K hlfachbehÏlter
In Kühlfächern und Kühlschränken herrscht im allgemeinen eine trockene Atmosphäre, weil sich die Luftfeuchtigkeit am Kühlaggregat niederschlägt. Die Folge davon ist, dass im Kühlfach aufbewahrte Nah- rungsmittel, insbesondere KÏse, Gem se und dergl., rasch austrocknen und ihren Geschmack und ihr Aussehe n machteilig verÏndern. Diesem Nachteil kann nicht dadurch abgeholfenwerden,dassim Kühlfach ein besonderer Wasservorrat zur Luftbefeuchtung vorgesehen wird, weil dadurch 1ediglich de Vereisung des Kühlaggregates begünstigt, nicht aber die Luftfeuchtigkeit erheblich erhöht werden kann.
Die vorliegende Erfindung geht nun von der Idee aus, Kühlfachbehälter, in welchen der Austrocknung besonders unterworfene Lebensmittel aufbewahrt werden, so auszubilden, dass in ihnen die Luftfeuch- tigkeit belieibig erhöht werden kann. Der erfindungs gemässe Kühlfachbehälter ist mit einem wegnehmba- ren Deckel ausgerüitet und dadurch gekennzeichnet, das, s zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Behälterraum ein mit demselben kommunizierendes, vom Lagerraum des Behälters örtlich getrenntes Wasserreservoir vorhanden ist.
Da der im Kühlfach stehende Behälber durch den Dedkel verschlossen ist und in seinem Innern einen Wasservorrat enthÏlt, entsteht unabhängig von der Luftfeuchtigkeit im Kühlfach im Behälterinnern eine praktisch 100%-ige SÏttigung der Luft. Es wurde festgestellt, dass beispielswei se KÏse auch nach lÏngerer Aufbewahrung in einem solchen Kühlfachbehälter keinerlei VerÏnderungen aufwies.
Vorzu. gsweise können an sich bestehende Kiihl fachbehälter mit einem Deckel verwendet werden, in welche ein geeigneter Blindboden eingesetzt wird, auf welchen das Kühlgut gelegt werden kann und unter welchem, vom Kühlgut entfernt, Wasser eingefüllt wenden kann. Es ist jedoch, insbesondere bei Kühl schrankbehältem aus Kunststoff, auch möglich, das Wasserreservoir am einteiligen Behälterkörper anzu- formen.
In der Zeichnung ist ein Ausf hrungsbeispiel des erfidungsgemÏssen K hlfachbehÏlters in perspektivischer Darstellung. gezeigt.
Der aus Kunststoff bestehende BehÏlter 1 ist mit einem Deckel 2 praktisch dicht verschlossen. Auf dem Boden 3 des Behälters 1 liegt ein Blindboden 4 mit Offnungen 5. Der Blindboden 4 ist aus einem geeigneten Metall gestanzt, wobei aus einem Teil der Öffnung 5 das Material in Form von Füssen 6 nach unten gebogen ist, so dass der Blindboden 4 in einem bestimmten Abstand über dem Boden 3 des Behälters 1 getragen Wird.
Zur Verwendung des K hlfachbehÏlters wird vorerst auf eine geringe H¯he, beispielsweise auf halbe Höhe der Füsse 6, Wasser in den Behälter 1 emgefüllt und dann der Blindboden 4 eingesetzt. Das K hlgut kann nun, ohne mit dem Wasser in Berührung zu kommen, auf. den Blindboden 4 gelegt werden, worauf der Deckel 2 aufgesetzt wird. Wie die Messungen gezeigt haben, entsbeht nach kurzer Zeit im Behälterraum eine gesättigte Atmosphäre, welche jedes Austrocknen des Kühlgutes verhindert. Um ge schmackliche VerÏnderungen des eingefüllten Wassers zu vermeiden, kann demselben ein Desinfek- tionsmittel, beispielsweise Kochsalz, zugegeben werden.
Wenn es für das einzulagernde Kühlgut von Vorteil ist, können dem Wasser auch flüchtige Geruchstoffe beigegeben werden, welche zugleich eine desinfizierende Wirkung haben können.
Die Reinigung des Behälters ist sehr einfach, indem der Blindboden 4 zur Reinigung herausge- nommen werden kann, worauf auch der Behälter gründlich gereinigt werden kann.
Natürlich kann ein anders gearteter Blindboden, beispielsweise ein aus Kunststoff gepresster Boden, verwendet werden oder der. aus Kunststoff bestehende Behälterkörper 1 kann an sich mit einem Reservoir versehen werden. So kann beispielsweise an mindestens einer Wand oder in mindestens einer Ecke des Behälterkörpers 1 eine Doppelwand vorge- sehen sein, hinter welcher ein Reservoir zur Aufnahme des Wassers gebildet ist. Anstelle eines aus- hebbaren Blindbodens könnten am Boden des Behäl- ters hochstehende Tragrippen für das Kühlgut gebil- det werden, zwischen welchen Kanäle zur Aufnahme des Wassers vorhanden sind.
Bei geeigneter Ausbil- dung dieser Tragrippen k¯nnte auch ein derartiger Behälter leicht gereinigt werden.
Der Form und Grosse der Kühlfachbehälter sind praktisch keine Grenzen gesetzt, so könnten beispielsweise auch die bestehenden Gemüseschubladen n von Kühlschränken mit Deckeln und einem Blindbo- den ausger stet werden, um die Gemüse in einer m¯glichst feuchten AtmosphÏre aufzubewahren.
Wenn es unbedingt erforderlich ist, jede Möglich- keit eines direkten Kontakts zwischen dem eingefüll- ten Wasser und dem Kühlgut zu vermeidem, könnte unter Umständen unter dem Blindboden auch eine saugende Schicht aus Schaumkunststoff, Löschpapier o. dgl. geruchlosem Material vorgesehen werden, welche mit Wasser getränkt werden kann.
Cooler container
A dry atmosphere generally prevails in cooling compartments and refrigerators because the air humidity is reflected on the cooling unit. The consequence of this is that foods stored in the refrigerator compartment, especially cheese, vegetables and the like, dry out quickly and change their taste and appearance to a certain extent. This disadvantage cannot be remedied by providing a special water supply for air humidification in the cooling compartment, because this only promotes icing up of the cooling unit, but cannot significantly increase the humidity.
The present invention is based on the idea of designing refrigerated compartment containers in which foodstuffs that are particularly subject to drying out are stored in such a way that the humidity in them can be increased as desired. The refrigerated compartment container according to the invention is equipped with a removable lid and is characterized in that a water reservoir communicating with the same and locally separated from the storage area of the container is provided to increase the humidity in the container space.
Since the container in the cooling compartment is closed by the cover and contains a water supply inside, the air is practically 100% saturation inside the container regardless of the humidity in the cooling compartment. It was found that, for example, cheese did not show any changes even after being stored for a long time in such a freezer compartment.
Vorzu. Alternatively, existing refrigerated compartment containers with a lid can be used, into which a suitable blind base is inserted, on which the refrigerated goods can be placed and under which water can be poured away from the refrigerated goods. However, especially in the case of refrigerator containers made of plastic, it is also possible to mold the water reservoir onto the one-piece container body.
In the drawing, an exemplary embodiment of the cooling compartment according to the invention is shown in perspective. shown.
The container 1 made of plastic is closed practically tightly with a cover 2. On the bottom 3 of the container 1 there is a blind base 4 with openings 5. The blind base 4 is punched from a suitable metal, the material in the form of feet 6 being bent down from part of the opening 5, so that the blind base 4 is in a certain distance above the bottom 3 of the container 1 is carried.
To use the cooling compartment, water is first filled into the container 1 at a low level, for example halfway up the feet 6, and then the blind bottom 4 is inserted. The refrigerated goods can now open without coming into contact with the water. the blind bottom 4 are placed, whereupon the cover 2 is placed. As the measurements have shown, a saturated atmosphere arises after a short time in the container space, which prevents any drying out of the refrigerated goods. In order to avoid changes in the taste of the water poured in, a disinfectant, for example table salt, can be added to it.
If it is advantageous for the refrigerated goods to be stored, volatile odorous substances can also be added to the water, which can also have a disinfecting effect.
The cleaning of the container is very simple in that the blind base 4 can be removed for cleaning, whereupon the container can also be thoroughly cleaned.
Of course, a different type of blind floor, for example a floor pressed from plastic, can be used or the. Container body 1 made of plastic can be provided with a reservoir per se. For example, a double wall can be provided on at least one wall or in at least one corner of the container body 1, behind which a reservoir for receiving the water is formed. Instead of a liftable blind bottom, upright support ribs for the items to be cooled could be formed on the bottom of the container, between which channels for receiving the water are present.
With a suitable design of these support ribs, such a container could also be easily cleaned.
There are practically no limits to the shape and size of the refrigerated compartment. For example, the existing vegetable drawers in refrigerators could be equipped with lids and a blind base in order to keep the vegetables in as humid an atmosphere as possible.
If it is absolutely necessary to avoid any possibility of direct contact between the filled water and the goods to be cooled, an absorbent layer made of foam plastic, blotting paper or similar odorless material could possibly also be provided under the blind floor Water can be soaked.