Spachtel, insbesondere zum Auftragen von zähflüssigen Klebestoffen Beim Auftragen von zähflüssigen Klebestoffen, insbesondere auf grössere Flächen, wie beispielsweise bei der Verlegung von neuzeitlichen Bodenbelägen, ist es wichtig, dass der Kleber möglichst gleichmässig in vorbestimmter Schichtdicke aufgebracht wird. Dies ist nicht nur aus Gründen einer planebenen Verlegung erforderlich, sondern liegt vor allem im wirtschaft lichen Interesse des Verbrauchers. Infolge der not wendigen Zähflüssigkeit derartiger Klebestoffe können diese nicht wie üblich mit Pinseln oder beispielsweise Walzen, sondern müssen vielmehr mit Spezial-Werk- zeugen aufgetragen werden.
Das Auftragen der Klebe stoffe kann beispielsweise mit glattflächigen Spachteln geeigneter Breite erfolgen, jedoch ohne Gewähr für eine gleichmässige Schichtdicke des Klebers. Letzteres ist erreichbar, indem man solche Spachteln auf der Arbeitsseite verzahnt. Durch entsprechende Neigung der gezahnten Spachteln kann der Kleber in einer bestimmten Dicke gleichmässig aufgetragen werden. Hierbei ist jedoch nachteilig, dass sich die Zähne an der Spachtel, besonders wenn der Kleber auf Beton- b,)dW:i aufgetragen werden muss, schnell abnützen, viodurc'_i die Spachteln unbrauchbar werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Sc'iaffung einer Spachtel, welche die Nachteile der bekannten Spachteln vermeidet und welche ein gleich- mässiges Auftragen des Klebers in vorbestimmter Schichtdicke ermöglicht.
Die erfindungsgemässe Spachtel zeichnet sich aus durch ein mit einem Handgriff auswechselbar ver bundenes Spachtelblatt, das beidseitig eine Mehrzahl paralleler, senkrecht zur Arbeitskante verlaufender Rillen aufweist, wobei sich die Erhebungen auf der einen Spachtelblattseite je gegenüber einer Vertiefung auf der anderen Spachtelblattseite befinden.
Eine beispielsweise Ausführungsform der erfin- dungsgemässen Spachtel wird anhand der Zeichnung nachfolgend näher erklärt. Es zeigen: Fig. 1 die Spachtel; Fig. 2 die Spachtel im Schnitt entlang der Schnitt linie II-11 in Fig. 1 und Fig. 3 die Spachtel im Schnitt entlang der Schnitt linie III-111 in Fig. 1 in grösserem Massstab.
Gemäss den Fig. 1 und 2 weist die Spachtel einen hohlen Handgriff 1 und ein Spachtelblatt 2 auf. Im Handgriff 1, welcher vorzugsweise aus Holz oder einem für das Strangpressverfahren geeigneten Kunst stoff besteht, ist eine in die Aushöhlung mündende Längsnut 3 vorgesehen, in welcher das Spachtelblatt 2 festklemmend, aber auswechselbar eingeschoben ist. Das Spachtelblatt 2 ist an seinem in den Handgriff hineinragenden Rand 4 verdickt, um dessen Heraus fallen aus dem Handgriff während der Spachtelarbeit zu verhindern.
Das Spachtelblatt 2 besteht aus einem zähen ver- schleissfesten Material, wie Stahl, Kautschukmischung oder Kunststoff und ist mit einer Mehrzahl paralleler, angenähert rechtwinklig zur Arbeitskante verlaufender Längsrillen 5 versehen, welche sich bis angenähert zum Handgriff 1 erstrecken. Wie Fig. 3 mehr im Einzelnen zeigt, sind die Rillen 5 beidseitig des Spachtelblattes 2 dreieckförmig ausgebildet, wobei die Rillenerhebungen 6 der einen Spachtelblattseite je weils den Rillenvertiefungen 7 der anderen Seite gegenüberliegen.
Die Rillentiefe H ist hierbei min destens
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wobei D die Spachtelblattdicke ist. Da während der Arbeit mit der Spachtel diese jeweils in einem Winkel von weniger als 90 zur Streichfläche geführt wird, nützt sich das Spachtel blatt 2 derart ab, dass dessen Stirnseite 8 (Fig. 2) immer zahnartig bleibt.
Trotz dieser Abnützung, die praktisch bis zum Handgriff erfolgen kann, verändern sich die Streicheigenschaften der Spachtel nicht und somit auch nicht der Verbrauch an Klebestoffen pro Flächeneinheit. Die Verwendung der beschriebenen Spachtel ist somit in technischer wie auch wirtschaft licher Beziehung sehr vorteilhaft, umsomehr, als das auswechselbare Spachtelblatt 2 jeweils allen Eigen schaften des zur Verwendung kommenden Klebers durch entsprechende Ausbildung der Rillen 5 ange- passt werden kann.
Spatula, especially for applying viscous adhesives When applying viscous adhesives, especially on larger areas, such as when laying modern floor coverings, it is important that the adhesive is applied as evenly as possible in a predetermined layer thickness. This is not only necessary for reasons of a level installation, but is primarily in the economic interests of the consumer. Due to the necessary viscosity of such adhesives, they cannot be applied with brushes or rollers, for example, as is customary, but rather have to be applied with special tools.
The adhesives can be applied, for example, with smooth-surfaced spatulas of suitable width, but without guarantee of a uniform layer thickness of the adhesive. The latter can be achieved by interlocking such spatulas on the working side. By inclining the serrated spatulas accordingly, the adhesive can be applied evenly in a certain thickness. The disadvantage here, however, is that the teeth on the spatula, especially if the adhesive has to be applied to concrete, wear out quickly, and the spatulas become unusable.
The aim of the present invention is to make a spatula which avoids the disadvantages of the known spatulas and which enables the adhesive to be applied evenly in a predetermined layer thickness.
The spatula according to the invention is characterized by a spatula blade interchangeably connected with a handle, which has a plurality of parallel grooves running perpendicular to the working edge on both sides, the elevations on one side of the spatula sheet being located opposite a depression on the other side of the spatula sheet.
An example embodiment of the spatula according to the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. They show: Fig. 1 the spatula; Fig. 2 the spatula in section along the section line II-11 in Fig. 1 and Fig. 3 the spatula in section along the section line III-111 in Fig. 1 on a larger scale.
According to FIGS. 1 and 2, the spatula has a hollow handle 1 and a spatula blade 2. In the handle 1, which is preferably made of wood or a suitable plastic for the extrusion process, an opening into the cavity longitudinal groove 3 is provided, in which the spatula 2 is clamped but inserted interchangeably. The spatula sheet 2 is thickened at its edge 4 protruding into the handle in order to prevent it from falling out of the handle during the filling work.
The spatula sheet 2 consists of a tough, wear-resistant material such as steel, rubber mixture or plastic and is provided with a plurality of parallel longitudinal grooves 5 which run approximately at right angles to the working edge and which extend approximately to the handle 1. As FIG. 3 shows in more detail, the grooves 5 are triangular on both sides of the spatula sheet 2, the groove elevations 6 of one side of the spatula sheet being opposite the groove depressions 7 of the other side.
The groove depth H is at least here
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where D is the thickness of the spatula sheet. Since when working with the spatula, it is guided at an angle of less than 90 to the painting surface, the spatula sheet 2 wears out in such a way that its end face 8 (FIG. 2) always remains tooth-like.
Despite this wear and tear, which can practically take place right up to the handle, the brushing properties of the spatula do not change and thus neither does the consumption of adhesive per unit area. The use of the spatula described is therefore very advantageous in both technical and economic terms, all the more so since the replaceable spatula sheet 2 can be adapted to all properties of the adhesive used by appropriate formation of the grooves 5.