CH406274A - Method of making a tunnel - Google Patents

Method of making a tunnel

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CH406274A
CH406274A CH775963A CH775963A CH406274A CH 406274 A CH406274 A CH 406274A CH 775963 A CH775963 A CH 775963A CH 775963 A CH775963 A CH 775963A CH 406274 A CH406274 A CH 406274A
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CH
Switzerland
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ceiling
tunnel
hollow
elements
hollow elements
Prior art date
Application number
CH775963A
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German (de)
Inventor
Prader Dury
Original Assignee
Prader & Cie Aktiengesellschaf
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Publication date
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Publication of CH406274A publication Critical patent/CH406274A/en

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/005Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries by forcing prefabricated elements through the ground, e.g. by pushing lining from an access pit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  

      Verfahren        zur        Herstellung        eines        Tunnels       Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Ver  fahren zur Herstellung eines Tunnels unter Vermei  dung von Störungen an den über ihm befindlichen  Bodenteilen.  



  Bei der Untertunnelung von Strassen, Plätzen,       Geleiseanlagen    oder von bestehenden Bauwerken  wird in der Regel die Forderung gestellt, dass die  selben durch den Bau des Tunnels nicht im geringsten  gestört werden. Diese Forderung ist namentlich     dann     sehr schwer zu erfüllen, wenn der Baugrund schlecht  ist und zum Beispiel durch     Silt-    und Tonstrecken  führt.  



  Die Erfindung löst nun dieses Problem dadurch,  dass man hohle Einzelelemente hintereinander durch  den Boden drückt, so dass sie     aneinandergereiht     einen hohlen Deckenkanal bilden, und dass man eine  Mehrzahl von Deckenkanälen so nebeneinander an  bringt, dass sie eine Decke bilden, die alsdann auf  den Baugrund abgestützt wird, worauf dann im  Schutze dieser Decke der Aushub des Tunnelraumes  erfolgt.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des erfin  dungsgemässen Verfahrens soll nun unter Bezug  nahme auf die beiliegende Zeichnung erläutert wer  den. Dieselbe zeigt in:       Fig.    1 einen     Querschnitt    durch einen Tunnel  und in       Fig.    2 einen solchen durch     zwei    satt nebeneinan  der liegende Deckenkanäle.  



  Gemäss dem neuen Verfahren wird grundsätzlich  so vorgegangen, dass man Hohlelemente, die zusam  men den Deckenkanal 2 bilden, durch den Boden 3  drückt, und zwar von einem oder von beiden der  Seitenstollen 4 aus, die     einen        verhältnismässig        kleinen     Durchmesser aufweisen. Die Wandung der Seiten  stollen 4 wird hierzu an den in Frage     kommenden     Stellen durchbrochen. Die nebeneinander liegenden    Deckenkanäle 2 bilden entweder selbst eine tragende  Decke oder sie können wie weiter unten näher er  läutert durch Einbau einer Tragkonstruktion zur Auf  nahme von Lasten     befähigt    werden.  



  Sie können entweder gemäss     Fig.    2 satt aneinan  der liegen, sich um ein gewisses Mass überlappen  oder mit den     Verhältnissen    entsprechenden Zwischen  räumen nebeneinander angeordnet sein. Ein dichtes  Versetzen gestattet es, die auf diese Weise erhaltene  Decke durch Dichtungen 6 gegen Wasserdruck abzu  dichten.  



  Die in der beschriebenen Weise erhaltene Decke  wird durch Wände 5 auf den Baugrund     abgestützt,     und der Bau des Tunnels, insbesondere der Aushub  des im Bereich des Tunnelprofils     liegenden    Materials,       erfolgt    im Schutze der     erwähnten    Decke. Dabei  können selbstverständlich auch Vorkehrungen gegen       Grundbruch    getroffen werden.  



  Während bei der beschriebenen Ausführungsform  in Richtung der     Tunnelaxe    verlaufende, an den seit  lichen Rändern des vorgesehenen Tunnels gelegene  Seitenstollen 4 vorgesehen sind, können bei der  Untertunnelung z. B. eines Eisenbahndammes anstelle  der erwähnten Seitenstollen offene Baugruben par  allel zu den Geleisen vorgesehen sein, von welchen  aus die die Deckenkanäle bildenden Hohlelemente  unter dem Damm durchgedrückt werden.  



  Die     Deckenkanäle    können durch steife Verbin  dung selbsttragend oder so ausgebildet sein, dass sie  durch Aufnahme einer Tragkonstruktion zu einem  tragfähigen Deckenbalken werden. Diese Tragkon  struktion kann z. B. durch Betonbalken mit schlaf  fer oder vorgespannter     Armierung    oder durch eine  Eisenkonstruktion     gebildet    werden. Im Falle der vor  gespannten Balken kann die     axiale        Vorspannkraft     statt wie     üblich    mittels Spannkabel durch gegen die  Wände der Seitenstollen 4 wirkende Druckpressen      erzeugt werden. Die Pressen sind natürlich später  nicht dauernd in Betrieb, sondern der Druck wird  z. B. durch satt angeschlossene Betonstützen aufrecht  erhalten.  



  Die Tragkonstruktion kann freiliegend in den       Deckenkanälen    erstellt werden, worauf z. B. mit  Pressen die Hohlelemente nach oben gedrückt und  so zum Tragen gebracht werden, bevor unter der  Decke der Aushub beginnt.  



  Durch Verwendung entsprechend geformter  Hohlelemente können auch gewölbte oder kurven  förmig begrenzte Decken erstellt werden. Für ge  wölbte Decken werden Hohlelemente in Form eines  Ringsektors benötigt. Für eine ebene Decke zwischen  gekrümmten Seitenstollen werden Hohlelemente mit       trapezförmigem    Grundriss von der Kurveninnenseite  aus durchgedrückt. Auf diese Weise wird der grösse  ren Länge des Deckenrandes an der Kurvenaussen  seite des Deckenrandes Rechnung getragen. Das dabei  infolge der     Konizität    der Elemente ausgehobene  Überprofil wird während des     Durchdrückens    laufend  durch Injektionen gefüllt.  



  Falls die Ableitung der     Deckenauflast    beim nach  folgenden Aushub des Tunnelraumes Schwierigkeiten  bereitet, kann die Tunnelsohle analog wie die Decke  erstellt werden, noch bevor mit dem Aushub des er  wähnten Tunnelraumes begonnen wird. Die Decken  last wird in diesem Falle durch die Tunnelsohle an  den Baugrund abgegeben.  



  In der Zeichnung bezeichnet 7 die innere Beton  konstruktion des Tunnels, 8 den Verkehrsraum und  9 die Lüftungskanäle in dem als Beispiel gewähl  ten Fall eines Strassentunnels.  



  Falls zwei Tunnel parallel nebeneinander gebaut  werden, können auch drei Seitenstollen 4 genügen,  wobei vom     mittleren    aus Hohlelemente nach beiden  Seiten hin in den Baugrund getrieben werden können.



      Process for producing a tunnel The present invention is a process for producing a tunnel while avoiding disturbances in the floor parts located above it.



  When tunneling under streets, squares, track systems or existing structures, the requirement is usually that they are not disturbed in the least by the construction of the tunnel. This requirement is particularly difficult to meet if the subsoil is poor and, for example, leads through silt and clay sections.



  The invention solves this problem by pushing hollow individual elements through the ground one behind the other so that they form a hollow ceiling channel in a row, and that a plurality of ceiling channels are placed next to one another in such a way that they form a ceiling which is then placed on the ground is supported, whereupon the excavation of the tunnel space takes place under the protection of this ceiling.



  An example embodiment of the method according to the invention will now be explained with reference to the accompanying drawings. The same shows in: FIG. 1 a cross section through a tunnel and in FIG. 2 such a cross section through two ceiling ducts lying next to one another.



  According to the new method, the basic procedure is that hollow elements, which together form the ceiling channel 2, are pressed through the floor 3, from one or both of the side lugs 4, which have a relatively small diameter. The wall of the sides studs 4 is broken through for this purpose at the points in question. The side-by-side ceiling channels 2 either form a load-bearing ceiling themselves or they can be enabled, as will be explained in more detail below, by installing a supporting structure to take on loads.



  You can either as shown in FIG. 2 full aneinan lie, overlap to a certain extent or be arranged next to each other with the conditions corresponding spaces. A tight offset allows the ceiling obtained in this way to be sealed by seals 6 against water pressure.



  The ceiling obtained in the manner described is supported by walls 5 on the subsoil, and the construction of the tunnel, in particular the excavation of the material lying in the area of the tunnel profile, takes place under the protection of the mentioned ceiling. It goes without saying that precautionary measures can also be taken against breakage.



  While in the described embodiment running in the direction of the tunnel axis, located on the since union edges of the intended tunnel side tunnels 4 are provided, z. B. a railway embankment instead of the mentioned side tunnels open construction pits be provided par allel to the rails, from which the hollow elements forming the ceiling channels are pushed through under the dam.



  The ceiling ducts can be self-supporting by means of a rigid connection or they can be designed in such a way that they become a load-bearing ceiling beam by incorporating a supporting structure. This Tragkon construction can, for. B. be formed by concrete beams with sleep fer or prestressed reinforcement or by an iron structure. In the case of the pre-tensioned beams, the axial pre-tensioning force can be generated by pressure presses acting against the walls of the side lugs 4 instead of the usual means of tensioning cables. The presses are of course not in continuous operation later, but the pressure is z. B. maintained by fully connected concrete supports.



  The supporting structure can be created exposed in the ceiling ducts, whereupon z. B. with presses, the hollow elements are pressed upwards and thus brought to bear before the excavation begins under the ceiling.



  By using appropriately shaped hollow elements, arched or curved ceilings can also be created. Hollow elements in the form of a ring sector are required for vaulted ceilings. For a flat ceiling between curved side tunnels, hollow elements with a trapezoidal plan are pushed through from the inside of the curve. In this way, the greater length of the ceiling edge is taken into account on the outside of the curve of the ceiling edge. The over-profile excavated as a result of the conicity of the elements is continuously filled with injections while it is being pushed through.



  If the derivation of the ceiling load causes difficulties during the subsequent excavation of the tunnel space, the tunnel floor can be created in the same way as the ceiling before the excavation of the tunnel space mentioned begins. In this case, the floor load is transferred to the subsoil through the tunnel floor.



  In the drawing, 7 denotes the inner concrete structure of the tunnel, 8 the traffic area and 9 the ventilation ducts in the case of a road tunnel selected as an example.



  If two tunnels are built parallel to one another, three side tunnels 4 can also suffice, with hollow elements being able to be driven into the building ground on both sides from the middle.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Tunnels unter Vermeidung von Störungen an den über ihm befind lichen Bodenteilen, dadurch gekennzeichnet, dass man hohle Einzelelemente hintereinander durch den Bo den drückt, so dass sie aneinandergereiht einen hohlen Deckenkanal bilden, und dass man eine Mehrzahl von Deckenkanälen so nebeneinander anbringt, dass sie eine Decke bilden, die alsdann auf den Baugrund ab- gestützt wird, worauf dann im Schutze dieser Decke der Aushub des Tunnelraumes erfolgt. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM A method for producing a tunnel while avoiding disturbances to the floor parts located above it, characterized in that hollow individual elements are pressed one after the other through the floor so that they form a hollow ceiling channel in a row, and that a plurality of ceiling channels so side by side so that they form a ceiling, which is then supported on the subsoil, whereupon the tunnel space is excavated under the protection of this ceiling. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man vorerst an den seitlichen Rän dern des vorgesehenen Tunnels in Richtung der Tun- nelaxe verlaufende Seitenstollen erstellt und von we nigstens einem derselben her die Hohlelemente quer zur Tunnelaxe durch den Baugrund drückt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man Hohlelemente verwendet, die selbsttragend ausgebildet sind. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man in die aus Hohlelementen ge bildeten Deckenkanäle eine Tragkonstruktion ein bringt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Deckenkanäle satt nebenein ander liegen. 5. Method according to patent claim, characterized in that side tunnels running in the direction of the tunnel axis are first created on the lateral edges of the intended tunnel and the hollow elements are pressed through the subsoil from at least one of them across the tunnel axis. 2. The method according to claim, characterized in that hollow elements are used which are designed to be self-supporting. 3. The method according to claim, characterized in that one brings a support structure in the ceiling channels formed from hollow elements ge. 4. The method according to claim, characterized in that the ceiling ducts lie next to each other. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sich nebeneinanderliegende Decken kanäle überlappen. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man zwecks Bildung eines Gewöl bes ringsektorförmige Elemente zur Bildung der Dek- kenkanäle verwendet. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man zwecks Bildung der Decke eines in einer Kurve liegenden Tunnels im Grund riss konische Hohlelemente verwendet. Method according to patent claim, characterized in that adjacent ceiling ducts overlap. 6. The method according to claim, characterized in that for the purpose of forming a vault bes ring sector-shaped elements are used to form the ceiling channels. 7. The method according to claim, characterized in that for the purpose of forming the ceiling of a tunnel lying in a curve in the ground crack conical hollow elements are used. 8 Verfahren nach den Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass man bei Verwendung eines vorgespannten Betonbalkens als Tragkonstruk tion die axiale Vorspannkraft durch sich auf die Stollenwände abstützende Pressen erzeugt. 9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man in den hohlen Deckenkanälen einen freiliegenden Tragbalken erstellt, von welchem aus die Hohlelemente nach oben gepresst und so zum Tragen gebracht werden, bevor unter der Decke der Aushub beginnt. 10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Tunnelsohle in analoger Weise herstellt und die Decke auf erstere abstützt, worauf mit dem Aushub des Tunnels begonnen wird. 8. The method according to the dependent claims 1 and 3, characterized in that when a prestressed concrete beam is used as the supporting structure, the axial prestressing force is generated by presses supported on the tunnel walls. 9. The method according to claim, characterized in that an exposed supporting beam is created in the hollow ceiling channels, from which the hollow elements are pressed upwards and thus brought to bear before the excavation begins under the ceiling. 10. The method according to claim, characterized in that the tunnel bottom is produced in an analogous manner and the ceiling is supported on the former, whereupon the excavation of the tunnel is started.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2905688A1 (en) * 1978-02-21 1979-08-30 Frankignoul Pieux Armes METHOD AND DEVICE FOR THE PRODUCTION OF BUILDINGS IN THE GROUND WITH VERTICAL WALLS EXITING FROM AN UNDERGROUND CANAL
DE3118303A1 (en) * 1980-05-08 1982-04-01 Compagnie Internationale des Pieux Armés Frankignoul S.A., 4020 Liège METHOD FOR PRODUCING AN UNDERGROUND CONSTRUCTION AND THE CONSTRUCTION SO OBTAINED
DE4412880A1 (en) * 1994-04-14 1995-10-19 Friedrich Wassermann Bauuntern Process for digging underground cavity
DE10342280B4 (en) * 2003-03-13 2006-10-19 Schmitt Stumpf Frühauf und Partner Ingenieurgesellschaft im Bauwesen mbH Construction method for tunnel structures in lid construction under compressed air and building sole for carrying out the construction process
WO2014138717A1 (en) * 2013-03-08 2014-09-12 Cogburn John Method of basement construction

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US9181690B2 (en) 2013-03-08 2015-11-10 John Cogburn Apparatus and method of basement construction

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