Verfahren zur Behandlung von Wasser Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Be handlung von Wasser zum Zwecke des Einstellers der Karbonathärte und Sicherstellen eines neutralen Was sers. Das Verfahren kann insbesondere zur Auf bereitung von Wasser als Brauwasser verwendet wer den.
Dabei wind der Rohwasserstrom in einen er sten und zweiten Teilstrom unterteilt, mindestens der zweite Teilstrom, das heisst entweder der gesamte Rohwasserstrom oder nur der zweite Teilstrom, mit so viel Ätzkalk behandelt, dass nach der Reaktion und Abscheidung der Feststoffe im so behandelten Wasser gelöster Ätzkalk vorhanden ist, und dann die beiden Teilströme wieder vereinigt. Die Behandlung mit so viel Ätzkalk, dass nach der Reaktion im so behandelten Wassergelöster Ätzkalk vorhanden ist, ist im folgenden als Behandlung mit Ätzkalküber- schuss bezeichnet.
Dieses bekannte Verfahren ist schon zum Zwecke einer Karbonathärteverminderung und einer Ma gnesiahärteentfernung oder -verminderung bei gleich zeitiger Erzielung neutralen Wassers vorgeschlagen worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine beliebige Karbonathärte herbeizuführen und ein neutrales Wasser, insbesondere ein solches ohne freie Alkalität und ohne überschüssige freie Kohlensäure, zu erzielen.
Dies wind gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass dem ersten Teilstrom mindestens so viel Kohlen säure zugeführt und im zweiten Teilstrom ein solcher Gehalt an gelöstem Ätzkalk herbeigeführt wird, dass bei der Wiedervereinigung der Teilströme sowohl aus dieser Kohlensäure und dem gelösten Ätzkalk und gegebenenfalls aus der in einem nicht mit Ätzkalk behandelten Teilstrom vorhandenen Karbonathärte eine Karbonathärte gebildet wird, die grösser ist als diejenige des zweiten Teilstromes nach der Behand- lung mit Ätzkalk, als auch diejenige Menge freier Kohlensäure vorhanden ist, die erforderlich ist, um die im Mischwasser vorhandene Karbonathärte in Lösung zu.
halten, und dass die gegebenenfalls darüber hinaus zugesetzte Kohlensäure in einer der Misch vorrichtung für die wiedervereinigten Teilströme nachgeschalteten Riseleinrichtungentfernt wird.
Dass die Karbonathärte bei der Wiedervereinigung der Teilströme grösser sein soll als diejenige des zweiten Teilstromes nach der Behandlung seit Ätz- kalk, bedeutet, dass die Karbonathärte des Misch wasser grösser sein kann als diejenige des Rohwassers, sicher faber grösser sein soll als diejenige des Wassers unmittelbar nach der Ätzkalküberschussbehandlung.
Die Kohlensäure kann in Gasform oder in wäss riger Lösung zugesetzt werden. Bei dem Verfahren gemäss der Erfindung wird gleichzeitig auch die Ma gnesiahärte vermindert oder entfernt.
In Fig. 1 und 2 sind Durchführungsformen des Verfahrensgemäss der Erfindung beispielsweise dar gestellt. Fig.3 bis 12 zeigen beispielsweise Kom binationen des erfindungsgemässen Verfahrens mit weiteren Verfahren, durch welche weitere Eigen schaften des Rohwassers beeinflusst wenden können. Auf die einzelnen Figuren ist nachstehend bei der Behandlung der verschiedenen Verfahrensformen hin gewiesen. Die eine Form des Verfahrens ist in Fmg. 1 dar gestellt. Der Rohwasserstrom wird in einen ersten Teilstrom .I und. in einen zweiten Teilstrom II unter teilt.
Im zweiten Teilstrom II findet eine Behandlung mit Ätzkalküberschuss .statt, während idie Kohlen säure dem ersten Teilstrom I zugeführt wird. Hinter ,der Kohlensäurezuführung wird der erste Teilstrom I zweckmässig durch eine Mischvorrichtung geführt, damit die Kohlensäure gleichmässig auf den ersten Teilstrom I verteilt wird und sich vollständig im Wasser löst, falls sie in Gasform zugesetzt wird.
Die beiden Teilströme I und II werden anschliessend m einer Mischvorrichtung wieder vereinigt. Etwa vorhandene überschüssige freie Kohlensäure und son stige flüchtige Stoffe werden anschliessend in einer Rieselvorrichtung entfernt.
Die Behandlung mit Ätzkalküberschusskann, wie Fig. 2 zeigt, anstatt im zweiten Teilstrom in dem noch nicht unterteilten Rohwasserstrom stattfinden.
Durch die Behandlung des zweiten Teilstromes oder des gesamten Rohwassers mit Ätzkalküberschuss wird im behandelten Wasser die gesamte Magnesia härte in unlösliches Magnesiumhydroxyd, die Cal ciumkarbonathärte in im wesentlichen unlösliches Calciumkarbonat und die im Rohwasser gegebenen falls vorhandene freie Kohlensäure ebenfalls in im wesentlichen unlösliches Calciumkarbonat verwan delt.
Zur Erleichterung der Steuerung einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens ist es unter Umständen zweckmässig, bei der Ätzkalküberschussbehandlung bis zur Ätzkalksättigung zu gehen.
Es ist unwesentlich, ob das Rohwasser vorher bereits einmal aus anderen Gründen mit Ätzkalk behandelt und dadurch die Karbonathärte verringert worden ist.
Beider Durchführung des Verfahrens nach Fig. 1, also bei ehandlung nur des zweiten Teilstromes II mit Ätzkalküberschuss, bleibt die im ersten Teil strom enthaltene Magnesiahärte erhalten.
Eine Karbonathärte, die höher ist als die im gesamten Rohwasserstrom enthaltene, wird dadurch erhalten, dass die zugeführte Kohlensäure mit dem auf Grund des angewendeten neuen Verfahrens in genügendem Masse vorhandenen gelösten Ätzkalk lösliches Calciumbikarbonat bildet, ganz gleich, ob der Rohrwasserstrom bereits Karbonathärte enthält oder nicht. Diejenige Karbonathärte, die gegebenen falls bereits im Rohwasser enthalten ist, wird bei Durchführung des Verfahrens nach Fig. 1 im ersten Teilstrom ohnehin beibehalten. Im Falle der Durchführung des Verfahrens nach Fig. 2, nach der der noch nicht unterteilte Rohwasser strom mit Ätzkalküberschuss behandelt wird, wird die Magnesiahärte vollkommen beseitigt. Etwa im Roh wasser enthaltene Kieselsäure wird zum Teil durch die Ätzkalküberschussbehandlung entfernt.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäss Fig.2 liegt derselbe Fall vor, als wenn das Rohwasser praktisch keine Karbonathärte hätte, weil im Rohwasser ge gebenenfalls vorhandene Karbonathärte durch die Ätzkalküberschuss behandlung in unlösliche Verbin dungen überge führt wird. Das Mischwasser wird in :diesem Fall praktisch neutral, da ja die nicht be nötigte Kohlensäure ausgerieselt wird, d. h. es ent steht ein sogenanntes Gleichgewichtswasser. Die Ätzkalküberschussbehandlung im zweiten Teilstrom kann unter Umständen im Mischwasser eine Kanbonathärte in nichterwünschter Höhe zur Folge haben. In diesem Fall kann im ersten Teil strom I zusätzlich ein Wasserstoff-Ionenaustausch vorgesehen werden, der je nach Säurestärke des Wasserstoff-Ionenaustauschers bis zur Entfernung der Gesamtalkalität bzw. bis zur Vollentbasung durch geführt wird.
Die Karbonathärte des Mischwassers kann auf diesem Wege auf praktisch beliebigen Grad eingestellt werden. Bei Durchführung einer Voll- entbasung im ersten Teilstrom I wird gleichzeitig noch eine Reduzierung der Basen der im Rohwasser gegebenenfalls enthaltenen Alkalisalze erreicht, was beispielsweise bei glaubersalzhaltigen Wässern von Bedeutung ist.
Der Kohlensäurezusatz kann dann vor oder nach dem Wasserstoff-Ionenaustausch erfolgen, erfolgt aber zweckmässig nach diesem. Die Ätzkalküber- schussbehandlung im zweiten Teilstrom II nach Fig. 3 äst dann zweckmässig, wenn eine Ätzkalkbehandlungs- anlage vorhanden ist, die für den Durchfluss des gesamten Rohwasserstromes nicht ausreicht, oder wenn eine vollständige Magnesiahärteentfernung er folgen soll, wobei aber im letzteren Falle der Wasser stoff-Ionenaustausch in Form einer Vollentbasung durchgeführt werden muss.
Hingegen ist die Ätzkalk- überschussbehandlung im noch nicht unterteilten Roh wasserstrom nach Fig.4 dann zweckmässig, wenn das gesamte Rohwasser einer chemischen Vorreini gung unterworfen werden soll, die in einer Ätzkalk- behandlungsanlage zusätzlich durchführbar ist. In die sem Falle wird die Magnesiahärte ohnehin beseitigt.
Das erfindungsgemässe Verfahren zum Einstellen einer beliebigen Karbonathärte kann auch mit einer vollständigen Entfernung der Basen der Alkalisalze verbunden werden. In diesem Fall wird, wie Fig. 5 beispielsweise darstellt, der gesamte Rohwasserstrom vor seiner Unterteilung einem Wasserstoff-Ionenaus tausch zur Vollentbasung unterworfen, während die Behandlung mit Ätzkalküberschuss zweckmässig nur im zweiten Teilstrom II erfolgt. Diese Arbeitsweise kommt beispielsweise bei alkalibikarbonathaltigem Rohwasser in Frage.
Soll das erfindungsgemässe Verfahren zum Ein stellen einer beliebigen Karbonathärte mit einer Re duzierung :aller mineralsauren .Salze und, im Falle :der Benutzung eines starkbasischen Hydroxyhonen- Austauschmaterials, mit einer Reduzierung der Kiesel säure und .gegebenenfalls auch noch mit einer Ent fernung ,aller Basen der Alkalisalze verbunden wer- ,den, dann wird nach dem im ersten Teilstrom oder, im Falle :
der Entfernung aller Basen der Alkalisalze, im gesamten Rohwasserstrom vor dessen Untertei lung erfolgenden Was-serstoff-lonenaustausch zur Vollentbasung, vor dem Kohlensäurezusatz, zusätzlich ein Hydroxyl-Ionenaustausch durchgeführt, wie in Fig.6 :und 7 ;beispielsweise dargestellt. Dies kann erwünscht sein bei Wässern mit sehr hohem Gehalt an mineralsauren Salzen, insbesondere Nitraten und Sulfaten.
Wenn bei diesem kombinierten Verfahren, d. h. bei einer Reduzierung aller mineralsauren Salze durch Benutzung eines stark basischen Hydroxylionen-Aus- tauschmaterials und dementsprechend einer Reduzie rung der Kieselsäure, sowie gegebenenfalls auch noch einer Entfernung aller Basen der Alkalisalze nur eine geringe Karbonathärte erwünscht äst, würde bei Durchführung des Verfahrens in der oben beschriebe nen Form gemäss Fig. 6 und 7 der Mineralsalzgehalt eventuell in unerwünschter Weise herabgesetzt.
Um dies in solchen Fällen zu verhindern und die Ver minderung des Gehaltes an mineralsauren Salzen so wie gegebenenfalls der Kieselsäure in vorbestimmtem Umfang zu erreichen, kann der Hydroxyl-Ionenaus- tausch nur in einem Zweigstrom 1 des vollentbasten ersten Teilstromes durchgeführt und dieser Zweig strom 1 mit dem anderen unbehandelten Zweig strom 2 vor der Kohlensäurezuführung wieder ver einigt werden, wie dies in den Fig. 8 und 9 bei spielsweise dargestellt ist. Diese unterscheiden sich lediglich dadurch, wo die Vollentbasung durchgeführt wird.
Wird, wie nach Fig.8, die Vollentbasung im ersten Teilstrom durchgeführt, dann findet eine Re duzierung aller Salze und im Falle der Benutzung eines stark basischen Hydroxylionen-Austauschma- terials auch eine Reduzierung der Kohlensäure und gegebenenfalls vorhandener Kieselsäure statt. Findet hingegen die Vollentbasung vor der Unterteilung des Rohwasserstromes statt, wie in Fig. 9 dargestellt, dann findet eine Entfernung aller Basen der Alkali salze statt. In beiden Fällen (Fig.8 und Fig.9) wird aber für den Fall, dass nur eine geringe Kar bonathärte erwünscht ist, eine unerwünscht weit gehende Herabsetzung des Mineralsalzgehaltes ver mieden.
In allen Fällen, irdenen ein Wasserstoff-Ionen austausch zur Vollentbasung stattfindet, kann die für die gewünschte Karbonathärte erforderliche Kohlen säure innerhalb einer der Durchführung des Ver fahrens gemäss der Erfindung dienenden Anlage er zeugt werden, soweit der Gehalt des Rohwassers an mineralsauren Salzen ausreicht, wobei aus den bei der Vollentbasung entstehenden freien Mineralsäuren Kohlensäure gebildet wird. Diese Kohlensäurebildung ,erfolgt dadurch, dass der erste Teilstrom I nach der Vollentbasung über ein Filter mit karbonathaltigem Material, insbesondere Marmorkies, geführt wind, wie in den Fg. 10 und 11 beispielsweise dargestellt ist.
Ob die Vollentbasung im ersten Teilstrom, wie in Fig. 10 dargestellt, oder im Rohwasserstrom vor des sen Unterteilung, wie in Fig. 11 dargestellt, statt findet, richtet sich nach den Anforderungen, die an das Mischwasser gestellt werden. Diese Kohlen säureerzeugung aus den bei der Vollentbasung ent standenen freien Mineralsäuren kann auf die Durch führungsformen des Verfahrens gemäss Fig. 3 bis S angewendet werden, auf die Durohführungsformen gemäss Fig. 8 und 9 in dem dem Hydroxyl-Ionen- austausch nichtunterworfenen Zweigstrom 2.
Die Grösse des Filters mit karbonathaltigem Ma terial, beispielsweise des Marmorfilters, richtet sich danach, ob nur die Mineralsäuren des vollentbasten Wassers durch das karbonathaltige Material unter Kohlensäurebildung neutralisiert wenden sollen oder ob die bei der Mineralsäureneutralisation gebildete Kohlensäure mit dem karbonathaltigen Material zu löslichem Bikarbonat weiterreagieren soll. Im letzte ren Fall kann der Marmorfilterung ein Wasserstoff- Ionenaustausch zur Wasserstoff-Entkarbonisierung und/oder zur Vollentbasung nachgeschaltet werden, damit aus dem bei der vorhergehenden Marmorfilte rung gebildeten Bikarbonat wieder Kohlensäure ab gespalten wird.
Da aber bereits eine Vollentbasung vorgesehen ist, wird zweokmässigerweise kein zweiter Wasser stoff-Ionenaustausch vorgenommen, sondern es wird eine teilweise Rückzirkulation des vollentbasten Was sers über ein grossdimensioniertes Marmorfilter durchgeführt, wie dies in Fig. 12 beispielsweise dar gestellt ist.
Eine zusätzliche Zuführung von Kohlensäure in Gasform oder in wässriger Lösung und die Anord nung einer Mischvorrichtung im ersten Teilstrom I nach der Kohlensäurebildung ist dann nur noch not wendig, wenn die bei der Vollentbasung entstande nen freien Mineralsäuren bei der Reaktion mit dem karbonathaltigen Material im Filter nicht zur Bildung der erforderlichen Kohlensäuremenge ausreichen.
Method for treating water The invention relates to a method for treating water for the purpose of adjusting the carbonate hardness and ensuring a neutral water. The method can be used in particular for the preparation of water as brewing water to who.
The raw water flow is divided into a first and a second partial flow, at least the second partial flow, i.e. either the entire raw water flow or only the second partial flow, treated with so much quicklime that after the reaction and separation of the solids in the water treated in this way, quicklime dissolved is present, and then the two substreams are combined again. The treatment with so much quick lime that after the reaction there is dissolved quick lime in the water treated in this way is referred to below as treatment with excess quick lime.
This known method has already been proposed for the purpose of reducing the carbonate hardness and removing or reducing the hardness of the Magnesia while achieving neutral water at the same time.
The invention is based on the object of bringing about any carbonate hardness and of achieving a neutral water, in particular one without free alkalinity and without excess free carbonic acid.
This is achieved according to the invention in that at least as much carbon acid is fed to the first substream and such a content of dissolved quicklime is brought about in the second substream that when the partial flows are reunified, both from this carbonic acid and the dissolved quicklime and possibly from the in A carbonate hardness that is not present in a partial flow not treated with quick lime is formed which is greater than that of the second partial flow after the treatment with quick lime, as well as the amount of free carbonic acid that is required to dissolve the carbonate hardness in the mixed water to.
hold, and that any additional carbon dioxide added is removed in a riser device downstream of the mixing device for the reunited partial flows.
The fact that the carbonate hardness when the partial flows are reunited should be greater than that of the second partial flow after the treatment since quicklime, means that the carbonate hardness of the mixed water can be greater than that of the raw water, but should certainly be greater than that of the water immediately after the quicklime excess treatment.
The carbonic acid can be added in gaseous form or in an aqueous solution. In the method according to the invention, the Magnesia hardness is also reduced or removed at the same time.
In Fig. 1 and 2 embodiments of the method according to the invention are shown, for example. FIGS. 3 to 12 show, for example, combinations of the method according to the invention with further methods by which further properties of the raw water can be influenced. Reference is made to the individual figures below when dealing with the various forms of the process. One form of the procedure is in Fmg. 1 is shown. The raw water flow is in a first partial flow .I and. divides into a second substream II below.
In the second substream II there is a treatment with excess caustic lime, while the carbonic acid is fed to the first substream I. After the carbon dioxide feed, the first substream I is expediently passed through a mixing device so that the carbon dioxide is evenly distributed over the first substream I and dissolves completely in the water if it is added in gaseous form.
The two substreams I and II are then combined again in a mixing device. Any excess free carbon dioxide and other volatile substances present are then removed in a trickle device.
The treatment with excess quicklime can, as FIG. 2 shows, take place in the untreated water flow, which has not yet been subdivided, instead of in the second partial flow.
By treating the second partial stream or all of the raw water with excess caustic lime, the entire magnesia hardness in the treated water is transformed into insoluble magnesium hydroxide, the calcium carbonate hardness into essentially insoluble calcium carbonate and the free carbonic acid that may be present in the raw water also into essentially insoluble calcium carbonate.
In order to make it easier to control a system for carrying out the process, it may be advisable to proceed with the quicklime excess treatment until the quicklime saturation is reached.
It is irrelevant whether the raw water has already been treated with quick lime for other reasons, thereby reducing the carbonate hardness.
When the method according to FIG. 1 is carried out, ie when only the second partial stream II is treated with excess quicklime, the magnesia hardness contained in the first partial stream is retained.
A carbonate hardness that is higher than that contained in the entire raw water flow is obtained by the fact that the supplied carbonic acid forms soluble calcium bicarbonate with the dissolved quicklime present in sufficient quantities due to the new process used, regardless of whether the pipe water flow already contains carbonate hardness or not . That carbonate hardness, which is possibly already contained in the raw water, is retained in any case in the first partial flow when the method according to FIG. 1 is carried out. If the method according to FIG. 2 is carried out, according to which the raw water stream, which has not yet been subdivided, is treated with excess quicklime, the magnesia hardness is completely eliminated. Any silica contained in the raw water is partially removed by the excess quicklime treatment.
When carrying out the method according to FIG. 2, the case is the same as if the raw water had practically no carbonate hardness, because any carbonate hardness in the raw water is converted into insoluble compounds due to the excess caustic lime treatment. In this case, the mixed water is practically neutral, since the carbon dioxide that is not required is trickled out, d. H. a so-called equilibrium water is created. The excess caustic lime treatment in the second partial flow can, under certain circumstances, result in an undesirable level of canbonate hardness in the mixed water. In this case, a hydrogen ion exchange can also be provided in the first part of stream I, which, depending on the acid strength of the hydrogen ion exchanger, is carried out until the total alkalinity is removed or the base is completely removed.
The carbonate hardness of the mixed water can be adjusted to practically any degree in this way. When carrying out a complete debasing in the first substream I, a reduction in the bases of the alkali salts possibly contained in the raw water is achieved at the same time, which is important, for example, in waters containing Glauber's salt.
The addition of carbonic acid can then take place before or after the hydrogen ion exchange, but it is best after this. The caustic lime excess treatment in the second partial stream II according to FIG. 3 is then useful when a caustic lime treatment system is available that is insufficient for the flow of the entire raw water flow, or when a complete removal of magnesia hardness is to take place, but in the latter case the water Substance ion exchange must be carried out in the form of a complete degasification.
On the other hand, the caustic lime excess treatment in the raw water flow, which has not yet been subdivided, is expedient if the entire raw water is to be subjected to chemical pre-cleaning, which can also be carried out in a caustic lime treatment plant. In this case, the magnesia hardness is eliminated anyway.
The method according to the invention for setting any desired carbonate hardness can also be combined with a complete removal of the bases of the alkali salts. In this case, as FIG. 5 shows, for example, the entire raw water flow is subjected to a hydrogen ion exchange for complete debasing before it is subdivided, while the treatment with excess caustic lime expediently only takes place in the second substream II. This mode of operation can be used, for example, with raw water containing alkali bicarbonate.
Is the inventive method to provide any carbonate hardness with a reduction: all mineral acid .Salze and, in the case: the use of a strongly basic Hydroxyhonen- exchange material, with a reduction in the silicic acid and, if necessary, with a removal of all bases the alkali salts are combined, then according to the in the first substream or, in the case:
the removal of all bases of the alkali salts, in the entire raw water stream before its subdivision, hydrogen ion exchange for complete debasing, before the addition of carbonic acid, additionally carried out a hydroxyl ion exchange, as shown in Fig. 6: and 7; for example. This can be desirable for waters with a very high content of mineral acid salts, in particular nitrates and sulfates.
When in this combined method, i. H. when reducing all mineral acid salts by using a strongly basic hydroxyl ion exchange material and accordingly reducing the silica, and possibly also removing all bases of the alkali salts, only a low carbonate hardness would be desired when carrying out the method described above nen form according to FIGS. 6 and 7, the mineral salt content may be reduced in an undesirable manner.
In order to prevent this in such cases and to reduce the content of mineral acid salts and possibly also the silica to a predetermined extent, the hydroxyl ion exchange can only be carried out in a branch stream 1 of the fully degassed first substream and this branch stream 1 with the other untreated branch stream 2 are united again ver before the carbon dioxide supply, as shown in FIGS. 8 and 9 for example. These differ only in where the full debasing is carried out.
If, as shown in FIG. 8, complete debasing is carried out in the first substream, then all salts are reduced and, if a strongly basic hydroxyl ion exchange material is used, the carbonic acid and any silica present also take place. If, on the other hand, the base removal takes place before the subdivision of the raw water stream, as shown in FIG. 9, then all bases of the alkali salts are removed. In both cases (Fig.8 and Fig.9), however, in the event that only a low carbonate hardness is desired, an undesirably far-reaching reduction in the mineral salt content is avoided.
In all cases where a hydrogen ion exchange for complete debasing takes place, the carbon acid required for the desired carbonate hardness can be generated within a system serving to carry out the method according to the invention, provided that the mineral acid salts content of the raw water is sufficient, whereby carbonic acid is formed from the free mineral acids formed during the complete debasing. This carbonic acid formation takes place in that the first partial flow I, after the complete debasing, is passed through a filter with carbonate-containing material, in particular marble gravel, as is shown in FIGS. 10 and 11, for example.
Whether the full debase takes place in the first partial flow, as shown in FIG. 10, or in the raw water flow before its subdivision, as shown in FIG. 11, depends on the requirements that are placed on the mixed water. This carbon acid generation from the free mineral acids formed during the complete debasing can be applied to the implementation forms of the process according to FIGS. 3 to 5, to the duro implementation forms according to FIGS. 8 and 9 in branch stream 2 which is not subject to hydroxyl ion exchange.
The size of the filter with carbonate material, for example the marble filter, depends on whether only the mineral acids of the fully deboned water are to be neutralized by the carbonate material to form carbonic acid or whether the carbonic acid formed during the mineral acid neutralization is to continue to react with the carbonate material to form soluble bicarbonate . In the latter case, the marble filtering can be followed by a hydrogen ion exchange for hydrogen decarbonization and / or complete debasing so that carbonic acid is split off again from the bicarbonate formed during the previous marble filtering.
Since, however, a full debasing is already provided, no second hydrogen ion exchange is carried out, but a partial return circulation of the fully debased water is carried out via a large marble filter, as shown in FIG. 12, for example.
An additional supply of carbonic acid in gaseous form or in aqueous solution and the arrangement of a mixing device in the first substream I after the carbonic acid formation is only necessary if the free mineral acids formed during the complete debasing do not react with the carbonate-containing material in the filter sufficient to form the required amount of carbonic acid.