CH399240A

CH399240A - Football shoe and process for its manufacture

Info

Publication number: CH399240A
Application number: CH354862A
Authority: CH
Inventors: Bruetting Eugen
Original assignee: Eugen Bruetting Fa
Priority date: 1961-07-07
Filing date: 1962-03-24
Publication date: 1966-03-31
Also published as: AT246602B; FR1319937A; US3191321A; BE615383A

Description

  

  Fussballschuh und Verfahren zu seiner Herstellung    Die     Erfindung    bezieht sich auf einen     Fussball-          schuh,    dessen     Schaftaussenfläche    an der Schuhspitze  und an den Längsseiten des Schuhes zwecks besserer  Ballbehandlung griffig ist und auf ein Verfahren zur  Herstellung eines solchen Fussballschuhes.  



  Zur Verbesserung der Griffigkeit der Schaftaus  senfläche hat man bei bekannten Fussballschuhen eine  Zehenkappe aus rauhem     Velourleder    auf den Schaft  aufgesetzt. Die     Verlourkappe    verliert jedoch nach be  reits verhältnismässig kurzer Zeit ihre rauhe Ober  fläche infolge der hohen Beanspruchung des Schuhes  an der Schaftspitze. Dasselbe tritt ein, wenn die Kappe  mit Feuchtigkeit in     Berührung    kommt.  



  Weitere bekannte Vorschläge zur Erhöhung der  Griffigkeit des Schaftes von Fussballschuhen laufen  ebenfalls darauf hinaus, die Aussenseite des Schaftes  mit entsprechenden Überzügen aus Kautschuk bzw.  Gummi zu versehen. Die Überzüge können dabei als  Manschette ausgebildet sein, die mittels einer Schnur  auf der Aussenseite des Schaftes befestigt wird. Bei  diesen Vorschlägen ergibt sich neben der Schwierig  keit, die Überzüge so zu befestigen, dass sie bei den  aussergewöhnlich hohen Beanspruchungen sich nicht  lösen und nicht verrutschen können, noch der Nach  teil, dass durch die Nachgiebigkeit der Überzüge die  Wucht des Ballstosses gedämpft wird.  



  Die Erfindung weist einen neuen Weg, um der  Schaftoberfläche von Fussballschuhen eine dauerhafte  Griffigkeit zu verleihen, womit die obenerwähnten  Schwierigkeiten und Nachteile beseitigt werden sollen.  Der     erfindungsgemässe    Fussballschuh ist dadurch ge  kennzeichnet, dass zur Erzielung der Griffigkeit der  Schaft mit     Durchbrechungen    versehen ist, die mit    einem Werkstoff ausgefüllt sind, dessen Elastizität  gegenüber jeder vom Werkstoff des Schaftes ver  schieden ist, und dass die die     Durchbreschungen    aus  füllenden Pfropfen über die Schaftaussenseite vor  stehen.  



  Der erfindungsgemässe Fussballschuh kann in der  Weise hergestellt werden, dass die auf einer Unterlage  angeordneten Pfropfen von der     Schuhinnenseite    in die       Durchbrechungen    des Schaftes eingedrückt werden.  



  Weitere     Einzelheiten    ergeben sich aus der nach  folgenden Beschreibung der in der Zeichnung wieder  gegebenen Ausführungsbeispiele. Es zeigen:       Fig.    1 eine perspektivische Darstellung vom Vor  derteil des erfindungsgemässen Fussballschuhes,       Fig.    2 einen Längsschnitt durch den Schuhvor  derteil,       Fig.    3 bis 5 im Schnitt Ausschnitte des     Schaftes     bzw.

   der Zehenkappe in vergrösserter Darstellung, wo  bei die Pfropfen in verschiedener Weise ausgebildet  sind,       Fig.    6 eine Draufsicht auf den den Schaftvorderteil  bildenden flachen Zuschnitt,       Fig.    7 einen Schnitt nach der Linie     X-X    der     Fig.    6  und       Fig.    8 in getrennter schnittweiser Darstellung dem  mit den     Durchbrechungen    versehenen Schaftzuschnitt  und die zu einem Verband zusammenhängenden  Pfropfen, die später die     Durchbrechungen    im Schaft  zuschnitt ausfüllen.  



  Die Zehenkappe 1 und die     Ballenpartie    des  Schaftes 2 weisen in reihenweiser     Anordnung    Lochun  gen 3 auf, die von der     Schnüröffnung    zur Sohle reichen  können. Die Lochungen 3 sind durch Werkstoffpfrop-           fen    4 aus Gummi oder Kunststoff ausgefüllt, die eine  von dem Leder des Schaftes 2 bzw. der Kappe 1 ab  weichende Elastizität besitzen und über die Schaft  aussenfläche vorstehen. Die Pfropfen 4 werden durch  einen vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die  Pfropfen bestehenden Überzug 5 zusammengehalten,  der auf der Innenseite der Kappe 1 oder auf der  Innenseite des Schaftes 2     (Fig.    2) angeordnet ist.  



  Die über die     Schaftaussenfläche    vorstehenden  Enden 10 der Pfropfen 4 können, wie es in den     Fig.    3  bis 5 veranschaulicht ist, in verschiedener Weise ab  gerundet sein.  



  Die Verankerung der Pfropfen 4 am Schaft kann  noch dadurch verbessert werden, dass sich, wie     Fig.    5  zeigt, die     Durchbrechungen    3 nach aussen hin ver  jüngen. Dadurch wird ein Herausziehen der Pfropfen  4 aus den Löchern 3 erschwert.  



  In der Zeichnung sind mit 6 die Laufsohle, mit 7  der     Zwickeinschlag,    mit 8 die Brandsohle und mit 9  die Stollen des     Fussballschuhes    bezeichnet.  



  Der     erfindungsgemässe    Fussballschuh kann in der  Weise hergestellt werden, dass aus einer nicht gezeig  ten Materialbahn der in     Fig.    6 gezeigte Zuschnitt aus  gestanzt wird. Bevor der flache Zuschnitt zu dem  Schaftvorderteil geformt wird, werden die Löcher 3 in  den Zuschnitt eingestanzt und mit den Pfropfen 4 aus  gefüllt. Dies kann in der Weise geschehen, dass man  den flachen Zuschnitt in eine     Vulkanisations-    oder  Spritzform einlegt und dann die Masse zur Aus  füllung der     Durchbrechungen    3 im flüssigen Zustand  einbringt.

   Dabei kann sich auf der Innenseite des  Zuschnitts ein     Überzug    5 bilden     (Fig.    7), dessen An  sätze die die     Durchbrechungen    3 ausfüllenden Pfrop  fen bilden. Da in diesem Falle die heisse Masse in  flüssigem Zustand mit dem Zuschnitt in Berührung  kommt, entsteht beim Erkalten zwangsläufig eine       innige    Verbindung zwischen dem Überzug 5 und dem  Schaftmaterial. Dasselbe gilt natürlich auch für die  Verbindung der Pfropfen 4 mit dem Schaftmaterial.  



  Bei der Ausfüllung der     Durchbrechungen    3 kann  aber auch so vorgegangen werden, dass die auf einer  Unterlage 5 angeordneten Pfropfen 4 in die Durch  brechungen 3 des Schaftzuschnittes eingedrückt wer  den     (Fig.    8).     Däbei    kann die Unterlage 5, die später  einen Überzug auf der Innenseite des Schaftes bildet,    durch     Verklebung    mit dem Schaftmaterial verbunden  werden.  



  Nachdem die die spätere Schaftinnenseite bildende  Seite des in     Fig.    6 gezeigten Zuschnittes mit dem  Überzug versehen ist und die     Durchbrechungen    3 des  Zuschnittes mit den Pfropfen 4 ausgefüllt sind, wird  aus dem Zuschnitt in an sich bekannter Weise das  Schaftvorderteil hergestellt.



  Soccer shoe and method for its production The invention relates to a soccer shoe, the outer surface of the shaft of which is grippy at the tip of the shoe and on the long sides of the shoe for the purpose of better ball handling, and to a method for producing such a soccer shoe.



  In order to improve the grip of the shaft outer surface, a toe cap made of rough suede has been placed on the shaft of known soccer shoes. However, the Verlourkappe loses its rough surface after a relatively short time due to the high stress on the shoe at the shaft tip. The same thing happens when the cap comes into contact with moisture.



  Further known proposals for increasing the grip of the upper of soccer shoes also amount to providing the outside of the upper with corresponding coatings made of rubber or rubber. The covers can be designed as a sleeve that is attached to the outside of the shaft by means of a cord. In addition to the difficulty of attaching the covers in such a way that they cannot loosen or slip under the unusually high loads, these proposals also have the disadvantage that the resilience of the covers dampens the impact of the ball.



  The invention provides a new way of providing the upper surface of soccer shoes with a permanent grip, with the aim of eliminating the difficulties and disadvantages mentioned above. The soccer shoe according to the invention is characterized in that, in order to achieve grip, the upper is provided with openings which are filled with a material whose elasticity is different from each other from the material of the upper, and that the openings fill the plug on the outside of the upper stand in front of.



  The soccer shoe according to the invention can be manufactured in such a way that the plugs arranged on a base are pressed into the openings in the upper from the inside of the shoe.



  Further details emerge from the following description of the exemplary embodiments given in the drawing. 1 shows a perspective view of the front part of the soccer shoe according to the invention, FIG. 2 shows a longitudinal section through the front part of the shoe, FIGS. 3 to 5 show sections of the upper part or

   the toe cap in an enlarged view, where the plugs are designed in different ways, FIG. 6 shows a plan view of the flat blank forming the upper part of the shaft, FIG. 7 shows a section along line XX of FIG. 6 and FIG. 8 in a separate sectional view the shank blank provided with the perforations and the plugs connected to form a bandage, which later fill the perforations in the shank blank.



  The toe cap 1 and the ball portion of the shaft 2 have holes in rows 3, which can range from the lace opening to the sole. The perforations 3 are filled with material plugs 4 made of rubber or plastic, which have an elasticity that differs from the leather of the shaft 2 or the cap 1 and which protrude beyond the shaft's outer surface. The plugs 4 are held together by a coating 5, which is preferably made of the same material as the plugs and is arranged on the inside of the cap 1 or on the inside of the shaft 2 (FIG. 2).



  The ends 10 of the plug 4 protruding beyond the outer surface of the shaft can, as illustrated in FIGS. 3 to 5, be rounded in various ways.



  The anchoring of the plug 4 on the shaft can be further improved in that, as FIG. 5 shows, the openings 3 are tapered towards the outside. This makes it more difficult to pull the plugs 4 out of the holes 3.



  In the drawing, 6 denotes the outsole, 7 denotes the lasting allowance, 8 denotes the insole and 9 denotes the cleats of the soccer shoe.



  The soccer shoe according to the invention can be manufactured in such a way that the blank shown in FIG. 6 is punched from a material web not shown. Before the flat blank is formed into the shaft front part, the holes 3 are punched into the blank and filled with the plug 4. This can be done in such a way that the flat blank is placed in a vulcanization or injection mold and then the mass is introduced to fill the openings 3 in the liquid state.

   In this case, a coating 5 can form on the inside of the blank (FIG. 7), the sets of which form the grafts filling the openings 3. Since in this case the hot mass comes into contact with the blank in a liquid state, an intimate connection between the cover 5 and the shaft material is inevitably created when it cools. The same naturally also applies to the connection of the plug 4 to the shaft material.



  When filling the openings 3, however, the procedure can also be such that the plugs 4 arranged on a base 5 are pressed into the openings 3 of the shaft blank (FIG. 8). The base 5, which later forms a coating on the inside of the shaft, can be bonded to the shaft material.



  After the side of the blank shown in FIG. 6, which will later form the inside of the shaft, has been provided with the coating and the openings 3 of the blank have been filled with plugs 4, the front part of the shaft is produced from the blank in a manner known per se.

Claims

PATENT CLAIM I football shoe, the outer surface of which is grippy on the tip of the shoe and on the long sides of the shoe for the purpose of better ball handling, characterized in that the upper (2) is provided with openings (3) which are filled with a material whose Elasticity compared to that of the material of the shaft is different, and that the holes fill the plug (4) protrude beyond the outside of the shaft.

PATENT CLAIM II Method for producing a soccer shoe according to claim I, characterized in that the plugs arranged on a base are pressed into the perforations in the upper from the inside of the shoe. SUBClaims 1. Soccer shoe according to claim I, characterized in that the plugs (4) are held together by a coating (5) resting against the inside of the shaft. 2. Soccer shoe according to claim I, characterized in that the plugs (4) are made of rubber. 3. Soccer shoe according to claim I, characterized in that the plugs (4) are made of plastic. 4th

Soccer shoe according to claim 1, characterized in that the openings (3) are arranged in rows and extend from the lace opening to the sole.