Vorrichtung zum Pumpen von bei tiefer Temperatur siedendem Flüssiggas mittels einer Kreiselpumpe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pumpen von bei tiefer Temperatur siedendem Flüs siggas mittels einer Kreiselpumpe mit einer Zulauf leitung aus einem Niederdruckspeicher, einer Förder- leitung zu einem Speicher,
in dem variable Drucke herrschen und einer von der Förderleitung abzwei genden und in den Dampfraum des Niederdruckspei- chers einmündenden Anfahrleitung, wobei die Zu laufleitung und die Anfahrleitung mit je einem Ab sperrventil versehen sind, und in der Förderleitung ein Rückschlagventil angeordnet ist,
und wobei fall weise die Zulaufleitung und die Anfahrleitung mit dem Niederdruckspeicher verbunden und die Förder- leitung mit dem Speicher variablen Drucks verbindbar oder die Zulaufleitung und die Anfahrleitung mit dem Niederdruckspeicher verbindbar und die Förderlei tung.mit dem Speicher variablen Druckes verbunden
ist. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäss gekenn zeichnet durch eine in die Förderleitung hinter der Abzweigung der Anfahrleitung eingeschaltete feste Drosselstelle.
Diese Vorrichtung wird benötigt, um bei tiefer Temperatur siedendes Flüssiggas aus einem Niederdruckspeicher in einen Speicher variablen Druckes, der zum Beispiel auch ein Transportbehäl- ter auf einem Fahrzeug oder ein sogenannter Kalt vergaser sein kann,
umfüllen zu können. Bei dieser Art der bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen ist zwischen der Abzweigung der Anfahrleitung von der Förderleitung und dem Rüdkschlagventil in der För- derleitung ein Absperrventil vorgesehen.
Sowohl die ses Absperrventil als auch das Absperrventil, das in der Anfahrleitung angeordnet ist, sind von Hand regelbar und müssen nach Beendigung der Abkühl- periode der Kreiselpumpe, während der das Absperr ventil in der Anfahrleitung ganz geöffnet und das Absperrventil in der Förderleitung ganz geschlossen ist, gleichzeitig und in:
gegenseitiger Abhängigkeit voneinander betätigt werden, so dass einem Öff nungsvorgang im Absperrventil in .der Förderleitung ein Drosselvorgang im Absperrventil in ,der Anfahr- leitung zugeordnet ist. Nur so gelingt es, das Umfül len mit einer Kreiselpumpe in den durch ihre Bauart bedingten Grenzen des möglichen Arbeitsbereiches zu betreiben.
Um den durch die regelnde Betätigung an den beiden Absperrventilen einstellbaren momen tanen Betriebspunkt der Kreiselpumpe innerhalb der gegebenen Grenzen des Arbeitsbereiches der Pumpe zu halten, beziehungsweise zu verhindern, dass dieser Betriebspunkt bei Veränderung der Ausgangsdaten, zum Beispiel der Zulaufhöhe, diesen Arbeitsbereich verlassen will, bedarf es einer sachkundigen und ge übten Fachkraft, die,
da der jeweilige Umfüllvorgang im Verhältnis zur Betriebszeit der Anlage einen Bruchteil ausmacht, nur in geringem Masse wirklich ihren Fähigkeiten entsprechend ausgenützt ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird die Aufgabe lösbar, die in Betracht kommenden Vorgänge mittels einer Vorrichtung so zu vereinfachen, dass diese auch von kurzzeitig angelernten Kräften, die hauptsächlich für andere Aufgaben zur Verfügung stehen sollen, durchgeführt werden können. Erfindungsgemäss ist die Vorrichtung selbst und ihre Handhabung .dadurch vereinfacht,
dass in die Förderleitung hinter der Ab zweigung der Anfahrleitung eine feste Drosselstelle eingebaut ist. Damit entfällt die Notwendigkeit einer sachkundigen Regelung von Hand, und es ist er reicht, dass der momentane Betriebspunkt immer in nerhalb der Grenzen des Arbeitsbereichs der Kreisel pumpe liegt.
Dies gilt sowohl für das Umschalten von dem Anfahr- und Kaltfahrvorgang auf den Umfüll- beziehungsweise Pumpvorgang als auch für alle wäh- rend des Umfüll- beziehungsweise Pumpvorganges eintretenden Betriebsänderungen. Die feste Drossel stelle kann zweckmässigerweise als Lochblende aus gebildet sein.
Es kann aber auch das Absperrventil durch eine feste Begrenzung des öffnungsquerschnit- tes als feste Drosselstelle dienen. Um die Vorrichtung in der geschilderten Weise verschiedenen gegebenen Verhältnissen anpassen zu können, wie das zum Bei spiel vorkommt, wenn einer der Speicher transporta bel ist, ist es zweckmässig,
wenn die feste Drossel stelle durch verschiedene einstellbare Begrenzungen des öffnungsquerschnittes oder durch austauschbare Lochblenden diesen fallweise auftretenden verschie denen Ausgangsverhältnissen anpassbar ist. Die Arbeitsweise der Kreiselpumpe wird dabei um so günstiger, je grösser die minimale Zulaufhöhe und je geringer die Widerstände in der Zulaufleitung bemes sen sind.
Daher ist es im Rahmen der Vorrichtung besonders zweckmässig, wenn das in der Zulauflei- tung befindliche Absperrorgan als strömungswider- standsarmer Schieber ausgebildet ist.
Zur weiteren Erläuterung des Erfindungsgegen standes ist in der Figur ein Ausführungsbeispiel dar gestellt.
Es zeigt einen Vorratsbehälter 1 als Niederdruck speicher, einen Speicher 2, in dem variable Drucke herrschen, eine Kreiselpumpe 3, eine Zulaufleitung 4 vom Vorratsbehälter 1 zur Kreiselpumpe 3 mit einem Absperrventil 5, eine Förderleitung 6 von der Krei selpumpe 3 zum Speicher 2, eine Abzweigung 7 in dieser Förderleitung 6, von der eine Anfahrleitung 8 abzweigt und in den Dampfraum des Vorratsbehäl- ters 1 einmündet. In dieser Anfahrleitung 8 ist ein regelbares Absperrventil 9 angeordnet.
Zwischen der Abzweigung 7 und dem Speicher 2 sind in der För- derleitung 6 noch ein Rückschlagventil 10, ein Ab sperrventil 11 und vor dem Rückschlagventil 10 eine feste Drosselstelle 12 eingebaut. Ausserdem sind an den Speichern und in den Leitungen zu und von der Kreiselpumpe noch Manometer in üblicher Weise angeordnet, die nicht eingezeichnet sind. Diese An lage veranschaulicht eine stationäre Anordnung.
Für den Fall, dass der eine oder der andere Speicher mit oder ohne Kreiselpumpe 3 transportabel ist, sind die zu dem einen und dem anderen Teil gehörenden Enden der Zulauf- und der Anfahrleitung oder der Förderleitung mittels kuppelbarer Leitungsstücke, zum Beispiel Schläuche, verbindbar. An der prinzi piellen Ausgestaltung der Vorrichtung ändert sich dabei allerdings nichts.
Bei dieser Vorrichtung genügt es, wenn nach dem Anfahr- und Kaltfahrvorgang auf den Umfüll- beziehungsweise Pumpvorgang überge- Bangen werden soll, das Absperrventil 9 zu schlies- sen. Die feste Drosselstelle 12 sorgt dann selbsttätig dafür, dass die Kreiselpumpe 3 immer innerhalb ihres Arbeitsfeldes arbeitet und somit der Pumpbetrieb störungsfrei vor sich geht.
Device for pumping liquid gas boiling at low temperature by means of a centrifugal pump The invention relates to a device for pumping liquid gas boiling at low temperature by means of a centrifugal pump with an inlet line from a low-pressure accumulator, a delivery line to a memory,
in which variable pressures prevail and a start-up line that branches off from the delivery line and opens into the steam space of the low-pressure accumulator, whereby the supply line and the start-up line are each provided with a shut-off valve and a check valve is arranged in the delivery line,
and where in some cases the feed line and the start-up line are connected to the low-pressure accumulator and the delivery line can be connected to the variable pressure accumulator or the feed line and the start-up line can be connected to the low-pressure accumulator and the feed line is connected to the variable pressure accumulator
is. According to the invention, this device is characterized by a fixed throttle point connected in the delivery line behind the junction of the starting line.
This device is required to transfer liquid gas that boils at low temperatures from a low-pressure accumulator into a variable-pressure accumulator, which can also be a transport container on a vehicle or a so-called cold gasifier, for example.
to be able to transfer. In this type of device known hitherto, a shut-off valve is provided between the junction of the starting line from the delivery line and the non-return valve in the delivery line.
Both this shut-off valve and the shut-off valve, which is located in the start-up line, can be regulated by hand and must after the end of the cooling period of the centrifugal pump, during which the shut-off valve in the start-up line is fully open and the shut-off valve in the delivery line is completely closed , simultaneously and in:
mutual dependence, so that an opening process in the shut-off valve in the delivery line is assigned a throttling process in the shut-off valve in the start-up line. Only in this way is it possible to transfer the filler with a centrifugal pump within the limits of the possible working range due to its design.
In order to keep the current operating point of the centrifugal pump, which can be set by regulating actuation on the two shut-off valves, within the given limits of the pump's operating range, or to prevent this operating point from wanting to leave this operating range when the output data, for example the inlet height, change a knowledgeable and trained specialist who,
since the respective transfer process makes up a fraction in relation to the operating time of the system, its capabilities are only used to a limited extent.
The present invention solves the problem of simplifying the processes under consideration by means of a device in such a way that they can also be carried out by temporarily trained workers who are mainly intended to be available for other tasks. According to the invention, the device itself and its handling are simplified.
that a fixed throttle point is built into the delivery line behind the branch of the start-up line. This eliminates the need for a competent manual control, and it is sufficient that the current operating point is always within the limits of the working range of the centrifugal pump.
This applies both to the switchover from the start-up and cold-start process to the transferring or pumping process and to all operational changes occurring during the transferring or pumping process. The fixed throttle point can expediently be formed as a pinhole.
However, the shut-off valve can also serve as a fixed throttle point by means of a fixed delimitation of the opening cross-section. In order to be able to adapt the device in the manner described to various given conditions, as occurs, for example, when one of the storages is transportable, it is useful to
if the fixed throttle point can be adapted to these occasionally occurring different output conditions through various adjustable limits of the opening cross-section or through exchangeable apertured diaphragms. The operation of the centrifugal pump becomes more favorable, the greater the minimum inlet height and the lower the resistances in the inlet line are dimensioned.
It is therefore particularly expedient in the context of the device if the shut-off element located in the feed line is designed as a flow-resistant slide.
To further explain the subject matter of the invention, an embodiment is shown in the figure.
It shows a reservoir 1 as a low pressure memory, a memory 2 in which variable pressures prevail, a centrifugal pump 3, an inlet line 4 from the reservoir 1 to the centrifugal pump 3 with a shut-off valve 5, a delivery line 6 from the Krei selpump 3 to the memory 2, a Junction 7 in this delivery line 6, from which a starting line 8 branches off and opens into the steam space of the storage container 1. A controllable shut-off valve 9 is arranged in this start-up line 8.
Between the junction 7 and the reservoir 2, a check valve 10, a shut-off valve 11 and a fixed throttle point 12 upstream of the check valve 10 are also installed in the delivery line 6. In addition, pressure gauges, which are not shown, are arranged in the usual way on the reservoirs and in the lines to and from the centrifugal pump. This system illustrates a stationary arrangement.
In the event that one or the other accumulator is transportable with or without a centrifugal pump 3, the ends of the inlet and start-up line or the delivery line belonging to one and the other part can be connected by means of couplable line pieces, for example hoses. However, nothing changes in the basic design of the device.
With this device, it is sufficient to close the shut-off valve 9, if after the start-up and cold-start processes are to be transferred to the transferring or pumping process. The fixed throttle point 12 then automatically ensures that the centrifugal pump 3 always works within its working field and that the pumping operation is therefore trouble-free.