Kabelendverschluss Die Erfindung betrifft einen mit Isolierflüssigkeit gefüllten Kabelendverschluss für Mehrleiterkabel, bei dem die isolierten Einzeladern in Durchführungs isolatoren eingeführt sind.
In gekapselten Mittelspannungsschaltanlagen er folgt das Zu- bzw. Abführen des Stromes im allge meinen mittels Dreileiterkabel, wobei in den einzelnen Schaltzellen sogenannte Kabelanschlusskammern vor gesehen sind. Die bekannten Kabelendverschlüsse für Dreileiterkabel im Mittelspannungsgebiet, also etwa bei 30 kV, beanspruchen jedoch im Verhältnis zu den übrigen in den Schaltzellen eingebauten Apparaten ziemlich viel Platz, insbesondere wenn grössere Nenn ströme zu- bzw. abzuführen sind.
Man hat daher viel fach unterhalb der eigentlichen Schaltanlage einen besonderen Raum, den sogenannten Kabelboden, vor gesehen. In diesem Raum werden die Kabelendver- schlüsse der parallel zu schaltenden Kabel angeord net, wobei die Parallelschaltung an den Anschlüssen der Endverschlüsse mittels Sammelschienen erfolgt, von denen aus die eigentlichen Zuführungsschienen in die jeweilige Schaltzelle hochgeführt werden. In vielen Fällen, insbesondere bei nachträglicher Auf stellung einer fabrikfertigen gekapselten Schaltanlage in vorhandenen Gebäuden, steht aber ein solcher Kabelboden nicht zur Verfügung.
Man ist daher bestrebt, die Kabelendverschlüsse innerhalb der Schaltzellen selbst unterzubringen, ohne dass dabei die Abmessungen der Kabelanschlusskammern un tragbar gross werden.
Es stellt sich somit die Aufgabe, die Abmessun gen der Kabelendverschlüsse selbst zu reduzieren. Eine gewisse Reduktion ist bereits dadurch erreicht worden, dass die isolierten Einzeladern der Kabel die eigentliche Durchführung aus dem Ölgefäss des Kabelendverschlusses bilden.
Eine weitere erhebliche Verbesserung in dieser Hinsicht wird erfindungsge- mäss dadurch erreicht, dass das Gehäuse des End- verschlusses für die Einführung zweier Mehrleiter kabel ausgebildet ist und die Durchführungsisolatoren jeweils zwei Adern gleicher Phase aus beiden Kabeln enthalten, wobei die Adern in den Durchführungs isolatoren jeweils in Ebenen angeordnet sind, welche senkrecht auf die Ebene der beiden Mehrleiterkabel stehen.
Auf diese Weise erhält man mit Vorteil einer seits starre Anschlusspunkte, wobei die dynamischen Kräfte von den Durchführungsisolatoren aufgenom men werden, anderseits können für die Anschlüsse kurze und einfache Leiterstücke verwendet werden, ohne dass kostspielige konzentrische Klemmen erfor derlich werden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Ausfüh rungsbeispiele gemäss der Erfindung. Hierbei zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt eines Kabelendverschlusses für zwei Dreileiterkabel, während Fig. 2 den zuge hörigen Seitenriss, teilweise im Schnitt gemäss der Linie I-1, wiedergibt. Fig. 3 zeigt eine weitere Aus führung teilweise im Schnitt im Seitenriss, jedoch mit einem vertikal geteilten Gehäuse.
In Fig.l und 2 ist das mit Isolierflüssigkeit, z. B. Öl, gefüllte Gehäuse mit 1 bezeichnet, an dessen Bodenseite die beiden Dreileiterkabel 2, 3 mittels der Stopfbuchsen 4 in an sich bekannter Weise ein geführt sind. Am oberen Ende besitzt das Gehäuse 1 den Flansch 1a, welcher mit Befestigungslöchern 1b versehen ist. Mit 5 ist der Abschlussdeckel bezeichnet, welcher den Flansch<I>5a</I> trägt und mittels der Schrau ben 6 unter Zwischenlage der Dichtung 7 einen dichten Abschluss des Gehäuses 1 bildet.
In den Deckel 5 sind von oben her die Durchführungs- isolatoren <I>8a, -8b,</I> 8c dicht eingesetzt und mittels der Schrauben 9 fest verbunden. In das Innere der im wesentlichen ovalen Durchführungsisolatoren 8a bis 8c sind jeweils die zwei isolierten Einzeladern 2a, 3a bzw.<I>2b,</I> 3b bzw.<I>2c, 3c</I> gleicher Phase der beiden Dreileiterkabel 2, 3 hochgeführt, wobei die Adern so angeordnet sind; dass ihre Achsen im Bereich der Durchführungsisolatoren 8a bis 8c parallel ver laufen und jeweils in Ebenen liegen, welche senk recht auf die von den beiden Achsen der Mehr leiterkabel 2, 3 gebildeten Ebene stehen.
An ihren oberen Enden sind die Adern abisoliert und in Löt- hülsen 10 eingelötet, welche an ihren äusseren Enden als Gewindeanschlussbolzen 10a ausgebildet sind und mittels der Stopfbuchsverschraubungen 11 dicht durch die im Durchführungsisolator eingelassene Kopfarmatur 12 geführt sind.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 das Ölgefäss eine horizontal verlaufende Teilungsfuge aufweist, nämlich zwischen den Flanschen<I>la bzw.</I> 5a des Gehäuses 1 bzw. des Deckels 5, wodurch das Biegen der Einzeladern beim Zusammenbau des Kabelend- verschlusses sehr erleichtert ist, ist bei dem Aus führungsbeispiel nach Fig. 3 eine vertikal verlaufende Teilungsfuge vorhanden.
Diese Ausführung ist be sonders zweckmässig für eine allfällige Inspektion der Kreuzungsstellen der Kabeladern innerhalb des Öl- gefässes. Das Gehäuse 13 besitzt zu diesem Zwecke eine seitliche Öffnung, welche durch den Deckel 14 unter Zwischenlage der Dichtung 15 mittels mehre rer am Umfang verteilter Schrauben 16 angeschlossen ist.
Cable termination The invention relates to a cable termination for multi-conductor cables filled with insulating liquid, in which the isolated individual wires are inserted into bushing insulators.
In encapsulated medium-voltage switchgear, the supply or discharge of the current generally takes place by means of three-wire cables, with so-called cable connection chambers being seen in the individual switching cells. The known cable terminations for three-wire cables in the medium voltage area, i.e. at around 30 kV, take up a lot of space in relation to the other devices built into the switchgear cubicles, especially when larger nominal currents are to be supplied or discharged.
A special room, the so-called cable floor, is therefore often seen below the actual switchgear. The cable terminations of the cables to be connected in parallel are arranged in this space, the parallel connection at the connections of the terminations being carried out by means of busbars, from which the actual supply rails are led up into the respective switching cell. In many cases, especially if a factory-made encapsulated switchgear is subsequently set up in existing buildings, such a cable tray is not available.
Efforts are therefore made to accommodate the cable terminations within the switching cells themselves without the dimensions of the cable connection chambers becoming unacceptably large.
The task is thus to reduce the dimensions of the cable terminations themselves. A certain reduction has already been achieved in that the isolated individual wires of the cable form the actual lead-through from the oil compartment of the cable termination.
A further significant improvement in this regard is achieved according to the invention in that the housing of the termination is designed for the introduction of two multi-conductor cables and the bushing insulators each contain two wires of the same phase from both cables, the wires in the bushing insulators each are arranged in planes which are perpendicular to the plane of the two multi-conductor cables.
In this way one obtains with advantage on the one hand rigid connection points, with the dynamic forces of the bushing insulators aufgenom men, on the other hand, short and simple conductor pieces can be used for the connections without costly concentric terminals neces sary.
The accompanying drawing shows two Ausfüh approximately examples according to the invention. Here, FIG. 1 shows a longitudinal section of a cable termination for two three-wire cables, while FIG. 2 shows the associated side elevation, partly in section along the line I-1. Fig. 3 shows a further imple mentation partly in section in side elevation, but with a vertically divided housing.
In Fig.l and 2 that is with insulating liquid, for. B. oil, filled housing denoted by 1, on the bottom side of which the two three-wire cables 2, 3 by means of the glands 4 are guided in a known manner. At the upper end, the housing 1 has the flange 1a, which is provided with fastening holes 1b. The cover plate is denoted by 5, which carries the flange <I> 5a </I> and forms a tight seal of the housing 1 by means of the screws 6 with the seal 7 in between.
The bushing insulators <I> 8a, -8b, </I> 8c are tightly inserted into the cover 5 from above and firmly connected by means of the screws 9. The two isolated individual wires 2a, 3a or <I> 2b, </I> 3b or <I> 2c, 3c </I> of the same phase of the two three-wire cables 2 are in the interior of the essentially oval bushing insulators 8a to 8c , 3 raised, the wires being arranged so; that their axes run parallel ver in the area of the bushing insulators 8a to 8c and each lie in planes which are perpendicular to the plane formed by the two axes of the multi-conductor cables 2, 3.
The wires are stripped at their upper ends and soldered into soldering sleeves 10, which are designed as threaded connection bolts 10a at their outer ends and are guided tightly through the head fitting 12 embedded in the bushing insulator by means of the gland screw connections 11.
While in the embodiment according to FIGS. 1 and 2, the oil tank has a horizontally running dividing joint, namely between the flanges <I> la or </I> 5a of the housing 1 or of the cover 5, whereby the bending of the individual wires when assembling the Cable end closure is very facilitated, there is a vertically running dividing joint in the exemplary embodiment according to FIG. 3.
This design is particularly useful for any inspection of the crossing points of the cable cores within the oil tank. For this purpose, the housing 13 has a lateral opening which is connected through the cover 14 with the interposition of the seal 15 by means of several screws 16 distributed around the circumference.