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Heiss- oder Warmwasser-Zentralheizung Die vorliegende Erfindung betrifft Heiss- oder Warmwasser-Zentralheizungen, bei denen die Strömungsverhältnisse im Leitungssystem konstant sind.
Die bekannten Zentralheizungsanlagen zeigen zwei unterschiedliche Ausführungen: Die Einrohrheizung, bei der alle Heizkörper hintereinander angeschlossen sind und die Zweirohrheizung, bei der alle Heizkörper durch eine Vorlaufleitung gespies.en werden und sich in eine Rücklaufleitung entleeren. Wenn im folgenden von Heizkörpern gesprochen wird, so sind darunter die Heizkörper aller Systeme, wie Decken-, Boden- oder Radiatorheizungen zu verstehen.
Bei Einrohrheizungen sind alle Heizkörper mit einem Beilauf versehen, so dass bei geschlossenem Ventil die Heizflüssigkeit über den Beilauf auf den nächstfolgenden Heizkörper geführt wird. Dieser Beilauf ist immer im Betrieb. Um die Herzflüssigkeit trotzdem beim Öffnen des Ventils in den Heizkörper zu bringen, wird der Beilauf mit Strömungswiderständen derart versehen, dass der Widerstand des Beilaufs viel grösser ist als derjenige des Heizkörpers. Damit wird erreicht, dass auf Grund des Widerstandes annähernd die gesamte Heizflüssigkeit durch den Heizkörper fliesst.
Bei Zweirohrsystemen fallen durch die Drosselung mit dem Hauptventil einzelne Heizkörper aus, und die gesamte Heizflüssigkeit strömt über die übrigen Heizkörper. In der neueren Zeit ist man dazu übergegangen, die Hauptventile mit einer zweiten Drosselung zu versehen. Mit dieser zweiten Drosselung wird die Durchflussmenge der Heizflüssig- keit in jedem Heizkörper derart .eingestellt, dass bei geöffnetem Hauptventil eine bestimmte Heizleistung nicht überschritten wird.
Diese Einstellung ist äusserst schwierig und zeitraubend, indem die Verstellung einer einzelnen Drosselung die Strömungsverhältnisse im ganzen System verändert, wodurch Heizkörper, die vor dieser Verstellung korrekt eingestellt waren, nun mehr oder weniger Heizflüssigkeit erhalten, so dass Heizkörper, die vor der Einstellung eines anderen Heizkörpers beispielsweise zu wenig geheizt wurden, nach dieser Einstellung überheizt werden.
Diese Nachteile werden bei der eingangs erwähnten Zentralheizung behoben, indem ein Beilauf zwischen dem Ventil und dem Rücklauf bei jedem Heizkörper angebracht wird, so dass die Summe der Wassermenge durch den Heizkörper und die Wassermenge durch den zugehöriger Beilauf in jeder Stellung des Ventils konstant ist.
Vorteilhafterweise ist das Ventil ein Dreiwegventil, das mit einer Voreinstellung versehen ist. Im folgenden wird die Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, wobei Fig. 1 eine Ansicht der Rohrleitungen eines Heizkörpers und Fig. 2 ein Dreiwegventil im Schnitt darstellt.
Der Heizkörper nach Fig. 1 zeige einen Vorlauf 1, einen Rücklauf 2, die Heizschlange 3 sowie den Luftabscheider 4 und den zugehörigen Lufthahn 5. Das Ventil ist mit 6 und der Beilauf mit 7 bezeichnet. Die Strahlfläche 8 kann irgendeine bekannte Form aufweisen, insbesondere kann sie lamelliert sein, wie Radiatorwände, oder sie kann als Decke oder Boden angesehen werden. Die Wärmeleiteinrichtun- gen zur Leitung der Wärme vom Rohr auf die Strahlungswand sind weggelassen, da in dieser Erfindung jede geeignete Form verwendbar ist.
Das in Fig. 2 dargestellte Ventil zeigt drei Rohranschlüsse: den Vorlauf 21, den Rücklauf 22 und den Anschluss 23 für den Heizkörper. Die Vorein- stelldrossel 24 liegt zwischen dem Gehäuse 26 und dem Ventilschieber 25.
Die Öffnungen in der Voreinstelldrossel 24 und diejenigen des Ventilschiebers 25 sind derart bemessen, dass die gesamte Wasser-
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menge V1 im Vorlauf 21 durch den Rücklauf 22 (Menge V2) und durch den Heizkörper am Anschluss 23 (Menge V3) der Gleichheit: V1 = V2 + V2 folgt.
Durch diese Anordnung beim Schliessen des Anschlusses 23 durch den Ventilschieber 25 wird der von der Umwälzpumpe erzeugte Druck in den Rücklauf abgeleitet. Somit steht die Wärmeleistung des Heizkörpers im direkten Zusammenhang mit der Stellung des Ventilschiebers 25. Es muss also nicht mehr wie in den bekannten Ventilen zuerst der Druck in der Leitung abgebaut werden, sondern die Durchflussmenge der Heizflüssigkeit wird direkt geregelt.
Dasselbe gilt selbstverständlich auch für die Voreinstellung. Es könnte sogar bei der Vorein- stellung so weit gegangen werden, dass eine Eichung angebracht wird, durch die eine genaue Voreinstel- lung ohne Versuche durchführbar wird.
Die Fig. 2 zeigt ein Ventil, bei dem die Vorein- stellung durch eine vom Ventil getrennte Drossel vorgenommen werden kann. Es ist selbstverständlich, dass das Ventil selbst mit einer einstellbaren Vorrichtung versehbar .ist, so dass die höchste Menge der Heizflüssigkeit begrenzt wird.
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Hot or warm water central heating The present invention relates to hot or warm water central heating in which the flow conditions in the pipe system are constant.
The known central heating systems show two different designs: the one-pipe heating, in which all radiators are connected one behind the other, and the two-pipe heating, in which all radiators are fed through a flow line and drain into a return line. When radiators are used in the following, this means the radiators of all systems, such as ceiling, floor or radiator heating.
In the case of single-pipe heating systems, all radiators are provided with a drain, so that when the valve is closed, the heating fluid is routed to the next radiator via the drain. This Beilauf is always in operation. In order to still bring the heart fluid into the radiator when the valve is opened, the drain is provided with flow resistances in such a way that the resistance of the drain is much greater than that of the radiator. This ensures that almost all of the heating fluid flows through the radiator due to the resistance.
In two-pipe systems, the throttling with the main valve causes individual radiators to fail, and the entire heating fluid flows through the remaining radiators. In more recent times there has been a move towards providing the main valves with a second throttle. With this second throttling, the flow rate of the heating fluid in each radiator is adjusted in such a way that a certain heating output is not exceeded when the main valve is open.
This setting is extremely difficult and time-consuming, as the adjustment of a single throttle changes the flow conditions in the entire system, so that radiators that were correctly set before this adjustment now receive more or less heating fluid, so that radiators that were set before another radiator For example, if the heating is too low, it is overheated after this setting.
These disadvantages are remedied in the central heating system mentioned at the beginning by installing a drain between the valve and the return on each radiator, so that the sum of the amount of water through the radiator and the amount of water through the associated drain is constant in every position of the valve.
The valve is advantageously a three-way valve which is provided with a presetting. The invention is explained in more detail below with reference to the accompanying drawing, FIG. 1 being a view of the pipes of a radiator and FIG. 2 being a sectional view of a three-way valve.
The radiator according to FIG. 1 shows a flow 1, a return 2, the heating coil 3 and the air separator 4 and the associated air tap 5. The valve is designated with 6 and the drain with 7. The radiant surface 8 can have any known shape, in particular it can be laminated, like radiator walls, or it can be regarded as a ceiling or floor. The heat conduction devices for conducting the heat from the pipe to the radiant wall are omitted, since any suitable shape can be used in this invention.
The valve shown in Fig. 2 shows three pipe connections: the flow 21, the return 22 and the connection 23 for the radiator. The presetting throttle 24 lies between the housing 26 and the valve slide 25.
The openings in the presetting throttle 24 and those of the valve slide 25 are dimensioned such that the entire water
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quantity V1 in flow 21 through return 22 (quantity V2) and through the radiator at connection 23 (quantity V3) equals: V1 = V2 + V2 follows.
Due to this arrangement when the connection 23 is closed by the valve slide 25, the pressure generated by the circulating pump is diverted into the return. The heat output of the radiator is therefore directly related to the position of the valve slide 25. The pressure in the line no longer has to be reduced as in the known valves, but the flow rate of the heating fluid is regulated directly.
The same of course also applies to the default setting. With the presetting it could even go so far that a calibration is carried out by means of which an exact presetting can be carried out without experiments.
2 shows a valve in which the presetting can be carried out by means of a throttle which is separate from the valve. It goes without saying that the valve itself can be provided with an adjustable device, so that the maximum amount of heating fluid is limited.