Staubabsauggerät für maschinell betätigte Hämmer od. dgl. Die Bearbeitung der Oberflächen von Natur- oder Kunststeinen erfolgt hauptsächlich maschinell, zu meist mit Pressluftwerkzeugen, wie Stockhämmern, Keillochhämmern u. dgl. Der bei dieser Bearbeitung entstehende Feinstaub kann die Gesundheit des Arbeitenden gefährden, da er bei längerer Einwir kung die Staublungenerkrankung verursacht. Man ist daher bemüht, das, Aufwirbeln des Staubes durch an den Hämmern anbringbare Absaugegeräte zu verhin dern, doch konnten bisher keine zufriedenstellenden Resultate erzielt werden, da der Staub nur in ungenü gendem Masse abgesaugt bzw. die Hämmer für die Arbeit zu unhandlich wurden.
Es werden daher diese Arbeiten noch immer ohne Absaugevorrichtungen im Freien an weit voneinander entfernten Arbeitsplätzen ausgeführt. Diese Arbeitsweise mildert wohl die Ge fahr der Erkrankung, beseitigt sie aber nicht und hat auch noch den Nachteil, dass der Arbeiter den Witte- rungseinflüssen ausgesetzt ist und bei Schlechtwetter nicht gearbeitet werden kann.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Staubabsauge gerät zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Geräte vermeidet. Demgemäss bezieht sich die Erfin dung auf ein Staubabsaugegerät für maschinell, z. B. durch Pressluft, betätigte Hämmer, o. dgl., das an einem Exhaustor anschliessbar ist und den Hals des in den Hammer o. dgl. einsetzbaren Schlagwerkzeu- ges, insbesondere eines Stockwerkzeuges, dicht um- fasst und eine faltenbalgartige Hülle aus nachgiebi gem Material, z. B.
Gummi oder Kunststoff, aufweist, die den Werkzeugkopf umschliesst, und besteht darin, dass das Gerät einen an den Exhaustor anschliessba- ren Saugkopf mit einer Öffnung für den Durchtritt des Werkzeughalses aufweist, wobei in der Öffnung ein auswechselbarer Dichtring einsetzbar ist, und an dem Saugkopf das eine Ende der faltenbalgartigen Hülle abnehmbar angeschlossen ist und über das an dere Ende der Hülle ein abnehmbar daran befestigter Ring aus verschleissfestem Material vorragt.
Das erfindungsgemässe Gerät saugt den Staub unmittelbar nach seiner Entstehung ab. Dies wird einerseits durch die Abdichtung der Hülle am Hals ende des Hammers und anderseits dadurch erreicht, dass das verstärkte bzw. beschwerte Hüllenende während der Auf- und Abbewegung des Werkzeuges auf der Arbeitsfläche liegen bleibt.
Der Staub kann daher vollständig abgesaugt werden, so dass es nun mehr möglich ist, die maschinelle Steinbearbeitung auch in geschlossenen Räumen ohne Gefährdung der Arbeiter durchzuführen. Der mit dem Gerät verse hene Hammer kann in gewohnter Weise genauso ge halten und geführt werden wie ein Hammer ohne Absaugegerät, da das erfindungsgemässe Gerät von dem Hammereinsatz getragen wird und nicht wie die bekannten Geräte am Gehäuse des Hammers befe stigt ist.
Da das Gerät nur den Hammereinsatz umschliesst, weist es verhältnismässig kleine radiale Abmessungen auf, wodurch es die Arbeitsfläche nur in geringem Masse abdeckt und weder die Beobach tung des Arbeitsvorganges noch der zu bearbeitenden Fläche behindert. Das Gerät ist somit in einfacher und handlicher Weise zu bedienen und seine An- schaffungs- und Instandhaltungskosten sind niedrig.
Die einen Faltenbalg bildende Hülle ermöglicht des sen Anpassung an verschiedene Werkzeuglängen bzw. .an durch Nachschärfung verkürzte Werkzeuge.
Durch die Anordnung eines auswechselbaren Dichtungsringes kann der Saugkopf aus härterem und verschleissfestem Material und der Dichtungsring aus weicherem und elastischem Material bestehen, wo durch nicht nur ein besserer staubdichter Anschluss des Gerätes an das Werkzeug gegeben, sondern auch die Auswechslung des sich am raschesten verschleissenden Teiles des Saugkopfes möglich ist. Ferner kann durch Einsetzen von Dichtungsringen mit verschieden grossen lichten Weiten das Gerät an die unterschiedlichen Grössen der verschiedenen Hämmertypen in einfacher Weise angepasst werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt in Verbin dung mit einem Stockhammerwerkzeug dargestellt.
Das Gerät weist einen aus hartem Gummi, Kunst stoff oder auch Metall bestehenden Saugkopf 1 auf, der mit einer Öffnung 2 versehen ist, in welcher ein Dichtungsring 3 sitzt. Dieser Ring umschliesst staub dicht den Hals 4 des von unten in die Antriebsvor richtung 11 einschiebbaren Stockhammers 5. Am unteren Rand des Saugkopfes ist ein Faltenbalg 6, z. B. aus Gummi oder Kunststoff, und an dessen freiem Ende ein Ring 7, vorzugsweise aus Stahl, be festigt.
Um eine einfache und rasche Auswechslung der einzelnen Teile zu ermöglichen, ist der Saugkopf mit dem Dichtungsring 3 und dem Balg 6 und der Balg mit dem Ring 7 durch Feder und Nut verbun den. Zur Abführung des Staubes, der durch die Bear beitung der Steinfläche 8 mit dem Werkzeug entsteht, ist der Saugkopf mit einem Stutzen 9 versehen, an dem mittels eines Steckrohres 10 ein nicht dargestell ter, mit einem Exhaustor verbundener Schlauch anschliessbar ist, wobei der Exhaustor die Absaugung des Staubes von mehreren Geräten besorgen kann. Das Gerät nach dem Ausführungsbeispiel besitzt eine im allgemeinen zylindrische Gestalt, das Gerät kann aber zur Anpassung an die verschiedenen Werkzeugarten auch andere, z. B. elliptische oder vieleckige Formen aufweisen.
Das Gerät ist auf maschinell betätigte Hämmer oder ähnliche Werkzeuge, wie Meissel, die im wesent lichen eine Auf- und Abwärtsbewegung ausführen, anwendbar und deren Antrieb kann auf beliebige Art erfolgen, z. B. auch mechanisch :über Exzenter oder durch Schwinger.
Dust extractor for machine-operated hammers or the like. The processing of the surfaces of natural or artificial stones is mainly done by machine, mostly with compressed air tools such as mallets, wedge-hole hammers and the like. Like. The resulting fine dust during this processing can endanger the health of the worker, as it causes dust lung disease with prolonged exposure. Efforts are therefore made to prevent the dust from being whirled up by suction devices that can be attached to the hammers, but so far no satisfactory results have been achieved because the dust is insufficiently suctioned or the hammers were too unwieldy for work.
This work is therefore still carried out without suction devices outdoors at workplaces that are far apart. This way of working alleviates the risk of illness, but does not eliminate it and also has the disadvantage that the worker is exposed to the effects of the weather and cannot work in bad weather.
The invention aims to provide a dust extraction device that avoids the disadvantages of the known devices. Accordingly, the inven tion relates to a dust extractor for machine, z. B. by compressed air, actuated hammers, o. The like. That can be connected to an exhaustor and the neck of the hammer o. The like insertable percussion tool, in particular a stick tool, tightly surrounds and a bellows-like cover made of flexible according to Material, e.g. B.
Rubber or plastic, which encloses the tool head, and consists in the fact that the device has a suction head connectable to the exhaustor with an opening for the passage of the tool neck, a replaceable sealing ring being insertable in the opening, and on the suction head one end of the bellows-like cover is detachably connected and protrudes over the other end of the cover a detachably attached ring made of wear-resistant material.
The device according to the invention sucks off the dust immediately after it has arisen. This is achieved on the one hand by sealing the casing at the neck end of the hammer and on the other hand in that the reinforced or weighted casing end remains on the work surface during the up and down movement of the tool.
The dust can therefore be extracted completely, so that it is now possible to carry out the machine stone processing even in closed rooms without endangering the workers. The with the device verse Hene hammer can keep ge in the usual way as well as a hammer without a suction device, since the device according to the invention is worn by the hammer insert and not BEFE like the known devices on the housing of the hammer is Stigt.
Since the device only encloses the hammer, it has relatively small radial dimensions, which means that it only covers the work surface to a small extent and does not interfere with the observation of the work process or the surface to be processed. The device can thus be operated in a simple and handy manner and its acquisition and maintenance costs are low.
The shell, which forms a bellows, enables it to be adapted to different tool lengths or to tools that have been shortened by resharpening.
By arranging a replaceable sealing ring, the suction head can be made of harder and wear-resistant material and the sealing ring can be made of softer and more elastic material, which not only provides a better dust-tight connection of the device to the tool, but also the replacement of the fastest wearing part of the Suction head is possible. Furthermore, the device can be easily adapted to the different sizes of the different hammer types by inserting sealing rings with different sizes.
In the drawing, an embodiment of the subject invention is shown in longitudinal section in connec tion with a mallet tool.
The device has a suction head 1 made of hard rubber, plastic or metal, which is provided with an opening 2 in which a sealing ring 3 is seated. This ring encloses the neck 4 of the stick hammer 5 which can be inserted from below into the Antriebsvor device 11 dust tight. At the lower edge of the suction head is a bellows 6, z. B. made of rubber or plastic, and at the free end of a ring 7, preferably made of steel, be fastened.
In order to enable simple and quick replacement of the individual parts, the suction head with the sealing ring 3 and the bellows 6 and the bellows with the ring 7 is verbun by a tongue and groove. To remove the dust that arises from the Bear processing of the stone surface 8 with the tool, the suction head is provided with a nozzle 9 to which a tube 10, not shown, connected to an exhaustor can be connected, the exhaustor being the Can get suction of the dust from several devices. The device according to the embodiment has a generally cylindrical shape, but the device can also be other, for. B. have elliptical or polygonal shapes.
The device is applicable to machine-operated hammers or similar tools, such as chisels, which essentially perform an upward and downward movement, and can be driven in any way, e.g. B. also mechanically: via eccentric or oscillator.