Waage mit gasdichtem Waagengehäuse
Es sind Waagen mit gasdichtem Waagengehäuse bekannt, um Wägungen im Vakuum, bei Unterdruck, bei ¯berdruck oder in einer besonderem Gasatmo- sphäre vornehmen zu können. Das gasdichte Waagengehäuse umschliesst dabes wenigstens den Waage {- balken und das lam Waagebalken au±gehängte GehÏnge, an welch letzterem der dem Probentiegel aufweiseade Probenträgcr befestigt ist.
Um die Probe unter Versuohsbadingungen zu wägen, die erheblich von denjenigen Betriebsbedingungen. abweichen, unter welchen die verschiedenen vom Waagengchäuse um schlossenen Teile der Waage noch zuverlässig arbeiten, hat man am Waagengehäuse eine meistens längliche Glocke befestigt, in welche tder Probenträger hineinragt. Um die Probe bei Temperaturen zu wÏgen, die von der normalen Zimmertemperatur stark abweichen, wird das vom Waagengefhäuse ab- gewendete und den Probentiegel umschlie¯ende Ende der Glocke in eine emtsprechemd bemessene Kühl- oder Heizvorrichtung getaucht.
Diese auch als Thermowaage bezeichnete Bauart von Waagen mit gasdichtem Waageingehäuse und einer am letzteren befiestigten Glocke haben nun erfahrungsgemϯ noch verschiedene MÏngel, welche eine breitere praktische Anwendbarkeit erschweren.
Dies trifft insbesondere dann zu, wenn von der zu wägenden Probe aggressive Gase ausgehen. Auch wenn das WaagengehÏuse dauernd leer gepumpt wird, so lässt sich doch nicht vermeiden, dass ein Teil dieser Gase mit dem Gehänge und den Waagebalken schneiden in Ber hrung kommt und dort nach einiger Zeit Zerstörungen anrichtet. In idieser Hinsicht noch ungünstiger liegen die Verhältnisse bei Wägungen, in welchen die Probe beispielsweise-bei höherer Tem- penatur und bei ¯berdruck in einer aggresivem Gasatmosphäre zu wÏgen ist.
Aber auch bei Anwendung einer nicht aggressiven Gasatmosphäre weisen die bisher üblichen Thermow. aagen noch Mängel auf, sofern die Wägung der Probe bei strömendem Gas zu erfolge hat, das im Bereich der Glocke erheblich anderen Temperaturen ausgesetzt ist als innerhalb des Waagengehäuses. Infolge der Gasströmung findet ein noch von der Strömungsgeschwindigkeat abhängi- ger WÏrmetransport statt, der hinreichend konstante Temperaturen innerhalb ides Waiaigengehäuaes prak- tisch verunmöglioht.
Die vorliegende Erfindung befa¯t sich demge mäss mit einer Waage mit gasdichtem Waagenge häuse, beispielsweise mit einer Thermowaage, die einen innerhalb des WaagengehÏuse gelagerten Waagebalken, ein am Waagebalken aufgehÏngtes Gehänge mit einem den Probentiegel aufweisenden ProbentrÏger, und eine an das WaagengehÏuse anschliessbare Glocke aufweist, in welche ! der Proben träger hineinragt. Der Zweck ider vorliegenden Erfin- idujng ist die Schaffung einer Thermowaage zu erm¯glichen, welche von den oben kurz erwÏhnten Mängeln frei ist.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, da¯ bei der erfindungsgemϯen Waage ein in die Glocke hineinragendes Rohr vorgesehen ist, welches den Probenträger umschliesst und durch welches hinjdurch der von der Glocke umschlossene Hohlraum mit dem vom Waagengehäuse. umschlos- senen Hohlraum verbunden ist, und da¯ ferner ein Gasauslass angebracht ist, der mit dem vom Rohr uad der Glocke gebildeten Ringnauim in Verbindiung steht.
Vorzugsweise ist ferner ein Gaseinlass vorgesehen, der an einem au¯erhalb der Glocke und ausserhalb des Waagengehäuses beifindlichen Ort m das Rohr m ndet. Dabei ist zweckmässig zwischen dem WaagengehÏuse und der Glocke ein Ringflansch eingefügt, der sowohl den Gaseinlass als auch den Gasauslass aufweist, und an welchem, das in die Glocke hinein- ragende Rohr lösbar befestigt ist.
Ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung unter Weglassung nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlicher Einzelheiten schematisch dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 einen Schnitt durch das Waagengehäuse mit aufgesetzter Glocke und
Fig. 2 in einem gegenüber der Fig. 1 mehrfach vergrösserten Massstab einen Schn. itt durch den auch aus Fig. 1 ersichtlichen Schutzschirm.
Das aus dem zylindrischen Doppehmantsl 3 und den Seitenwänden 4 gebildete Waagengehäuse ist gasdicht ausgeführt. Um es evakuieren und mit Gas geeigneter Zusammensetzung füllen zu können, weist es einen durch ei Ventil oder Schieber 5 verschliessbaren Anschluss 6 f r eine Saugpumpe 7 sowie einen gleichfalls durch ein Ventil oder Schieber 8 verschliessbaren Gaseinlass 9 auf. Innerhalb des vom Waagengehäuse 3 bis 4 umschlossenen Hohlraumes 10 ist auf einem im Waagengehäuse befestigten Träger 11 der Waagebalken 12 sohwenkbar gelagert.
Auf dem kürzeren und mit einer Aussenschneide versehenen Arm des Waagebalkens 12 sitzt das b gelförmige Gehänge 13. Im Bereich lotrecht oberhalib und unterhalb des Gehänges 13 ist das WaagengehÏuse 3 bis 4 noch mit zwei Anschlu¯flanschen 14 und 15 versehen, die je eine Durchtrittsöffnung 16 bzw. 17 umschliessen,'die beide in den Hohlraum 10 münden. Das Gehänge 13 weist noch Mittel auf, um, an seinem unteren Ende Zus. atzgewichte 18 anbringen zu können und ferner wahlweise an ihm einen nach oben durch die Durchtritts¯ffnung 16 hinausragenden oder einem nach unten durch die Durchtrittsöffnung 17 hinausnagenden Probenträger 19 zu befestigen.
In der Fig. 1 ist ein nach oben durch die Durchtrittsöffnung 16 hinausragender Proben- trÏger 19 veranschaulicht. An seinem vom Gehänge 13 abgewendeten Ende ist der Probenträger mit dem Probentiegel 20 versehen. ProbentrÏger 19 und Probentiegel 20 bestehen in der Regel aus einem keramischen Werkstoff, der gegenüber den in Frage kommeaden Gasen hinreichend beständig ist.
Die maistens aus Glas oder Keramik bestehende Glocke 21, in deren Hohlraum 22 der Probentiegel 20 eintaucht, ist nun in lösbarer Weise an einem Ringflansch 23 befestigt, der seinerseits wahlweise am oberen Anschlussflansch 14 oder am unteren Anschlussflansch 15 des WaagengehÏuses 3 ibis 4 anb schliessbar ist. Der jeweils nicht ben¯tigte Anschlu¯flansch am Waagengehäuse wird durch einen Deckel 24 überfangen, wie dies in der Fig. l für den unterem Anschlussflansch 15 gezaigt ist. An seinem dem Waagengehäuse zugewendeten Ende ist in der Bohrung des Ringflansches 23 ein mehrgliederiger Schutz- schirm 25 gehalten, dessen bevorzugt ; Ausführungs- form aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Darnach führt der Probenträger 19 mit hinreichendem seitlichem Bewegungsspiel frei durch diesen Schutzschirm hindurch.
Der. aus dünnem Blech gefertigte Au¯enmantel 26 des Schutzschirmes ist an seinem einen Ende nach innen zurückgebogen, so da¯ eine ringf¯rmige Rinne 27 entsteht. InnerhalbdesAusssnmantels26befin- den sich koaxial zueinander angeordnete Schirmbleche 28 in der Form von Kegelstumpfmänteln, von welchen wenigstens der der Rinne 27 benachbarte den zur ckgebogenen Innenrand des Aussenmantels 26 mit Abstand überfängt. Die Schirmbleche 28 sind vermittels einem oder mehreren dünnen Stegen 29 am Aussenmantel 26 befestigt.
Gemäss Fig. l weist der Ringflansch 23 ferner einen Gaseinlass 30 mit Ventil oder Schieber 31 auf, der auf der vom Schutzschirm 25 an erweiterten Bohming des Ringflansches 23 einmündet. In einer zur Glooke 21 hinweisenden Richtung gesehen, er weitert sich die Bohrung imRingflansch 23 nochmals so weit, bis sie nahezu gleich ist dem Innendurchmesser der am Ringflansch 23 anzuschlie¯enden Glocke 21. Dieser weiteste Teil der Bohrung im Ringflansch 23 ist nun von einem Rohr 32 mit wesent- lich geringerem Durchmesser durchsetzt, so da¯ ein Rlingraum 33 gebildet wird, der seinerseits mit einem entsprechenden vom Rohr 32 und der Glocke 21 begrenzten Ringraum 34 in Verbindung steht.
Das Rohr 32 ragt dabei so weit in die Glocke 21 hinein, dass es erst kurz vor dem Probentiegel 20 ausmündet.
Im ¯brige führt der Probenträger 19 durch das Rohr 32 hindurch und der Fussteil des letzteren ist im m Ringflansch 23 befestigt. Etwa auf halber Höhe des Ringraumes 33 ist im Ringflansch 23 ein Gasauslass 35 angebracht, an dessen Anschl, ussteil 36 üb ; licherweiae eine Kühlfalle 37 befestigt wird. Die Kühlfalle 37 kann ihrerseits mit einem durch ein Ventil oder Schieber 38 verschlie¯baren Gasauslass 39 versehen und gegebenanfalls über ein weiteres Ventil oder Schieber 40 an eine Saugpumpe 41 angeschlossen sein.
Um schliesslich eine Wägung bei einer von der normalen Zimmertemperatur stark abweichenden Temperatur der Probe vornehmen zu können, wird ber den den Probentiegel 20 umschlie ssenden Teil der Glocke 21 noch eine Kühl-oder Haizvorniohtung 42 gestülpt, die in der Fig. 1 jedoch nur scbematisch ! angedoutet ist. Weitere Teile der Waage, wie insbesondere die Träger ader Konsolen f r das Waagengehäuse 3 bis 4 sowie f r die Saugpumpen 7 und 41 sind in der Fig. 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht veranschaulicht.
Die schärfsten Anforderungen an die beschrie- bene Waage ergeben sidh dann, wenn beispielsweise die Probe in einem strömenden und aggressiven Gas bei hoher Temperatur zu wägen ist. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise wie folgt vorgegangen : Bei weggenommenem Ofen 42 und weggenommener Glocke 21 wird in den Probentiegel 20 die zu wägende Probe eingebracht. Der Schutzschirm 25 verhindert dabei, dass etwa versehentlich verschüttete Teile der Probe e in den Innenraum 10 des Waagengehäuses eindringen.
Nach Befestigung. der Glocke 2 1 am Ringflansch 23 und dem Überstülpen des Ofens 42 tuber die Glocke 21 werden bei geschlossenen Ventilen oder Schiebern 8, 31, 38 sowie bei geöffneten Ventilen oder Schiebern 5 und 40 die beiden Pumpen 7 und 41 in Betrieb. gesetzt, um das Waagengehäuse 3 bis 4 sowie die Glocke 21 vorerst zu evakuieren. Ferner kann gegebenenfalls der Ofen 42 geheizt werden, damit der Probentiegel 20 und damit auch die Probe auf die gewünschte Temperatur gebracht wird. Hier- auf kann der Schieber 5 geschlossen, die Pumpe 7 abgestellt und durch leichtes Offnen des Ventils oder Schiebers 8 durch den Gaseinlass 9 ein Edelgas oder ein anderes inertes Gas eingelassen werden.
Dieses durch den Gaseinlass 9 eingeführte Schutzgas durchströmt das Waagengehäuse 3 bis 4, hiernach die Durchtrittsöffnung 16 und den Schutz- schirm 25, und gelangt durch das Rohr 32 in den Innenraum der Glocke 21. Von dort wird es durch die Ringräume 34 und 33 zum Gasauslass 35 gei- saugt, um ber die Kühlfalle 37 von der Pumpe 41 abgeführt zu werden. Das aggressive Gas, welches die Probe umspülen soll, wird ber den Schieber 31 dem Gaseinlass 30 zugeführt. Von diesem aus str¯mt es zusammen mit dem Schutzgas durch das Rohr 32 hindurch in den Hohlraum 22 der Glocke 21. Das Absaugen erfolgt in der bereits angedeuteten Weise über die Ringräume 34 und 33, durch den Gas ! auslass 35 und ber die Kühlfalle 37 vermittels der Pumpe 41.
Dure, entsprechende Regelung. der beiden Schieber 8 und 31 kann nun stets erreicht werden, dass im Hohlraum 10 des Waagengehäuses 3 bis 4 ein leichter Überdruck herrscht, welcher verhindert, dass das aggressive Gas vom Gaseinlass 30 her in das Waagengehäuse 3 bis 4 leintreten kann. Bei leichtem tuber- druck wird somit das ganze WaagengehÏuse immer mit Schutzgas gef llt bleiben, so da¯ die ma¯gebenden Teile der Waage vor dem Angriff aggressiver Gase wirksam geschützt sind. Dies wird in entsprechender Weise auch dann erreicht, wenn nm Hohlraum 10 des WaagengehÏuses sowie innerhalb der Glocke 21 unter hohem Gasdruck gearbeitet werden soll.
In diesem Fall wird der Schieber 40. abgeschlossen, die Pumpe 41 stillgesetzt und der Schieber 38 entspre- chend geöffnet, wobei man durch Regelung der Schie- ber 8, 31 und 38 den benötigten Überdruck inner- halb des Waagengehäuses einstellen kann.
Herrscht innerhalb der Glocke 21 eine erheblich höhere Temperatur wie innerhalb des Waagengehäuses 3 ibis 4, dann wird der Schutzschirm 25 einen erheblichen Teil, der Wärmestrahlung reflektie- ren und damit das Gehänge 13 und den kürzeren Arm des Waagebalkens 12 vor zu starker Erwärmung schützen. LÏngs des Rohres 32 wird dann ferner ein erhebliches Temperaturgefälle auftreten, welches die Bildung von Kondensat an den kälteren Rohrteilen zur Folge haben kann. Aussen am Rohr 32 kann dieses Kondensat nur in. den Ringraum 33 abtropfen, in weichem es sich, ansammelt. Das auf der Innenseite des Rohres 32 gebildete Kondensat wind sich jedoch im Ringraum ansammeln,derdurchdenzylindri- schen Mantel des Schutzschirmes 25 und durch die angrenzende Innenseite der Bohrung im Ringflansch 23 begrenzt ist.
Sollte sich auch. auf der Innenseite des Mantels 26 odter auf den Schirmblechen 28 des Schutzschirmes 25 (Fig. 2) Kondensat bilden, so wird dasselb, in der Rinne 27 aufgefangen. Es wird auf dise Weise auch bei längerem Betrieb der Waage verhindert, dass das häufig chemisch sehr aktive Kondensat in das Waagengehäuse 3 bis 4 gelangt und dort an Teilen der Waage Zerstörungen anrichtet. Infolge der lösbaren Befestigung des Ringflansches 23 am Waiajgengehäuse 3 (bis 4 kaon, somit alle einer Ver schmutzung oder einem Verschleiss unterworfenen Toile leicht ausgebaut und gegebenfalls gepeinigt oder ersetzt werden,
während die innerhalb des des Waagengehäuses 3 bis 4 befindlichen Waagenteile geschützt sind und nur der blichen Wartung bed rfen.
PA ATENTANSPRUCH
Waage mit gasdichtem WaagengehÏuse (3 bis 4), einem innerhalb desselben gelagerten Waagebalken (12), einem am Waagebalken (12) aufgehÏngten GehÏnge (13), an welchem der mit dem Probentiegel (20) vensehene Probenträger (19) befestigt ist, sowie mit einer an das Waagengehäuse (3 bis 4) anschliess- baren Glocke (21), in welche der Probenträger (19) hineinragt, dadurch gekennzeichnet, dass ein in die Glocke (21) hineinragendes Rohr (32) vorgesehen ist, welches den Probonträger (19) umschliesst und durch welches hindurch der von der Glocke (21) umschlossene Hohlraum (22) mit dem vom WaagengehÏuse (3 bis 4)
umschlossenen Hohlraum (10) ver bunden ist, und dass ferner ssin Gasauslass (35) angebracht ist, der mit dem vom Rohr (32) und der Glocke (21) gebildeten Ringraum (34) in Verbindung steht.
Balance with gas-tight balance housing
Balances with a gas-tight balance housing are known in order to be able to carry out weighings in a vacuum, under negative pressure, under positive pressure or in a special gas atmosphere. The gas-tight balance housing encloses at least the balance beam and the hanger, which is hung on the balance beam and to which the sample carrier containing the sample crucible is attached.
In order to weigh the sample under conditions that are significantly different from those of the operating conditions. differ, under which the various parts of the balance enclosed by the balance housing still work reliably, a mostly elongated bell has been attached to the balance housing, into which the sample carrier protrudes. In order to weigh the sample at temperatures that deviate significantly from normal room temperature, the end of the bell facing away from the balance housing and surrounding the sample crucible is immersed in an appropriately sized cooling or heating device.
This type of balance, also known as thermobalance, with a gas-tight balance housing and a bell attached to the latter has, experience has shown, still various deficiencies which make it difficult to use it on a broader basis.
This is especially true if the sample to be weighed emits aggressive gases. Even if the balance housing is constantly being pumped empty, it cannot be avoided that some of these gases come into contact with the hanger and the balance beam and cause damage there after a while. In this respect, the conditions are even more unfavorable for weighings in which the sample is to be weighed, for example, at a higher temperature and at overpressure in an aggressive gas atmosphere.
But even when using a non-aggressive gas atmosphere, the Thermow. If the sample has to be weighed with gas flowing, which is exposed to significantly different temperatures in the area of the bell than inside the balance housing. As a result of the gas flow, a heat transfer still dependent on the flow velocity takes place, which makes sufficiently constant temperatures within the waiaigengehäuaes practically impossible.
The present invention is accordingly concerned with a balance with a gas-tight balance housing, for example with a thermobalance, which has a balance beam mounted inside the balance housing, a hanger suspended from the balance beam with a sample holder having the sample crucible, and a bell that can be connected to the balance housing , in which ! the sample carrier protrudes. The purpose of the present invention is to enable the creation of a thermobalance which is free from the shortcomings briefly mentioned above.
This is achieved according to the invention in that the balance according to the invention has a tube which protrudes into the bell and which surrounds the sample carrier and through which the cavity enclosed by the bell with that of the balance housing. enclosed cavity is connected, and dā also a gas outlet is attached, which is in communication with the ring surface formed by the tube uad the bell.
Preferably, a gas inlet is also provided which opens the pipe at a location outside the bell and outside the balance housing. In this case, an annular flange is expediently inserted between the balance housing and the bell, which has both the gas inlet and the gas outlet and to which the pipe protruding into the bell is detachably attached.
A simplified embodiment of the present invention is shown schematically in the drawing with the omission of details not necessarily required for understanding the invention, namely:
Fig. 1 is a section through the balance housing with attached bell and
FIG. 2 shows a section on a scale enlarged several times compared to FIG. itt through the protective screen which can also be seen in FIG.
The balance housing formed from the cylindrical double shell 3 and the side walls 4 is gas-tight. In order to be able to evacuate it and fill it with gas of a suitable composition, it has a connection 6 for a suction pump 7 that can be closed by a valve or slide 5 and a gas inlet 9 that can also be closed by a valve or slide 8. Within the cavity 10 enclosed by the balance housing 3 to 4, the balance beam 12 is mounted so that it can be pivoted on a support 11 fastened in the balance housing.
The bracket-shaped hanger 13 sits on the shorter arm of the balance beam 12, which is provided with an outer cutter. In the area vertically above and below the hanger 13, the balance housing 3 to 4 is also provided with two connection flanges 14 and 15, each with a passage opening 16 or 17, 'both of which open into the cavity 10. The hanger 13 still has means to add, at its lower end. To be able to attach etching weights 18 and, furthermore, optionally to attach a sample carrier 19 protruding upward through the passage opening 16 or a sample carrier 19 protruding downward through the passage opening 17.
In FIG. 1, a sample carrier 19 protruding upward through the passage opening 16 is illustrated. At its end facing away from the hanger 13, the sample carrier is provided with the sample crucible 20. Sample carriers 19 and sample crucibles 20 generally consist of a ceramic material that is sufficiently resistant to the gases in question.
The bell 21, consisting mostly of glass or ceramic, in the cavity 22 of which the sample crucible 20 is immersed, is now detachably attached to an annular flange 23, which in turn can be closed either on the upper connection flange 14 or on the lower connection flange 15 of the balance housing 3 ibis 4 . The connection flange on the balance housing that is not required in each case is covered by a cover 24, as shown in FIG. 1 for the lower connection flange 15. At its end facing the balance housing, a multi-section protective screen 25 is held in the bore of the annular flange 23, which is preferred; Embodiment from FIG. 2 can be seen.
The sample carrier 19 then leads freely through this protective screen with sufficient lateral movement.
Of the. The outer jacket 26 of the protective screen made of thin sheet metal is bent back inward at one end, so that an annular groove 27 is created. Inside the outer jacket 26 are coaxially arranged shielding plates 28 in the form of truncated cone jackets, of which at least the one adjacent to the channel 27 overlaps the bent-back inner edge of the outer jacket 26 at a distance. The shield plates 28 are attached to the outer jacket 26 by means of one or more thin webs 29.
According to FIG. 1, the annular flange 23 also has a gas inlet 30 with a valve or slide 31, which opens onto the bohming of the annular flange 23, which is extended from the protective screen 25. Seen in a direction pointing towards Glooke 21, the bore in the ring flange 23 widens again until it is almost equal to the inside diameter of the bell 21 to be connected to the ring flange 23. This largest part of the bore in the ring flange 23 is now a pipe 32 with a significantly smaller diameter, so that a ring space 33 is formed, which in turn is connected to a corresponding annular space 34 delimited by the tube 32 and the bell 21.
The tube 32 protrudes so far into the bell 21 that it only opens out shortly before the sample crucible 20.
In addition, the sample carrier 19 leads through the tube 32 and the foot part of the latter is fastened in the annular flange 23. Approximately halfway up the annular space 33, a gas outlet 35 is attached in the annular flange 23, to whose connection part 36 over; Licherweiae a cold trap 37 is attached. The cold trap 37 can for its part be provided with a gas outlet 39 that can be closed by a valve or slide 38 and, if necessary, be connected to a suction pump 41 via a further valve or slide 40.
In order to finally be able to carry out a weighing at a temperature of the sample that deviates significantly from the normal room temperature, a cooling or shaving device 42 is placed over the part of the bell 21 surrounding the sample crucible 20, which is only schematically shown in FIG. is indicated. Further parts of the balance, such as, in particular, the supports for the consoles for the balance housing 3 to 4 and for the suction pumps 7 and 41, are not illustrated in FIG. 1 for reasons of clarity.
The strictest requirements for the balance described arise when, for example, the sample is to be weighed in a flowing and aggressive gas at a high temperature. For this purpose, the procedure is preferably as follows: With the oven 42 and the bell 21 removed, the sample to be weighed is placed in the sample crucible 20. The protective screen 25 prevents accidentally spilled parts of the sample e from entering the interior 10 of the balance housing.
After attachment. the bell 2 1 on the annular flange 23 and slipping the furnace 42 over the bell 21, the two pumps 7 and 41 are in operation when the valves or slides 8, 31, 38 and when the valves or slides 5 and 40 are open. set to evacuate the balance housing 3 to 4 and the bell 21 for the time being. Furthermore, the oven 42 can optionally be heated so that the sample crucible 20 and thus also the sample are brought to the desired temperature. The slide 5 can then be closed, the pump 7 switched off, and a noble gas or another inert gas can be admitted through the gas inlet 9 by slightly opening the valve or slide 8.
This protective gas introduced through the gas inlet 9 flows through the balance housing 3 to 4, then the passage opening 16 and the protective screen 25, and passes through the pipe 32 into the interior of the bell 21. From there it becomes the gas outlet through the annular spaces 34 and 33 35 in order to be discharged by the pump 41 via the cold trap 37. The aggressive gas which is to wash around the sample is fed to the gas inlet 30 via the slide 31. From there it flows together with the protective gas through the pipe 32 into the cavity 22 of the bell 21. The suction takes place in the manner already indicated via the annular spaces 34 and 33, through the gas! outlet 35 and via the cold trap 37 by means of the pump 41.
Dure, appropriate scheme. of the two slides 8 and 31 can now always be achieved that there is a slight overpressure in the cavity 10 of the balance housing 3 to 4, which prevents the aggressive gas from entering the balance housing 3 to 4 from the gas inlet 30. In the event of a slight excess pressure, the entire balance housing will therefore always remain filled with protective gas, so that the weighting parts of the balance are effectively protected from attack by aggressive gases. This is also achieved in a corresponding manner when working under high gas pressure in the cavity 10 of the balance housing and within the bell 21.
In this case the slide 40 is closed, the pump 41 is stopped and the slide 38 is opened accordingly, whereby the required overpressure inside the balance housing can be set by regulating the slide 8, 31 and 38.
If a significantly higher temperature prevails inside the bell 21 than inside the balance housing 3 ibis 4, then the protective screen 25 will reflect a considerable part of the thermal radiation and thus protect the hanger 13 and the shorter arm of the balance beam 12 from excessive heating. A considerable temperature gradient will then also occur along the pipe 32, which can result in the formation of condensate on the colder pipe parts. On the outside of the tube 32, this condensate can only drip off into the annular space 33, in which it collects. The condensate formed on the inside of the pipe 32, however, collects in the annular space which is delimited by the cylindrical jacket of the protective screen 25 and by the adjoining inside of the bore in the annular flange 23.
Should be too. Form condensate on the inside of the jacket 26 or on the shield plates 28 of the protective shield 25 (FIG. 2), so it is collected in the channel 27. This prevents the often chemically very active condensate from getting into the scale housing 3 to 4 and destroying parts of the scale there, even when the scale is in operation for a long time. As a result of the releasable fastening of the annular flange 23 on the Waiajgen housing 3 (up to 4 kaon, thus all toiles subject to contamination or wear and tear are easily removed and, if necessary, tormented or replaced,
while the scale parts located within the scale housing 3 to 4 are protected and only require normal maintenance.
PA ENTITLEMENT
Balance with a gas-tight balance housing (3 to 4), a balance beam (12) mounted within it, a hanger (13) suspended from the balance beam (12), to which the sample carrier (19) provided with the sample crucible (20) is attached, and with a bell (21) which can be connected to the balance housing (3 to 4) and into which the sample carrier (19) protrudes, characterized in that a tube (32) protruding into the bell (21) is provided which supports the sample carrier (19) ) and through which the cavity (22) enclosed by the bell (21) and the one from the balance housing (3 to 4)
enclosed cavity (10) is connected, and that further ssin gas outlet (35) is attached, which is in communication with the annular space (34) formed by the tube (32) and the bell (21).