Vorrichtung zum Regeln der Durchflussmenge einer Flüssigkeit Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln der Durchflussmenge einer Flüssigkeit, bei welcher in einem rohrförmigen Gehäuse ein ela stisch verformbarer Teil mit .einer ringförmigen Ge genfläche derart zusammenwirkt, idass mit zunehmen der Verformung des elastischen Teils .der Durchfluss- querschnittverringert wird.
Derartige Regelvorrichtungen sind in verschiede nen Ausführungsformen bekannt, bestehen jedoch in den meisten Fällen aus. einer Mehrzahl von verschie denartigen Teilen, so .dass die Herstellungskosten ver- hältnismässig gross sind.
Eine bekannte Ausführungs- form sieht vor, dass als deformierbarer Teil eine an sich bekannte Membranscheibe vorhanden ist und radial in der Dichtfläche gebildete Durchulussnuten von der äusseren nach der inneren, Umfangskante hin abnehmen und vor dieser in tdie Dichtfläche auslau fen. Diese bekannte Regelvorrichtung ist in einem mehrteiligen Gehäuse untergebracht, welches einer Rdhnverschraubung ähnelt.
Die in die Dichtfläche eingebrachten Nuten stellen den eigentlichen Durch- ulussquerschnitt dar, welche je nach Änderung des Fliessdruckes mehr oder weniger vom @deformier-ba- ren Teil abgedeckt werden, so dass der Durchuluss- querschnitt entsprechend verändert wird. Weiterhin sind Ausfü!hruagsformen bekannt, bei denen eine mit Ausnehmungen versehene verformbare Scheibe mit einer zweiten Scheibe zusammenwirkt, die ebenfalls mit Ausnehmungen versehen ist,
welch letztere je nach dem auftretenden Druck mehr oder weniger von der ersten Scheibe überdeckt werden. Die Ausneh- mungen der beiden Scheiben müssen deshalb aufein- ander abgestimmt und gegenseitig eingestellt sein, um die erwünschte Regelung zu erhalten. Es handelt sich in allen Fällen um verhältnismässig umständli che Massnahmen, welche trotzdem keine Gewähr idafür bieten, dass die erwünschte Regelung tatsäch lich eingehalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine mög lichst einfache Regelvorrichtung zu schaffen, welche ein zuverlässiges Regeln der Durchulussmenge ge währleistet.
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung von einer Vorrichtung der .eingangserwähnten Art aus, die gemäss Erfindung in der Weise ausgebildet ist, dass der elastisch verformbare Teil aus einer einstük- kig naben-speichenartig ausgebildeten Federplatte besteht, deren äussere Speichenenden gegen Iden Aus senrand der iGegenuläche anliegend angeordnet sind,
welche einen in Fliessrichtung etwa kegelförmig nach innen gerichteten Verlauf aufweist und eine Abfluss, öffnung begrenzt, deren Durchmesser etwas grösser als .der nabenartige Teil ider Federplatte ist.
Vorzugs weise ist die Anordnung so getroffen, dass die Feder platte vom nabenartigen Teil aus in, abgerundetem Übergang mit mindestens drei speichenartigen Ansät zen versehen ist.
Weiterhin !kann die Gegenfläche eine nach der Federplatte 'hin, gerichtete Wölbung aufweisen. Zweckmässig ist die Anordnung derart ausgebildet, dass ein Schmutzsieb in das rohrförmige Gehäuse in Fliessrichtung .vor ,der Federplatte derart eingesetzt ist, dass die Speichenenden der Federplatte gegen die Gegenfläche lose anliegend gehalten sind.
Auf diese Weise, äst es möglich, die -beschriebene Regelvorrichtung lediglich aus drei einzelnen Teilen zusammenzusetzen, da das rohrförmige Gehäuse den ersten, die Federplatte Iden zweiten und das Schmutz sieb Iden !dritten Teil bildet. Es wird .dadurch ein sehr einfacher Aufbau mit entsprechend geringen Herstel- lungskosten erreicht,
trotzdem aber eine einwandfreie Regelung sichergestellt. Der Durchflussquerschnitt der Abflussöffnung wird durch die Federplatte so he- herrscht, dass immer die gleiche Wassermenge pro Zeiteinheit .durchfliessen kann.
Durch die Ausbildung der Gegenfläche mit Wölbungsübergang und infolge der Federwirkung der speichenartigen Ansätze der Federplatte bei auftretendem Fliessdruck ergibt sich eine annähernd geradlinige Regelcharakteristik. Neben .den geringen Herstellun:gs- und Materialko sten ist auch der geringe Platzbedarf der erfindungs gemässen Vorrichtung vorteilhaft.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben, welche in Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäss ausgebildete Vorrichtung bei abge nommenem Schmutzsieb und in Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II 1I der Draufsicht mit eingesetztem Schmutzsieb zeigt. .
Die Vorrichtung besteht ausschliesslich aus drei Teilen, - nämlich einem rohrförmigen Gehäuse 10, einer .Platte 11 aus federlhartem Werkstoff und einem Schmutzsieb 12. Das rohrförmige Gehäuse 10 weist an der durch den Pfeil 13 gekennzeichneten F'lüssig- keitseintrittsseite eine Bohrung 14 auf, welche .an ihrem inneren Ende den Aussenrand 15 einer Gegen fläche 16 bildet,
welche in. Fliessrichtung etwa kegel förmig nach innen verläuft und mit ihrer inneren Um fangskante 17 eine Abflussöffnung 18 begrenzt. Die Abflussöffnung 18 weist einen wesentlich .geringeren Durchmesser als denjenigen der an der Eintrittsseite gebildeten Böhrung 14 auf. Die Federplatte 11 ist einstückig und nabenspeichenartig ausgebildet.
Ge mäss der Zeichnung ist beispielsweise der nabenar- tige Teil 21 in abgerundetem übergang mit vier spei chenartigen Ansätzen 22 versehen, deren äussere Enden beim Zusammenbau gegen den Aussenrand 15 der Gegenfläche 16 anliegend angeordnet sind. Der nabenartige Teil 21 der Federplatte 1<B>,</B>1 ist so be messen, :
dass der Durchmesser der Abflussöffnung 18 etwas grösser als der nabenartige Teil ist, d. h. dass bei vollständigem Aufliegen der Federplatte 11 auf der Gegenfläche 16 zwischen den Aussenrändern des nabenartigen Teils 21 der Federplatte 11 noch Durchflussschlitze 23 in die Abflussöffnung 18 hinein vorhanden sind.
Um den erwünschten annähernd geradlinigen Regeleffekt zu erreichen, ist die Gegenfläche 16 in ihrem kegelförmigen Verlauf von dem Aussenrand 15 nach der Innenkante 17 zu mit einer Wölbung versehen. Auf diese Weise kann sich die Federplatte 11 je nach dem auftretenden Druck mehr der weni ger auf die Gegenfläche 1,6 auflegen, wodurch der Durchflussquerschnitt der Abflussöffnung 18 in ent sprechendem Masse verringert oder vergrössert wird.
Um die Federplatte 11 in ihrer richtigen Lage gegen über der Gegenfläche 16 .zu sichern, ist ein an sich 'bekanntes Schmutzsieb 12 in -die Bohrung 14 des rohrförmigen Gehäuses 10 in Fliessrichtung vor der Federplatte 11 derart festsitzend eingeschoben, dass die äusseren Enden .der speichenartigen Ansätze 22 der Federplatte 11 gegen die Gegenfläche 16 lose anliegend gdhalten sind.
Die höchst einfache Herstellungsweise :einer erfin- dungsgemäss ausgebildeten Regelvorrichtung ist aus ,der voihergehenden Beschreibung leicht zu erkennen. Ausserdem sind der geringe Materialverbrauch sowie der geringe Platzbedarf beachtlich, zumal eine An passung des rohrförmigen Gehäuses 10 an in ver schiedenen ,Ausmassen geforderte Durchflussmengen ohne weiteres möglich ist, wobei auch :die -Federplatte 11 eine entsprechende Anpassung erfahren .kann.
Äquivalente Abwandlungen der einzelnen Teile sind daher im tRahmen .der Erfindung möglich.
Device for regulating the flow rate of a liquid The invention relates to a device for regulating the flow rate of a liquid, in which in a tubular housing an elastically deformable part cooperates with an annular counter surface in such a way that, with increasing deformation of the elastic part. the flow area is reduced.
Such control devices are known in various embodiments, but consist in most cases. a plurality of different types of parts, so that the manufacturing costs are relatively high.
A known embodiment provides that a known membrane disk is present as the deformable part and flow grooves formed radially in the sealing surface decrease from the outer to the inner peripheral edge and run out in front of this into the sealing surface. This known control device is housed in a multi-part housing, which is similar to a screw connection.
The grooves made in the sealing surface represent the actual flow cross section which, depending on the change in the flow pressure, are more or less covered by the deformable part, so that the flow cross section is changed accordingly. Furthermore, embodiments are known in which a deformable disk provided with recesses interacts with a second disk which is also provided with recesses,
which latter are more or less covered by the first disk depending on the pressure occurring. The recesses of the two disks must therefore be coordinated with one another and mutually adjusted in order to obtain the desired control. In all cases, these are relatively cumbersome measures, which nevertheless offer no guarantee that the desired regulation will actually be adhered to.
The object of the invention is therefore to create a control device that is as simple as possible, which ensures reliable control of the flow rate.
To solve the problem, the invention is based on a device of the type mentioned at the beginning, which is designed according to the invention in such a way that the elastically deformable part consists of a one-piece hub-spoke-like spring plate, the outer spoke ends of which against the outer edge of the i the counter surface are arranged adjacent,
which has an approximately conical inward course in the direction of flow and delimits an outflow opening, the diameter of which is somewhat larger than the hub-like part of the spring plate.
Preferably, the arrangement is made such that the spring plate is provided from the hub-like part in a rounded transition with at least three spoke-like approaches.
Furthermore, the opposing surface can have a curvature directed towards the spring plate. The arrangement is expediently designed in such a way that a dirt screen is inserted into the tubular housing in the direction of flow in front of the spring plate in such a way that the spoke ends of the spring plate are held loosely against the opposing surface.
In this way, it is possible to assemble the described control device from only three individual parts, since the tubular housing forms the first part, the spring plate forms the second part and the dirt screen forms the third part. A very simple structure with correspondingly low production costs is thereby achieved,
Nevertheless, a perfect regulation is ensured. The flow cross-section of the drainage opening is determined by the spring plate in such a way that the same amount of water can always flow through per time unit.
The formation of the opposing surface with a curvature transition and due to the spring action of the spoke-like extensions of the spring plate when the flow pressure occurs results in an approximately straight-line control characteristic. In addition to the low production and material costs, the small space requirement of the device according to the invention is also advantageous.
The object of the invention is described below in an exemplary embodiment with reference to the drawing, which shows in Fig. 1 a plan view of a device designed according to the invention with removed strainer and in Fig. 2 shows a section along the line II 1I of the top view with the strainer inserted. .
The device consists exclusively of three parts, namely a tubular housing 10, a plate 11 made of spring-hard material and a dirt strainer 12. The tubular housing 10 has a bore 14 on the liquid inlet side indicated by the arrow 13, which At its inner end the outer edge 15 of a counter surface 16 forms,
which runs approximately conically inward in the direction of flow and delimits an outflow opening 18 with its inner peripheral edge 17. The discharge opening 18 has a significantly smaller diameter than that of the bore 14 formed on the inlet side. The spring plate 11 is formed in one piece and is like a hub spoke.
According to the drawing, for example, the hub-like part 21 is provided in a rounded transition with four spoke-like extensions 22, the outer ends of which are arranged against the outer edge 15 of the counter surface 16 during assembly. The hub-like part 21 of the spring plate 1 <B>, </B> 1 is so dimensioned:
that the diameter of the discharge opening 18 is slightly larger than the hub-like part, d. H. that when the spring plate 11 rests completely on the mating surface 16 between the outer edges of the hub-like part 21 of the spring plate 11, there are still flow-through slots 23 into the outflow opening 18.
In order to achieve the desired approximately rectilinear regulating effect, the counter surface 16 is provided with a curvature in its conical course from the outer edge 15 to the inner edge 17. In this way, depending on the pressure occurring, the spring plate 11 can rest on the opposing surface 1.6 more or less, whereby the flow cross-section of the outflow opening 18 is reduced or increased accordingly.
In order to secure the spring plate 11 in its correct position against the mating surface 16, a per se known strainer 12 is inserted into the bore 14 of the tubular housing 10 in the direction of flow in front of the spring plate 11 so that the outer ends Spoke-like extensions 22 of the spring plate 11 are held loosely against the counter surface 16.
The extremely simple production method: a control device designed according to the invention can be easily recognized from the preceding description. In addition, the low material consumption and the small space requirement are considerable, especially since an adaptation of the tubular housing 10 to flow rates required in different dimensions is easily possible, with the spring plate 11 also being able to experience a corresponding adaptation.
Equivalent modifications of the individual parts are therefore possible within the framework of the invention.