Zerlegbarer Behälter in Viereckbauweise
Die Erfindung betrifft einen zerlegbaren Behälter in Viereckbauweise für die Lagerung und/oder die Belüftung von körnigem Gut, insbesondere von Getreide oder dgl.
Die bekannten, in Baukasten-Bauweise aus vorgefertigten Teilen zu erstellenden Behälter haben den Nachteil, dass zu ihrem Aufbau eine grössere Anzahl verschiedenartiger Bauteile nötig ist. Dadurch werden die Herstellung verteuert und der Aufbau erschwert.
Gemäss der Erfindung sollen diese Nachteile bekannter Konstruktionen behoben werden. Der Behälter ist dadurch gekennzeichnet, dass als Bauelemente für die Wandungen gleich gestaltete, rechteckige Platten aus Blech oder Kunststoff mit an den Kanten der Wandung etwa rechtwinklig zur Wandfläche wechselnd entgegengesetzt angeformten, an den gegen überliegenden Seiten gleichgerichteten, der Verbindung dienenden flächigen Abkantungen vorgesehen sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Bauelement einer Wandfläche in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaubild eines aus vier Bauelementen zusammengefügten Behälters,
Fig. 4 die Anordnung der Durchbrechungen in den Wandflächen,
Fig. 5, 6, 7 Grundrisse verschiedener Zusammenstellungen von Behältern,
Fig. 8 in schematischer Darstellung die Anordnung eines Schrägbodens in einem Anbaubehälter.
An einer rechteckigen Platte e sind angeformte Abkantungen a, b oder aufgesetzte Winkelstücke c, d angeordnet. Diese gleichgestalteten rechteckigen Platten e bilden die Bauelemente für einen zerlegbaren Behälter, und können aus Blech oder Kunststoff hergestellt werden. Die Abkantungen a, b oder die Winkelstücke c, d stehen rechtwinklig zur Wandfläche, sie sind wechselnd entgegengesetzt angeformt und dienen zur Verbindung der Platten e.
Von den beiden Längenmassen der Platten e ist das eine Längenmass etwa um die doppelte Materialstärke der Platte e kürzer als das andere Längenmass.
In den Wandflächen können reihenweise Durchbrechungen f vorgesehen sein, zwischen denen ungelochte Stege g verbleiben.
Beim Zusammensetzen der beschriebenen Bauelemente für die Wandflächen eines Behälters sind jeweils gegenüberliegende senkrechte Abkantungen eines aufgerichteten Bauelementes gegen das Behälterinnere gerichtet und werden wechselweise an die Innen- bzw. Aussenseite der benachbarten Bauelemente angefügt. Dadurch bekommt der Behälter in sich schon ein festes, sich gegenseitig abstützendes Gefüge. Die feste Verbindung erfolgt in bekannter Weise, z. B. durch Verschrauben.
Eine besondere Stabilität im Bereich der Abkantungen kann dadurch erzielt werden, dass die be schriebenen Winkelstücke c, d bei der Fertigung der Bauelemente aufgesetzt und mit diesen, z. B. durch Punktschweissung, verbunden werden.
Da von den beiden Längenmassen jedes Bauelementes das eine Längenmass um etwa die doppelte Materialstärke der Platten kürzer ist als das andere Längenmass, so können die Bauelemente raum- und gewichtsparend verpackt und versandt werden.
Für die Verwendung des Behälters zum Belüften des Lagergutes werden die Wandungen in an sich bekannter Weise mit den beschriebenen Durchbrechungen f versehen. Zur Erhöhung der Stabilität der Wandflächen und zur Vermeidung von konvexen Verformungen unter dem Druck des Lagergutes werden erfindungsgemäss die Durchbrechungen f in den Wandungen in Reihen nebeneinander angeordnet und zwischen den einzelnen Reihen ungelochte Stege g vorgesehen.
Die auf die beschriebene Weise im Baukastensystem erstellten Behälter können ohne jede Änderung der Teile zu grösseren Behältern vereinigt werden, wodurch sich besonders in der Anpassung an die Raumverhältnisse und in der Ausnutzung vorhandener Räume zahlreiche Möglichkeiten ergeben. Dar über hinaus besteht auch die Möglichkeit, von der etwa quadratisch rechteckigen Bauform abzuweichen und beispielsweise einen Behälter in Sechseckbauweise aus den gleichen Bauelementen zu erstellen. In diesem Falle wären lediglich die Anstellwinkel der Abkantungen zweier gegenüberliegender Kanten abzuändern.
Bei der Vereinigung von zwei nebeneinander aufgebauten, im Innern zu einem Behälter vereinigten Behältern, oder auch bei der Vereinigung von mehreren Behältern mit einem zwischen diesen zentral angeordneten Behälter kann der Zusammenlauf des gelagerten Gutes zu einem gemeinsamen Auslauf dadurch ermöglicht werden, dass in den umliegenden Behältern Schrägböden angeordnet sind, die in einen Auslauftrichter h des zentral angeordneten Behälters einmünden. Dieser Auslauftricllter h kann aus benachbarten Behältern in Richtung der Pfeile i über den Schrägboden k beschickt werden. Damit wird die Entleerung aller Behälter auf einen Behälter beschränkt. Dies wirkt sich zeit- und kostensparend aus, wenn die Entleerung mittels mechanischer oder pneumatischer, an den Auslauftrichter k anzuschliessender Fördermittel erfolgt.
Dismountable container in square design
The invention relates to a collapsible container in a square design for the storage and / or ventilation of granular material, in particular of grain or the like.
The known containers, which are to be created from prefabricated parts in a modular construction, have the disadvantage that a larger number of different types of components is required for their construction. This makes production more expensive and makes construction more difficult.
According to the invention, these disadvantages of known constructions are to be eliminated. The container is characterized in that, as components for the walls, rectangular plates made of sheet metal or plastic of the same design are provided with flat bevels formed on the edges of the wall approximately at right angles to the wall surface and arranged in the same direction on the opposite sides for connection.
The invention is shown in the drawing, for example. Show it:
1 shows the component of a wall surface in side view,
FIG. 2 shows a section along the line I-I in FIG. 1,
3 shows a diagram of a container assembled from four structural elements,
4 shows the arrangement of the openings in the wall surfaces,
Fig. 5, 6, 7 floor plans of different combinations of containers,
8 shows a schematic representation of the arrangement of a sloping floor in an add-on container.
Molded-on folds a, b or attached angle pieces c, d are arranged on a rectangular plate e. These identical rectangular plates e form the components for a collapsible container and can be made of sheet metal or plastic. The folds a, b or the elbows c, d are at right angles to the wall surface, they are alternately formed in opposite directions and serve to connect the plates e.
Of the two lengths of the plates e, one length is about twice the material thickness of the plate e shorter than the other length.
In the wall surfaces, perforations f can be provided in rows, between which unperforated webs g remain.
When assembling the described components for the wall surfaces of a container, opposite vertical folds of an erected component are directed towards the interior of the container and are alternately attached to the inside and outside of the adjacent components. This gives the container a firm, mutually supporting structure. The fixed connection is made in a known manner, for. B. by screwing.
A particular stability in the area of the folds can be achieved in that the be written angle pieces c, d placed in the manufacture of the components and with these, for. B. by spot welding.
Since one of the two lengths of each component is shorter by about twice the material thickness of the panels than the other length, the components can be packed and shipped in a space-saving and weight-saving manner.
For the use of the container to ventilate the stored goods, the walls are provided in a manner known per se with the openings f described. To increase the stability of the wall surfaces and to avoid convex deformations under the pressure of the stored goods, the openings f in the walls are arranged next to one another in rows and unperforated webs g are provided between the individual rows.
The containers created in the manner described in the modular system can be combined to form larger containers without any change in the parts, which results in numerous possibilities, especially in adapting to the spatial conditions and in the use of existing spaces. In addition, there is also the possibility of deviating from the roughly square rectangular design and, for example, of creating a container in hexagonal design from the same components. In this case, only the angles of incidence of the folds of two opposite edges would have to be changed.
When combining two containers built next to one another inside one container, or when combining several containers with a container centrally located between them, the merging of the stored goods into a common outlet can be made possible by placing in the surrounding containers Inclined bottoms are arranged which open into an outlet funnel h of the centrally arranged container. This outlet triclter h can be charged from neighboring containers in the direction of the arrows i via the sloping floor k. This restricts the emptying of all containers to one container. This saves time and money if the emptying takes place by means of mechanical or pneumatic conveying means to be connected to the discharge funnel k.