Regelvorrichtung zum Festlegen zweier nachfolgender Drücke in hydraulisch angetriebenen Maschinen, insbesondere Maschinen für hydraulische Schweisspressung bei elektrischer Widerstandsschweissung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regel vorrichtung zum Festlegen zweier nachfolgender Drücke, wie etwa für Maschinen zur elektrischen Widerstandsschweissung, bei welchen für das Pressen der erste Druck durch eine einstellbare Feder, welche auf einen Kolben einwirkt,
bestimmbar ist.
Bei solchen Maschinen, welche mit einem hy draulischen Antrieb arbeiten, ist es oft nötig, den Programmverlauf der sich folgenden Drücke zu steuern. Einzelne Drücke bzw. Druckphasen werden entweder so bestimmt, dass für jede Druckstärke eine Regelvorrichtung vorhanden ist, oder es werden zweistufige Regelvorrichtungen verwendet, welche je zwei einander folgende Druckphasen mit verschiede ner Druckstärke festlegen.
Bekannte zweistufige Regelvorrichtungen weisen abgesetzte Kolben auf, bei welchen die Druckflüssig keit zuerst nur auf einen Teil der gesamten Druck fläche des Kolbens einwirkt. Nach dem Abheben des Kolbens von der Einströmöffnung für das Druck medium wirkt die Druckflüssigkeit dann auf die ganze Druckfläche des Kolbens.
Nach dem Abheben des Kolbens gelangt die Druckflüssigkeit in den Kol benraum und strömt dann durch seitliche Öffnungen ab, und zwar mit unterschiedlicher Menge, je nach dem der Kolben entsprechend seinem Hub diese Öffnungen freigegeben hat, was die Stärke des zwei ten Druckes bestimmt. Selbstverständlich sind hier beide Drücke nur in Abhängigkeit voneinander ver änderlich, da der Kolbenhub sich nach dem ver änderlichen Widerstand der Feder richtet.
Somit besteht der Nachteil der bekannten Aus führungsformen darin, dass es nicht möglich ist, beide Drücke unabhängig voneinander zu ändern. Ferner ist nachteilig, dass der Kolben beim Übergang in die zweite Druckphase in Schwingungen gerät.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die vorbeschriebenen Nachteile zu beseitigen, was bei der erfindungsgemässen Regelvorrichtung dadurch er reicht wird, dass ein zur Begrenzung des Kolben hubes dienender Anschlag verstellbar mit dem Kör per der Regelvorrichtung verbunden ist, wobei der Kolben in seinem Hubbereich ,eine oder mehrere Abflussöffnungen in der Wandung des Kör pers freilegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch in einem Längsschnitt dargestellt.
In der durch den Körper 1 der Regelvorrichtung gebildeten Kammer befindet sich ein Kolben 4, der an seinem einen Ende einen. bei dieser Ausfüh rungsform abgesetzten Verschlussteil 3 trägt, welcher dem Verschluss einer Einflussöffnung 6 dient, an der die Zuleitung für eine Druckflüssigkeit ange schlossen ist. Der Kolben 4 stützt sich mit seinem anderen Ende an einer Feder 5 ab;
welche mit ihrem dem Kolben abgewandten Ende an einem Kopf 8 anliegt, der von einem Bolzen 9 durch setzt ist, der an einen Bund 12 eines Einstell- knopfes 10 anliegt. Durch Drehen am Knopf 10 ist es möglich, die Spannung der Feder 5 zu ändern.
Der Knopf 10 ist mittels eines Gewindes um den Körper 1 der Regelvorrichtung drehbar. In. den Körper 1 mündet ferner ein verschiebbar angeord- netes Rohr 2, welches sich mit seinem in der Dar stellung oberen Ende an einem weiteren Einstell- knopf 11 abstützt, wogegen das untere Ende des Rohres einen Anschlag für den Kolben 4 bildet.
Im Mantel des Körpers 1 sind zudem radiale Ab flussöffnungen 7 vorgesehen, welche schraubenlinien- förmig versetzt den Mantel umgeben, derart, dass diese entsprechend der durch das Rohr 2 veränder lichen oberen Extremlage des Kolbens 4 unterschied lich überdeckbar sind.
Im Betrieb der Regelvorrichtung fliesst die Druck flüssigkeit durch die Einflussöffnung 6 und wirkt auf den Kolben 4 ein, und zwar auf jenen Teil seiner Fläche, der durch den Durchmesser dl der Einflussöffnung 6 gegeben ist. Wenn der Druck auf einen Wert steigt, bei welchem er die Gegenkraft der Feder 5 überwindet, bewegt sich der Kolben 4 in der Darstellung nach oben, worauf die Druck flüssigkeit in den durch den Kolben freigegebenen Raum des Körpers 1 strömt. Die Druckflüssigkeit wirkt sodann auf die ganze Stirnfläche des Kolbens 4, welche dem Durchmesser d2 entspricht.
Durch die erhöhte Druckkraft gelangt der Kolben 4 zum An schlag am Rohr 2 und gibt einen Teil oder alle Abflussöffnungen 7 frei, je nachdem, in welcher Position sich das Rohr 2 befindet. Da das Rohr 2 durch den Einstellknopf 11 axial verschiebbar ist, ist es möglich, eine mehr oder weniger grosse Ab deckung der Abflussöffnungen 7 durch den Kolben 4 zu steuern und dadurch die Stärke der zweiten Druck phase unabhängig von der ersten zu regulieren. Die Regelvorrichtung ermöglicht somit das Fest legen zweier voneinander unabhängiger Drücke, die in einem hydraulischen System einander folgen.
Ausserdem wird das Vibrieren des Kolbens beim Übergang in die zweite Druckphase vermieden, was insbesondere beim hydraulischen Schweisspressen für Widerstandsschweissung von Bedeutung ist, wo die einzelnen Teiloperationen des Schweissprozesses in sehr kurzen Zeitintervallen verlaufen.
Control device for setting two subsequent pressures in hydraulically driven machines, in particular machines for hydraulic welding press in electrical resistance welding adjustable spring that acts on a piston,
is determinable.
In such machines, which work with a hy draulic drive, it is often necessary to control the program sequence of the following pressures. Individual pressures or pressure phases are either determined in such a way that a control device is available for each pressure level, or two-stage control devices are used which each define two consecutive pressure phases with different pressure levels.
Known two-stage regulating devices have stepped pistons, in which the pressure fluid initially only acts on part of the total pressure area of the piston. After the piston has been lifted from the inlet opening for the pressure medium, the pressure fluid then acts on the entire pressure surface of the piston.
After lifting the piston, the hydraulic fluid enters the Kol benraum and then flows through side openings, with a different amount, depending on which the piston has released these openings according to its stroke, which determines the strength of the two th pressure. Of course, both pressures can only be changed as a function of one another, since the piston stroke depends on the variable resistance of the spring.
Thus, the disadvantage of the known embodiments is that it is not possible to change the two pressures independently of one another. A further disadvantage is that the piston starts to vibrate during the transition to the second pressure phase.
The present invention now aims to eliminate the disadvantages described above, which in the control device according to the invention it is sufficient that a stop serving to limit the piston stroke is adjustably connected to the body by the control device, the piston in its stroke range, one or exposes several drainage openings in the wall of the body.
In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically in a longitudinal section.
In the chamber formed by the body 1 of the control device there is a piston 4, which at one end has a. in this Ausfüh approximately detached closure part 3 carries, which is used to close an inlet opening 6, to which the supply line for a pressure fluid is connected. The other end of the piston 4 is supported on a spring 5;
which, with its end facing away from the piston, rests against a head 8 which is penetrated by a bolt 9 which rests against a collar 12 of an adjusting knob 10. By turning the knob 10 it is possible to change the tension of the spring 5.
The knob 10 is rotatable around the body 1 of the control device by means of a thread. In. A displaceably arranged tube 2 also opens into the body 1, which is supported with its upper end in the illustration on a further setting knob 11, whereas the lower end of the tube forms a stop for the piston 4.
Radial outflow openings 7 are also provided in the jacket of the body 1, which surround the jacket in a helically offset manner, in such a way that they can be covered in different ways according to the upper extreme position of the piston 4 that is variable by the tube 2.
When the control device is in operation, the pressure fluid flows through the inlet opening 6 and acts on the piston 4, specifically on that part of its area which is given by the diameter dl of the inlet opening 6. When the pressure increases to a value at which it overcomes the counterforce of the spring 5, the piston 4 moves upward in the illustration, whereupon the pressure fluid flows into the space of the body 1 released by the piston. The pressure fluid then acts on the entire face of the piston 4, which corresponds to the diameter d2.
Due to the increased pressure force, the piston 4 comes to a stop on the pipe 2 and releases part or all of the drainage openings 7, depending on the position in which the pipe 2 is located. Since the tube 2 is axially displaceable by the adjusting knob 11, it is possible to control a more or less large cover from the discharge openings 7 through the piston 4 and thereby regulate the strength of the second pressure phase independently of the first. The control device thus enables two independent pressures to be set that follow one another in a hydraulic system.
In addition, the piston does not vibrate during the transition to the second pressure phase, which is particularly important in hydraulic welding presses for resistance welding, where the individual partial operations of the welding process take place in very short time intervals.