Befestigungseinrichtung zwischen einem Rohr und einer quer zu diesem verlaufenden Stange Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungs einrichtung zwischen einem Rohr und einer quer zu diesem verlaufenden:, in dieses hineinragenden Stange.
Die Verbindung eines Rohres mit einer quer verlaufenden Stange erfolgt üblicherweise durch Schweissen oder Schrauben. Das Vernickeln oder Verchromen oder bei Aluminium das Eloxieren der art verbundener Teile ist jedoch bedeutend um ständlicher, platzraubender und teurer, als wenn die Teile einzeln auf die erwähnte Weise oberflächen behandelt werden könnten-. Andrerseits ist ein Ver schweissen oder Verlöten nach der endgültigen Ober flächenbehandlung aus bekannten Gründen nicht möglich.
Mit der Erfindung wird das aufgezeigte Pro blem dadurch gelöst, dass die Stange an ihrem in das Rohr hineinragenden Teil an zwei einander gegen überliegenden Seiten je mindestens eine Schulter aufweist und beidseitig der Stange je mindestens ein mit Gegenschultern versehenes Sperrstück en geschoben ist zwecks Herstellung einer das Heraus ziehen der Stange verhindernden, starren Verbindung.
Auf diese Weise gelingt es, eine starre Verbin dung zwischen einem Rohr und einer Stange herzu- stellen und, die Oberflächen dieser Teile vor ihrer Verbindung .in. beliebiger Weise zu veredeln, bei spielsweise durch Hochglanzpolieren, Vernickeln, Verchromen, Emaillieren und dergleichen.
Ein weite rer Vorteil dieser Befestigungseinrichtung ist darin zu erblicken, dass Teile aus verschiedenen Materia lien, beispielsweise Metall-Holz, Stahl-Aluminium, miteinander ohne Schwierigkeiten verbunden werden können.
In der Zeichnung -ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Rohr mit einem eingesteckten Stab, Fig.2 einen Längsschnitt durch das Rohr mit eingestecktem Stab, wobei das vordere Sperrstück der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen ist.
Ein Röhr 1 von kreisrundem Querschnitt weist einen Längsschlitz 7 auf, in welchen ein Stab 2 mit rechteckigem Querschnitt eingeschoben ist. Die Grösse des symmetrisch angeordneten Schlitzes 7 wird so gewählt, d'ass der Stab 2 ohne oder mit geringem Spiel leicht in das Rohrinnere eingesteckt werden kann.
Das in das Rohrinnere ragendie Stab ende ist auf zwei einander gegenüberliegenden Sei ten aasgefräst, und zwar in der Weise, dass mehrere stumpfwinklige, in Rohrlängsrichtung verlaufende Zacken 5 entstehen.
Diese Anfräsungen werden zu vor auf beiden sich gegenüberliegenden Breitseiten des Stabes angebracht, wobei die Ausbildung am Stabende so getroffen ist, dass einem Zackenberg auf :der einten Seite Zackenmulde auf der gegenüber liegenden Seite entspricht. Die Zackenwinkel sind stumpf und liegen vorzugsweise in der Grössenan ordnung von je etwa 120 .
Beidseitig zwischen dem derart bearbeiteten, in ,das Rohrende hineinragenden Stangenende ist je ein Sperrstück 3, 4 eingesetzt. Diese Sperrstücke sind) segmentartig ausgebildet, sind etwas länger als die Stab breite und wirken mit dem Stab so zusammen, dass nach dem Zusammenfügen der Teile eire Heraus ziehen; des Stabes nicht mehr möglich ist.
Zu diesem Zwecke sind die gegen das Stabende anliegenden Flächen der Sperrstücke je mit einer der Zacken form des Stabendes entsprechenden Negativ-Kontur versehen. Der gewölbte Teil der Sperrstücke 3, 4 liegt,dabei genau gegen die Innenwandung des Roh res 1 an. Die beiden Sperrstücke zusammen mit dem Stabende füllen nahezu den ganzen Rohrquer schnitt aus.
Die Ausbildung der Zacken ist so getrof fen, dass die gleichen Sperrstücke wahlweise auf der einen oder andern Seite des Stabendes eingeschoben werden können. Die Sperrstücke 3, 4 oder aber das Stabende werden vorzugsweise mit einem geringen Anzug versehen,
was das Montieren erleichtert und zudem durch die Keilwirkung einen festen Sitz des Stabes im Rohrinnern sicherstellt.
Die Montage der Teile geschieht in: folgender Weise: Das zuvor mit Zacken oder sonstigen Schultern versehene Stangenende wird lose in den Schlitz des Rohres hineingesteckt. Hernach werden die beiden leicht konischen Sperrstücke 3, 4 nacheinander oder miteinander von einem Rohrende her eingeschoben und: beidseitig des Stabendes so weit eingepresst, bis ein fester Sitz zwischen Rohr und Stab sichergestellt ist.
Anstelle der in der Zeichnung dargestellten, Form des Stangenendes mit mehreren Zacken liesse sich auch eine entsprechende Wellenform oder andere Formen verwenden, bei welchen das Herausziehen des Stabes verhindernde Schultern, Stufen oder Nu ten entstehen. Ferner ist weder das Rohr noch dier Stab auf die dargestellte Querschnittsform be schränkt.
Das Rohr könnte beispielsweise auch eine viereckige oder polygonale Querschnittform haben. Die Stange liesse sich äuch als Rundstange ausbil- den, wobei das Stangenende entweder geradlinige Flächen bildende Schultern aufweist oder als Dreh profil mit Absätzen ausgebildet ist.
Eine weitere Ausführungsvariante würdie darin bestehen, dass die Stange das Rohr durchdringt, und somit zwei Schlitze im Rohr auf einander diametral gegenüberliegenden Seiten vorhanden sind. Es wäre auch möglich, die Stange exzentrisch im Rohr zu halten oder die Längsaxen des Rohres und der Stange zueinander einen andern als genau rechten Win kel bilden.
Falls ein späteres Lösen der sonst star ren Verbindung - beispielsweise für Reparatur zwecke - nicht erwünscht ist, können die Teile zusätzlich mit einem Klebstoff bestrichen werden, etwa auf Epoxyharz-Basis.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet dieser Ver bindungsart besteht bei Stühlen, deren Beine aus Stahlrohr bestehen. Die quer eingesetzte Stange dient dann der Verbindung zweier Stuhlbeine und verhin- dert damit ein Verwinden des Stuhles.
Auf diese Weise können die Einzelteile je für sich fertig be- ,arbeitet und oberflächenbehandelt werden und der Zusammenbau der einzelnen Teile erst ganz zu letzt erfolgen. Um Transportraum zu sparen, ist es sogar möglich, die Endmontage erst am Bestim mungsort durchzuführen.
Fastening device between a tube and a rod extending transversely to this The invention relates to a fastening device between a tube and a rod extending transversely to this :, into this rod protruding.
The connection of a pipe to a transverse rod is usually done by welding or screwing. The nickel or chrome plating or, in the case of aluminum, the anodizing of the type of connected parts is, however, significantly more cumbersome, space-consuming and expensive than if the parts could be treated individually in the above-mentioned way. On the other hand, welding or soldering after the final surface treatment is not possible for known reasons.
With the invention, the problem shown is solved in that the rod has at least one shoulder on its part protruding into the tube on two opposite sides and at least one locking piece provided with counter shoulders is pushed on both sides of the rod for the purpose of producing one Pulling out the rod preventing, rigid connection.
In this way, it is possible to establish a rigid connection between a tube and a rod and the surfaces of these parts before they are connected. to be refined in any way, for example by high-gloss polishing, nickel-plating, chrome-plating, enamelling and the like.
Another advantage of this fastening device can be seen in the fact that parts made of different materia lien, for example metal-wood, steel-aluminum, can be connected to one another without difficulty.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention. The figures show: FIG. 1 a cross section through a tube with an inserted rod, FIG. 2 a longitudinal section through the tube with an inserted rod, the front locking piece being omitted for the sake of clarity.
A tube 1 of circular cross section has a longitudinal slot 7 into which a rod 2 of rectangular cross section is inserted. The size of the symmetrically arranged slot 7 is chosen so that the rod 2 can be easily inserted into the interior of the tube with little or no play.
The end of the rod protruding into the inside of the pipe is milled on two opposite sides, in such a way that several obtuse-angled teeth 5 extending in the longitudinal direction of the pipe are produced.
These millings are made in front of both opposite broad sides of the rod, the formation at the end of the rod being made such that a peak of peaks on one side corresponds to a serrated trough on the opposite side. The point angles are obtuse and are preferably in the order of about 120 each.
A locking piece 3, 4 is inserted on both sides between the rod end which has been machined in this way and protrudes into the pipe end. These locking pieces are) segment-like, are slightly longer than the width of the rod and interact with the rod in such a way that after the parts are joined together they pull out; of the staff is no longer possible.
For this purpose, the surfaces of the locking pieces resting against the rod end are each provided with a negative contour corresponding to the jagged shape of the rod end. The curved part of the locking pieces 3, 4 lies exactly against the inner wall of the raw 1 res. The two locking pieces together with the rod end fill almost the entire pipe cross-section.
The formation of the prongs is made so that the same locking pieces can be inserted either on one side or the other of the rod end. The locking pieces 3, 4 or the rod end are preferably provided with a slight tightening,
which facilitates assembly and also ensures a tight fit of the rod inside the pipe thanks to the wedge effect.
The assembly of the parts is done in the following way: The rod end previously provided with spikes or other shoulders is loosely inserted into the slot of the tube. Then the two slightly conical locking pieces 3, 4 are pushed in one after the other or with one another from one end of the pipe and: Pressed in on both sides of the end of the rod until a tight fit between the pipe and the rod is ensured.
Instead of the shape of the rod end with several prongs shown in the drawing, a corresponding wave shape or other shapes could also be used in which shoulders, steps or grooves prevent the rod from being pulled out. Furthermore, neither the tube nor the rod is limited to the illustrated cross-sectional shape.
The tube could for example also have a square or polygonal cross-sectional shape. The rod could also be designed as a round rod, the end of the rod either having shoulders forming straight surfaces or being designed as a rotary profile with shoulders.
Another embodiment variant would consist in the rod penetrating the pipe, and thus two slots in the pipe on diametrically opposite sides. It would also be possible to keep the rod eccentrically in the tube or the longitudinal axes of the tube and the rod to each other form a different angle than exactly right Win.
If a later loosening of the otherwise rigid connection - for example for repair purposes - is not desired, the parts can also be coated with an adhesive, for example based on epoxy resin.
A preferred area of application of this type of connection is in chairs whose legs are made of tubular steel. The transversely inserted rod then serves to connect two chair legs and thus prevents the chair from twisting.
In this way, the individual parts can each be finished, processed and surface-treated and the individual parts can only be assembled last. In order to save transport space, it is even possible to carry out the final assembly only at the destination.