Mit Treibmedium gefüllter Behälter, insbesondere Aerosoldose
Die vorliegende Erfindung betrifft einen mit Treibmittel gefüllten Behälter, also beispielsweise eine Aerosoldose. Solche Behälter können auf die verschiedenste Art und Weise gefüllt werden; so kann das Druckmedium beispielsweise vor dem Einsetzen des Ventils in flüssiger Form eingebracht und die Packung nachher durch das Ventil verschlossen werden. Es gibt jedoch Ausführungsformen von Druckbehältern, bei denen diese Einfüllart nicht möglich oder nicht zweckdienlich ist, dann z. B., wenn der Behälter einen Kolben oder einen Kunststoffbeutel oder eine andere Zwischenwand enthält, durch welche das Innere in zwei Teile geteilt wird, nämlich einen Raum für das auszutreibende Gut und einen davon getrennten Raum für das Druckmedium.
Hier könnte man versucht sein, im Behälterboden ein gewöhnliches Ventil, wie man es beispielsweise zum Versprühen des Inhaltes benützt, einzusetzen und den unteren Behälterteil durch das Ventil hindurch zu füllen. Eine solche Lösung ist jedoch kostspielig.
Der erfindungsgemässe, mit Treibmedium gefüllte Behälter, dessen Inneres unterteilt sein kann, aber nicht notwendigerweise unterteilt sein muss, ist nun dadurch gekennzeichnet, dass er eine Druckmediumeinfüllöffnung aufweist, die vorzugsweise im Behälterboden angeordnet ist, und dass diese Öffnung durch ein im Behälterinnern aufliegendes und durch das Druckmedium angepresstes Abschluss organ aus elastischem Material verschlossen wird. Das Abschlussorgan kann ein einfaches AbschlussblatU. sein, das unter Umständen im Behälterinnern befestigt ist, oder es kann einen durch die Einfüllöffnung hindurch reichenden Fortsatz aufweisen, der mit Mitteln versehen ist, um das Organ an der Öffnung zu halten.
Die beiliegende Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch den untern Teil eines Druckbehälters,
Fig. 2 einen gleichen Schnitt wie die Fig. 1, jedoch mit einer etwas anders ausgestalteten Öffnung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Behälterboden von innen,
Fig. 4 und 5 Draufsichten wie die Fig. 3, jedoch enthalten diese Behälter ein anders ausgestaltetes Abschlussblatt.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch den Behälterboden mit einem anders ausgestalteten Abschlussorgan.
Fig. 7 zeigt ebenfalls einen Schnitt durch einen Behälterboden, jedoch mit einem etwas abgeänderten Abschluss organ, und
Fig. 8 zeigt eine Aussenansicht auf den Behälterboden mit dem in der Fig. 7 dargestellten Abschlussorgan.
In der Fig. 1 ist mit 1 die zylindrische Wandung eines Behälters bezeichnet, mit 2 der Boden und mit 3 ein Kolben, der den Raum 4 für das auszutreibende Gut vom Raum 5 für das Druckmedium trennt. In der Mitte des Bodens 2 befindet sich die Einfüllöffnung 2a für das Druckmedium. Sie wird hier durch ein einfaches, auf dem Öffnungsrand aufliegendes Abschlussblatt 6, das als Abschlussorgan dient, abgeschlossen. Dieses Abschlussblatt kann aus Gummi, aus Kunststoff oder irgendeinem andern sich eignenden, etwas biegsamen und elastischen Material bestehen. Sie kann rund sein oder dreieckig, wie das in der Fig. 3 mit 7 bezeichnete Abschlussblatt. In dieser Fig. 3 sowie in den Fig. 4 und 5 sind der Behälterboden ebenfalls mit 2 und die Einfüllöffnung mit 2a bezeichnet.
In der Fig. 4 ist ein quadratisches Abschlussblatt 8 dargestellt, während die Fig. 5 ein viereckiges Abschlussblatt 9 zeigt, dessen Seiten 9a einwärtsgebogen sind. All diese Abschlussblätter, die kleiner sind als der Behälterboden 2, sollen jedoch zweckmässigerweise so geformt sein, dass sie auch dann, wenn sie mit einer Ecke oder Kante am Behälterrand anstehen, die Einfüllöffnung 2a überdekken. Sie werden dann durch das Druckmedium an den Öffnungsrand angepresst. Es kann aber unter Umständen auch zweckmässig sein, das Abschlussblatt im Behälterinnern zu befestigen, beispielsweise dadurch, dass man es in der Nähe der Öffnung 2a an einer einzigen Stelle am Boden anklebt. Natürlich könnte man auch an der Behälterwand 1 einen als Abschlussblatt dienenden Dichtungsstreifen so ankleben, dass er über die Einfüllöffnung 2a läuft und dort durch den Innendruck angepresst wird.
Die Fig. 2 zeigt, dass sich die hier mit 10a bezeichnete Einfüllöffnung im Boden 10 auch anders ausgestalten lässt : der Öffnungsrand ist nach innen gezogen und plan geschliffen; auch hier lassen sich natürlich ebenfalls all die vorgenannten Formen von Abschlussblättern verwenden, also z. B. ein an der Seitenwand befestigtes streifenförmiges Abschlussblatt 11.
Es ist des weitern möglich, zur Sicherung der richtigen Lage des aus elastischem Material bestehenden Abschlussorgans dieses mit einem Fortsatz zu versehen, wie das in den Fig. 6 bis 8 dargestellt ist. Das Abschlussorgan 12, das die Einfüllöffnung 1 3a des Bodens 13 abschliesst, liegt mit seinem Rand 12a nicht auf dem Rand der Öffnung 13a, sondern auf dem Behälterboden 13 in der Nähe des Randes 13a auf. Es weist in der Mitte einen durch die Einfüllöffnung 1 3a hindurch reichenden Fortsatz 14 auf, der mit einer Schulter 1 4a versehen ist, um die Scheibe 12 an der Öffnung 13a zu halten.
Der Fortsatz 14 füllt jedoch nicht die ganze Öffnung 1 3a aus, da er mit einer schiefen Bohrung 14b versehen ist, durch die von aussen das Druckmedium ins Behälterinnere eingeleitet werden kann, solange der Einpressdruck grösser ist als der von innen auf die Scheibe 12 einwirkende Druck.
Im Unterschied zu dem in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel zeigt das in den Fig. 7 und 8 gezeichnete Ausführungsbeispiel ein mit seinem Rand im Behälterinnern aufliegendes Abschluss organ 15 mit einem Fortsatz 16, der mit einer das Organ 15 in der Öffnung haltenden Schulter 1 6a und zwei seitlichen Rillen 1 6b versehen ist, durch die Druckgas ins Behälterinnere eingepresst werden kann, solange der Einpressdruck grösser als der Druck im Behälterinnern ist.
Container filled with propellant, especially aerosol can
The present invention relates to a container filled with propellant, for example an aerosol can. Such containers can be filled in many different ways; for example, the pressure medium can be introduced in liquid form before the valve is inserted and the pack can be closed by the valve afterwards. However, there are embodiments of pressure vessels in which this type of filling is not possible or not useful, then z. B. when the container contains a piston or a plastic bag or some other intermediate wall by which the interior is divided into two parts, namely a space for the material to be expelled and a separate space for the pressure medium.
Here one might be tempted to use an ordinary valve in the bottom of the container, as is used, for example, to spray the contents, and to fill the lower container part through the valve. However, such a solution is costly.
The container according to the invention, filled with propellant medium, the interior of which can be subdivided, but does not necessarily have to be subdivided, is now characterized in that it has a pressure medium filling opening, which is preferably arranged in the container base, and that this opening is formed by a pressure medium filling opening located in the interior of the container and through the pressure medium pressed closing organ made of elastic material is closed. The closing body can be a simple closing sheet. which may be fastened inside the container, or it may have an extension which extends through the filling opening and which is provided with means to hold the organ at the opening.
The accompanying drawing shows exemplary embodiments of the invention, namely show:
Fig. 1 is an axial section through the lower part of a pressure vessel,
FIG. 2 shows the same section as FIG. 1, but with a somewhat differently configured opening,
3 is a plan view of the container bottom from the inside,
FIGS. 4 and 5 are top views like FIG. 3, but these containers contain a differently designed cover sheet.
Fig. 6 is a section through the container bottom with a differently designed closing element.
Fig. 7 also shows a section through a container bottom, but with a slightly modified end organ, and
FIG. 8 shows an external view of the container bottom with the closing element shown in FIG. 7.
In Fig. 1, 1 denotes the cylindrical wall of a container, 2 the bottom and 3 a piston which separates the space 4 for the material to be expelled from the space 5 for the pressure medium. In the middle of the base 2 is the filling opening 2a for the pressure medium. It is closed here by a simple cover sheet 6 which rests on the edge of the opening and serves as a closing element. This cover sheet can consist of rubber, plastic or any other suitable, somewhat flexible and elastic material. It can be round or triangular, like the end sheet designated 7 in FIG. 3. In this FIG. 3 as well as in FIGS. 4 and 5, the container bottom is also designated with 2 and the filling opening with 2a.
FIG. 4 shows a square cover sheet 8, while FIG. 5 shows a square cover sheet 9, the sides 9a of which are bent inward. All these closing sheets, which are smaller than the container bottom 2, should, however, expediently be shaped in such a way that they cover the filling opening 2a even if they are positioned with a corner or edge on the container edge. They are then pressed against the edge of the opening by the printing medium. Under certain circumstances, however, it can also be expedient to fasten the closing sheet in the interior of the container, for example by gluing it to a single point on the bottom near the opening 2a. Of course, a sealing strip serving as a cover sheet could also be glued to the container wall 1 in such a way that it runs over the filling opening 2a and is pressed there by the internal pressure.
FIG. 2 shows that the filling opening in the base 10, denoted here by 10a, can also be configured differently: the opening edge is drawn inwards and ground flat; Here too, of course, all of the aforementioned forms of cover sheets can also be used, e.g. B. a strip-shaped end sheet 11 attached to the side wall.
It is also possible, to ensure the correct position of the closing element made of elastic material, to provide this with an extension, as is shown in FIGS. 6 to 8. The closing element 12, which closes the filling opening 1 3a of the base 13, does not rest with its edge 12a on the edge of the opening 13a, but on the container base 13 in the vicinity of the edge 13a. It has in the middle an extension 14 which extends through the filling opening 13a and is provided with a shoulder 14a in order to hold the disc 12 at the opening 13a.
The extension 14 does not fill the entire opening 1 3a, however, since it is provided with an inclined bore 14b through which the pressure medium can be introduced into the container from the outside as long as the press-in pressure is greater than the pressure acting on the disk 12 from the inside .
In contrast to the embodiment shown in FIG. 6, the embodiment shown in FIGS. 7 and 8 shows a closing organ 15 resting with its edge in the interior of the container with an extension 16 which is connected to a shoulder 16a holding the organ 15 in the opening and two lateral grooves 16b are provided through which compressed gas can be pressed into the interior of the container as long as the injection pressure is greater than the pressure inside the container.