CH404292A - High-performance two-stroke engine with crankcase pump - Google Patents

High-performance two-stroke engine with crankcase pump

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CH404292A
CH404292A CH884562A CH884562A CH404292A CH 404292 A CH404292 A CH 404292A CH 884562 A CH884562 A CH 884562A CH 884562 A CH884562 A CH 884562A CH 404292 A CH404292 A CH 404292A
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CH
Switzerland
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motor according
rotary valve
inlet
piston
crankcase
Prior art date
Application number
CH884562A
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German (de)
Inventor
Hilber Hanns
Winterhoff Heinz
Original Assignee
Kreidler S Metall U Drahtwerke
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Description

  

      Hochleistungs-Zweitaktmotor        seit        Kurbelgehäusepumpe       Die     Erfindung    bezieht sich auf einen     Hochlei-          stungs-Zweitaktmotor,    insbesondere     Einzylinder-Mo-          tor,

      mit     Kurbelgehäusepumpe    und     Drehschieber-          Steuerung.    Bei     Hochleistungs-Motoren    muss zur Er  zielung eines guten Füllungsgrades der     öffnungs-          Querschnitt    für den     Frischgas-Eintritt    in den Kur  belgehäuseraum möglichst     gross    sein. Auch soll zur  Verhütung einer     :Überhitzung    des Motors das Frisch  gas gleichzeitig in möglichst wirkungsvoller Weise für  die Innenkühlung herangezogen werden.  



  Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe da  durch gelöst, dass in den     Kurbelgehäuseraum    zwei  Einlasskanäle symmetrisch zu der auf der     Kurbelwel-          lenachse    senkrechten Mittelebene einmünden, die je  durch einen auf der Kurbelwelle festen Drehschieber  gesteuert sind, und die so geführt sind, dass ihre ver  längerten     Einmündungsachsen    sich in einem Punkt  der Mittelebene unter einem Winkel bis zu 90  tref  fen, dessen Spitze auf das Innere es Kolbens weist.  



  Das Frischgas     wird    dann aus zwei Vergasern  durch hinreichend grosse     Einlass-Querschnitte    ange  saugt, und die beiden     Frischgasströme    richten sich  beim     Aufeinandertreffen    gegenseitig auf und dringen  in breitem Strahl in das Kolbeninnere ein, wo sie  dann vor allem den Kolbenboden, der ja thermisch  am meisten belastet ist, wirksam kühlen.  



  Für die Leistungserhöhung ist es auch     vorteilhaft,     die     Durchlass-öffnung    in den Drehschiebern so zu  bemessen und anzuordnen, dass die     Einlasskanäle     beim     Kolben-Aufwärtsgang    kurz nach dem     Schlies-          sen    der     überströmkanäle    freigegeben und kurz nach  Überschreiten der oberen     Totlage    geschlossen wer  den.

   Zweckmässig ist es ferner, die Drehschieber von  höchstens gleichem oder besser kleinerem Durch  messer als die Kurbelwangen in besonderen     kreis-          förmigen,    in an sich bekannter Weise vom Kurbel-         raum    getrennten Kammern     umlaufen    zu lassen, da es  so räumlich leichter möglich ist, den     Einlasskanal-          Mündungen    die gewünschte Richtung     zu    geben. Da  naturgemäss die Drehschieber in     ihren    Kammern nur  geringes seitliches Spiel haben sollen, wird empfoh  len, die Seitenwände der Kammern hart zu verchro  men, um Reibung und Abnützung gering zu halten.

    Dies kann noch durch eine gesonderte, unmittelbare  Schmierung der Schieber in ihren     Kammern    unter  stützt werden. Aus baulichen, aber auch funktions  mässigen Gründen sollen die     Einlasskanäle    und die       Überströmkanäle    in die gleiche Ebene gelegt werden.  



  Da bekanntlich vor allem bei Zweitaktmotoren  der     Nachladeeffekt    und damit der Füllungsgrad aus  schwingungstechnischen Gründen für     bestimmte     Drehzahlbereiche von der Länge und Weite des An  saugrohres abhängt,     wird        schliesslich    noch vorge  schlagen, die an die     Einlasskanäle        anschliessenden          Ansaugeleitungen    unterschiedlich lang und/oder weit  zu machen, um so den günstigsten Drehzahlbereich  zu verbreitern oder für einen niedrigeren und einen  höheren Drehzahlbereich     gleichermassen    optimale  Füllungsgrade zu erhalten.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel  eines     erfindungsgemässen    Motors dargestellt, und  zwar zeigen die       Fig.    1 einen Längsschnitt     und          Fig.    2 die     Einzelheit    bei     II    der     Fig.    1 in doppelt  so grossem Massstab.  



  Im Kurbelgehäuse 1 ist die Kurbelwelle 2 in Ku  gellagern 1 a gelagert. Sie ist durch das     Pleuel    3 und  den     Kolbenbolzen    4 mit dem Kolben 5 verbunden,  der im Zylinder 5a gleitet. Das Kurbelgehäuse 1 be  sitzt symmetrisch zu seiner Mittelebene<I>AB</I> angeord  nete     Einlassmündungen    6, deren Achsen 7 sich im       Kurbelgehäuseraum    8 (genauer gesagt im Raum des      Kurbelgetriebes)     in    der bewussten Mittelebene in  einem Punkt C treffen, und zwar unter einem Winkel       v,    der hier z. B. gerade 90  beträgt. Die Spitze des       Winkels    y weist in     Richtung    auf das Innere des  Kolbens 5.  



  Beiderseits des Kurbelgehäuses 1     schliessen    sich  Deckel 9 an, welche     Einlasskanäle    10 aufweisen, die  sich in den     erwähnten    Einmündungen 6 fortsetzen.       Zwischen    den Deckeln 9 und den seitlichen Aussen  flächen des Kurbelgehäuses 1 sind     kreisförmige          Kammern    11 frei belassen, deren Wände hart ver  chromt sind. In diesen Kammern laufen die scheiben  förmigen Drehschieber 12 um, welche fest auf Naben  13 sitzen, die ihrerseits von der Kurbelwelle 2 getra  gen und durch Nut 14 und Stift 15 mitgenommen  werden.

   Gegen eine Auswärtsbewegung sind die  Schieber 12 mit ihren Naben 13 durch sogenannte       Zackenringe    16     gesichert.    Schliesslich ist der Wellen  durchtritt nach aussen durch Dichtungen 17 abge  dichtet. Die     Öffnungen    18 in den     Drehschiebern    sind  so gross und so angeordnet, dass sie kurz nach dem  Schliessen der     überströmkanäle    19 den Frischgas  eintritt freigeben und ihn kurz nach     Überschreiten     der oberen Totlege wieder sperren. Die über  strömkanäle 19 liegen übrigens, wie man sieht, in der  gleichen Ebene wie die     Einlasskanäle    6, 10. Beider  seits sind durch Ansaugleitungen 20 die (nicht ge  zeichneten) Vergaser angeschlossen.

   Die Ansauglei  tungen 20 sind ungleich lang.  



  Wenn die Drehschieber 12 die     Einlasskanäle    6,  10 freigeben,     prallen    die eintretenden Frischgas  ströme etwa im Punkt C aufeinander und lenken sich  gegenseitig in     Pfeilrichtung    ab. Sie     dringen    dann ge  schlossen in das Innere des Kolbens 5 ein, wo sie       vornehn-lich    auf den Kolbenboden     auftreffen    und  diesen besonders wirksam kühlen. Nur in der Nähe  des oberen Totpunktes     treffen    die     Frischgasströme     nicht aufeinander, sondern beiderseits auf das     Pleuel     3, und sie werden von diesem mit dem gleichen Ef  fekt nach oben umgelenkt.

   Es ist ohne weiteres ein  zusehen, dass auf diese Weise im Vergleich zu einem       einseitigen        Frischgaseinlass    die     Kühlwirkung    ganz  wesentlich verbessert wird.  



  Durch die     vorgeschilderten    Bemessungen und  Anordnung der Öffnungen 18 in den Drehschiebern  12 wird im Verein mit der doppelseitigen Anordnung  der Einlasskanäle und der Vergaser ein besonders  guter Füllungsgrad und damit eine erhebliche Lei  stungssteigerung erzielt. Zufolge der ungleichen  Länge der     Ansaugeleitungen    20 ergibt sich dieser Ef-         fekt    über einen erheblich grösseren Drehzahlbereich,  als wenn die     Ansaugeleitungen    beide gleich lang  wären.



      High-performance two-stroke engine since the crankcase pump The invention relates to a high-performance two-stroke engine, in particular a single-cylinder engine,

      with crankcase pump and rotary valve control. In the case of high-performance engines, in order to achieve a good degree of filling, the opening cross-section for fresh gas entry into the cure housing space must be as large as possible. To prevent overheating of the engine, the fresh gas should also be used for internal cooling in the most effective way possible.



  According to the invention, this object is achieved in that two inlet channels open into the crankcase space symmetrically to the center plane perpendicular to the crankshaft axis, each of which is controlled by a rotary valve fixed on the crankshaft and which are guided so that their elongated Junction axes meet at one point on the central plane at an angle of up to 90, the tip of which points towards the inside of the piston.



  The fresh gas is then sucked in from two carburetors through sufficiently large inlet cross-sections, and the two fresh gas flows mutually straighten up when they meet and penetrate into the interior of the piston in a wide jet, where they then primarily the piston crown, which is the most thermally loaded is effective in cooling.



  To increase the output, it is also advantageous to dimension and arrange the passage opening in the rotary valve so that the inlet channels are released shortly after the overflow channels are closed when the piston is up and are closed shortly after the top dead center is exceeded.

   It is also expedient to have the rotary slide valves of at most the same or better smaller diameter than the crank webs in special circular chambers that are separated from the crank chamber in a manner known per se, since it is spatially easier to move the inlet channel To give mouths the desired direction. Since the rotary valve should naturally only have a small amount of lateral play in their chambers, it is recommended that the side walls of the chambers be hard chrome-plated in order to keep friction and wear low.

    This can be supported by a separate, direct lubrication of the slides in their chambers. For structural as well as functional reasons, the inlet ducts and the overflow ducts should be placed in the same plane.



  Since it is well known, especially in two-stroke engines, the reloading effect and thus the degree of filling depends on the length and width of the intake pipe for certain speed ranges for vibration reasons, it is finally proposed to make the intake lines connecting to the intake ducts of different lengths and / or widths in this way to widen the most favorable speed range or to obtain equally optimal degrees of filling for a lower and a higher speed range.



  The drawing shows an exemplary embodiment of a motor according to the invention, namely, FIG. 1 shows a longitudinal section and FIG. 2 shows the detail at II of FIG. 1 on a twice as large scale.



  In the crankcase 1, the crankshaft 2 is mounted in Ku gel bearings 1 a. It is connected by the connecting rod 3 and the piston pin 4 to the piston 5, which slides in the cylinder 5a. The crankcase 1 be seated symmetrically to its center plane <I> AB </I> angeord designated inlet openings 6, the axes 7 of which meet in the crankcase space 8 (more precisely in the space of the crank mechanism) in the conscious center plane at a point C, namely below an angle v, here z. B. is 90. The tip of the angle y points in the direction of the interior of the piston 5.



  On both sides of the crankcase 1, covers 9 adjoin, which have inlet ducts 10 which continue in the mentioned openings 6. Between the covers 9 and the lateral outer surfaces of the crankcase 1, circular chambers 11 are left free, the walls of which are hard chrome plated. In these chambers, the disc-shaped rotary valve 12 run around, which are firmly seated on hubs 13, which in turn getra conditions from the crankshaft 2 and are carried along by groove 14 and pin 15.

   The slides 12 with their hubs 13 are secured against outward movement by so-called serrated rings 16. Finally, the shaft is passed to the outside by seals 17 abge seals. The openings 18 in the rotary slide valves are so large and arranged that they allow fresh gas to enter shortly after the overflow channels 19 are closed and block it again shortly after the upper deadlock is exceeded. The overflow channels 19 are incidentally, as you can see, in the same plane as the inlet channels 6, 10. Both sides are connected by suction lines 20, the (not ge signed) carburetor.

   The Ansauglei lines 20 are of unequal length.



  When the rotary valve 12 clear the inlet channels 6, 10, the incoming fresh gas streams collide approximately at point C and deflect each other in the direction of the arrow. They then penetrate into the interior of the piston 5, where they strike the piston crown particularly effectively and cool it particularly effectively. Only in the vicinity of the top dead center do the fresh gas flows not meet, but on both sides of the connecting rod 3, and they are deflected upwards by this fect with the same effect.

   It is easy to see that the cooling effect is significantly improved in this way compared to a one-sided fresh gas inlet.



  Due to the aforementioned dimensions and arrangement of the openings 18 in the rotary valve 12, in combination with the double-sided arrangement of the inlet channels and the carburetor, a particularly good degree of filling and thus a considerable increase in performance is achieved. As a result of the unequal length of the suction lines 20, this effect results over a considerably larger speed range than if the suction lines were both of the same length.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Hochleistungs-Zweitaktmotor mit Kurbelgehäu- sepumpe und Drehschieber-Steuerung, dadurch ge kennzeichnet, dass in den Kurbelgehäuseraum (8) zwei Einlasskanäle (6, 10) symmetrisch zu der auf der Kurbelwellenachse senkrechten Mittelebene<I>(AB)</I> einmünden, die je durch einen auf der Kurbelwelle festen Drehschieber (12) gesteuert sind und die so geführt sind, dass ihre verlängerten Einrnündungs- achsen (7) sich in einem Punkt (C) der Mittelebene unter einem Winkel (-y) PATENT CLAIM High-performance two-stroke engine with crankcase pump and rotary valve control, characterized in that two inlet channels (6, 10) open into the crankcase space (8) symmetrically to the center plane <I> (AB) </I> perpendicular to the crankshaft axis which are each controlled by a rotary valve (12) fixed on the crankshaft and which are guided in such a way that their extended convergence axes (7) are at a point (C) of the central plane at an angle (-y) bis zu 90 treffen, dessen Spitze auf das Innere des Kolbens (5) weist. UNTERANSPRÜCHE 1. Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Durchlass-Öffnungen (18) in den Drehschiebern (12) so bemessen und angeordnet sind, dass die Einlasskanäle (6, 10) beim Kolbenauf- wärtsgang kurz nach dem Schliessen der über strömkanäle (19) freigegeben und kurz nach dem Überschreiten der oberen Totlege geschlossen wer den. 2. Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Drehschieber (12) von höchstens gleichem oder besser kleinerem Durchmesser als die Kurbelwangen in besonderen kreisförmigen, vom Kurbelraum (8) getrennten Kammern (11) umlaufen. 3. hit up to 90, the tip of which points to the inside of the piston (5). SUBClaims 1. Motor according to claim, characterized in that the passage openings (18) in the rotary valves (12) are dimensioned and arranged so that the inlet channels (6, 10) when the piston is upward shortly after the closing of the overflow channels (19) released and closed shortly after exceeding top deadlock who the. 2. Motor according to claim, characterized in that the rotary valve (12) of at most the same or better smaller diameter than the crank webs in special circular, from the crank chamber (8) separate chambers (11) rotate. 3. Motor nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Seitenwände der Umlaufkammern (11) für die Drehschieber (12) hart verchromt sind. 4. Motor nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Drehschieber (12) in den Umlauf kammern (11) gesondert, d. h. unmittelbar geschmiert sind. 5. Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Einlasskanäle (6, 10) und die überströmkanäle (19) in der gleichen Ebene lie gen. 6. Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die an die Einlasskanäle (6, 10) an- schliessenden, zu je einem Vergaser hinführenden An saugeleitungen (20) unterschiedlich lang sind und/ oder unterschiedliche Querschnitte haben. Motor according to dependent claim 2, characterized in that the side walls of the circulation chambers (11) for the rotary slide valve (12) are hard chrome-plated. 4. Motor according to dependent claim 2, characterized in that the rotary valve (12) in the circulation chambers (11) separately, d. H. are immediately lubricated. 5. Motor according to claim, characterized in that the two inlet ducts (6, 10) and the overflow ducts (19) lie in the same plane. 6. Motor according to claim, characterized in that the to the inlet ducts (6, 10) adjoining suction lines (20) each leading to a carburetor are of different lengths and / or have different cross-sections.
CH884562A 1961-08-25 1962-07-25 High-performance two-stroke engine with crankcase pump CH404292A (en)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2444797A1 (en) * 1978-12-21 1980-07-18 Jawa Np Two=stroke engine intake system - has rotary shutter uncovering two separate passages in succession (CS 31.1.80)
WO2013001037A3 (en) * 2011-06-30 2013-02-21 Arens Gmbh Metallbau & Bauschlosserei Rotary disk valve arrangement
US9328658B2 (en) 2011-06-30 2016-05-03 Arens Gmbh Metallbau & Bauschlosserei Fuel distribution block
US9341151B2 (en) 2011-06-30 2016-05-17 Arens Gmbh Metallbau & Bauschlosserei Fuel pump

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FR1331289A (en) 1963-06-28

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