Installationsselbstschalter mit Kontaktstellungsanzeige Bei Leitungsschutzschaltern ist es erwünscht bzw. wird durch gewisse Vorschriften verlangt, dass man die Stellung der Kontakte stets eindeutig erkennen kann; dies trifft besonders für den Fall einer Ver- schweissung der Schaltkontakte zu. Für normale Schaltvorgänge macht man daher die jeweilige Stel lung der Kontakte durch die sogenannte Kontakt stellungsanzeige nach aussen sichtbar, indem man z. B. die Stellungen Aus und Ein des Betäti gungsorgans wie Schaltgriff, Knebel oder dergleichen am Gehäuse kennzeichnet.
Sind aus irgendeinem Grunde die Kontakte miteinander verschweisst, so zeigt man dies bei bekannten Ausführungen auf ver schiedene Weise an. So z. B. gibt es Selbstschalter, die einen Anzeigehebel aufweisen, der bei Verschwei- ssung der Kontakte eine zwischen Ein und Aus liegende Stellung einnimmt. Bei anderen Installa- tionsselbstschaltern bekannter Ausführungsart wird der Schaltknebel zur Anzeige benutzt, der bei ver schweissten Kontakten durch das Zurückschnappen des Kniegelenkes in eine Zwischenstellung gebracht wird.
Nachteile dieser Schalterausführungen sind darin zu sehen, dass für die Anzeige der Schaltstellun gen zusätzliche Teile erforderlich sind und dass die Anzeige selbst zu ungenau ist, wodurch Erkennungs fehler auftreten können.
Bei Schaltern mit Druckknöpfen wird die Anzeige bei bekannten Schalterausführungen dadurch bewerk stelligt, dass der Druckknopf in Ein oder in einer Zwischenstellung verriegelt wird. Die Verriegelung wird erst unter Einwirkung des sich öffnenden Kon taktes gelöst. Nachteiligerweise werden hierbei Ver- schweissungen nur angezeigt, wenn das Betätigungs organ genügend weit durchgeschaltet wird. Dies trifft jedoch bei Aufschaltungen auf bestehende Kurz schlüsse häufig nicht zu, weshalb die Anzeige dann nicht eindeutig erkennbar ist.
Die beschriebenen Nachteile werden mit dem Gegenstand der Erfindung beseitigt, die darin besteht, dass ein mit dem Betätigungsorgan zusammenarbei tender Schaltwerkhebel einen in eine Aussparung des Betätigungsorgans ragenden Anschlag aufweist. Hierbei kann der Anschlag an -dem Schaltwerkhebel unmittelbar angeschnitten sein, d. h. mit diesem aus einem Stück bestehen; der Anschlag kann aber auch als gesondertes Teil an dem Hebel befestigt sein. Als besonderer Vorteil erweist es sich, den Anschlag federnd auszuführen.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ausführung, bei der der Anschlag und der Schaltwerkhebel aus einem Stück hergestellt sind. Fig. 2 gibt in gleicher Darstellungsweise einen Hebel wieder, dessen Anschlag ein an dem Schalt- werkhebel befestigtes,
gesondertes Teil darstellt, das federnde Eigenschaften aufweist. In Fig. 3 ist eine Ausführung zu erkennen, bei der eine Drehfeder als Anschlag Anwendung findet.
Mit 1 ist der Schaltgriff (Betätigungsorgan) be zeichnet, der bei 2 eine Aussparung aufweist, in die - siehe Fig. 1 - der Anschlag 4 des Schaltwerkhebels 3 eingreift. Bei Drehung des Griffes 1 um seinen Drehpunkt gegen den Uhrzeigersinn wird der Hebel 3, der sich um den Punkt 5 dreht, durch das nicht dargestellte Schaltwerk mitgenommen, d. h.
im Uhr- zeigersinn geschwenkt, wobei die an ihm angelenkte, nicht besonders gekennzeichnete Schaltbrücke nach unten bewegt wird. In der Endstellung, d. h. wenn die Kontakte gutleitende Verbindung miteinander haben, wird der Schaltgriff 1 ebenfalls durch das Schaltwerk in der Einschaltstellung gehalten. Der Anschlag 4 ragt hierbei immer noch in die Aus sparung 2 des nach links geneigten Schaltgriffes 1.
Beim Ausschalten wird der Hebel 3 durch das Schaltwerk in entgegengesetzter Richtung gedreht, wobei sich die Kontakte des Schalters voneinander lösen; in dieser Stellung stehen Aussparung 2 des Griffes 1 und Anschlag 4 des Hebels 3 in gleicher Weise zueinander. Bei vollzogener Schaltung steht der Schaltgriff 1 nach der anderen Seite in Aus Stellung. Sind die Kontakte jedoch beispielsweise durch Überlastung miteinander verschweisst, so lässt sich der Schaltgriff 1 auf Grund des sperrenden An schlages 4 nur in eine Zwischenstellung bringen, womit angezeigt wird, dass sich die Kontakte nicht voneinander gelöst haben.
Durch den starren An schlag besteht auch die Möglichkeit, schwach ver schweisste Kontakte vom Schaltgriff aus zu trennen.
In Fig. 2 ist ein gleichartiges Schaltsystem dar gestellt, jedoch ist bei ihm ein besonderer U-för- miger, federnder Anschlag 6, der in die Aussparung 2 des Schaltgriffes 1 eingreift, an dem Schaltwerk hebel 3 befestigt, z. B. angelötet oder angeschweisst. Der in Fig. 3 gezeigte Anschlag besteht aus einer gleichfalls U-förmig gebogenen Drehfeder 7, deren eines Ende 8 zum Eingriff kommt und deren anderes Ende sich an dem Anschlag 9 des Schalthebels 3 abstützt.
Es sei noch erwähnt, dass die Aussparung 2 des Schaltgriffes 1 hinsichtlich ihrer Grösse die Frei auslösung des Schalters ermöglichen soll.
Installation circuit breakers with contact position indicator In the case of miniature circuit breakers, it is desirable or required by certain regulations that the position of the contacts can always be clearly identified; this is particularly true in the event that the switching contacts are welded. For normal switching operations, you therefore make the respective position of the contacts through the so-called contact position indicator visible to the outside by z. B. the positions Off and On of the Actuate transmission organ such as the switch handle, toggle or the like on the housing.
If for some reason the contacts are welded together, this is indicated in different ways in known designs. So z. For example, there are automatic switches that have an indicator lever that assumes a position between on and off when the contacts are welded. In other installation auto switches of known design, the toggle switch is used for the display, which is brought into an intermediate position when the contacts are welded by snapping back the knee joint.
Disadvantages of these switch designs are to be seen in the fact that additional parts are required for the display of the switch positions and that the display itself is too imprecise, which can lead to detection errors.
In the case of switches with push buttons, the display in known switch designs is accomplished by locking the push button in on or in an intermediate position. The lock is only released under the action of the opening contact. The disadvantage here is that welds are only displayed if the actuating member is switched through sufficiently. However, this often does not apply to existing short circuits, which is why the display is then not clearly recognizable.
The disadvantages described are eliminated with the subject matter of the invention, which consists in the fact that a switching mechanism lever which works together with the actuating element has a stop which protrudes into a recess in the actuating element. Here, the stop on the switch lever can be cut directly, d. H. consist of one piece with this; however, the stop can also be attached to the lever as a separate part. It has proven to be a particular advantage to make the stop resilient.
In the drawing, three exemplary embodiments of the invention are shown schematically, namely FIG. 1 shows an embodiment in which the stop and the switching mechanism lever are made in one piece. In the same way of representation, FIG. 2 shows a lever, the stop of which is a lever attached to the switchgear lever,
represents a separate part that has resilient properties. In Fig. 3 an embodiment can be seen in which a torsion spring is used as a stop.
With 1 of the switch handle (actuator) be distinguished, which has a recess at 2 in which - see Fig. 1 - the stop 4 of the switch lever 3 engages. When the handle 1 is rotated counterclockwise about its pivot point, the lever 3, which rotates about the point 5, is carried along by the switching mechanism, not shown, ie. H.
swiveled clockwise, the switching bridge linked to it, not specifically marked, being moved downwards. In the end position, i.e. H. if the contacts have a highly conductive connection with one another, the switch handle 1 is also held in the on position by the switching mechanism. The stop 4 here still protrudes into the recess 2 of the shift handle 1 inclined to the left.
When switching off, the lever 3 is rotated by the switching mechanism in the opposite direction, the contacts of the switch becoming detached from each other; in this position recess 2 of the handle 1 and stop 4 of the lever 3 are in the same way to each other. When the shift is completed, the switch handle 1 is in the off position on the other side. However, if the contacts are welded to one another, for example due to overload, the switch handle 1 can only be brought into an intermediate position due to the blocking stop 4, which indicates that the contacts have not separated from one another.
The rigid stop also makes it possible to separate weakly welded contacts from the switch handle.
In Fig. 2, a similar switching system is provided, but it is a special U-shaped, resilient stop 6, which engages in the recess 2 of the handle 1, attached to the switchgear lever 3, z. B. soldered or welded. The stop shown in FIG. 3 consists of a likewise U-shaped bent torsion spring 7, one end 8 of which comes into engagement and the other end of which is supported on the stop 9 of the shift lever 3.
It should also be mentioned that the size of the recess 2 of the switch handle 1 is intended to enable the switch to be released freely.