Maschine zum Herstellen von Tampons
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Herstellen von Tampons durch Pressen aus einem Wattevlies.
Erfindungsgemäss zeichnet sich die Maschine dadurch aus, dass zwei bis zu einer Anschlaglage gegeneinander bewegbare Pressbacken, zwischen welchen im geöffneten Zustand das Pressgut eingegeben wird, in der Anschlaglage einen an einer Längsseite und an beiden Enden offenen Spalt bilden, welcher mittels eines durch die offene Längsseite zwischen die Pressbacken einschiebbaren Breitstempels in einen lediglich an beiden Enden offenen Presskanal verwandelbar ist, wobei zur Abgrenzung eines Presshohlraumes in dem Presskanal zwei längs der Kanalachse gegen einander vorschiebbare Längsstempel vorhanden sind, von welchen wenigstens der eine in den Kanal einschiebbar ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfüh- rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, soweit dies zur Erläuterung der Erfindung notwendig ist, schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die mit einem Mehrfachwerkzeug in Trommelbauart ausgerüstete Pressvorrichtung der Maschine im Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2, wobei der Anschaulichkeit halber verschiedene Einzelteile nicht als geschnitten dargestellt sind,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, dem verschiedene Teile in Ansicht überlagert sind,
Fig. 3 eine an die Pressvorrichtung gemäss der Fig. 2 anschliessende Verpackungsvorrichtung in Draufsicht,
Fig. 4 die Verpackungsvorrichtung von der Seite gesehen,
Fig. 5 eine Einzelheit der Verpackungsvorrichtung, im Schnitt gemäss der Linie V-V der Fig. 4 und
Fig.
6 eine weitere Einzelheit der Verpackungsvorrichtung im Schnitt gemäss der Linie VI-vI der Fig. 4,
Fig. 7 eine Variante der Verpackungsvorrichtung gemäss der Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 8 die Verpackungsvorrichtung gemäss der Fig. 7, von der Seite gesehen,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 8.
Zunächst wird auf die Fig. 1 und : 2 Bezug ge- nommen. Die in diesen Figuren dargestellte, gesamthaft mit 1 bezeichnete Pressvorrichtung weist eine zwischen zwei feststehenden Seitenwandungen 2 und 3 des nicht näher dargestellten Maschinengestelles angeordnete und bei 4 in diesem gelagerte Trommel 5 auf. Die Trommel weist zwei miteinander durch eine Welle 6 drehfest verbundene Seitenscheiben 7 und 8 auf.
In den Seitenscheiben 7 und 8 sind die Enden von zu der Welle 6 parallelen und um dieselbe im Umfangs sinne verteilt angeordheten Achsen 9 angeordnet, welche jeweils zwei Klemmbaoken 10' und 10" eines Backenpaares 10; 11' und 11 eines Backenpaares 11; 12' und 12" eines Backenpaares 12; 13' und 13" eines Backenpaares 13; 14' und 14" eines Backenpaares 14 und schliesslich 15' und 15" eines Backenpaares 15 scharnierartig miteinander verbinden. Die Backen 10', 11', 12', 13', 14' und 15' der Backenpaare 10, 11, 12, 13, 14 bzw. 15 sind jeweils in radialer Lage zwischen den beiden Scheiben 7 und 8 der Trommel 5 in nicht näher dargestellter Weise festgehalten.
Die Backen 10", 11", 12", 13", 14" und 15" der Backenpaare 10, 11, 12, 13, 14 bzw. 15 dagegen sind um die betreffende Achse 9 verschwenkbar gelagert. Eine jeweils zwi schen der festen Backe eines Backenpaares und der beweglichen Backe des benachbarten Backenpaares wirkende Zugfeder 16 ist jeweils bestrebt, die beweglichen Backen 10" bis 15"im Uhrzeigersinn zu verschwenken, also von der zugeordneten festen Backe wegzubewegen.
An den einander zugekehrten Wandungen 17 der Klemmbacken ist jeweils eine Rille 18 angeordnet, die an ihrer innern Seite durch bezüglich der Flächen 17 vorspringende Anschläge 19 begrenzt ist, welche sich wie die Rillen 18 in der ganzen Breite der Klemmbacken erstrecken, Die Anschläge 19 wirken im geschlossenen Zustand der Klemmbacken (vgl. z. B. das Backenpaar 11) miteinander zusammen, wobei die Rillen 18 der zusammengehörenden Klemmbacken miteinander einen teilzylindrischen Kanal bilden, welcher mit dem zwischen den Flächen 17 eingeschlossenen schmalen Spalt 20 verbunden ist.
An der Rückseite einer jeden beweglichen Klemmbacke ist bei 21 gelenkig ein Spreizhebel montiert, welcher sich mittels einer an seinem freien Ende drehbar. gelagerten Rolle 22 an der Rückseite der festen Backe des im Uhzeigersinn folgenden Backenpaares abstützt. Es geht aus der Zeichnung klar hervor, dass eine bewegliche Backe um die betreffende Achse 9 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, wenn die Rolle 22 des zugehörenden Spreizhebels 23 längs der entsprechenden festen Backe nach innen gedrückt wird (vgl. beispielsweise das Backenpaar 11 mit dem zugehörenden Spreizhebel 23 in der Wirklage). Zur Arretierung des Spreizhebels 23 in seiner Wirklage dient jeweils ein an der Rückseite der festen Backe eines jeden Backenpaares bei 24 gelagerter Kipphebel 25, welcher z.
B. durch Federkraft oder durch eine geeignete Zwangssteuerung mit seinem inneren Ende in die Bewegungsbahn des freien Endes des Spreizhebels 23 eingeschwenkt wird Die Betätigung unid insbesondere das Rückschwenken des Kipphebels 25 wird nachfolgend noch näher beschrieben.
Eine Schliessgabel 25 ist am Ende der Kolbenstange 26 eines bei 27 andeutungsweise dargestellten Hubzylinders befestigt und dabei in der horizont talen Axialebene der Trommel radial nach innen bzw. in umgekehrter Richtung verschiebbar geführt. Die Gabel 25 weist jeweils paarweise in Abstand über- einanderliegende seitliche Zinken 28' und 28" so- wie 29' (in der Zeichnung nicht ersichtlich) und 29" auf sowie eine mittlere Zinke 30, die in der Ebene der und zwischen den beiden Zinken 28" und 29" angeordnet ist:
Die Zinken 28', 28" bzw. 29', 29" sind mit Rollen 31 ausgerüstet, welche jeweils an der Aussenseite der Klemmbacken eines in die horizon tale Axialebene der Trommel 5 und dabei in die Be- wegungsbahn der Gabel 25 eingedrehten Backenpaares, in der Fig. 3 des Backenpaares 12, entlanglaufen, wenn die Gabel 25 mit Hilfe des Hubzylinders 27 in Richtung auf das Zentrum der Trommel vorgeschoben wird. Dadurch werden die beiden Klemmbacken des betreffenden Backenpaares gegen allfällige Kräfte, die sie auseinanderzubewegen bestrebt sind, von aussen gehalten.
Auch die mittlere Zinke 30 weist eine in ihrem freien Ende drehbar gelagerte Rolle 31 auf, die beim Vorschieben dier Gabel 25 mit der Rolle 22 des Spreizhebels 23 in Berührung kommt, welcher Spreizhebel an der in die Bewegungsbahn der Gabel 25 eingedrehten festen Klemmbacke, in der Zeichnung der Klemmbacke 12', abgestützt ist. Da die Zinke 30 die Rolle 22 vor sich schiebt, wird der betreffende Spreizhebel 23 um ihre Schwenkachse 21 gemäss der Fig. 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die mit ihm gekoppelte bewegliche Klemmbacke in der Fig. 1 idie Klemmbacke 11" an die zugehörende feste Klemmbacke angelegt wird.
Gleichzeitig wird durch geeignete Mittel der Kipphebel 25 zwecks Arretierung des Spreizhebels 23 in dessen Wirklage verschwenkt, so dass die Rückkehr des Spreizhebels 23 in seine unwirksame Lage und folglich das Öffnen des geschlossenen Klemmbackenpaares erst nach Lösen der mit Hilfe des Kipphebels 25 bewerkstelligten Arretierung möglich ist. Dieser Vorgang wird später noch näher beschrieben.
In der Gabel 25 ist ein plattenartiger Breitstempel 32 gehaltert, welcher sich zwischen den oberen und unteren Zinken der Gabel in der horizontalen Ebene in Richtung auf das Zentrum der Trommel erstreckt.
Beim Vorwärtsbewegen der Gabel 25 dringt daher der Breitstempel 32 in den zwischen den Klemmbacken des betreffenden Backenpaares, in der Fig. 1 des Backenpaares 12, gebildeten Spalt 20 ein. In der inneren Endlage der Gabel bildet die nach innen gekehrte, zylindrische konkave Schmalseite 32' des Breitstempeis 32 den Abschluss des durch die Rillen 18 gebildeten teilzylindrischen Kanals 18', welcher dabei in einen zylindrischen, lediglich an beiden Enden offenen Presskanal 18"umgewandelt wird. In der äusseren Endlage der Gabel 25 sind deren Zinken sowie der Breitstempel 32 so weit zurückgezogen, dass die Trommel 5 weitergedreht werden kann.
In den Presskanal 18', welcher in der horizontalen Axialebene der Trommel jeweils von den Backen eines Backenpaares und von dem Breitstempel 32 gebildet wird, kann von der einen, gemäss der Fig. 2 von der rechten Seite her ein Längsstempel 33 eingeschoben werden, welcher zu diesem Zwecke am Ende der Kolbenstange 34 eines bei 35 angedeuteten Hubzylinders befestigt ist. Die Wandung 3 weist an entsprechender Stelle eine mit einer Führungsbüchse 36 gefütterte Bohrung auf und selbstverständlich ist die Trommelwandung 8 im Bereiche jedes Klemmbackenpaares mit den notwendigen Durchlässen 37 versehen.
Das andere Ende' des Presskanals 18' kann mit Hilfe eines Formstempels 38 verschlossen werden, welcher an der Kolbenstange 39 eines bei 40 angedeuteten Hubzylinders befestigt und dabei koaxial mit dem Presskanal 18' durch eine Führung 41 in der Wandung 2 sowie durch einen Durchlass 42 in der Wandung 7 der Trommel ver schoben werden kann. Durchlässe 42 sind seibst- verständlich im Bereiche eines jeden Klemmbackenpaares vorgesehen.
In der inneren, gemäss der Fig. 2 rechten Endlage greift der Stempel 38, der einen grösseren Durchmesser als der Presskanal 18" auf- weist, in die Backen des betreffenden Klemmbackenpaares sowie in den Breitstempel ein, welche zu die sem Zwecke mit entsprechenden Ausnehmungen versehen sind, Den Abschluss des Presskanals 18" bildet dabei eine kugelkalottenförmige Ausnehmung 43 an der Stirnseite der Formstempel 38. Zwischen dem Formstempel 43 und dem Längsstempel 33 verbleibt in dessen Endlagen somit ein zylindrischer Pressraum 18"', welcher einenends durch eine ebene Fläche, namentlich die Stirnseite des Längsstempels 33, und andernends eben durch die Kugelkalotte 43 begrenzt ist.
Im Bereiche des teilzylindrischen Kanals 18" des aus dem Wirkbereich der Gabel 25 um eine Trommelteilung weitergetreten, in dem geschlossenen Zustand immer noch verriegelten Backenpaares, in der Fig. 4 des Backenpaares 13 befindet sich ein Auswerferstössel 44, welcher bezüglich der Trommel 5 an der gleichen Seite wie der Längsstempel 33 angeordnet und in einer Führungsbüchse 45 der Wandung 3 sowie in einer Führungsbüchse 46 eines Querbalkens 47 des Maschinengestelles durch den Kanal 18' hindurchverschiebbar geführt ist. Die Verschiebung des Auswerfers 44 erfolgt mit Hilfe der Kolbenstange 34, mit welcher der Auswerfer mittels eines Schwenkhebels 48 beweglich verbunden ist.
Aus der Zeichnung geht ohne weiteres hervor, dass dabei die Bewegung des Auswerfers 44 im Vergleich zu der Hubbewegung der Kolbenstange 34 übersetzt ist, und zwar derart, dass in der inneren Endlage des Auswerfers 44 dessen Endabschnitt durch den entsprechenden Durchlass 42 der Trommelwandung 7 sowie durch eine mit dem Kanal 18' koaxiale Gleitbüchse 49 der Wandung 2 hindurchragt. Der in dem Pressraum 18"' in noch näher zu beschreibenden Weise hergestellte Tampon 50 wird dabei durch die Gleitbüchse 49 in die in der Fig. 2 ersichtliche Lage geschoben.
Das schrittweise Fortbewegen der Trommel jeweils um eine Trommelteilung erfolgt mit Hilfe einer Klinke 51, die bei 52 an einem am Ende einer Kolbenstange 53 befestigten Kreuzkopf 54 schwenkbar gelagert und unter der Wirkung einer Feder 55 gegen den Umfang der Trommeiwandung 7 gedrückt wird.
Die Kolbenstange 53 bzw. der zugehörende, in der Zeichnung nicht ersichtliche Kolben wird mit Hilfe eines bei 56 im Maschinengestell schwenkbar gelagerten Hubzylinders 57 bewegt, wobei der Kreuzkopf 54 mit Hilfe einer in ihm drehbar gelagerten Rolle 58 an einer mit der Trommel 5 gleichachsigen Führung 59 geführt wird. Bei der Vorwärtsbewegung greift die Klinke 51 unter der Wirkung der Feder 55 form schlüssig jeweils in eine Kerbe 60 der Trommelwandung 7 ein. Während der Fortschaltbewegung verschwenkt sich die Klinke 51, wie dies aus der Fig. 1 klar ersichtlich ist, bezüglich des Kreuzkopfes 54 im
Uhrzeigersinn und tatsächlich nehmen die beiden
Teile am Ende einer Schaltbewegung annäherend eine gestreckte Stellung ein.
In dieser Endlage liegt die
Klinke 51 mit ihrem mittleren Teil an einem einstell baren Anschlag 61 auf, wobei die Klinke 51 um ihren Auflagepunkt an dem Anschlag 61 als ein zweiarmiger Hebel wirkt. Unter der Wirkung des
Hubzylinders 57 wird dabei das freie Ende der Klinke in die Kerbe 60 der Trommelwandung 7 gedrückt, wobei das Klinkenprofil und das damit übereinstim mende Profil der Kerbe so gewählt ist, dass die
Trommel beim Aufliegen der Klinke an dem An schlag 61, also am Ende eines Schaltschrittes durch die Schaltklintke 51 selber einwandfrei arretiert wirdi.
Am Kreuzkopf 54 ist eine Pufferrolle 62 gelagert, die in der Anschlaglage des Kreuzkopfes 54 das Ver schwenken eines Kipphebels 63 um eine feste Kipp achse 64 bewirkt. Der Kipphebel 63 verschiebt dabei einen in Führungen 65 bzw. 66. des Maschinengestel les geführten Stössel 67 gegen die Wirkung einer Fe der 68, welcher Stössel 67 dabei die Arretierung der beweglichen Backe des gerade im Bereiche der Klinke
51 liegenden Backenpaares in dier Fig. 1 des Backen paares 14 löst, indem er den betreffenden Kipphebel
25 aus dessen Wirklage zurückschwenkt.
Der besseren Verständlichkeit halber wird nun die
Arbeitsweise der Maschine, soweit sie bereits be schrieben ist, näher erläutert.
Das mit 69 bezeichnete Wattevlies wird jeweils in das geöffnete Maul des Zangenpaares eingelegt, das sich diametral gegenüber der Gabel 25 befindet.
Im vorliegenden Falle handelt es sich dabei um das
Backenpaar 15. Nach dem zweiten Schaltschritt ge langt die Rolle 22 des Spreizhcbels 23 dieses Backen paares in die Bewegungsbahn der. Zinke 30 der Gabel
25, worauf beim Vorschieben d'er Gabel die beweg liche Backe in die Schliesslage gebracht wird, wie dies in der Fig. 1 im Zusammenhang mit dem Bak kenpaar 11 ersichtlich ist. Das mitgebrachte Watte vlies wird dabei in dem Spalt 20 zwischen den beiden
Backen vorgepresst. Nach einem weiteren Schalt schritt gelangt dann das vorgepresste Wattevlies in den Wirkbereich des Breitstempels 32, welcher beim
Vorschieben der Gabel in den Spalt 20 eindringt und das Wattevlies in den gleichzeitig geschlossenen
Presskanal 18" hinüberschiebt und dabei weiter ver dichtet.
Die Zinken 28' und 28"bzw. 29' und 29" halten dabei - wie erwähnt - die Backen des be treffenden Backenpaares von beiden Seiten gegen den Breitstempel angedrückt. Während die Gabel 25 mit dem Breitstempel 32 in dieser Wirklage verbleibt, verschliesst zunächst der Formstempel 38 das eine
Ende des Presskanals 18", worauf der Längs stempel
33 vorgeschoben wird und das Wattevlies bei gleich zeitiger Bildung des Pressraumes 18"' zu dem End produkt namentlich dem Tampon verdichtet.
Am
Ende des Pressvorganges werden die Stempel zurück gezogen, und ein weiterer Schaltschritt der Trommel bringt dann wiederum vorgepresstes Wattevlies an die Pressstelle. Gleichzeitig gelangt der soeben gepresste Tampon in die Bewegungsbahn des Auswerfers 44, welcher bei der nächsten Pressbewegung des Längsstempels 33 den Tampon 50 durch die Gleitbüchse 49 in die in der Fig. 2 dargestellten Lage herausschiebt.
Dabei wird der Tampon 50, wie dies in den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, direkt zwischen die Arme 70' und 70" einer- mittels einer Welle 71 zwischen zwei Endlagen zwangläufig hin und her bewegten Zange 70 geschoben, welche dabei selbstverständlich ihre in der Fig. 3 gestrichelt gezeichnete Endlage einnimmt.
Nach einer- Viertelsdrehung der Zange 70 gelangt der zwischen fahnenartigen Haltern 72 der Zangen- arme 70' bzw. 70" gehalterte Tampon 50 in eine sich an entsprechender Stelle befindliche Aushöhlung 73 eines an seinem Umfang mit solchen Aushöhlungen versehenen Transportrades 74, welches schrittweise, synchron mit der Bewegung der Zange 70, angetrieben ist. Die Form der Aushöhlungen 73 ist der Tamponform angepasst. Der Zangenarm 70"ist an dem Zangenarm 70' bei 75 in der Bewegungsebene der Zange 70 schwenkbar gelagert.
Eine an einem Fortsatz 76 des Zangenarmes 70"angreifende Zugfeder 77 ist bestrebt, den Zangenarm 70" an den andern Arm der Zange angelegt zu halten, wie dies in der gestrichelten Endlage der Zange in der Fig. 3 besonders gut ersichtlich ist. Dabei ist die Zange geschlossen und ein Tampon wird zwischen den sich überlappenden Fahnen 72 einwandfrei gehalten.
Beim Erreichen der zweiten, in der Fig. 3 mit vollen Linien dargestellten Endlage stösst jedoch der Fortsatz 76 gegen einen Anschlag 78, wodurch der Arm 70" unter Anspannung der Zugfeder 77 gegenüber dem Arm 70'zurückbleibt. Der transportierte Tampon 50 wird dabei nur noch vom Arm 70' mitgenom- men und in die Aushöhlung 73 eingelegt, wobei die federnde Fahne 72 des Armes 70" nach gänzlicher Freigabe des Tampons 50 diesen hintergreift. Beim Zurückschwenken der Zange 70 wird der Fortsatz 76 durch die Feder 77 zunächst am Anschlag 78 und damit der Tampon 50 in der Aushöhlung 73 gehalten. Der Arm 70' nimmt den Arm 70" erst wieder mit, wenn die Fahne des erstgenannten Armes den Kontakt mit dem Tampon 50 verloren hat.
Die
Zange transportiert in dieser Weise die aus der Pressvorrichtung nacheinander hinausgestossenen Tampons zum Rad 74, welches im Gleichtakt mit der Zange und damit mit der Pressvorrichtung schrittweise wei tergeschaltet wird.
Ein aus einer Vorratsrolle 79 abgezogenes Band
80 aus einem thermoplastischen, also schweissbaren Verpackungsmaterial umspannt das Rad 74.- Beim Einlegen der Tampons 50 in die Aushöhlungen 73 des Rades 74 wird das Band 80 jeweils in die betreffende Aushöhlung 73 miteingedrückt. Jeder von der
Zange 70 übernommene Tampon 50 befindet sich in der Ausnehmung 73 zwischen den Schenkeln einer
U-förmigen Schlaufe des Verpackungsbandes 80. Ein weiteres, von einer Vorratsrolle 81 abgezogenes Transportband 82, das mit dem Band 80 vollkommen übereinstimmt, wird bei einer Niederhaltewalze 83 dem Umfang des Rades 74 zugeführt, wobei die in die Aushöhlungen eingelegten Tampons beim Fortschalten des Rades 74 nach und nach vom Band 72 zugedeckt werden.
Zwischen den Aushöhlungen 73 weist das Rad 74 Querrillen 74 auf, welche beim Verschweissen der beiden Bänder 80 und 82 miteinander, was in an sich bekannter Weise erfolgt, mit den Rillen einer elektrisch beheizbaren Schweissbacke 85 zusammenwirken. Diese die mit 86 bezeichneten Trennschweissungen zwischen den einzelnen Tampons erzeugende Schweissbacke 85 ist, wie aus der Fig. 5, aber auch aus der Fig. 3 ersichtlich, an einem Ende eines Kipphebels 87 angebracht, welcher andernends eine Rolle 88 trägt, die unter der Wirkung einer am Kipphebel 87 angreifenden Feder 89 an einen umlaufenden Steuernocken 90 gedrückt wird.
Die Anordnung ist, wie anhand der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, so getroffen, dass die Schweissbacke 85 beim Stillstand des Rades 84 gegen den gerillten Umfang desselben gedrückt wird, so dass die Schweissungen jeweils zwischen zwei Fortschaltbewegungen des Rades 74 erfolgen.
Die beiden miteinander nunmehr durch die Querschweissungen 86 verbundenen Bänder 80 und 82 und die zwischen ihnen eingelagerten Tampons gelangen unter einer Niederhaltewalze 91 hindurch auf ein zweites Rad 92, das ähnlich dem Rad 74 mit Aushöhlungen 73 versehen ist, in welche die zwischen den Bändern 80 und 82 gehalterte Tampons eingelegt werden. Das Rad 92 wird selbstverständlich gleichsinnig wie das Rad 74 und damit synchron schrittweise angetrieben. Die Tampons gelangen dabei nach und nach zwischen zwei je an einer Seite des Rades 92 angeordneten und in der Längsrichtung des Bandes gerillten festen Schweissbacken 93, welche mit elektrisch beheizbaren beweglichen Backen 94' zu- sammenwirken.
Die beweglichen Schweissbacken 94' sind, ähnlich wie die Schweissbacken 85, ebenfalls an einem Ende eines Kipphebels 94 angeordnet, welcher andernends eine Rolle 88 trägt, die unter der Wirkung einer Feder 89 an einen weiteren Steuernocken 95 angedrückt gehalten ist. Mit Hilfe des umlaufenden Steuernockens 95 werden die Schweissbacken 94' in Schaltpausen des Rades 92 gegen die feststehenden Backen 93 gedrückt, wobei an beiden Rändern der Bänder 80 und 82 schrittweise eine fortlaufende Schweissnaht entsteht. Dabei werden die
Tampons luftdicht verpackt. Der in dieser Weise ent stehende Verpackungsstreifen wird wie bei 96 in der Fig. 4 angedeutet abgezogen und der weiteren Verpackung bzw. dem Versand zugeführt.
Die Maschine weist also ausser der Pressvorrichtung eine iderselben nachgeschaltete Verpackungsvor richtung auf, die synchron mit der Pressvorrichtung schrittweise betrieben wird und einen Verpackungs streifen mit gesondert hermetisch verpackten Tampons erstellt. Im Betrieb werden die einzelnen Teile der Pressvorrichtung und der Verpackungsvorrich tung zum Teil durch eine nicht näher dargestellte Steuervorrichtung gesteuert, welche unter anderem auf Grund der Impulse einer Anzahl durchwegs mit 96 bezeichneter Endschalter arbeitet, welche in aus der Zeichnung ohne weiteres verständlicher Weise die Bewegungen der einzelnen Organe registrieren bzw. den Endlagen derselben zugeordnet sind.
Tatsächlich braucht zum Verständnis der Erfindung der Aufbau und die Arbeitsweise dieser Steuervorrichtung nicht näher erläutert werdien, da der Fach mann ohne weiteres in Ider Lage ist, eine solche auf Grund der vorhergehend gegebenen Funktionsbe schreibung der Maschine zu erstellen. Abgesehen davon, dass die Zuführung von Vlies in das Maul der geöffneten Klemmbackenpaare von Hand erfolgt aber auch maschinell erfolgen kann - arbeitet die beschriebene Maschine in einem im wesentlichen auf den Pressvorgang abgestimmten Takt vollautomatisch, wobei einesteils Tampons mit einem gerundeten Ende erstellt und diese gleichzeitig in einem Verpackungsstreifen zusammengefasst werden.
An konstruktiven Einzelheiten verdienen die zwischen den Wandungen 2 und 3 und den Wandungen 7 und 8 der Trommel 5 eingesetzte O-Ringe 97 erwähnt zu werden, denen die Aufgabe zukommt, in dem Spalt zwischen den erwähnten Wandungen im Bereich der Durchlässe 42 ringförmige Räume abzuschliessen. Dabei werden diese Ringräume vom Schmutz und Schmiermitteln freigehalten, so dass die hergestellten Tampons auch mit Hinblick auf die Reinheit einwandfrei sind.
Bei der modifizierten Verpackungsvorrichtung gemäss den Fig. 7 bis 10 werden für gleiche Teile die bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführung benützten Bezugszahlen verwendet. Zum Unterschied zu der Verpackungsvorrichtung gemäss den Fig. 3 und 4 werden bei dieser Ausführung nicht thermoplastische, also durch hitzschweissbare Verpackungsbänder verwendet, sondern Bänder einer Kaltschweiss folie. Mit anderen Worten werden ; die hier mit 80' und 82' bezeichneten Verpackungsbänder, die von den Vorratsrollen 79 bzw. 81 abgezogen werden, durch Zusammendrücken miteinander innig verbunden. Solche Kaltschweissfolien sind dem Fachmann aus der Praxis hinreichend bekannt.
Das Band 80' wird von der Vorratsrolle 79 über eine feste Umlenkrolle 101, eine bewegliche Umlenkrolle 102 und eine weitere feste Umienkrolle 103 dem Umfang des Rades 74 zugeführt. Die bewegliche Umlenkrolle 102 ist mittels eines Schaftes 104 am Anker eines Elektromagneten 105 befestigt.
Durch Idie mittels des Magneten 105 erzeugte Hubbewegung der Umlenkrolle 102 wird von der Vorratsrolle 79 jeweils zuerst Band abgezogen, und die abgezogene Bandlänge dann durch Lockerung der über die Umlenkrolle 102 führende Schläuche freigegeben. Der Zweck dieser Anordnung ist, das Einlegen eines Tampons 50 in eine Aushöhlung 73 des Rades 74 zu erleichtern, indem die dabei beanspruchte Bandlänge bereits zur Verfügung steht und nicht erst durch das Einlegen des Tampons abgezogen werden muss. Es versteht sich, dass der Magnet 10 durch nicht dargestellte Steuermittel von der Steuerung der Maschine in diesem Sinne betätigt wird.
Das Band 82'verläuft zunächst über eine feste Umlenkrolle 106 und umschlingt anschliessend einen Niederhalter 83', welcher am Ende eines bei 107 gelagerten Kipphebels 108 angeordnet ist. Dieser Kipphebel wird, falls sich ein Tampon 50 zwischen dem Rad 74 und dem Niederhalter 83'einklemmen sollte, gegen die Wirkung einer Feder 109 im Gegenuhrzeigersinn gekippt, wodurch gleichzeitig ein nicht dargestellter Ausschalter betätigt wird, welcher die Maschine zum Stillstand bringt, damit die Störung behoben werden kann.
Die beiden Bänder 80' bzw. 82' werden beim Durchführen zwischen dem Rad 74 und einer gegen den Umfang desselben gedrückten Schweissrolle mit zwischen den Tampons liegenden Quernähten versehen, wobei zu bemerken ist, dass das Rad 74 in diesem Falle keine Querrillen aufweist, so dass glatte Schweissnähte entstehen. Die Schweissrolle 85' (vgl. auch Fig. 9) ist in einer bei 110 gelagerten Wippe 111 gelagert, welche durch eine Druckfed'er 112 gegen das Rad 74 bzw. gegen eine Einstellschraube 113 angedrückt wird. Die Vorspannung der Feder 112 kann mit Hilfe einer weiteren Einstellschraube 114 eingestellt werden.
Die durch die Querschweissungen miteinander verbundenen Bänder 80' und 82' werden alsdann zwischen dem Rad 92' und einer weiteren Schweissrolle 115 hindurchgeführt. Sowohl das Rad 92 als auch die Schweissrolle 115 weisen seitliche Schultern auf (vgl. Fig. 10), welche an beiden Seiten der Bän der 80' und 82' je eine Längsnaht erzeugen. Die Schultern des Rades 92' bzw. der Rolle 115 sind glatt, so dass glatte Längsnähte entstehen.
Die Schweissrolle 115 ist in einer Wippe, hier mit 111' be- zeichnet, gelagert, die ähnlich wie die Wippe 111 an einer Kippachse 110' glagert ist und durch eine Feder 112 gegen das Rad 82'bzw. gegen eine weitere Einstellschraube 113 angedrückt gehalten ist. Auch die Feder 112' ist bezüglich ihrer Vorspannung mit Hilfe einer Schraube 114 einstellbar.
Der Vorteil dieser Anordnung liegt vor allem in dem Umstand, dass für die Verschweissung der Bänder keine besondere Schweisszeit benötigt wird.
Vorteilhaft ist ferner die sehr einfache Ausbildung der Schweissvorrichtung und der Wegfall der mechanischen bzw. elektrischen Steuerung. Anderseits ist es natürlich möglich, dass in bestimmten Fällen die Verwendung von thermoplastischen Verpackungsbäns dem erwünscht oder notwendig ist, wobei selbstverständlich der grössere Aufwand bei der Ausbildung der Schweissvorrichtung gerechtfertigt wird.
Die Verwendung einer beweglichen Rolle 102, welche die beim Einlegen der Tampons benötigte Bandlänge jeweils vorab von der Vorratsrolle abgezogen wird, ist natürlich auch im Zusammenhang mit der Ausführung gemäss den Fig. 3 und 4 mit den gleichen Vorteilen möglich.
Machine for making tampons
The invention relates to a machine for producing tampons by pressing from a wadding fleece.
According to the invention, the machine is characterized in that two press jaws, which can be moved against one another up to a stop position and between which the pressed material is inserted in the open state, form a gap open on one longitudinal side and at both ends in the stop position, which is opened by means of a gap through the open longitudinal side A wide punch that can be pushed in between the press jaws can be transformed into a press channel that is only open at both ends, with two longitudinal punches which can be pushed forward along the channel axis and at least one of which can be pushed into the channel to delimit a press cavity in the press channel.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically, to the extent that this is necessary to explain the invention, namely shows
1 shows the press device of the machine equipped with a multiple tool of the drum type in section along the line I-I of FIG. 2, with various individual parts not being shown in section for the sake of clarity,
Fig. 2 is a section along the line II-II of Fig. 1, the various parts are superimposed in view,
3 shows a packaging device connected to the pressing device according to FIG. 2 in a top view,
4 the packaging device seen from the side,
5 shows a detail of the packaging device, in section along the line V-V in FIGS
Fig.
6 shows a further detail of the packaging device in section along the line VI-VI of FIG. 4,
7 shows a variant of the packaging device according to FIG. 3 in plan view,
8 shows the packaging device according to FIG. 7, seen from the side,
9 shows a section along the line IX-IX in FIG. 8,
FIG. 10 shows a section along the line X-X in FIG. 8.
First of all, reference is made to FIGS. 1 and 2. The pressing device shown in these figures and designated as a whole by 1 has a drum 5 which is arranged between two stationary side walls 2 and 3 of the machine frame (not shown in detail) and is supported in this at 4. The drum has two side disks 7 and 8 connected to one another in a rotationally fixed manner by a shaft 6.
In the side disks 7 and 8, the ends of axles 9 parallel to the shaft 6 and distributed around the same in the circumferential sense are arranged, each of which has two clamping brackets 10 'and 10 "of a pair of jaws 10; 11' and 11 of a pair of jaws 11; 12 ' and 12 "of a pair of jaws 12; Connect 13 'and 13 "of a pair of jaws 13; 14' and 14" of a pair of jaws 14 and finally 15 'and 15 "of a pair of jaws 15 in a hinge-like manner. The jaws 10', 11 ', 12', 13 ', 14' and 15 ' the jaw pairs 10, 11, 12, 13, 14 and 15 are each held in a radial position between the two disks 7 and 8 of the drum 5 in a manner not shown.
The jaws 10 ″, 11 ″, 12 ″, 13 ″, 14 ″ and 15 ″ of the jaw pairs 10, 11, 12, 13, 14 and 15, on the other hand, are mounted pivotably about the relevant axis 9. A tension spring 16 acting between the fixed jaw of a pair of jaws and the movable jaw of the adjacent pair of jaws strives to pivot the movable jaws 10 "to 15" clockwise, ie move away from the associated fixed jaw.
On the facing walls 17 of the clamping jaws there is a groove 18 each, which is delimited on its inner side by stops 19 protruding with respect to the surfaces 17, which, like the grooves 18, extend over the entire width of the clamping jaws In the closed state of the clamping jaws (cf. e.g. pair of jaws 11) together, the grooves 18 of the clamping jaws belonging together form a partially cylindrical channel which is connected to the narrow gap 20 enclosed between the surfaces 17.
On the back of each movable clamping jaw, a spreading lever is articulated at 21, which can be rotated by means of a at its free end. supported roller 22 on the back of the fixed jaw of the following pair of jaws in a clockwise direction. It is clear from the drawing that a movable jaw is pivoted counterclockwise about the relevant axis 9 when the roller 22 of the associated expansion lever 23 is pressed inward along the corresponding fixed jaw (see, for example, the pair of jaws 11 with the associated expansion lever 23 in the actual action). To lock the expansion lever 23 in its operative position, a rocker arm 25 mounted at 24 on the back of the fixed jaw of each pair of jaws, which z.
B. by spring force or by a suitable positive control with its inner end is pivoted into the path of movement of the free end of the expansion lever 23 The actuation and in particular the pivoting back of the rocker arm 25 is described in more detail below.
A locking fork 25 is attached to the end of the piston rod 26 of a lifting cylinder indicated at 27 and is guided in the horizontal axial plane of the drum radially inward or in the opposite direction. The fork 25 has side prongs 28 'and 28 ", 29' (not visible in the drawing) and 29", and a middle prong 30 which is in the plane of and between the two prongs 28 "and 29" are arranged:
The prongs 28 ', 28 "or 29', 29" are equipped with rollers 31, which each on the outside of the clamping jaws of a pair of jaws rotated into the horizon tal axial plane of the drum 5 and thereby into the path of movement of the fork 25, in 3 of the pair of jaws 12, when the fork 25 is advanced with the aid of the lifting cylinder 27 in the direction of the center of the drum. As a result, the two clamping jaws of the relevant pair of jaws are held from the outside against any forces that tend to move them apart.
The middle prong 30 also has a roller 31 rotatably mounted in its free end, which comes into contact with the roller 22 of the spreading lever 23 when the fork 25 is pushed forward, which spreading lever on the fixed clamping jaw screwed into the movement path of the fork 25, in which Drawing of the jaw 12 'is supported. Since the prong 30 pushes the roller 22 in front of it, the spreading lever 23 in question is pivoted clockwise about its pivot axis 21 according to FIG. 1, whereby the movable clamping jaw coupled to it in FIG. 1 i the clamping jaw 11 ″ to the associated fixed clamping jaw is created.
At the same time, the rocker arm 25 is pivoted by suitable means for the purpose of locking the expanding lever 23 in its operative position, so that the return of the expanding lever 23 into its inoperative position and consequently the opening of the closed pair of clamping jaws is only possible after the locking effected with the aid of the rocker arm 25 is released. This process is described in more detail later.
In the fork 25 a plate-like wide punch 32 is held, which extends between the upper and lower prongs of the fork in the horizontal plane in the direction of the center of the drum.
When the fork 25 is moved forwards, the wide punch 32 therefore penetrates into the gap 20 formed between the clamping jaws of the relevant pair of jaws, in FIG. 1 of the pair of jaws 12. In the inner end position of the fork, the inwardly facing, cylindrical concave narrow side 32 'of the wide die 32 forms the end of the partially cylindrical channel 18' formed by the grooves 18, which is converted into a cylindrical press channel 18 "which is only open at both ends. In the outer end position of the fork 25, its prongs and the wide punch 32 are withdrawn so far that the drum 5 can be rotated further.
In the press channel 18 ', which is formed in the horizontal axial plane of the drum by the jaws of a pair of jaws and by the wide punch 32, a longitudinal punch 33 can be inserted from the one, according to FIG for this purpose at the end of the piston rod 34 of a lifting cylinder indicated at 35 is attached. The wall 3 has a hole lined with a guide bushing 36 at a corresponding point and of course the drum wall 8 is provided with the necessary passages 37 in the area of each pair of clamping jaws.
The other end 'of the press channel 18' can be closed with the aid of a die 38, which is attached to the piston rod 39 of a lifting cylinder indicated at 40 and is coaxial with the press channel 18 'through a guide 41 in the wall 2 and through a passage 42 in FIG the wall 7 of the drum can be pushed ver. Passages 42 are of course provided in the area of each pair of clamping jaws.
In the inner end position, on the right according to FIG. 2, the punch 38, which has a larger diameter than the pressing channel 18 ″, engages in the jaws of the relevant pair of clamping jaws and in the wide punch, which are provided with corresponding recesses for this purpose The end of the press channel 18 "is formed by a spherical cap-shaped recess 43 on the end face of the forming die 38. Between the forming die 43 and the longitudinal die 33, a cylindrical pressing chamber 18" 'remains in its end positions, which at one end is defined by a flat surface, namely the The end face of the longitudinal ram 33, and at the other end is just limited by the spherical cap 43.
In the area of the partially cylindrical channel 18 ″ of the stepped from the active area of the fork 25 by one drum division, in the closed state still locked pair of jaws, in Fig. 4 of the pair of jaws 13 there is an ejector plunger 44, which with respect to the drum 5 on the same Side arranged like the longitudinal punch 33 and is guided in a guide bushing 45 of the wall 3 and in a guide bushing 46 of a transverse beam 47 of the machine frame through the channel 18 '. The displacement of the ejector 44 takes place with the aid of the piston rod 34, with which the ejector by means of a pivot lever 48 is movably connected.
The drawing clearly shows that the movement of the ejector 44 is translated in comparison to the stroke movement of the piston rod 34 in such a way that in the inner end position of the ejector 44 its end section passes through the corresponding passage 42 of the drum wall 7 and through a sliding bushing 49 of the wall 2 which is coaxial with the channel 18 'protrudes. The tampon 50 produced in the pressing chamber 18 "'in a manner to be described in more detail is pushed by the sliding bush 49 into the position shown in FIG.
The drum is moved step-by-step by one drum division with the aid of a pawl 51, which is pivotably mounted at 52 on a crosshead 54 attached to the end of a piston rod 53 and is pressed against the circumference of the drum wall 7 under the action of a spring 55.
The piston rod 53 or the associated piston, not shown in the drawing, is moved with the aid of a lifting cylinder 57 pivotably mounted at 56 in the machine frame, with the crosshead 54 on a guide 59 coaxial with the drum 5 with the aid of a roller 58 rotatably mounted in it to be led. During the forward movement, the pawl 51 engages positively in a notch 60 in the drum wall 7 under the action of the spring 55. During the advance movement, the pawl 51 pivots, as can be clearly seen from FIG. 1, with respect to the cross head 54 in the
Clockwise and actually take the two
At the end of a switching movement, enter a stretched position.
The is in this end position
The pawl 51 with its central part on an adjustable ble stop 61, the pawl 51 acting around its point of support on the stop 61 as a two-armed lever. Under the action of the
Lifting cylinder 57, the free end of the pawl is pressed into the notch 60 of the drum wall 7, the pawl profile and the corresponding profile of the notch being selected so that the
Drum when the pawl rests on the stop 61, ie at the end of a switching step by the pawl 51 itself is properly locked.
On the cross head 54, a buffer roller 62 is mounted, the pivoting of a rocker arm 63 about a fixed tilt axis 64 in the stop position of the cross head 54 causes. The rocker arm 63 moves a ram 67 guided in guides 65 or 66 of the machine frame against the action of a spring 68, which ram 67 thereby locks the movable jaw of the just in the area of the pawl
51 lying pair of jaws in dier Fig. 1 of the pair of jaws 14 releases by turning the rocker arm concerned
25 pivots back from its effective action.
For the sake of clarity, the
Operation of the machine, as far as it is already written, explained in more detail.
The wadding marked 69 is placed in the opened mouth of the pair of pliers, which is located diametrically opposite the fork 25.
In the present case it is the
Pair of jaws 15. After the second switching step, the roller 22 of the Spreizhcbels 23 reaches this pair of jaws in the path of movement. Prong 30 of the fork
25, whereupon the movable jaw is brought into the closed position when the fork is pushed forward, as can be seen in FIG. 1 in connection with the pair of baks 11. The brought wadding fleece is in the gap 20 between the two
Pre-pressed jaws. After a further switching step, the pre-pressed wadding fleece then reaches the active area of the wide punch 32, which at
Advancing the fork penetrates into the gap 20 and the cotton fleece in the closed at the same time
Press channel 18 "pushes over and further compacts ver.
The prongs 28 'and 28 "or 29' and 29" hold - as mentioned - the jaws of the pair of jaws concerned are pressed from both sides against the punch. While the fork 25 with the wide punch 32 remains in this operative position, the forming punch 38 first closes one
End of the press channel 18 ", whereupon the longitudinal stamp
33 is advanced and the cotton fleece is compressed with the simultaneous formation of the pressing space 18 '' 'to the end product, namely the tampon.
At the
At the end of the pressing process, the punches are pulled back, and a further switching step of the drum then brings pre-pressed wadding to the pressing point. At the same time, the just pressed tampon enters the path of movement of the ejector 44, which pushes the tampon 50 out through the slide bushing 49 into the position shown in FIG. 2 during the next pressing movement of the longitudinal punch 33.
Here, the tampon 50, as can be seen in FIGS. 3 and 4, is pushed directly between the arms 70 'and 70 "by means of a shaft 71 between two end positions of forceps 70 which are of course moved to and fro 3 assumes the end position shown in dashed lines.
After a quarter turn of the pliers 70, the tampon 50 held between the flag-like holders 72 of the pliers arms 70 'or 70 "arrives in a cavity 73 located at the corresponding point of a transport wheel 74 provided with such cavities on its circumference, which step by step, synchronously with the movement of the forceps 70. The shape of the cavities 73 is adapted to the shape of the tampon. The forceps arm 70 ″ is pivotably mounted on the forceps arm 70 ′ at 75 in the plane of movement of the forceps 70.
A tension spring 77 acting on an extension 76 of the tong arm 70 ″ tries to keep the tong arm 70 ″ applied to the other arm of the tong, as can be seen particularly clearly in the dashed end position of the tong in FIG. The pliers are closed and a tampon is properly held between the overlapping lugs 72.
When the second end position, shown in FIG. 3 with full lines, is reached, however, the extension 76 hits a stop 78, as a result of which the arm 70 "remains behind the arm 70 'under tension of the tension spring 77. The transported tampon 50 only becomes taken by the arm 70 'and inserted into the cavity 73, the resilient lug 72 of the arm 70 ″ engaging behind the tampon 50 after it has been completely released. When the pliers 70 are pivoted back, the extension 76 is initially held by the spring 77 on the stop 78 and thus the tampon 50 is held in the cavity 73. The arm 70 ′ only takes the arm 70 ″ with it again when the flag of the first-mentioned arm has lost contact with the tampon 50.
The
In this way, the pliers transport the tampons that have been pushed out one after the other from the pressing device to the wheel 74, which is switched step-by-step in synchronism with the pliers and thus with the pressing device.
A tape withdrawn from a supply roll 79
80 made of a thermoplastic, ie weldable, packaging material spans the wheel 74. When the tampons 50 are inserted into the cavities 73 of the wheel 74, the band 80 is pressed into the relevant cavity 73. Each of the
Pliers 70 taken over tampon 50 is located in the recess 73 between the legs of a
U-shaped loop of the packaging tape 80. Another conveyor belt 82 drawn off a supply roll 81, which corresponds perfectly to the belt 80, is fed to the circumference of the wheel 74 at a hold-down roller 83, the tampons inserted into the cavities as the wheel moves forward 74 are gradually covered by the band 72.
Between the cavities 73, the wheel 74 has transverse grooves 74 which interact with the grooves of an electrically heatable welding jaw 85 when the two strips 80 and 82 are welded together, which is done in a manner known per se. This welding jaw 85, which produces the separating welds between the individual tampons, is, as can be seen from FIG. 5, but also from FIG. 3, attached to one end of a rocker arm 87, which at the other end carries a roller 88 which, under the action a spring 89 acting on the rocker arm 87 is pressed against a rotating control cam 90.
As can be readily seen from the drawing, the arrangement is such that the welding jaw 85 is pressed against the grooved circumference of the wheel 84 when the wheel 84 is at a standstill, so that the welds are made between two incremental movements of the wheel 74.
The two bands 80 and 82, which are now connected to one another by the transverse welds 86, and the tampons stored between them pass under a hold-down roller 91 to a second wheel 92 which, similar to the wheel 74, is provided with cavities 73 in which the between the bands 80 and 82 held tampons can be inserted. The wheel 92 is of course driven in the same direction as the wheel 74 and thus stepwise synchronously. The tampons gradually pass between two fixed welding jaws 93 which are arranged on one side of the wheel 92 and are grooved in the longitudinal direction of the band and which interact with electrically heatable movable jaws 94 '.
The movable welding jaws 94 'are, similarly to the welding jaws 85, also arranged at one end of a rocker arm 94, which at the other end carries a roller 88 which is held pressed against a further control cam 95 under the action of a spring 89. With the help of the revolving control cam 95, the welding jaws 94 'are pressed against the stationary jaws 93 during switching pauses of the wheel 92, with a continuous weld seam gradually being formed on both edges of the bands 80 and 82. The
Tampons packed airtight. The packaging strip which is produced in this way is peeled off as indicated at 96 in FIG. 4 and fed to further packaging or shipping.
In addition to the pressing device, the machine also has a downstream packaging device which is operated step-by-step synchronously with the pressing device and creates a packaging strip with separately hermetically packed tampons. In operation, the individual parts of the pressing device and the packaging device are partly controlled by a control device, not shown, which works among other things due to the pulses of a number of consistently designated 96 limit switches, which in the drawing easily understandable way the movements of register individual organs or are assigned to their end positions.
In fact, the structure and operation of this control device need not be explained in more detail to understand the invention, since the skilled man is easily able to create one based on the previously given functional description of the machine. Apart from the fact that the feeding of fleece into the mouth of the opened pairs of clamping jaws is done by hand but can also be done by machine - the machine described works fully automatically in a cycle that is essentially matched to the pressing process, whereby tampons with a rounded end are created and at the same time in can be combined in a packaging strip.
The O-rings 97 used between the walls 2 and 3 and the walls 7 and 8 of the drum 5 deserve to be mentioned, which have the task of closing off annular spaces in the gap between the mentioned walls in the area of the passages 42. These annular spaces are kept free of dirt and lubricants so that the tampons produced are also impeccable in terms of purity.
In the modified packaging device according to FIGS. 7 to 10, the reference numbers already used in connection with the first embodiment are used for the same parts. In contrast to the packaging device according to FIGS. 3 and 4, thermoplastic, ie heat-weldable, packaging tapes are not used in this embodiment, but tapes of a cold-weld film. In other words be; the packaging tapes denoted here by 80 'and 82', which are drawn off from the supply rolls 79 and 81, respectively, are intimately connected to one another by pressing them together. Such cold-weld foils are sufficiently known to the person skilled in the art from practice.
The tape 80 'is fed from the supply roll 79 via a fixed deflection roller 101, a movable deflection roller 102 and a further fixed deflection roller 103 to the circumference of the wheel 74. The movable deflection roller 102 is attached to the armature of an electromagnet 105 by means of a shaft 104.
As a result of the lifting movement of the deflection roller 102 generated by means of the magnet 105, tape is first withdrawn from the supply roller 79 and the length of tape withdrawn is then released by loosening the hoses leading over the deflection roller 102. The purpose of this arrangement is to make it easier to insert a tampon 50 into a cavity 73 of the wheel 74, in that the length of the tape used is already available and does not have to be removed by inserting the tampon. It goes without saying that the magnet 10 is actuated in this sense by the control of the machine by control means (not shown).
The band 82 ′ first runs over a fixed deflection roller 106 and then loops around a hold-down device 83 ′, which is arranged at the end of a rocker arm 108 mounted at 107. If a tampon 50 should get caught between the wheel 74 and the hold-down device 83 ′, this rocker arm is tilted counterclockwise against the action of a spring 109, which simultaneously actuates an off-switch, not shown, which brings the machine to a standstill and thus the fault can be fixed.
The two bands 80 'and 82' are provided with transverse seams lying between the tampons when they pass between the wheel 74 and a welding roller pressed against the circumference of the same, whereby it should be noted that the wheel 74 has no transverse grooves in this case, so that smooth weld seams are created. The welding roller 85 '(see also FIG. 9) is mounted in a rocker 111 mounted at 110, which is pressed against the wheel 74 or against an adjusting screw 113 by a compression spring 112. The preload of the spring 112 can be adjusted with the aid of a further adjusting screw 114.
The bands 80 'and 82' connected to one another by the transverse welds are then passed between the wheel 92 'and a further welding roller 115. Both the wheel 92 and the welding roller 115 have lateral shoulders (see. Fig. 10), which produce a longitudinal seam on both sides of the bands 80 'and 82'. The shoulders of the wheel 92 'or of the roller 115 are smooth, so that smooth longitudinal seams are produced.
The welding roller 115 is mounted in a rocker, here designated 111 ', which, like the rocker 111, is mounted on a tilting axis 110' and by a spring 112 against the wheel 82 'or. is held pressed against another adjusting screw 113. The preload of the spring 112 ′ can also be adjusted with the aid of a screw 114.
The advantage of this arrangement lies primarily in the fact that no special welding time is required for welding the strips.
The very simple design of the welding device and the elimination of the mechanical or electrical control are also advantageous. On the other hand, it is of course possible that in certain cases the use of thermoplastic packaging tapes is desired or necessary, the greater effort involved in the design of the welding device being justified, of course.
The use of a movable roller 102, which the length of tape required when inserting the tampons is withdrawn from the supply roller beforehand, is of course also possible in connection with the embodiment according to FIGS. 3 and 4 with the same advantages.