Luft- oder Gasfilter
Die Erfindung bezieht sich auf ein Luft- oder Gasfilter zum Reinigen von Luft oder Gasen, beispielsweise Generatorgas von Generatorgasaggregaten, Absaugluft von Schleifscheiben oder von anderen stauberzeugenden Prozessen, wobei das Filter ein in einem mit Einlass und Auslass versehenen Filtergehäuse angeordnetes Filterpaket umfasst, das aus einer Anzahl so ausgeführter vertikaler Rahmenelemente und einer um diese in einer gewundenen Bahn geführten Filtermatte besteht, dass eine Anzahl paralleler vertikaler Kanäle gebildet wird, die abwechselnd mit dem Einlass und dem Auslass des Filtergehäuses in Verbindung stehen.
Zweck der Erfindung ist, eine Filteranordnung zu schaffen, die einfach und in der Herstellung billig, an die verschiedenen Gasmengen leicht anpassbar und leicht zu reinigen ist und bei der ausserdem ein Austausch des Filtermaterials schnell und billig erfolgen kann.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Rahmenelemente aus abwechselnd angeordneten Filterrahmen und Abstandsrahmen bestehen, wobei die Filterrahmen nur in der Richtung nach dem Auslass des Filtergehäuses offen sind, während die Abstandsrahmen in einer zu ihr senkrechten Richtung sowohl nach einer Staubsammelkammer als auch nach der der Staubsammelkammer gegenüberliegenden Seite offen sind und an dieser Seite mit dem Einlass des Filtergehäuses in der Weise kommunizieren, dass die in die aus den Abstandsrahmen gebildeten Kanäle einströmende Luft vor dem Ausströmen durch die von den Filterrahmen gebildeten Kanäle eine Richtungsänderung von im wesentlichen 90o erfährt.
Die Erfindung und ihre verschiedenen Kennzeichen sind nachstehend an einem auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 das Filter in Seitenansicht und mit dem Filtergehäuse im Längsschnitt,
Fig. 2 verdeutlicht das Filter im Grundriss und teilweise im Schnitt,
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt durch das Filterpaket,
Fig. 4 zeigt das Filterpaket perspektivisch und teilweise im Schnitt,
Fig. 5 und 6 verdeutlichen zwei Einzelheiten perspektivisch und teilweise im Schnitt.
Das Filter besteht aus einem Gehäuse 1, das ein Filterpaket 2 enthält, das mit einer Klemmanordnung 3 festgehalten wird, die das Filterpaket 2 gegen einen Packungsring 4 an der der Klemmanordnung 3 gegenüberliegenden Gehäuseseitenwand presst. Weiter sind ein Paar Stützleisten 5 vorgesehen. Das verunreinigte Gas wird in das Gehäuse 1 durch einen Einlasstutzen 6 eingeführt. Das gereinigte Gas zieht durch einen Auslasstuzen 7 ab. Der abgeschiedene Staub fällt in den unteren, als Staubsammelkammer 8 ausgebildeten Teil herab, aus der der Staub durch eine Luke 9 entfernt werden kann.
Das Filterpaket 2 ist aus einer Anzahl Filterrahmen 10 und zwischen diesen angeordneten Abstandsrahmen 11 sowie einer zweckmässigen in einem Stück ausgeführten Filtermaterialmatte 12 zusammengesetzt, die in einer gewundenen Bahn um die Filterrahmen 10 in der Weise geführt ist, wie sich am besten aus Fig. 3 und 4 ergibt. Jeder Abstandsrahmen 11 ist, wie Fig. 5 zeigt, aus einem Oberund einem Unterstück zusammengesetzt, von denen jedes aus zwei L-Profilen 13 besteht, die im Abstand voneinander durch ein oder mehrere Abstandsorgane 14 gehalten werden, wobei die Ober- und Unterstücke an den Enden miteinander durch Seitenstücke in Form von U-Profilen 15 verbunden sind.
Jeder Filterrahmen 10 besteht, wie sich aus Fig. 6 ergibt, aus drei U-Profilen 16, die die Ober- und Unterstücke sowie das eine Seitenstück des Rahmens bilden, während das andere Seitenstück aus zwei L-Profilen 17 zusammengesetzt ist, die im gewünschten Abstand voneinander durch zwei oder mehr L-förmige Abstandsorgane 18 gehalten werden, die sich quer über den Rahmen erstrecken und gleichzeitig eine Stütze für an beiden Seiten des Rahmens angebrachte Drahtnetze 19 bilden.
Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, bilden nach dem Zusammensetzen des Filterpaketes 2 und dem Einlegen der Filtermatte 12 die Abstandsrahmen 11 vertikale, mit der Einlasseite des Gehäuses 1 und mit der Staubsammelkammer 8 kommunizierende Kanäle 20, während die Filterrahmen 10 Kanäle 21 bilden, die nur mit der Auslasseite des Filtergehäuses 1 in Verbindung stehen.
Durch die L-Profile 13 an der Ober- und Unterseite der Abstandsrahmen bzw. die L-Profile 17 an der einen Seite der Filterrahmen erzielt man ein äusserst kompaktes und stabiles Filterpaket, indem nämlich die Flansche der L-Profile 13 beim Zusammensetzen der Rahmen über die U-för- migen Ober- und Unterstücke der Filterrahmen greifen und damit die Filtermatte in vertikaler Richtung fixieren, während die L-Profile 17 der Filterrahmen die Filtermatte umgreifen und diese an der Seite festhalten, an der sie um das Seitenstück 15 der Abstandsrahmen geführt wird.
Das beschriebene Filter wirkt wie folgt:
Die verunreinigte Luft strömt in das Gehäuse 1 durch den Einlass 6 ein, wird nach dem oberen Teil des Gehäuses durch ein Blech 22 geführt und strömt durch die vertikalen Kanäle 20 nach unten, wie durch die Pfeile 23 angedeutet ist, von wo die Luft unter einer Richtungsänderung von etwa 90n in die Kanäle 21 eingesaugt wird, wobei sie die Filtermatte durchzieht, auf der sich die Verunreinigungen absetzen und in die Staubsammelkammer herabfallen.
Die gereinigte Luft strömt danach in Richtung der Pfeile 24 aus und zieht durch den Auslass 7 des Gehäuses 1 ab. Der Staub, der auf der Filtermatte hängen bleibt, kann mittels einer Bürste oder dergleichen leicht entfernt werden, da ja die Kanäle 20 durch das Filterpaket hindurch offen sind und über der Staubsammelkammer 8 münden.
Zweckmässig erhält die Filtermatte eine etwas grössere Breite, als die Filterrahmen 10 hoch sind, so dass beim Zusammensetzen des Filterpaketes die Kanten der Filtermatte zwischen die horizontalen Flansche der Distanzrahmen und die Oberseite der Filterrahmen eingebogen werden, wodurch die Dichtung verbessert und die Filtermatte gleichzeitig sicherer festgehalten wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform begrenzt. Vielmehr Kann diese in vielfacher Weise im Rahmen der Erfindung verändert werden.
Air or gas filter
The invention relates to an air or gas filter for cleaning air or gases, for example generator gas from generator gas units, exhaust air from grinding wheels or from other dust-generating processes, the filter comprising a filter package arranged in a filter housing provided with an inlet and outlet, which consists of a A number of vertical frame elements designed in such a way and a filter mat guided around them in a winding path exists that a number of parallel vertical channels are formed which are alternately connected to the inlet and the outlet of the filter housing.
The purpose of the invention is to create a filter arrangement which is simple and cheap to manufacture, can be easily adapted to the various amounts of gas and is easy to clean, and in which the filter material can also be replaced quickly and cheaply.
This is achieved according to the invention in that the frame elements consist of alternately arranged filter frames and spacer frames, the filter frames only being open in the direction towards the outlet of the filter housing, while the spacer frames in a direction perpendicular to it both towards a dust collection chamber and towards the Dust collection chamber are open on the opposite side and communicate on this side with the inlet of the filter housing in such a way that the air flowing into the channels formed by the spacer frame experiences a change in direction of substantially 90o before it flows out through the channels formed by the filter frame.
The invention and its various characteristics are described in more detail below using an exemplary embodiment illustrated in the drawing.
On the drawing show:
1 shows the filter in side view and with the filter housing in longitudinal section,
Fig. 2 illustrates the filter in plan and partially in section,
Fig. 3 is a horizontal section through the filter pack,
Fig. 4 shows the filter pack in perspective and partially in section,
5 and 6 illustrate two details in perspective and partially in section.
The filter consists of a housing 1 which contains a filter package 2, which is held in place with a clamping arrangement 3 which presses the filter package 2 against a packing ring 4 on the housing side wall opposite the clamping arrangement 3. A pair of support strips 5 are also provided. The polluted gas is introduced into the housing 1 through an inlet port 6. The cleaned gas is drawn off through an outlet nozzle 7. The separated dust falls into the lower part, designed as a dust collection chamber 8, from which the dust can be removed through a hatch 9.
The filter pack 2 is composed of a number of filter frames 10 and spacer frames 11 arranged between them, as well as a suitable filter material mat 12 made in one piece, which is guided in a winding path around the filter frame 10 in the manner that can best be seen in FIGS 4 results. As FIG. 5 shows, each spacer frame 11 is composed of an upper and a lower piece, each of which consists of two L-profiles 13, which are held at a distance from one another by one or more spacer members 14, the upper and lower pieces being attached to the Ends are connected to one another by side pieces in the form of U-profiles 15.
Each filter frame 10 consists, as can be seen from Fig. 6, of three U-profiles 16, which form the upper and lower pieces as well as one side piece of the frame, while the other side piece is composed of two L-profiles 17, the desired Be kept at a distance from one another by two or more L-shaped spacer members 18 which extend transversely across the frame and at the same time form a support for wire nets 19 attached to both sides of the frame.
As can be seen from FIGS. 3 and 4, after the assembly of the filter package 2 and the insertion of the filter mat 12, the spacer frames 11 form vertical channels 20 communicating with the inlet side of the housing 1 and with the dust collection chamber 8, while the filter frames 10 form channels 21, which are only in connection with the outlet side of the filter housing 1.
The L-profiles 13 on the top and bottom of the spacer frames or the L-profiles 17 on one side of the filter frames result in an extremely compact and stable filter package, namely by overriding the flanges of the L-profiles 13 when assembling the frames the U-shaped upper and lower pieces of the filter frame grip and thus fix the filter mat in the vertical direction, while the L-profiles 17 of the filter frame grip the filter mat and hold it on the side on which it is guided around the side piece 15 of the spacer frame becomes.
The filter described works as follows:
The polluted air flows into the housing 1 through the inlet 6, is guided to the upper part of the housing through a sheet metal 22 and flows down through the vertical channels 20, as indicated by the arrows 23, from where the air is below a Change in direction of about 90n is sucked into the channels 21, where it pulls through the filter mat, on which the impurities settle and fall into the dust collection chamber.
The cleaned air then flows out in the direction of the arrows 24 and withdraws through the outlet 7 of the housing 1. The dust that remains on the filter mat can easily be removed by means of a brush or the like, since the channels 20 are open through the filter package and open out above the dust collection chamber 8.
The filter mat is expediently given a somewhat larger width than the filter frame 10 is high, so that when the filter pack is assembled, the edges of the filter mat are bent between the horizontal flanges of the spacer frame and the top of the filter frame, which improves the seal and at the same time holds the filter mat more securely becomes.
The invention is not limited to the embodiment shown and described. Rather, this can be changed in many ways within the scope of the invention.