CH394806A - Photoconductive layer for xerographic purposes - Google Patents

Photoconductive layer for xerographic purposes

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CH394806A
CH394806A CH8167859A CH8167859A CH394806A CH 394806 A CH394806 A CH 394806A CH 8167859 A CH8167859 A CH 8167859A CH 8167859 A CH8167859 A CH 8167859A CH 394806 A CH394806 A CH 394806A
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CH
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binder
layer
zinc oxide
xerographic
sensitivity
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Application number
CH8167859A
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German (de)
Inventor
Guy Van Dorn Warren
Alexander Jr Ullrich Osmar
Original Assignee
Rank Xerox Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/02Charge-receiving layers
    • G03G5/04Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
    • G03G5/08Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being inorganic
    • G03G5/087Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being inorganic and being incorporated in an organic bonding material

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Description

  

  Photoleitfähige Schicht für     xerographische    Zwecke    Die vorliegende Erfindung betrifft eine photo  leitfähige Schicht für xerographische Zwecke, die  eine Mischung aus     Zinkoxyd-Partikeln    und     Queck-          silbersulfid-Partikeln,        dispergiert    in einem elektrisch  isolierenden Bindemittel, enthält.  



  In xerographischen Verfahren, wie es in einer  amerikanischen Patentschrift beschrieben ist,     wird     eine Grundplatte mit     relativ    niedrigem elektrischem  Widerstand, wie z. B. Metall, Papier usw., auf der  eine photoleitende Isolierschicht aufgetragen ist, im  Dunkeln elektrostatisch aufgeladen. Der aufgeladene  Überzug wird dann belichtet. Die Ladungen wandern  schnell zu der Grundplatte proportional der auf einer  gegebenen Oberfläche herrschenden Lichtintensität.  Nach einer solchen Belichtung wird der Überzug im  Dunkeln mit elektrostatisch geladenen     Markierparti-          keln    in Berührung gebracht.

   Diese Partikeln haften  auf Flächen, auf welchen die elektrostatischen La  dungen zurückgeblieben sind, wodurch ein dem elek  trostatischen Bild entsprechendes Streubild gebildet  wird. Das Streubild kann dann auf ein Blatt aus  Übertragungsmaterial übertragen werden, was     eine     Positiv- oder Negativkopie (je nach Fall) mit ausge  zeichneter Detailwiedergabe und     Qualität    ergibt.  Oder aber, wenn die Grundplatte relativ billig ist,  wie z. B. Papier, kann es wünschenswert sein, das  Streubild direkt auf der Platte zu fixieren.  



  Wie in der genannten Patentschrift erwähnt ist,  enthalten geeignete     photokonduktive        Isolierüberzüge          Anthrazen,    Schwefel oder verschiedene Mischungen  dieser Materialien, wie z. B. Schwefel mit Selen usw.,  wodurch gleichmässige Überzüge von glasähnlichem  Aussehen auf dem Grundmaterial gebildet werden.  Diese Materialien haben eine weitgehend auf Grün,  Blau oder nahes Ultraviolett beschränkte Empfind  lichkeit und sind überdies nur wenig lichtempfind-         lich.    Daher ist ein starkes     Bedürfnis    nach besseren  photoleitenden     Isoliermaterialien    vorhanden.  



  Die Entdeckung .der photoleitenden     Isoliereigen-          schaft    von hochreinem glasähnlichem Selen hat zur  Folge gehabt, dass dieses Material zum Standard der  handelsüblichen Xerographie aufgerückt ist. Die  photographische Empfindlichkeit dieses Materials  ist ein Mehrfaches der älteren photoleitenden Isolier  materialien. Jedoch weist glasähnliches Selen zwei       ernstliche    Nachteile auf: 1.

   Seine     Spektralempfind-          lichkeit    ist weitgehend auf Blau oder nahes Ultra  violett     beschränkt    und     2,.    die Herstellung einer gleich  mässigen Schicht von     glasähnlichem    Selen verlangt ein  sehr kompliziertes und kritisches Verfahren, beson  ders Vakuumverdampfung. Zudem erfordert die Na  tur des glasähnlichen Selens eine relativ feste und  gleichmässige Unterlage, wie eine kontinuierliche  Kunststoff- oder Metallunterlage. Dies     zusammen     mit dem hohen Preis des Selens hat die Entwicklung  einer     Xerographieplatte,    wie z. B. eine Papiergrund  platte mit diesem Material darauf, verhindert.  



  Der nächste Fortschritt in     Xerographieplatten     war     die    Entdeckung der     Binderplatte,    wie sie in einer  andern amerikanischen Patentschrift beschrieben ist.  Gemäss dieser Patentschrift wird ein xerographisch  empfindliches Organ durch tüchtiges Mischen und  Mahlen eines photoleitenden Isoliermaterials mit  einem Binder von hohem elektrischem Widerstand  hergestellt. Eine solche Mischung stellt eine geeignete  photoleitende Isolierschicht auf einer Xerographie  platte dar und     kann    auf irgendeinen geeigneten Trä  ger mit einem relativ niedrigen elektrischen Wider  stand, wie z. B. Metall, Papier, Kunststoffe, oder  leitend beschichtetes Glas, leitend beschichteten  Kunststoff usw. aufgetragen werden.

             Xerographieplatten    mit photoleitenden Isolier  schichten, wie sie in der genannten     amerikanischen     Patentschrift beschrieben sind (nachstehend als       Binderplatten    bezeichnet), sind im .allgemeinen durch  eine relativ niedrige photographische Empfindlich  keit und relativ     beschränkte        Spektralempfindlichkeit     für irgendein beliebiges Pigment gekennzeichnet.  Jedoch macht die Mannigfaltigkeit der verfügbaren  Materialien die Wahl     irgeneiner    gewünschten     Spek-          tralempfindlichkeit    möglich.  



  Das Material, das zum Standard bei der Her  stellung von     Binderplatten    geworden ist, ist Zink  oxyd. Dieses Material ist in allen gewünschten Teil  chengrössen zu niedrigem Preis erhältlich. Jedoch ist  seine Lichtempfindlichkeit relativ klein und die     Spek-          tralempfindlichkeit    auf das ferne Blau beschränkt.  Seit langem wurde versucht, sowohl die photogra  phische Empfindlichkeit als auch die     Spektralemp-          findlichkeit    von Zinkoxyd zu erhöhen, während  gleichzeitig Zinkoxyd als     Hautphotoleiter    beibehalten  wird, um seine Billigkeit und seine leichte Erhält  lichkeit ausnützen zu können.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine photoelek  trische Schicht für xerographische Zwecke, die eine  Mischung aus     Zinkoxyd-Partikeln    und     Quecklilber-          sulfid-Partikeln        dispergiert    in einem elektrisch iso  lierten Bindemittel enthält. Quecksilbersulfid     allein    in  einer     Bindemittelplatte    weist eine sehr niedrige Emp  findlichkeit auf, die auf einen kleinen Bereich in Rot  beschränkt ist.

   Wenn es in kleinen Mengen mit Zink  oxyd verbunden wird, ist die photographische Emp  findlichkeit der sich ergebenden     Binderplatte    viel  grösser, als auf Grund     einer    einfachen     Addition    der  Empfindlichkeit der     Quecksilbersulfidplatte    und der  jenigen der     Zinkoxydplatte    erwartet werden könnte.  Es scheint, als ob das Quecksilbersulfid eine grössere  Wirkung auf die Energiebeziehungen in der     Leit-          bandstruktur    des Zinkoxyds hat.

   Das hat zur Folge,  dass die totale Lichtempfindlichkeit dieser neuen  Platten ungefähr derjenigen des glasähnlichen Selens  entspricht und dass diese Platten über das ganze  sichtbare Spektrum     panchromatisch    sind.  



  Die erfindungsgemässe photoleitfähige Schicht für  xerographische Zwecke ist dadurch gekennzeichnet,  dass das Volumenverhältnis von Zinkoxyd zu Queck  silbersulfid zwischen 1 : 1 und 30: 1 liegt und das  Volumenverhältnis der gesamten Partikeln zum Binde  mittel 0,6: 1 beträgt.  



  Diese neue Schicht kann durch irgendein Ver  fahren hergestellt werden, das zur Herstellung von       Bindmittelplatten    verwendet worden ist. So kann ein  in einem Lösungsmittel aufgelöster Pigmentbinder  auf einen Träger aufgegossen oder anderswie, wie  z. B. durch Eintauchen, Aufspritzen mittels einer Ab  streifklinge usw. aufgebracht werden. Oder der  Binder kann unter Verwendung eines thermoplasti  schen Kunstharzes als Isolationsbinder und mittels  Erwärmen     fliessbar    gemacht werden. In .dieser Form  kann der Binder ohne Lösungsmittel auf den Träger  aufgetragen werden. Oder eine Lösung des Überzugs    kann in Wasser     emulgiert    werden und die     wässrige     Emulsion auf den Träger aufgebracht werden.  



  Die Funktion des genannten Trägers besteht  darin, die photoleitende Isolierschicht zu tragen und  als Grundierung zu dienen, so dass die photoleitende  Isolierschicht im Dunkeln eine     elektrostatische    La  dung erhalten kann und die Ladungen wandern kön  nen, wenn sie Licht ausgesetzt werden. Es ist klar,  dass eine grosse Auswahl von Materialien verwendet  werden kann, z. B. Metallflächen,     Aluminium,    Mes  sing, rostfreier Stahl, Kupfer, Nickel, Zink usw.; mit  einer leitenden Schicht überzogenes Glas, wie mit  Zinn oder     Indiumoxyd    beschichtetes Glas, mit Alu  minium beschichtetes Glas usw.; mit ähnlichen     17ber-          zügen    versehene Kunststoffunterlagen, z.

   B. aus     Poly-          äthylenterephthalat,        Zelluloseazetat,    Polystyrol usw.;  oder Papier, das durch     Einschluss    einer chemischen  Substanz oder durch Behandeln in einer feuchten  Atmosphäre leitend gemacht wurde. Um als Grun  dierung dienen zu können, wie oben beschrieben  ist, kann das Trägermaterial einen erstaunlich hohen  Widerstand aufweisen, wie z. B.<B>101</B> oder<B>108</B>     Ohm/cm.     



  Wenn die Verbundschicht von Binder und photo  aktiver Substanz genügend Festigkeit aufweist, um       eine    selbsttragende Schicht (genannt Häutchen) zu  bilden, ist es möglich, den Träger zu eliminieren und  daher irgendeine der bekannten Anordnungen an  stelle der Grundierung zu setzen, welche früher von  der Grundschicht gebildet wurde. Eine     Grundierung     stellt eine Quelle beweglicher Ladungen beider Pola  ritäten dar. Das Aufbringen von lichtempfindlichen  Ladungen der gewünschten Polarität auf der anderen  Seite der photoleitenden Isolierschicht (von der Grun  dierung aus) bewirkt, dass diese Ladungen in der  Grundierung von entgegengesetzter Polarität zu der  Zwischenfläche     bei    der photoleitenden Isolierschicht  wandern.

   Ohne dieses wäre die Kapazität der Isolier  schicht so, dass sie     nicht    genug Ladung aufnehmen  könnte, um die Schicht bis zu einem xerographisch  nutzbaren Potential empfindlich zu machen. Es ist  das elektrostatische Feld zwischen den aufgebrachten  Ladungen auf der einen Seite der photoleitenden  Schicht und den     induzierten    Ladungen auf der ande  ren Seite (von der Grundierung her), welches so auf  die Schicht wirkt, dass, wenn ein Elektron mittels  eines     Photons    bis zum Leitungsband erregt wird,  wodurch ein     Lochelektronenpaar    entsteht, die La  dungen unter der Wirkung dieses Feldes wandern,  wodurch ein latentes elektrostatisches Bild gebildet  wird.

   Es ist daher klar, dass,     wenn    die körperliche  Grundierung weggelassen wird, ein Ersatz dafür  erhalten wird, indem auf gegenüberliegenden Seiten  des photoleitenden Isolierhäutchens gleichzeitig elek  trostatische Ladungen von entgegengesetzter Polarität  aufgebracht werden. Wenn so positive, elektrosta  tische Ladungen auf die eine Seite des Häutchens  aufgebracht werden, wie z.

   B. mittels der in der  amerikanischen Patentschrift Nr. 2 777 957 beschrie  benen     Koronaaufladung,    erzeugt die gleichzeitige  Aufbringung von negativen Ladungen auf der andern      Seite des Häutchens auch infolge     Koronaaufladung     eine induzierte, das heisst     virtuelle    Grundierung inner  halb des Körpers des Häutchens, gerade wie wenn  die Ladungen entgegengesetzter Polarität auf die  Zwischenfläche durch Induktion von einer wirk  lichen Grundierung gebracht worden wären.

   Eine  solche künstliche Grundierung erlaubt die Annahme  einer verwendbaren, sensibilisierenden Ladung und  lässt sich gleichzeitig das Wandern von Ladungen  unter dem angelegten Feld zu, wenn sie der aktivie  renden Strahlung ausgesetzt     sind.    Wenn die Verbund  schicht von Binder und Pigment keine selbsttragende  Schicht bildet, sondern auf einer wirklichen     isolieren-          dori    Trägerschicht, wie z. B.     Polyäthylenterephthalat,     aufgetragen ist, ermöglicht die Verwendung einer  beschriebenen, künstlichen     Grundierung    die Anwen  dung eines xerographischen Organs im Xerographie  verfahren.

   Zusätzlich zur     Induzierung    einer beschrie  benen Grundierung kann eine weitere Grundierung  erhalten werden, indem das Häutchen oder die iso  lierende Trägerschicht während des kritischen Ladens  auf einer     entfernbaren    leitenden Trägerschicht auf  gebracht wird. Der im folgenden verwendete Aus  druck      leitende        Grundierung     bezeichnet sowohl  eine körperliche als auch eine  künstliche  Grundie  rung, wie oben beschrieben.  



  Das in Verbindung mit der     Zinkoxyd-Queck-          silbersulfid-Mischung    verwendete Bindemittel ist so  stark isolierend, dass eine auf die Schicht gebrachte  elektrostatische Ladung     nicht    so stark vom Binder  geleitet wird, dass die Bildung und die Beibehaltung  eines elektrostatischen Tatenden Bildes darauf verhin  dert wird. Das Bindematerial haftet fest auf dem  gegebenenfalls verwendeten Grundmaterial und bil  det für die Pigmentpartikeln ein wirksames     Disper-          sionsmedium.    Zudem sollte der Binder mit dem  Pigmentmaterial chemisch nicht reagieren.

   Befrie  digende Bindematerialien sind     Akryl-    und     Methakryl-          esterpolymere,    besonders polymerisiertes     Butyl-          methakrylat,        Vinylpolymere,    wie z. B.

   Polystyrol,       Polyvinylchlorid,        Polyvinylazetat,        Kopolymere    dieser  Materialien;     Alkylharze;        Silikonharze    usw.     Zudem     können Mischungen solcher Kunstharze miteinander  oder mit Weichmachern zur Verbesserung der Ad  häsion, Flexibilität, des     Verklebens    usw. der Schicht  verwendet werden.  



  Die körperliche Form der     Platte,    auf der die  photoleitfähige Schicht gegebenenfalls aufgebracht  ist, kann beliebig sein, wie vom     Formulator    ge  wünscht wird, z. B. flach, sphärisch, zylindrisch  usw. Die Platte kann flexibel oder steif sein.  



  Die     Spektralempfindlichkeit    der oben beschrie  benen Platten kann natürlich durch     Einschluss    von  photoempfindlichen Farbstoffen geändert werden.  Die zu diesem Zweck geeigneten Farbstoffe sind die  jenigen, welche gewöhnlich bei der photographischen       Sensibilisierung    verwendet werden. Der Grundmecha  nismus der     Farbstoffsensibilisierung    bei xerographi  schen     Binderplatten    wird für den gleichen gehalten  wie bei der photographischen     Sensibilisierung.    Indem    solche Farbstoffe einzeln oder in Kombination ver  wendet werden, ist es möglich, die     Binderplatte    weiter  zu ändern und quasi  nach Mass  herzustellen.  



  Das Volumenverhältnis von Zinkoxyd zu Queck  silbersulfid liegt vorzugsweise zwischen 2:1 und  10: 1. Um     Synergismus    überhaupt zu erhalten,     ist     ein     Verhältnis    vom gesamten Pigment zum Binder  von mindestens 0,6: 1     nötig.    Die obere Grenze des  Pigment :     Binder-Verhältnisses    ist bei weitem nicht  so kritisch.

   Bei zunehmendem Pigment:     Binder-Ver-          hältnis    wird eine allgemeine Zunahme des Dunkel  zerfalls, Restpotentials und ein Abfallen der physi  kalischen Eigenschaften des photoleitenden     Isolier-          films    beobachtet (das     heisst,    wenn die     Bindermenge     kleiner wird, tritt notwendigerweise ein Verlust an  Kohäsion und Adhäsion der resultierenden Schichten  auf). In der Praxis hat sich eine obere Grenze des  Pigment :     Binder-Verhältnisses    von 4 : 1     bewährt.     



  In der beiliegenden Zeichnung sind einige den  Erfindungsgegenstand kennzeichnende     Diagramme     dargestellt; es zeigen       Fig.    1 ein Diagramm der Lichtempfindlichkeit  in Funktion der Wellenlänge der Platten der Bei  spiele 1, 2, 6, 7 und 8,       Fig.    2 ein Diagramm der relativen Weissempfind  lichkeit,       Fig.    3 und 4 ein Diagramm der relativen Weiss  empfindlichkeit der Beispiele 1, 2, 6 und einer han  delsüblichen     Selenplatte    und       Fig.5    ein Diagramm der Lichtempfindlichkeit  .der Schichten der Beispiele l1-16.  



  Nach diesen allgemeinen Erörterungen werden  nun einige Beispiele     gegeben.    Alles darin verwen  dete     HgS    hat die Form von roten,     hexagonalen     Kristallen. Falls nichts anderes vermerkt, sind die  beim Sensibilisieren (das heisst Laden) der Platten  verwendeten     elektrostatischen    Ladungen negativ.    <I>Beispiele 1-8</I>  Acht xerographische Platten wurden hergestellt,  indem ein     Porzellankugelmörser    mit Pigment, Kunst  harz und     Toluol    gefüllt und die Mischung     mittels     Porzellankugeln von etwa 1 cm Durchmesser ge  mahlen wurde.

   Diese Mischung wurde auf eine sich  mit 120     U./min    drehende Aluminiumplatte von  10 X 12,5 cm Grösse aufgebracht.     Beim    Beispiel 1  wurde der Mörser mit 3,68 Teilen     HgS    von     CP-          Feinheit,    1 Teil     Polybutylmethakrylat        ( Lucite    44   von du     Pont)    und 2,3 Teilen     Toluol        beschickt    (alle  Teile auf das Gewicht bezogen). Die Schicht war  23     Mikron    dick.  



  Beim Beispiel 2 wurde der Mörser mit 2,5     Gew.-          Teilen    Zinkoxyd     ( Florence        Green        Seal    Nr. 8  von  der New Jersey     Zinc        Company),    1 Teil eines Silikon  kunstharzes     ( SR-82     von General     Electric    Co.)  und genügend     Toluol,    um eine gute Mahlviskosität  zu geben, beschickt. Die sich ergebende Schicht war  23     Mikron    dick.  



  Um die sehr verschiedenen Dichten des Zink  oxyds und des Quecksilbersulfids im folgenden Bei-      spiel zu kompensieren, sind alle     Verhältnisse    aufs  Volumen bezogen. Bei jedem der verbleibenden Bei  spiele wurde das     Verhältnis    des totalen Pigments  Binder von 1,4: 1 gewählt (nach Volumen) und nur  das Zinkoxyd:     Quecksilbersulfid-Verhältnis    wurde  geändert.     Beim    Beispiel 3 betrug das Verhältnis 1<B>:3,</B>  bei Beispiel 4 1 : 1, bei 5 3 : 1, bei 6 5 : 1, bei 7  10 : 1, bei 8 20 : 1. Bei den Beispielen 3-6 betrug  die Mahlzeit 15 Stunden und bei den Beispielen 7  und 8 acht Stunden.

   Alles verwendete Quecksilber  sulfid war von     CP-Feinheit    und alles Zinkoxyd   Florence     Green        Seal    Nr. 8 . Der Binder war ein       Polybutylmethakrylatkunstharz    der du     Pont    namens        Lucite    46 , und     Toluol    war das Lösungsmittel, um  eine gute Mahlviskosität zu erhalten. Die Dicken  der     überzöge    betrugen 40, 55, 55, 37, 35 bzw.  20     Mikron.     



  Die     Spektralempfindlichkeit    im     Xerographiever-          fahren    wurde daraufhin bestimmt, indem eine elektro  statische Ladung auf die Platte unter Verwendung  einer     Koronaladung,    wie in der amerikanischen Pa  tentschrift Nr. 2 777 957 beschrieben, aufgebracht  wurde. Die elektrisch geladene Platte wurde dann  monochromatischem Licht unter Verwendung eines       Beckmann-Spektrophotometers    bei einer Lichtinten  sität von 0,12     Mikrowatt/cm-    ausgesetzt.

   Alle Platten  wurden während mehrerer Stunden vor dem Versuch  im Dunkeln gehalten und verschiedene Teile der  Platten wurden für jede Belichtung des     Spektro-          photometers    verwendet. Ein     Schwingungssonden-          elektrometer    wurde verwendet, um die ursprüngliche  elektrostatische Ladung auf der Platte vor der Be  lichtung und die Restladung nach der Belichtung zu  messen.

   Die Blau-, Grün- und Rotempfindlichkeit  der Platten wurde dann mittels folgender Formel  errechnet:  
EMI0004.0024     
    T,1 ist die Zeit in Sek., während der ein Potential  auf der Platte im Dunkeln auf die     Hälfte    absinkt,  TI ist die Zeit in Sek., während der ein Potential  auf der Platte bei Belichtung auf die Hälfte des  gleichen ursprünglichen Wertes absinkt,  I ist die Lichtintensität in     Mikrowatt/cm=.     



  Die sich ergebenden Werte für die Platten der  Beispiele 3-7 sind in der nachstehenden Tabelle       aufgeführt.    Die Empfindlichkeiten der Platten der  Beispiele 1, 2, 6, 7 und 8 sind in     Fig.    1 gezeigt.  
EMI0004.0029     
  
    Beispiel <SEP> Empfindlichkeit
<tb>  375 <SEP> m <SEP> 500 <SEP> m <SEP> 600 <SEP> m
<tb>  3 <SEP> 0,02 <SEP> 0,03 <SEP> 0,13
<tb>  4 <SEP> 0,52 <SEP> 0,21 <SEP> 0,32
<tb>  5 <SEP> 0,86 <SEP> 0,78 <SEP> 0,86
<tb>  6 <SEP> 1,98 <SEP> 1,50 <SEP> 0,58
<tb>  7 <SEP> 2,10 <SEP> 0,33 <SEP> 0,18       Zu Vergleichszwecken wurde eine handelsübliche  xerographische Platte der     Haloid        Company,        Ro-          chester,    New York,

   unter der Handelsmarke      Xerox -          Platte,    die eine Schicht von glasähnlichem Selen auf  einer Aluminiumunterlage umfasst, auf ihre Lichtemp  findlichkeit nach obiger Methode geprüft. Die relative  Weissempfindlichkeit der Platten der Beispiele 1, 2  und 6 und der     Seleniumplatte    wurden für das Son  nenlicht und künstliche Licht durch numerische Inte  gration der Emissionskurve der Lichtquelle und der       Spektralempfindlichkeitskurve    des photoaktiven Ma  terials berechnet.

   Die Kurve für das Sonnenlicht stellt  ein Mittel von Werten aus      Progress        Comittee    Re  port , Journal of     the        Optical        Society    of     America,    10  234 (1935) von     Abbott    und aus dem Bulletin     LD-1,          Nela    Park Engineering Division, General     Electric    Co.,  1946, dar. Die für diese Lichtquellen verwendeten       Kurven    sind in     Fig.    2 dargestellt.

   Die Resultate sind  graphisch in     Fig.    3 und 4 gezeigt, wobei die emp  findlichste Platte als 100     %    angenommen wurde.  



  <I>Beispiele 9 und 10</I>  Zwei xerographische Platten wurden durch Mah  len in einem Kugelmörser von 1,07     Volumteilen     gesamten Pigments, 1 Teil      Lucite    46  und genügend       Toluol    zur Erzielung einer guten Mahlviskosität her  gestellt. Das Pigment bestand aus 6     Volumteilen     Zinkoxyd und 1 Teil Quecksilbersulfid von     CP-Fein-          heit.    Im Beispiel 9 war das Zinkoxyd      Florence          Green        Seal    Nr. 8 , während das in Beispiel 10 ver  wendete     CP-Feinheit    aufwies.

   Die Mischungen wur  den auf Aluminiumplatten von 10 X 12,5 cm Grösse  aufgetragen, wie für die Beispiele 1-8 beschrieben  worden ist. Die sich ergebenden Überzüge waren 36  bzw. 28     Mikron    dick. Die Lichtempfindlichkeiten  wurden für die zwei Platten analog den Beispielen 1  bis 8 bestimmt und waren praktisch gleich.  



  <I>Beispiele 11-16</I>  Sechs xerographische Platten wurden wie in       bezug    auf die Beispiele 1-8 beschrieben, hergestellt.  Das Zinkoxyd :     Quecksilbersulfid-Verhältnis    betrug  5 : 1 (auf das Volumen bezogen). Das Zinkoxyd war   Florence     Green        Seal    Nr. 8  und das Quecksilber  sulfid hatte eine     CP-Feinheit.    Der     Binder    war bei  den Beispielen 11-14      Lucite    46  und bei den Bei  spielen 15 und 16      Lucite    44 . In jedem Fall wurde  die Mischung während 15 Stunden gemahlen.

   Die  Dicke der sich ergebenden     Schichten    betrug 50, 33,  60, 30 bzw. 20     Mikron.    Die Platten unterschieden  sich voneinander nur durch das totale Verhältnis  Pigment :Binder. Diese Verhältnisse (aufs Volumen  bezogen) betrugen: 0,53: 1,<B><I>1,15</I></B> :1, 1,42:1 1,8: 1,  2,5:1 bzw. 4,0:1. Die     Spektralempfindlichkeiten     wurden dann, wie in bezug auf die Beispiele 1-8  erklärt worden ist,     bestimmt.    Diese Empfindlich  keiten sind in     Fig.5    dargestellt.

   Die Werte für  Beispiel 11 zeigen, dass bei einem niedrigen Pigment       Binder-Verhältnis    das Quecksilbersulfid, anstatt eine       synergistische    Wirkung auf das Zinkoxyd auszuüben,      die Empfindlichkeit, welche das Zinkoxyd im nahen  Ultravioletten haben würde, herabsetzt. Da jedoch  die Konzentration des Zinkoxyds und des Queck  silbersulfids (das heisst des gesamten Pigmentes) zu  nimmt, wird ein gewaltiger Anstieg der gesamten  Empfindlichkeit erhalten.

   Obwohl zu klein, um in  der Figur gezeigt zu werden, so war doch eine  schwache oder doch vorhandene Empfindlichkeit im  Bereich von 400-500     Millimikron    Wellenlänge für  die Platte im Beispiel 11 vorhanden, wodurch ange  zeigt ist, dass diese Platte nahe der Grenze des  Pigment:     Binder-Verhältnisses    liegt, das zur Erhal  tung der     synergistischen    Lichtempfindlichkeit nötig  ist.  



  <I>Beispiel 17</I>  Eine xerographische Platte wurde, wie in den Bei  spielen 1-8 erwähnt, mit 5 : 1     Volumtelen    Zinkoxyd  zu Quecksilbersulfid und 1,4: 1     Volumteilen    Pigment  Binder hergestellt. Das Zinkoxyd war      Florence          Green        Seal    Nr. 8 , das Quecksilbersulfid hatte     CP-          Feinheit    und der Binder war      Lucite    46 . Genügend       Toluol    wurde beigefügt, um eine gute Mahlviskosität  zu erzielen.

   Genügend 2,4     %        ige    Lösung von     Bengalrot     in Methanol wurde in den Mörser gegeben, um eine  Konzentration von 100     Milligramm        Bengalrot    zu  100 g Zinkoxyd zu erhalten. Die Mahlzeit betrug  15 Stunden, und die erhaltene Schichtdicke war  50     Mikron.    Die Lichtempfindlichkeit wurde nach  obengenannter Methode     ermittelt,    nachdem während  mehrerer Stunden bei 28  und 50% relativer Luft  feuchtigkeit entspannt worden ist.

   Die folgenden  Lichtempfindlichkeiten wurden nach obiger Formel  erhalten: 5,8 bei 375     Millimikron    Lichtwellenlänge,  1,4 bei 400     Millimikron,    2,8 bei 500     Millimikron,     4,2 bei 550     Millimikron    und 2,3 bei 600     Milli-          mikron.    Das Restpotential der Platte betrug weniger  als 5 V.  



  Die Wirkung der     Quecksübersulfidkonzentra-          tionsabnahme    in den neuen Platten liegt in der Ab  nahme der Rotempfindlichkeit, gekuppelt mit einer  viel grösseren Empfindlichkeit im fernen Blau. Da  infolge der     Farbstoffsensibilisierung    die Spitzenemp  findlichkeit auf eine längere     Wellenlänge    verschoben  wird, wird angenommen, dass die     Farbstoffsensibi-          lisierung    besonders bei den Platten wirksam ist, die  mehr Zinkoxyd als     Quecksilbersulfid    enthalten.  



  Die Dicke der photoleitenden Isolierschicht ist  nicht kritisch. Im allgemeinen kann die Schicht zwi  schen 10-200     Mikron    dick sein. Die besten Resultate  werden bei einer     Schichtdicke    von nicht über 100       Mikron    erhalten.  



  Die     erfindungsgemäss    photoleitfähige Schicht  kann als lichtempfindliche Schicht in irgendeinem  normalen xerographischen Prozess verwendet     wer-          deru.    Das Verfahren des     elektrischen        Aufladtns    der    xerographischen Schicht ist nicht im geringsten kri  tisch. Zusätzlich zum beschriebenen     Koronaaufladen     kann irgendeine bekannte     Sensibilisierungsmethode     verwendet werden.

   So kann ein Potential zwischen  der xerographischen     Schicht    und einer radioaktive  Ionen abgebenden Quelle angelegt werden, wodurch  die Ionen zur xerographischen Platte gezogen wer  den; die Schicht kann mittels elektrostatischer Induk  tion aufgeladen werden, wie in der amerikanischen  Patentschrift Nr. 2 297 691 beschrieben wird; oder  das     Aufladen        kann    mittels Kontakts     mit    einer leiten  den     Gummirolle    geschehen, die ein Potential von  mehreren Hundert Volt aufweist, während sie auf  der Schicht abgerollt wird.  



  Das auf der Schicht gebildete elektrostatische  Bild kann durch irgendeine bekannte Art sichtbar  gemacht werden, wie z. B. die in der amerikanischen  Patentschrift Nr. 2 638 416 beschriebene Träger  kaskadenentwicklung, die in der amerikanischen Pa  tentschrift Nr. 2 791949 beschriebene     Magnebürsten-          entwicklung    unter Verwendung eines Magnets zur  Steuerung der     Trägertonmischung,    die Pelzbürsten  entwicklung, die in der amerikanischen Patentschrift  Nr. 2 784 109 beschriebene     Pulverwolkenentwick-          lung    usw.

   Die elektrostatisch aufgeladenen Markie  rungspartikeln können entweder die gleiche Polarität  der elektrostatischen Ladung haben wie die Bild  flächen auf der xerographischen Schicht (in welchem  Fall sie auf dem Hintergrund     abgelagert    werden, um  eine     negative    oder reversible Abbildung zu liefern)  oder sie können die umgekehrte Polarität aufweisen  (wodurch eine positive Abbildung erhalten wird).



  Photoconductive Layer for Xerographic Purposes The present invention relates to a photoconductive layer for xerographic purposes, which contains a mixture of zinc oxide particles and mercury sulfide particles, dispersed in an electrically insulating binder.



  In xerographic processes, as described in an American patent, a base plate with a relatively low electrical resistance, such as. B. metal, paper, etc., on which a photoconductive insulating layer is applied, electrostatically charged in the dark. The charged coating is then exposed. The charges travel quickly to the base plate in proportion to the light intensity on a given surface. After such an exposure, the coating is brought into contact with electrostatically charged marking particles in the dark.

   These particles adhere to surfaces on which the electrostatic charges have remained, as a result of which a scatter pattern corresponding to the electrostatic image is formed. The scattered image can then be transferred to a sheet of transfer material, resulting in a positive or negative copy (as the case may be) with excellent reproduction of details and quality. Or, if the base plate is relatively cheap, such as. B. paper, it may be desirable to fix the spread pattern directly on the plate.



  As mentioned in the cited patent, suitable photoconductive insulating coatings contain anthracene, sulfur or various mixtures of these materials, such as. B. sulfur with selenium, etc., whereby uniform coatings of glass-like appearance are formed on the base material. These materials have a sensitivity that is largely limited to green, blue or near ultraviolet and, moreover, are only slightly sensitive to light. Therefore, there is a strong need for better photoconductive insulating materials.



  The discovery of the photoconductive insulating property of high-purity, glass-like selenium has led to the fact that this material has become the standard of commercial xerography. The photographic sensitivity of this material is several times that of the older photoconductive insulating materials. However, glass-like selenium has two serious disadvantages: 1.

   Its spectral sensitivity is largely limited to blue or near ultra violet and 2 ,. The production of a uniform layer of glass-like selenium requires a very complicated and critical process, especially vacuum evaporation. In addition, the nature of the glass-like selenium requires a relatively solid and even base, such as a continuous plastic or metal base. This together with the high price of selenium has led to the development of a xerographic plate such as e.g. B. a paper base plate with this material on it prevents.



  The next advance in xerographic plates was the discovery of the binder plate as described in another American patent. According to this patent, a xerographically sensitive organ is produced by profoundly mixing and grinding a photoconductive insulating material with a binder of high electrical resistance. Such a mixture is a suitable photoconductive insulating layer on a xerography plate and can stand on any suitable Trä ger with a relatively low electrical resistance, such as. B. metal, paper, plastics, or conductive coated glass, conductive coated plastic, etc. can be applied.

             Xerographic plates with photoconductive insulating layers, as described in the said American patent (hereinafter referred to as binder plates), are generally characterized by a relatively low photographic speed and relatively limited spectral sensitivity for any pigment. However, the variety of materials available makes it possible to choose any desired spectral sensitivity.



  The material that has become the standard in the manufacture of binder boards is zinc oxide. This material is available in all desired particle sizes at a low price. However, its sensitivity to light is relatively small and its spectral sensitivity is limited to the distant blue. Attempts have long been made to increase both the photographic sensitivity and the spectral sensitivity of zinc oxide, while at the same time maintaining zinc oxide as a skin photoconductor to take advantage of its cheapness and availability.



  The invention relates to a photoelectrical layer for xerographic purposes which contains a mixture of zinc oxide particles and mercury sulfide particles dispersed in an electrically insulated binder. Mercury sulfide alone in a binder board has a very low sensitivity that is limited to a small area in red.

   When combined in small amounts with zinc oxide, the photographic sensitivity of the resulting binder plate is much greater than might be expected from a simple addition of the sensitivity of the mercury sulfide plate and that of the zinc oxide plate. It appears that the mercury sulphide has a greater effect on the energy relationships in the conductive band structure of the zinc oxide.

   As a result, the total light sensitivity of these new plates roughly corresponds to that of the glass-like selenium and that these plates are panchromatic over the entire visible spectrum.



  The inventive photoconductive layer for xerographic purposes is characterized in that the volume ratio of zinc oxide to mercury sulfide is between 1: 1 and 30: 1 and the volume ratio of the total particles to the binder is 0.6: 1.



  This new layer can be made by any method that has been used to make binder boards. Thus, a pigment binder dissolved in a solvent can be poured onto a support or otherwise, such as e.g. B. by dipping, spraying by means of a scraper blade, etc. are applied. Or the binder can be made flowable by using a thermoplastic synthetic resin as an insulating binder and by means of heating. In this form, the binder can be applied to the carrier without a solvent. Or a solution of the coating can be emulsified in water and the aqueous emulsion applied to the carrier.



  The function of the aforesaid support is to support the photoconductive insulating layer and serve as a primer so that the photoconductive insulating layer can receive an electrostatic charge in the dark and the charges can migrate when exposed to light. It will be appreciated that a wide variety of materials can be used, e.g. B. metal surfaces, aluminum, Mes sing, stainless steel, copper, nickel, zinc, etc .; glass coated with a conductive layer such as tin or indium oxide coated glass, aluminum coated glass, etc .; plastic pads provided with similar coatings, e.g.

   B. made of polyethylene terephthalate, cellulose acetate, polystyrene, etc .; or paper made conductive by the inclusion of a chemical substance or by treating in a humid atmosphere. In order to serve as a foundation, as described above, the carrier material can have a surprisingly high resistance, such as. B. <B> 101 </B> or <B> 108 </B> Ohm / cm.



  If the composite layer of binder and photoactive substance has sufficient strength to form a self-supporting layer (called a pellicle), it is possible to eliminate the support and therefore to put any of the known arrangements in place of the primer which was previously used by the base layer was formed. A primer is a source of mobile charges of both polarities. The application of photosensitive charges of the desired polarity on the other side of the photoconductive insulating layer (from the primer) causes these charges in the primer to be of opposite polarity to the interface at the photoconductive insulating layer migrate.

   Without this, the capacitance of the insulating layer would be such that it could not take up enough charge to make the layer sensitive up to a potential that can be used xerographically. It is the electrostatic field between the applied charges on one side of the photoconductive layer and the induced charges on the other side (from the primer) which acts on the layer in such a way that when an electron is triggered by a photon up to the conduction band is excited, creating a pair of hole electrons, the charges migrate under the action of this field, whereby a latent electrostatic image is formed.

   It is therefore clear that if the physical primer is omitted, a substitute for it is obtained by simultaneously applying electrostatic charges of opposite polarity to opposite sides of the photoconductive insulating membrane. If so positive, elektrosta tables charges are applied to one side of the cuticle, such as.

   B. by means of the corona charging described in American Patent No. 2,777,957, the simultaneous application of negative charges on the other side of the membrane also generates an induced, i.e. virtual primer inside the membrane's body as a result of corona charging, just as if the charges of opposite polarity had been brought to the interface by induction from a real primer.

   Such an artificial primer allows the acceptance of a usable, sensitizing charge and at the same time allows charges to migrate under the applied field when they are exposed to the activating radiation. If the composite layer of binder and pigment does not form a self-supporting layer, but rather on a real isolating dori carrier layer, such as B. polyethylene terephthalate is applied, the use of a described, artificial primer enables the application of a xerographic organ in the xerography process.

   In addition to inducing a described primer, another primer can be obtained by applying the pellicle or insulating backing to a removable conductive backing during critical charging. The expression conductive primer used in the following denotes both a physical and an artificial primer, as described above.



  The binder used in conjunction with the zinc oxide-mercury sulphide mixture is so highly insulating that an electrostatic charge applied to the layer is not so strongly conducted by the binder that the formation and maintenance of an electrostatic active image is then prevented. The binding material adheres firmly to the base material that may be used and forms an effective dispersion medium for the pigment particles. In addition, the binder should not chemically react with the pigment material.

   Satisfying binding materials are acrylic and methacrylic ester polymers, especially polymerized butyl methacrylate, vinyl polymers, such as. B.

   Polystyrene, polyvinyl chloride, polyvinyl acetate, copolymers of these materials; Alkyl resins; Silicone resins, etc. In addition, mixtures of such synthetic resins with one another or with plasticizers can be used to improve the adhesion, flexibility, sticking, etc. of the layer.



  The physical shape of the plate on which the photoconductive layer is optionally applied can be any, as is desired by the formulator, z. B. flat, spherical, cylindrical, etc. The plate can be flexible or rigid.



  The spectral sensitivity of the plates described above can of course be changed by the inclusion of photosensitive dyes. The dyes suitable for this purpose are those which are usually used in photographic sensitization. The basic mechanism of dye sensitization in xerographic binder plates is believed to be the same as in photographic sensitization. By using such dyes individually or in combination, it is possible to further modify the binder board and manufacture it to measure.



  The volume ratio of zinc oxide to mercury sulfide is preferably between 2: 1 and 10: 1. To obtain synergism at all, a ratio of total pigment to binder of at least 0.6: 1 is necessary. The upper limit of the pigment: binder ratio is nowhere near as critical.

   As the pigment: binder ratio increases, a general increase in dark decay, residual potential and a decrease in the physical properties of the photoconductive insulating film are observed (that is, if the amount of binder decreases, there is necessarily a loss of cohesion and adhesion of the resulting layers). In practice, an upper limit for the pigment: binder ratio of 4: 1 has proven useful.



  In the accompanying drawings, some diagrams characteristic of the subject matter of the invention are shown; 1 shows a diagram of the photosensitivity as a function of the wavelength of the plates of the examples 1, 2, 6, 7 and 8, FIG. 2 shows a diagram of the relative white sensitivity, FIGS. 3 and 4 shows a diagram of the relative white sensitivity Examples 1, 2, 6 and a commercially available selenium plate and FIG. 5 shows a diagram of the light sensitivity of the layers of Examples 11-16.



  After these general discussions, a few examples will now be given. Everything HgS used in it is in the form of red, hexagonal crystals. Unless otherwise noted, the electrostatic charges used in sensitizing (i.e. charging) the plates are negative. <I> Examples 1-8 </I> Eight xerographic plates were made by filling a porcelain ball mortar with pigment, synthetic resin and toluene and grinding the mixture using porcelain balls about 1 cm in diameter.

   This mixture was applied to a 10 x 12.5 cm aluminum plate rotating at 120 rpm. In Example 1, the mortar was charged with 3.68 parts of CP grade HgS, 1 part of polybutyl methacrylate (Lucite 44 from du Pont), and 2.3 parts of toluene (all parts by weight). The layer was 23 microns thick.



  In Example 2, the mortar was mixed with 2.5 parts by weight of zinc oxide (Florence Green Seal No. 8 from the New Jersey Zinc Company), 1 part of a silicone resin (SR-82 from General Electric Co.) and enough toluene to To give a good mill viscosity, charged. The resulting layer was 23 microns thick.



  In order to compensate for the very different densities of zinc oxide and mercury sulphide in the following example, all ratios are based on volume. For each of the remaining examples, the ratio of the total pigment binder of 1.4: 1 was chosen (by volume) and only the zinc oxide: mercury sulfide ratio was changed. In example 3 the ratio was 1: 3, in example 4 1: 1, in 5 3: 1, in 6 5: 1, in 7 10: 1, in 8 20: 1 Examples 3-6 had a 15 hour meal and Examples 7 and 8 had eight hours.

   All the mercury sulfide used was CP grade and all zinc oxide was Florence Green Seal No. 8. The binder was a polybutyl methacrylate resin from du Pont called Lucite 46 and toluene was the solvent to get a good mill viscosity. The thicknesses of the coatings were 40, 55, 55, 37, 35 and 20 microns, respectively.



  The spectral sensitivity in the xerographic process was then determined by applying an electrostatic charge to the plate using a corona charge, as described in US Pat. No. 2,777,957. The electrically charged plate was then exposed to monochromatic light using a Beckmann spectrophotometer at a light intensity of 0.12 microwatts / cm-.

   All plates were kept in the dark for several hours prior to the experiment and different parts of the plates were used for each exposure of the spectrophotometer. A vibrating probe electrometer was used to measure the original electrostatic charge on the plate before exposure and the residual charge after exposure.

   The blue, green and red sensitivity of the plates was then calculated using the following formula:
EMI0004.0024
    T, 1 is the time in seconds during which a potential on the plate falls to half in the dark, TI is the time in seconds during which a potential on the plate falls to half of the same original value upon exposure, I is the light intensity in microwatts / cm =.



  The resulting values for the plates of Examples 3-7 are shown in the table below. The sensitivities of the plates of Examples 1, 2, 6, 7 and 8 are shown in FIG.
EMI0004.0029
  
    Example <SEP> sensitivity
<tb> 375 <SEP> m <SEP> 500 <SEP> m <SEP> 600 <SEP> m
<tb> 3 <SEP> 0.02 <SEP> 0.03 <SEP> 0.13
<tb> 4 <SEP> 0.52 <SEP> 0.21 <SEP> 0.32
<tb> 5 <SEP> 0.86 <SEP> 0.78 <SEP> 0.86
<tb> 6 <SEP> 1.98 <SEP> 1.50 <SEP> 0.58
<tb> 7 <SEP> 2.10 <SEP> 0.33 <SEP> 0.18 For comparison purposes, a commercially available xerographic plate from the Haloid Company, Rochester, New York,

   under the trademark Xerox - plate, which comprises a layer of glass-like selenium on an aluminum base, tested for its light sensitivity according to the above method. The relative white sensitivity of the plates of Examples 1, 2 and 6 and the selenium plate were calculated for the sun light and artificial light by numerical integration of the emission curve of the light source and the spectral sensitivity curve of the photoactive material.

   The sunlight curve represents an average of values from Progress Committee Report, Journal of the Optical Society of America, Abbott 10 234 (1935) and Bulletin LD-1, Nela Park Engineering Division, General Electric Co., 1946 The curves used for these light sources are shown in FIG.

   The results are shown graphically in Figures 3 and 4, the most sensitive plate being taken as 100%.



  Examples 9 and 10 Two xerographic plates were made by grinding in a ball mortar 1.07 parts by volume of total pigment, 1 part of Lucite 46, and enough toluene to achieve a good mill viscosity. The pigment consisted of 6 parts by volume of zinc oxide and 1 part of mercury sulfide of CP grade. In Example 9, the zinc oxide was Florence Green Seal No. 8, while that in Example 10 was CP fineness.

   The mixtures WUR the applied to aluminum plates of 10 X 12.5 cm in size, as has been described for Examples 1-8. The resulting coatings were 36 and 28 microns thick, respectively. The photosensitivities were determined for the two plates analogously to Examples 1 to 8 and were practically the same.



  Examples 11-16 Six xerographic plates were made as described in relation to Examples 1-8. The zinc oxide: mercury sulfide ratio was 5: 1 (based on volume). The zinc oxide was Florence Green Seal No. 8 and the mercury sulfide was CP fineness. The binder was Lucite 46 in Examples 11-14 and Lucite 44 in Examples 15 and 16. In each case the mixture was milled for 15 hours.

   The thickness of the resulting layers were 50, 33, 60, 30 and 20 microns, respectively. The plates differ from one another only in the total pigment: binder ratio. These ratios (based on volume) were: 0.53: 1, <B> <I> 1.15 </I> </B>: 1, 1.42: 1 1.8: 1, 2.5: 1 or 4.0: 1. The spectral sensitivities were then determined as explained with respect to Examples 1-8. These sensitivities are shown in Fig.5.

   The values for Example 11 show that, at a low pigment / binder ratio, the mercury sulfide, instead of exerting a synergistic effect on the zinc oxide, reduces the sensitivity which the zinc oxide would have in the near ultraviolet. However, as the concentration of zinc oxide and mercury sulfide (i.e., all of the pigment) increases, a tremendous increase in overall sensitivity is obtained.

   Although too small to be shown in the figure, there was weak or existent sensitivity in the range of 400-500 millimicrons wavelength for the plate in Example 11, indicating that this plate was near the limit of pigment : Binder ratio is that is necessary to maintain the synergistic photosensitivity.



  <I> Example 17 </I> A xerographic plate was produced, as mentioned in Examples 1-8, with 5: 1 parts by volume of zinc oxide to mercury sulfide and 1.4: 1 parts by volume of pigment binder. The zinc oxide was Florence Green Seal No. 8, the mercury sulfide was CP fineness, and the binder was Lucite 46. Enough toluene was added to achieve a good mill viscosity.

   Sufficient 2.4% solution of red bengal in methanol was added to the mortar to make a concentration of 100 milligrams of red bengal to 100 grams of zinc oxide. The milling time was 15 hours and the film thickness obtained was 50 microns. The photosensitivity was determined according to the above method after relaxing for several hours at 28 and 50% relative humidity.

   The following photosensitivities were obtained according to the above formula: 5.8 at 375 millimicrons light wavelength, 1.4 at 400 millimicrons, 2.8 at 500 millimicrons, 4.2 at 550 millimicrons and 2.3 at 600 millimicrons. The residual potential of the plate was less than 5 V.



  The effect of the decrease in the mercury sulphide concentration in the new plates lies in the decrease in sensitivity to red, coupled with a much greater sensitivity in the distant blue. Since the peak sensitivity is shifted to a longer wavelength as a result of the dye sensitization, it is assumed that the dye sensitization is particularly effective with plates that contain more zinc oxide than mercury sulfide.



  The thickness of the photoconductive insulating layer is not critical. In general, the layer can be between 10-200 microns thick. The best results are obtained with a layer thickness not exceeding 100 microns.



  The photoconductive layer of the present invention can be used as a photosensitive layer in any normal xerographic process. The method of electrically charging the xerographic layer is not in the least critical. In addition to the corona charging as described, any known sensitization method can be used.

   Thus, a potential can be applied between the xerographic layer and a source emitting radioactive ions, whereby the ions are drawn to the xerographic plate; the layer can be charged by means of electrostatic induction, as described in US Pat. No. 2,297,691; or the charging can be done by contact with a conductive rubber roller, which has a potential of several hundred volts, while it is unrolled on the layer.



  The electrostatic image formed on the layer can be visualized by any known means, e.g. B. the carrier cascade development described in the American patent specification No. 2,638,416, the magnetic brush development described in the American patent specification No. 2 791949 using a magnet to control the carrier clay mixture, the fur brush development described in the American patent specification No. 2 784 109 described powder cloud development, etc.

   The electrostatically charged marking particles can either have the same polarity of electrostatic charge as the image areas on the xerographic layer (in which case they are deposited on the background to provide a negative or reversible image) or they can have the opposite polarity ( whereby a positive image is obtained).

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Photoleitfähige Schicht für xerographische Zwecke, die eine Mischung aus Zinkoxyd Partikeln und Quecksilbersulfid-Partikeln dispergiert in einem elek trisch isolierenden Bindemittel enthält, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Volumenverhältnis von Zink oxyd zu Quecksilbersulfid zwischen 1 : 1 und 30: 1 liegt und dass das Volumenverhältnis der gesamten Partikeln zum Bindemittel wenigsten 0,6: 1 beträgt. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM Photoconductive layer for xerographic purposes, which contains a mixture of zinc oxide particles and mercury sulfide particles dispersed in an electrically insulating binder, characterized in that the volume ratio of zinc oxide to mercury sulfide is between 1: 1 and 30: 1 and that the volume ratio of the total particles to the binder is at least 0.6: 1. SUBCLAIMS 1. Photoleitfähige Schicht nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumenverhältnis der gesamten Partikeln zum Bindemittel zwischen 0,6: 1 und 4,0: 1 liegt. 2. Photoleitfähige Schicht nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Dicke 10-200,u beträgt. 3. Photoleitfähige Schicht nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Quecksilbersulfid rotes hexagonales Quecksilbersulfid ist. Photoconductive layer according to claim, characterized in that the volume ratio of the total particles to the binder is between 0.6: 1 and 4.0: 1. 2. Photoconductive layer according to claim or dependent claim 1, characterized in that its thickness is 10-200 u. 3. Photoconductive layer according to claim, characterized in that the mercury sulfide is red hexagonal mercury sulfide.
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