Bettengestell für Tragbahren und Notbetten
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bettenge stell für die Aufnahme von Tragbahren und Notbetten, zwecks Übereinanderlagerung derselben, auch für längere Zeit, in Sanitätsposten, Hilfsstellen und Notspitälern. Das erfindungsgemässe Bettengestell unterscheidet sich von bekannten, übereinanderstellbaren Tragbahren und Notbetten vor allem dadurch, dass die jeweils obere von zwei übereinandergestellten Tragbahren ebenso leicht zugänglich und bedienbar ist wie die untere.
Diese Erleichterung wird erfindungsgemäss durch ein Bettengestell erreicht, das wenigstens ein unteres und oberes Lager zur Aufnahme je einer Tragbahre oder eines Notbettes aufweist, wobei eine Vorrichtung zur mühelosen Höhenverstellung des oberen Lagers vorgesehen ist.
Das obere Lager kann sich beispielsweise in der gehobenen Stellung in einer Höhe von 140-150 cm über dem Fussboden oder ca. 90 cm über dem unte- ren Lager befinden, während es in gesenkter Lage ca. 100-110 cm über dem Fussboden oder ca. 50 cm über dem unteren Lager liegen kann. In der gesenkten Stellung des oberen Lagers kann die mit dem Verletzten beladene Bahre oder das Notbett leicht auf das Lager oder von diesem herunter gehoben werden. Ferner ist in der gesenkten Stellung des oberen Lagers ein müheloses Ein- und Ausbetten des Bettzeuges möglich, sowie die Behandlung des Verletzten durch Ärzte oder Pflegepersonal sehr erleichtert.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Seitenriss des Biettengestelles als Doppelgestell, in gehobener Stellung des oberen Lagers,
Fig. 2 einen Aufriss des Bettengestelles nach Fig. 1, und
Fig. 3 einen Grundriss des Bettengestelles mit Horizontalschnitt gemäss Linie II-I-III in Fig. 2.
Das dargestellte, als Doppelgestell ausgebildete Bettengestell weist zwei Fusselemente 1, 2 auf, welche je mit zwei Füssen la, lb bzw. 2a, 2b versehen sind. Letztere sind paarweise durch eine T-Proil- Verbindungstraverse lc bz. 2c miteinander verbunden. Die beiden Fusselemente 1, 2 sind quer zu den Traversen lc, 2c durch zwei rechteckige Lagerrahmen 3, 4 aus, mit der Hohlseite nach oben gewendeten U-Profilen durch Verschweissen oder Verschrauben fest verbunden. Die beiden Lagerrahmen 3, 4 dienen zur Aufnahme je einer Tragbahre oder je eines Notbettes, die mit den Füssen F in die Eckstellen des Lagerrahmens 3 bzw. 4 ieingesetzt werden.
Wenigstens einer der Gestellfüsse ist mit einem schraubverstellbaren Teil 2d versehen, welcher eine Regulierung der Standfläche des Gestelles erlaubt. In der Mitte der Traversen lc, 2c ist je ein Verbindungsrohr 5 in vertikaler Stellung aufgeschweisst. In die Verbindungsrohre 5 sind zwei vertikale, aus Roh reu ibestehende Führungsstangen 6 eingesetzt und durch Schrauben 7 festgelegt. Die oberen Enden der beiden Führungsstangen 6, Fig. 2, sind durch eine an den Enden Verbindungsmuffen 8 tragende Traverse 9 miteinander verbunden. Die Verbindungsmuffen 8 sind durch Schrauben 7 an den Oberenden der Führungsstangen 6 festgelegt.
Auf den Führungsstangen 6 sind zwei Gleitrohre 10 geführt, welche durch zwei Traversen 11, 12 miteinander verbunden sind und eine in der Höhenlage verstellbare, durch eine Arre tierschraube 13 (Fig. 1) feststellbare Konsole bilden.
An den Gleitrohren 10 der Konsole sind rechtwinklig zu den Traversen 11, 12 ausladende Tragarme 14 angeschweisst. Die Tragarme 14 liegen in der glei chen Vertikalebene wie die Traversen lc, 2c und tragen wie diese zwei Lagerrahmen 15, 16, welche genau vertikal über den Lagerrahmen 3, 4 liegen. Die Lagerrahmen 15, 16 weisen ebenfalls rechteckigen
Grundriss auf, sind mit ihrer Hohlseite nach oben gewendet und mit den Tragarmen 14 durch Verschweissen verbunden.
Zur Höhenverstellung der oberen Lager 15, 16 tbzw. der diese tragenden Konsole 10, 11, 12 dient eine vertikale, zwischen den Bettlagern bzw. zwischen den beiden Führungsrohren 6 und parallel zu diesen angeordnete Gewindespindel 17, welche mit ihrem unteren Ende in einer durch Verbindungsstükke 18 an den Lagerrahmen 3, 4 befestigten Lagerbüchsen 19 gelagert und mit einem Bund 20 auf dieser abgestützt ist. Das Oberende der Gewindespindel
17 ist in einer Lagerbüchse 21 gelagert, welche in der Mitte der Traverse 9 eingebaut ist. In die Mitte der Traversen 11, 12 der Konsole ist eine von der Gewindespindel 17 durchsetzte Gewindebüchse 22 eingebaut. Durch Drehen der Gewindespindel 17 wird die Konsole 10, 11, 12 in der Höhe verstellt. Am Unterende der Gewindespindel 17 ist ein Kegelrad 23 befestigt, welches mit einem Kegelrad 24 einer Kurbelstange 25 kämmt.
Die Kurbelstange 25 durchsetzt mit ihrem einen Ende die Traverse lc und ein an ihr befestigtes Lagerauge 26. Das andere Ende der Kurbelstange 25 ist in einer auf der Unterseite der beiden Lagerrahmen 3, 4 befestigten Lagerkonsole 27 gelagert und durch einen Ring 28 gesichert. Das aussen am Gestell vorstehende Ende 25a ist als Vierkant zum Anstecken einer in der Zeichnung nicht gezeichneten Kurbel ausgebildet.
Eine weitere Ausführungsform des Bettengestelles besteht darin, dass zur Höhenverstellung statt einer Gewindespindel eine durch Zylinder und Kolben gebildete hydraulische Hebevorrichtung bekannter Bauart eingebaut ist, bei welcher die Druckflüs- sigkeit zwecks Hebens des Lagersupportes durch eine Pumpe für Hand-, Fuss- oder motorischen Antrieb in den Zylinder gedrückt wird und zwecks Senkens des Lagersupportes eine Entleerung des Zylinders über eine Rückleitung durch Betätigung eines Ventiles möglich ist.
Bed frame for stretchers and emergency beds
The present invention relates to a Bettenge alternate for the inclusion of stretchers and emergency beds, for the purpose of superimposing the same, even for a long time, in medical posts, auxiliary centers and emergency hospitals. The bed frame according to the invention differs from known stretchers and emergency beds that can be stacked one above the other primarily in that the upper one of two stretchers placed one above the other is just as easily accessible and usable as the lower one.
This relief is achieved according to the invention by a bed frame which has at least one lower and one upper bearing for receiving a stretcher or an emergency bed each, a device being provided for easy height adjustment of the upper bearing.
The upper bearing can, for example, be in the raised position at a height of 140-150 cm above the floor or approx. 90 cm above the lower bearing, while in the lowered position it is approx. 100-110 cm above the floor or approx Can be 50 cm above the lower bearing. In the lowered position of the upper bearing, the stretcher or the emergency bed loaded with the injured person can easily be lifted onto or off the bearing. Furthermore, in the lowered position of the upper bearing, bedding can be effortlessly embedded and removed, and the treatment of the injured person by doctors or nursing staff is made much easier.
In the drawing, for example, an embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely shows:
1 shows a side elevation of the bidding frame as a double frame, in the raised position of the upper bearing,
FIG. 2 shows an elevation of the bed frame according to FIG. 1, and
3 shows a plan view of the bed frame with a horizontal section along line II-I-III in FIG.
The bed frame shown, designed as a double frame, has two foot elements 1, 2 which are each provided with two feet la, lb and 2a, 2b. The latter are connected to one another in pairs by a T-profile connecting traverse lc or 2c. The two foot elements 1, 2 are firmly connected transversely to the traverses 1c, 2c by two rectangular bearing frames 3, 4 with the hollow side facing upward U-profiles by welding or screwing. The two bearing frames 3, 4 each serve to hold a stretcher or an emergency bed each, which are inserted with their feet F into the corner points of the bearing frame 3 and 4, respectively.
At least one of the frame feet is provided with a screw-adjustable part 2d, which allows the standing surface of the frame to be regulated. In the middle of the cross members 1c, 2c, a connecting pipe 5 is welded in a vertical position. Two vertical guide rods 6 are inserted into the connecting pipes 5 and fixed by screws 7. The upper ends of the two guide rods 6, FIG. 2, are connected to one another by a cross member 9 carrying connecting sleeves 8 at the ends. The connecting sleeves 8 are fixed to the upper ends of the guide rods 6 by screws 7.
On the guide rods 6, two sliding tubes 10 are guided, which are connected to each other by two cross members 11, 12 and form an adjustable in height, by a Arre animal screw 13 (Fig. 1) lockable console.
On the sliding tubes 10 of the console, projecting support arms 14 are welded at right angles to the cross members 11, 12. The support arms 14 lie in the same vertical plane as the traverses 1c, 2c and, like these, carry two bearing frames 15, 16 which are exactly vertically above the bearing frames 3, 4. The bearing frames 15, 16 are also rectangular
Floor plan, are turned with their hollow side upwards and connected to the support arms 14 by welding.
To adjust the height of the upper bearings 15, 16 tbzw. the console 10, 11, 12 carrying these is used by a vertical threaded spindle 17 arranged between the bed bearings or between the two guide tubes 6 and parallel to them, which with its lower end is in a bearing bushes 19 fastened to the bearing frames 3, 4 by connecting pieces 18 is stored and supported with a collar 20 on this. The top of the lead screw
17 is mounted in a bearing bush 21 which is installed in the center of the cross member 9. A threaded bushing 22 through which the threaded spindle 17 passes is built into the center of the cross members 11, 12 of the console. By turning the threaded spindle 17, the console 10, 11, 12 is adjusted in height. A bevel gear 23 is attached to the lower end of the threaded spindle 17 and meshes with a bevel gear 24 of a connecting rod 25.
One end of the connecting rod 25 passes through the cross member 1c and a bearing eye 26 attached to it. The other end of the connecting rod 25 is mounted in a bearing bracket 27 attached to the underside of the two bearing frames 3, 4 and secured by a ring 28. The end 25a protruding on the outside of the frame is designed as a square for attaching a crank, not shown in the drawing.
Another embodiment of the bed frame is that for height adjustment, instead of a threaded spindle, a hydraulic lifting device of known design, formed by cylinders and pistons, is installed, in which the pressure fluid for the purpose of lifting the bearing support by a pump for hand, foot or motor drive in the cylinder is pressed and for the purpose of lowering the bearing support, the cylinder can be emptied via a return line by actuating a valve.