CH394853A - Device for stinging animals, especially pigs - Google Patents

Device for stinging animals, especially pigs

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Publication number
CH394853A
CH394853A CH1317261A CH1317261A CH394853A CH 394853 A CH394853 A CH 394853A CH 1317261 A CH1317261 A CH 1317261A CH 1317261 A CH1317261 A CH 1317261A CH 394853 A CH394853 A CH 394853A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
slide
piercing
pivoting
pivotable
pipe
Prior art date
Application number
CH1317261A
Other languages
German (de)
Inventor
Widmer Viktor
Original Assignee
Widmer Viktor
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Publication date
Application filed by Widmer Viktor filed Critical Widmer Viktor
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Publication of CH394853A publication Critical patent/CH394853A/en

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/04Blood-collecting apparatus; Blood-stirring devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  

  Gerät zum Stechen von Tieren, insbesondere Schweinen    Zur Gewinnung und Weiterverarbeitung des Blutes  von Tieren, insbesondere von Schweinen, werden die  Tiere gestochen, so dass das aus dem Tierkörper in  einem Strahl entweichende Blut aufgefangen werden  kann. Als Gerät wird ein Messer verwendet. Das  Stechen nach der bis anhin üblichen Methode hat den  Nachteil, dass öfters mit Verlusten an Blut durch  Verspritzen gerechnet werden muss und dass häufig  das gewonnene Blut verunreinigt wird.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zum  Stechen von Tieren, insbesondere von Schweinen, das  sich zwecks Vermeidung der genannten Nachteile da  durch auszeichnet, dass es ein     einerends    an einem  Schlauch angeordnetes Rohrstück aufweist, welches  mit Mitteln zum Einstechen in einen Tierkörper und  zur Erweiterung der     Einstechöffnung    sowie zur Auf  nahme und Ableitung des durch das Einstechen ein  geleiteten Blutabflusses versehen ist.  



  In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel des       Erfindungsgegenstandes    und zwei Detailvarianten dar  gestellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch das Gerät,       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-11    in     Fig.    1,       Fig.    3 einen Längsschnitt durch den Mittelteil des  Gerätes entsprechend einer Detailvariante, und       Fig.    4 eine Draufsicht auf den Mittelteil gemäss       Fig.    4.  



  Das Gerät weist ein Rohrstück 1 auf, in dessen  eines Ende ein Kopfstück eingesetzt ist, wobei dieses  letztere zwecks     Festestellung    während des Gebrauchs  des Gerätes derart ausgebildet sein kann, dass es sich  in das Rohrstück 1 einschrauben lässt oder nach der  Art eines Bajonettverschlusses befestigt werden kann.  Das Kopfstück weist einen     rinnenförmigen    Unterteil 2  auf, der an seinem freien Ende ein in seiner Längs  richtung erstreckendes, in eine Spitze auslaufendes  Messer 3 trägt.

   Der Unterteil 2 ist durch einen Oberteil  4 von ebenfalls U-förmigem Querschnitt mit drei auf    seiner Aussenseite befindlichen Messern 3 überdeckt,  wobei die Schenkel des     U-Profils    in der Ruhestellung  des Oberteils über die Aussenseiten der Schenkel des  Unterteils 2 greifen     (Fig.    2),     zewckmässig    derart, dass  bei einer     Verschwenkung    des Oberteils gegenüber dem  Unterteil die Berührungsverbindung zwischen den  Schenkeln wenigstens über einen Teil ihrer Länge  erhalten bleibt.

   Der Oberteil 4 kann, wie     Fig.    1  zeigt, mittels eines Scharniergelenkes 5 auf dem Rohr  stück 1 schwenkbar befestigt sein und ist mit einem  als Griffstück verwendbaren Organ 6 versehen, das  unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Feder  steht, um in der in     Fig.    1 gezeigten Lage gehalten  zu werden. Vorzugsweise ist aber die schwenkbare  Anordnung des Oberteils 4 am Unterteil 2 vorgesehen,  so dass sich Ober- und Unterteil zu Reinigungs  zwecken gemeinsam entfernen lassen. Die am Ober  teil befindlichen Messer 3 laufen ebenfalls     in    Spitzen  aus, derart, dass sie zusammen mit dem am Unter  teil befindlichen Messer eine gemeinsame Spitze bil  den, die das Einstechen des Gerätes in einen Tier  körper erleichtern.  



  Zum Gebrauch des Gerätes wird das Kopfstück  mit den Messern in den Hals des zu schlachtenden  Tieres eingestossen, wobei Ober- und Unterteil die  Lage gemäss     Fig.    1 einnehmen. Das Einstossen wird  durch die Anordnung der Messer 3 auf den Aussen  seiten der Teile 2 und 4 erleichtert. Nach dem     Ein-          stossen    des Kopfstückes lässt sich die entstandene  Öffnung, insbesondere im Innern des Körpers des  gestochenen Tieres, dadurch erweitern, dass das Gerät  unter     Verschwenkung    des Oberteils gegenüber dem  Unterteil hin und her bewegt wird.

   Der nach dem  Einstechen des Kopfteils auftretende Blutstrom wird  durch die U-förmigen Teile des Kopfstückes aufge  nommen und dem Rohrstück 1 zugeführt, aus welchem  es durch einen angeschlossenen Schlauch 7 der Blut  verarbeitungsstelle zugeführt wird.      Zur     Verschwenkung    des     Kopfstückoberteils    4  kann statt der hebelartigen Verlängerung 6 auch     eine     Schiene 8     (Fig.    3 und 4) oder an deren Stelle eine  Stange vorgesehen sein, die mit einem auf der Aussen  seite des Rohrstückes 1 befindlichen, längsverschieb  baren Schieber 9 verbunden ist.

   Das Verbindungs  mittel 12 greift durch einen Schlitz 10 im Rohrstück 1,  und der Schieber 9 ist derart ausgebildet, dass der  Schlitz zur Verhinderung des Austritts von Blut aus  dem Rohrstück 1 stets zugedeckt ist, wenn er von der  einen Endstellung in die andere bewegt wird. Zur       Geradführung    des Schiebers 9 ist dieser mit zwei     im     Abstand     auseinanderliegenden,    ringförmigen, das  Rohrstück 1 umfassenden Führungsteilen 11 versehen.  Das freie Ende der Schiene 8 liegt unter dem Oberteil  des Kopfstückes, derart, dass der Oberteil beim     Vor-          stossen    des Schiebers 9 um seine nicht gezeichnete  Gelenkstelle     verschwenkt    wird.  



  Das eine Ende des Rohrstückes 1 und der Unter  teil 2 können auch aus einem Stück hergestellt sein.  Es kann auch die Zahl der Messer am schwenkbaren  Oberteil grösser oder kleiner als bei der gezeigten  Ausführungsform sein.



  Device for stinging animals, in particular pigs To obtain and further process the blood of animals, in particular pigs, the animals are stung so that the blood escaping from the animal body can be caught in a jet. A knife is used as the device. Pricking according to the method that has hitherto been used has the disadvantage that losses of blood through splashing must be expected and that the blood obtained is often contaminated.



  The invention relates to a device for pricking animals, in particular pigs, which, in order to avoid the disadvantages mentioned, is characterized in that it has a piece of pipe arranged at one end on a hose, which is provided with means for piercing an animal body and for expanding the piercing opening and is provided for receiving and discharging the blood outflow initiated by the puncture.



  In the drawing, an embodiment of the subject invention and two detailed variants are shown. 1 shows a longitudinal section through the device, FIG. 2 shows a section along line II-11 in FIG. 1, FIG. 3 shows a longitudinal section through the middle part of the device according to a detailed variant, and FIG. 4 shows a plan view of the Middle part according to FIG. 4.



  The device has a pipe section 1, in one end of which a head piece is inserted, the latter being designed for the purpose of securing during use of the device in such a way that it can be screwed into the pipe section 1 or can be fastened in the manner of a bayonet lock . The head piece has a channel-shaped lower part 2, which carries at its free end a knife 3 extending in its longitudinal direction and ending in a point.

   The lower part 2 is covered by an upper part 4 of likewise U-shaped cross-section with three knives 3 located on its outside, the legs of the U-profile reaching over the outer sides of the legs of the lower part 2 in the rest position of the upper part (Fig. 2). , in such a way that when the upper part is pivoted relative to the lower part, the contact connection between the legs is maintained at least over part of their length.

   The upper part 4 can, as Fig. 1 shows, be pivotally attached by means of a hinge joint 5 on the pipe piece 1 and is provided with an organ 6 which can be used as a handle and which is under the action of a spring (not shown) to allow the in Fig. 1 to be held. Preferably, however, the pivotable arrangement of the upper part 4 on the lower part 2 is provided so that the upper and lower parts can be removed together for cleaning purposes. The knives 3 located on the upper part also run out in points such that they form a common point together with the knife located on the lower part, which facilitate the insertion of the device into an animal body.



  To use the device, the head piece is pushed into the neck of the animal to be slaughtered with the knives, with the upper and lower parts taking the position shown in FIG. Pushing in is facilitated by the arrangement of the knives 3 on the outside of parts 2 and 4. After the head piece has been pushed in, the resulting opening, in particular in the interior of the body of the stung animal, can be expanded in that the device is moved to and fro while pivoting the upper part relative to the lower part.

   The blood flow occurring after the piercing of the head part is taken up by the U-shaped parts of the head piece and fed to the pipe section 1, from which it is fed through a connected hose 7 of the blood processing point. To pivot the upper part 4 of the headpiece, instead of the lever-like extension 6, a rail 8 (FIGS. 3 and 4) or in its place a rod can be provided which is connected to a slide 9 located on the outside of the pipe section 1, longitudinally displaceable.

   The connection means 12 engages through a slot 10 in the pipe section 1, and the slide 9 is designed such that the slot is always covered to prevent blood from escaping from the pipe section 1 when it is moved from one end position to the other. To guide the slide 9 in a straight line, it is provided with two spaced apart, annular guide parts 11 encompassing the pipe section 1. The free end of the rail 8 lies under the upper part of the head piece in such a way that the upper part is pivoted about its hinge point (not shown) when the slide 9 is pushed forward.



  One end of the pipe section 1 and the lower part 2 can also be made in one piece. The number of knives on the pivotable upper part can also be larger or smaller than in the embodiment shown.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Gerät zum Stechen von Tieren, insbesondere von Schweinen, dadurch gekennzeichnet, dass es ein einerends an einem Schlauch angeordnetes Rohrstück aufweist, welches mit Mitteln zum Einstechen in einen Tierkörper und zur Erweiterung der Einstechöffnung sowie zur Aufnahme und Ableitung des durch das Einstechen eingeleiteten Blutabflusses versehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM Device for pricking animals, in particular pigs, characterized in that it has a piece of pipe arranged at one end on a hose, which is provided with means for piercing an animal body and for widening the piercing opening as well as for receiving and draining the blood outflow initiated by the piercing is. SUBCLAIMS 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das dem Schlauch abgekehrte Ende des Rohrstückes mit einem lösbaren Kopfstück mit einem festen Teil und einem gegenüber dem letzteren schwenkbaren Teil versehen ist, und dass beide Teile je einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Schenkel des einen Teils an den Aussenflächen der Schenkel des anderen Teils anliegen und die Berüh rungsverbindung während der Verschwenkung des einen Teils wenigstens über einen Teil der Schenkel länge erhalten bleibt. 2. Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der schwenkbare Teil mit dem festen Teil gelenkig verbunden ist und zur Verschwenkung eine hebelartige Verlängerung aufweist. 3. Device according to claim, characterized in that the end of the tube facing away from the hose is provided with a detachable head piece with a fixed part and a pivotable part relative to the latter, and that both parts each have a U-shaped cross-section, the legs of the one part rest against the outer surfaces of the legs of the other part and the contact connection is maintained during the pivoting of one part at least over part of the leg length. 2. Apparatus according to dependent claim 1, characterized in that the pivotable part is hinged to the fixed part and has a lever-like extension for pivoting. 3. Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der schwenkbare Teil mit dem festen Teil gelenkig verbunden ist und zur Verschwenkung und Feststellung in der verschwenkten Lage ein an einem Schieber angeordnetes, im Rohrstück untergebrachtes, unter den schwenkbaren Teil greifendes Organ vorge sehen ist, welcher Schieber am Rohrstück bei der Ausführung von Längsbewegungen geführt und derart ausgebildet ist, dass der Schlitz im Rohr, durch welchen das Verbindungsmittel zwischen Organ und Schieber hindurchgeführt ist, stets zugedeckt bleibt. Apparatus according to dependent claim 1, characterized in that the pivotable part is articulated to the fixed part and for pivoting and fixing in the pivoted position a member arranged on a slide, housed in the pipe section and engaging under the pivotable part is provided, which The slide is guided on the pipe section when performing longitudinal movements and is designed such that the slot in the pipe through which the connecting means between the member and the slide is passed always remains covered.
CH1317261A 1961-11-13 1961-11-13 Device for stinging animals, especially pigs CH394853A (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990005454A1 (en) * 1988-11-23 1990-05-31 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation Animal sticking

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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