schutzhülle hineinstellen zu können, besonders, wenn es sich um schwere Gegenstände handelt, ist der untere Schutzhüllenteil 11 wesentlich niedriger als der obere Schutzhüllenteil 12, der über die Maschine 10 gestülpt wird, nachdem dieselbe in den unteren Schutzhüllenteil 11 hineingestellt wurde. Sobald der obere Schutzhüllenteil 12 über die Maschine gestülpt ist, werden die beiden Teile 11 und 12 mittels der Riemen 13 miteinander verbunden. Um nun einen luft- und dampfdichten Verschluss zu erhalten, ist erfindungsgemäss am oberen Schutzhüllenteil 12 ein streifenartiger Lappen 14 befestigt, z. B. durch eine Schweissnaht 15. Selbstverständlich kann der Lappen lediglich bei 15 an dem oberen Schutzhüllenteil festgeklebt werden.
Dieser streifenartige Lappen 14, der, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, über den mechanischen Verschluss herüberreicht, wird mit sei ner unteren Kante 16 durch einen Klebstreifen 17 am unteren Schutzhüllenteil 11 festgeklebt.
Statt Lederriemen 13 können für den mechanischen Verschluss gemäss Fig. 3 auch Haken 18 verwendet werden, welche in Ösen 19 des oberen Schutzhüllenteiles 12 und in Ösen 20 des unteren Schutzhüllenteiles 11 eingehängt werden. Falls der zu verpackende Gegenstand nicht flach ist und nicht als Unterlage zum Aufkleben des Klebestreifens 17 verwendet werden kann, so kann ein Hilfsrahmen 21 am unteren Hüllenteil 11 vorgesehen werden, der das Aufkleben des Klebestreifens 17 erleichtert.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen dampf- und luftdichten Verschlusses dargestellt, das sich von dem in Fig. 3 dargestellten Verschluss im wesentlichen durch die mechanische Verbindung 22 unterscheidet. Diese Verbindung 22 kann z. B. aus einem Stahlband oder Riemen bestehen, der verhindert, dass die Ränder 23 der übereinanderliegenden Partien der beiden Hüllenteile unter dem Stahlband oder Riemen herausgleiten. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird der luft- und dampfdichte Verschluss wiederum durch einen Lappen 14 gebildet, der genau gleich ausgebildet und befestigt sein kann, wie die in Fig. 3 dargestellten Lappen 14.
Die Schutzhülle 11, 12 sowie der Lappen 14 können aus einem gummierten oder beschichteten Gewebe oder aus luft- und dampfundurchlässigem Material hergestellt sein. Für den Klebestreifen 17 kann ein Selbstklebestreifen oder ein anderer vorzugsweise leicht wieder entfernbarer Klebestreifen verwendet werden.
Protective cover made of air and vapor impermeable material
The invention relates to a protective cover made of air and vapor impermeable material with at least two cover parts.
Such protective covers are z. B. used for packaging devices and machines that are often very sensitive to moisture and other atmospheric influences. In order to be able to effectively protect such machines against damage from moisture and other atmospheric influences, it is not enough to pack them in protective sleeves made of air and vapor-impermeable material, but it must also be ensured that no moisture or steam can penetrate the seams or closures .
The present invention aims to provide a closure which reliably prevents the ingress of moisture or steam. The protective cover according to the invention, which ensures this protection against steam and moisture, is characterized in that the mechanically held together cover parts are connected to one another in an airtight and vapor-tight manner by a flap glued or welded to one cover part, which is attached to the other cover part by an adhesive strip.
To attach the adhesive strip, a special subframe can be seen easily on a shell part. The flap can cover the mechanical closure of the two cover parts.
The exemplary embodiments of the protective cover according to the invention are described in detail below with reference to the accompanying drawing, which shows:
1 shows a vertical section from the front through an object packed with the protective cover according to the invention,
Fig. 2 is a vertical section of the object shown in Fig. 1 from the side,
3 shows a portion of the protective cover shown in FIG. 1 according to a first exemplary embodiment on an enlarged scale,
4 shows a portion of the protective cover shown in FIG. 1 according to a second exemplary embodiment on an enlarged scale.
1 and 2 is an object, for. B. a machine or device 10 which is to be protected from moisture or steam, e.g. B. packed for overseas transport in a two-part protective cover 11 and 12 made of air and vapor impermeable material. The two parts 11 and 12 of the protective cover are mechanically connected to one another in a manner known per se, e.g. B. by leather straps 13, cords, hooks or buttons on one protective cover part and buttonholes on the other protective cover part.
In order to be able to easily place the machine 10 or the device in the protective cover, especially when it comes to heavy objects, the lower protective cover part 11 is significantly lower than the upper protective cover part 12, which is slipped over the machine 10 after it has been inserted into the lower protective cover part 11 was placed inside. As soon as the upper protective cover part 12 is put over the machine, the two parts 11 and 12 are connected to one another by means of the belts 13. In order to obtain an airtight and vapor-tight seal, a strip-like flap 14 is attached according to the invention to the upper protective cover part 12, e.g. B. by a welded seam 15. Of course, the flap can only be glued to the upper part of the protective cover at 15.
This strip-like flap 14, which, as can be seen from FIGS. 1 and 2, extends over the mechanical fastener, is glued with its lower edge 16 by an adhesive strip 17 to the lower protective cover part 11.
Instead of leather straps 13, hooks 18 can also be used for the mechanical closure according to FIG. 3, which hooks are hung in eyelets 19 of the upper protective cover part 12 and in eyelets 20 of the lower protective cover part 11. If the object to be packaged is not flat and cannot be used as a base for sticking the adhesive strip 17 on, an auxiliary frame 21 can be provided on the lower cover part 11, which makes it easier to stick the adhesive strip 17 on.
FIG. 4 shows a further exemplary embodiment of the vapor-tight and air-tight closure according to the invention, which differs from the closure shown in FIG. 3 essentially in the mechanical connection 22. This connection 22 can, for. B. consist of a steel band or belt, which prevents the edges 23 of the superimposed parts of the two shell parts from sliding out from under the steel band or belt. In this exemplary embodiment, too, the airtight and vapor-tight closure is again formed by a tab 14, which can be designed and fastened in exactly the same way as the tabs 14 shown in FIG. 3.
The protective cover 11, 12 and the flap 14 can be made of a rubberized or coated fabric or of air and vapor-impermeable material. For the adhesive strip 17, a self-adhesive strip or another, preferably easily removable, adhesive strip can be used.