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Feuerdämpfer für Handfeuerwaffen Die Erfindung bezieht sich auf einen Feuerdämpfer für Gewehre und ähnliche Handfeuerwaffen. Solche Feuerdämpfer bestehen im allgemeinen aus einem rohrähnlichen Ansatz, der auf die Mündung der Waffe aufgesetzt wird. Die Wandung des Feuerdämpfers ist mit Durchbrechungen für den Austritt der Pulvergase versehen. Um diese Feuerdämpfer gleichzeitig für den Abschuss von Gewehrgranaten geeignet zu machen, hat man sie am Umfang auch schon mit einigen zylindrischen Führungsringen versehen, auf die das Rohrende einer Gewehrgranate aufgesetzt werden kann. Die bisherigen Bauarten befriedigten jedoch nicht immer.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Feuerdämpfer mit einer sehr guten Feuerdämpfung zu schaffen.
Erfindungsgemäss wird das dadurch erzielt, dass der Feuerdämpfer eine sich nach vorn konisch erweiternde axiale Austrittsbohrung aufweist, in deren Bereich die Durchbrechungen als auf dem Umfang verteilt angeordnete radiale, sich nach aussen erweiternde Längsschlitze ausgebildet sind.
Die axiale Austrittsbohrung kann dabei vorteil- haft so gestaltet ,sein, dass sie sich etwa vom Ka- liberdurchmesser bis nahezu auf den Aussendurchmesser des Feuerdämpfers erweitert. Der vordere Durchmesser der Austrittsbohrung entspricht in diesem Falle fast dem Aussendurchmesser des Feuerdämpfers, so dass er praktisch keine ringförmige Stirnfläche besitzt. Solche Stirnflächen stören bei einem Feuerdämpfer die gute Vermischung der Pulvergase mit der Aussenluft, wodurch die Feuerdämpfung beeinträchtigt ird.
Ferner können vorteilhaft die radialen Längsschlitze in axialer Richtung derart nach aussen erweitert sein, dass sie sich am Umfang des Feuerdämpfers etwa über den gesamten Bereich seines über die Gewehrmündung vorstehenden Teils er- strecken. Dadurch kann ebenfalls sehr wesentlich zu einer schnellen und intensiven Vermischung der Pulvergase mit der Aussenluft beigetragen werden, was besonders dann von Vorteil ist, wenn der Feuerdämpfer als Aufstecklager für das Abschiessen von Gewehrgranaten verwendet wird!.
Gegenüber den bisher bekannten Feuerdämpfern wird durch den vorliegenden Feuerdämpfer ausser einer guten, fast vollständigen Feuerdämpfung zusätzlich beim Abschiessen von Gewehrgranaten eine höhere Abschussgeschwindigkeit erzielt.
Anhand der nachstehenden Figuren ist die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Feuerdämpfer nach der Erfindung im Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt des Feuerdämpfers nach Fig. 1 in der Ebene 11-11.
Der Feuerdämpfer ist mittels des Innengewindes 1 auf die Gewehrmündung aufschraubbar. Unmittelbar im Anschluss an die Gewehrmündung weist der Feuerdämpfer eine axiale Bohrung 2 auf, die im Durchmesser nicht wesentlich grösser als das Kaliber ist. Diese Bohrung erweitert sich konisch zum vorderen Ende des Feuerdämpfers bis nahezu auf dessen Aussendurchmesser. Gegebenenfalls kann das vordere Ende aussen und/oder innen noch zusätzlich geringe Abschrägungen 3 aufweisen, so dass praktisch keine ringförmige Stirnfläche mehr verbleibt.
Im Bereich der konischen Erweiterung 4 sind in der Wandung des Feuerdämpfers radiale, sich nach aussen erweiternde Längsschlitze 5 vorgesehen, durch die hindurch sich die Feuergase entspannen und nach aussen treten können. Diese Schlitze sind in Längsrichtung nach aussen derart erweitert, dass sie sich am äusseren Durchmesser des Feuerdämpfers etwa über den gesamten Bereich seines über
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die Gewehrmündung vorstehenden Teils erstrecken. Die Schlitze lassen sich in einfacher und wirtschaft- licher Weise durch Ausfräsen mit einem konischen Scheibenfräser im Teilkopf herstellen.
Am Umfang weist der Feuerdämpfer mehrere Führungsringe 6 auf. Sie dienen zur Führung einer über die Ringe auf den Feuerdämpfer geschobenen Gewehrgranate, welche zu diesem Zweck mit einer rohrartigen Verlängerung versehen ist. Beim Abschuss der Gewehrgranate dienen die Führungsringe gleichzeitig als Gasliderung, wodurch in Verbindung mit den Längsschlitzen 5 eine sehr gute Ausnutzung der Feuergase und eine erhöhte Abschuss- geschwindigkeit erzielt wird.
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Fire suppressor for handguns This invention relates to a fire suppressor for rifles and similar small arms. Such fire dampers generally consist of a tube-like approach that is placed on the muzzle of the weapon. The wall of the fire damper is provided with openings for the powder gases to escape. In order to make these fire suppressors suitable for firing rifle grenades at the same time, they have already been provided with some cylindrical guide rings on the circumference, onto which the barrel end of a rifle grenade can be placed. The previous designs were not always satisfactory, however.
The invention was based on the object of creating a fire damper with very good fire damping properties.
According to the invention, this is achieved in that the fire damper has an axial outlet bore that widens conically towards the front, in the area of which the perforations are designed as radial, outwardly widening longitudinal slots distributed around the circumference.
The axial outlet bore can advantageously be designed in such a way that it widens approximately from the duct diameter to almost the outer diameter of the fire damper. In this case, the front diameter of the outlet bore almost corresponds to the outside diameter of the fire damper, so that it has practically no annular face. In the case of a fire damper, such end faces interfere with the good mixing of the powder gases with the outside air, which impairs fire damping.
Furthermore, the radial longitudinal slots can advantageously be widened outward in the axial direction in such a way that they extend on the circumference of the fire damper approximately over the entire area of its part protruding over the rifle muzzle. This can also contribute significantly to the rapid and intensive mixing of the powder gases with the outside air, which is particularly advantageous when the fire damper is used as a clip-on bearing for firing rifle grenades!
Compared to the previously known fire dampers, the present fire damper not only provides good, almost complete fire damping, but also a higher rate of fire when firing rifle grenades.
Using the following figures, the invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment. There are shown: FIG. 1 a fire damper according to the invention in longitudinal section, FIG. 2 a cross section of the fire damper according to FIG. 1 in the plane 11-11.
The fire damper can be screwed onto the muzzle of the rifle by means of the internal thread 1. Immediately following the muzzle of the rifle, the fire damper has an axial bore 2 which is not significantly larger in diameter than the caliber. This bore widens conically towards the front end of the fire damper to almost its outer diameter. If necessary, the front end can additionally have small bevels 3 on the outside and / or inside, so that practically no annular end face remains.
In the area of the conical enlargement 4, radial, outwardly widening longitudinal slots 5 are provided in the wall of the fire damper, through which the fire gases can relax and pass to the outside. These slots are widened outward in the longitudinal direction in such a way that they extend over approximately the entire area of the fire damper on the outer diameter of the fire damper
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extend the rifle muzzle protruding part. The slots can be produced in a simple and economical manner by milling out with a conical disk milling cutter in the dividing head.
The fire damper has several guide rings 6 on the circumference. They are used to guide a rifle grenade pushed over the rings onto the fire damper, which is provided with a tubular extension for this purpose. When the rifle grenade is fired, the guide rings serve at the same time as a gas cover, whereby, in conjunction with the longitudinal slots 5, very good utilization of the fire gases and an increased firing speed are achieved.