Webmaschinen mit Greiferschützen Die Erfindung bezieht sich auf eine Web- maschine mit Greiferschützen, einem Fangwerk zur Aufnahme der Schützen nach Durchlaufen des Web- faches und einer im Fangwerk eingebauten, einstell baren Bremsvorrichtung für den Schützen.
Die Erfindung liegt in zwei im Bereich des Endes des Schützenwegs hintereinander angeordneten Schützenbremsweg-Eingrenzungsfühlern, zwischen die das Ende des Schützenwegs durch entsprechende Einstellung der Schützenbremsvorrichtung gelegt werden kann. Mit dem ersten, zur Festsetzung eines Bremswegminimums dienenden Fühler kann z. B. von Hand immer wieder nach gewisser Zeit festge stellt werden, ob der Schützen wenigstens bis dahin läuft, und wenn er dies nich tut, so kann die Brems vorrichtung entsprechend gelockert werden.
Mit dem zweiten, zur Festsetzung eines Bremswegmaximums dienenden Fühler wird dagegen geprüft, ob der Schützen vor diesem Fühler zum Stillstand kommt, den Fühler also nicht erreicht, und, falls er den Füh ler erreicht, kann die Bremse etwas angezogen wer den, so dass der Schützen stärker und auf kürzerem Weg gebremst wird. Der Bremsweg des Schützens lässt sich auf diese Weise ohne Stillsetzen der Ma schine überprüfen, und sein Ende kann zwischen die durch die beiden Eingrenzungsfühler gebildeten Grenzen festgesetzt werden. Die Bremseinstellung ist jederzeit kontrollierbar.
Die Eingrenzung des Endes des Schützenbrems wegs und damit die Einstellung des Bremswegs selbst ist deshalb wichtig, weil in der Regel in dem Fang werk ein, in der Verlängerung des Schützenwegs an geordneter, sogenannter Schützenrückschieber einge baut ist, durch den jeder Schützen nach seinem Still stand um ein gewisses Stück zurück, also entgegenge setzt zur Schussrichtung bewegt wird. Gleichzeitig wird auch der eingetragene Schussfaden durch einen Fadenspanner entsprechend zurückgezogen. Darauf erst wird der eingetragene Schussfaden vom Schüt zen losgelassen und das aus dem Fach herausste hende Fadenende nach Fachwechsel in das nächste Fach eingelegt.
Mittels des Schützenrückschiebers werden also sämtliche Schützen in eine exakt gleiche Endstellung geschoben, in der sie den Schussfaden loslassen ; es wird so eine gleichmässig breite Ein legkante (Leiste) am Geweberand erzielt.
Es muss aber vermieden werden, dass die im Fangwerk ankommenden Schützen infolge zu ge ringer Bremswirkung auf den Schützenrückschieber aufschlagen. Andererseits soll die Bremse nicht un nötig stark wirken, so dass allzu häufig der Brems belag ersetzt werden muss. Keinesfalls darf die Bremse so stark wirken, dass die Schützen während des Eintrags nicht wenigstens in diejenige Stellung gelangen, in die sie normalerweise durch den Schüt- zenrückschieber zurückgeschoben werden und in der sie den Faden loslassen.
Mit den erfindungsgemässen Fühlern zur Eingrenzung des Schützenbremswegs lässt sich diesen Umständen Rechnung tragen und der Bremsweg kann bei laufender Maschine so ein gestellt werden, dass jeder Schützen vor dem Rück schieber zum Stillstand kommt.
Auf Grund der Erfindung wird auch eine zweite, nachgeschaltete Schützenbremse entbehrlich, die häu fig eingebaut wird, um auf alle Fälle zu vermeiden, dass ein Schützen gegen den Rückschieber schlägt. Vielmehr kann man mit einer einzigen Bremse aus kommen, und diese wird weder zu stark noch zu wenig beansprucht.
Die Erfindung erweist sich ferner als vorteilhaft, wenn die Betriebsverhältnisse an einer Webmaschine verändert werden müssen, z. B. wenn mit anderer Drehzahl, anderem Schussgarn oder anderer Web- breite gefahren werden muss. Dann verändert sich häufig auch die Geschwindigkeit, mit der die Schüt zen in das Fangwerk gelangen. Der Bremsweg kann dann bei der erfindungsgemässen Maschine in ein facher Weise auf den früheren Wert gebracht wer den.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung an einer Webmaschine mit einer in Abhängigkeit von der Stellung eines im Fangwerk eingebauten, in den Schützenweg tastenden Tastorgans arbeitenden, selbsttätigen Ausschaltvorrichtung ist das Aus- schaltvorrichtungs-Tastorgan zugleich erster der bei den Bremsweg-Eingrenzungsfühler. Statt insgesamt drei Fühlern, wie sie bei getrenntem Aussehalttast- organ und Bremsweg-Eingrenzungsfühlern erforder lich wären, sind dann nur zwei Fühler notwendig.
Erreicht ein Schützen den ersten Eingrenzungs- und zugleich Ausschaltfühler wegen starker Bremsung nicht, so wird die Maschine - ähnlich wie wenn er ihn aus anderen Gründen nicht erreichen würde abgestellt. Ein Betrieb mit unnötig stark wirkender Bremse ist also überhaupt unmöglich.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung be steht jeder Bremsweg-Eingrenzungsfühler aus einer von Hand gegen die Wirkung einer Feder in den Schützenweg hineinbewegbaren Taststange. Man kann dann von Zeit zu Zeit, z. B. einmal pro Tag, durch kurzen Druck auf die beiden Taststangen prü fen, ob die Bremse richtig eingestellt ist und sie ge gebenenfalls nachstellen.
Vorteilhaft sind die Taststangen an ihrem am Schützenweg zugekehrten Ende durch eine Führungs platte geführt, die mehrere entlang dem Schützenweg liegende Führungslöcher zum wahlweisen Einschie ben der Taststangen besitzt. Die beiden durch die Taststangen gegebenen Grenzen für den Bremsweg lassen sich auf diese Weise leicht verändern. Zum Beispiel kann bei höherer Schützengeschwindigkeit die erste Taststange weiter gegen die zweite hin ver setzt werden, so dass das Bremswegminimum ent sprechend der grösseren Geschwindigkeit ebenfalls grösser gemacht wird.
Bei einer Bauart nach der Erfindung ist eine Ein richtung zum selbsttätigen Einstellen der Bremsvor richtung in Abhängigkeit von den beiden Bremsweg Eingrenzungsfühlern eingebaut.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine Übersichtsdarstellung einer erfin- dungsgemäss ausgebildeten Greiferschützen-Web- maschine in Vorderansicht, Fig. 2 ein Schnitt durch das Fangwerk dieser Maschine, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie III/III in Fig. 2, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie IV/IV in Fig. 2,
Fig. 5 ein der Fig. 2 entsprechender Schnitt durch einen Teil einer abgewandelten Bauart und Fig. 6 ein Schaltschema für eine weitere Ausfüh rungsform.
Die Webmaschine besitzt zwei Wangen 1, 2 (Fig. 1), zwischen denen ein nicht sichtbarer Kettbaum, ein z. B. aus zwei Teilen 3, 18 bestehender Waren baum mit den beiden aufgewickelten Gewebebahnen 4, 19, nicht dargestellte Führungs- und Spannvor richtungen für Kette und Gewebe sowie eine Haupt antriebswelle 5 der Maschine mit Kupplung und Bremse 6 und Motor 7 angeordnet sind. Kupplung, Bremse und Motor können im Gegensatz zu dem gezeichneten Beispiel auch auf der in Fig. 1 rech ten Seite angebaut sein. Ferner sind in Fig. 1 ein Riet (Blatt) 8 zum Anschlagen des Schussfadens 10 und Schäfte 9 zur Fachbildung sichtbar.
Ausserdem enthält die Maschine verschiedene, nicht gezeich nete, mit der Hauptwelle 5 in Zwanglauf stehende Antriebsmechanismen.
Der Schussfaden 10, der von einer ausserhalb des Webfaches verbleibenden, ortsfesten Vorratsspule 11 abgezogen wird, wird jeweils zum Eintrag in das Fach von einem Greiferschützen I Z ergriffen, wel cher von einem Schusswerk 13 aus durch eine Schüt zenführung 14 geschossen wird und bis zu einem Fangwerk 15 läuft.
Am Rand der Kette, nahe den Werken 13, 15 ist je eine Randleistenleger-Vorrich- tung 16, in der Mitte eine auf einer Stange 20 ver schiebbar und feststellbar angeordnete Trennleisten leger-Vorrichtung 21 angebracht, durch die der je weils eingetragene Schussfaden 10 zentriert, festge klemmt und - auf der Schuss-Seite und beiderseits des Trennleistenlegers 21 - geschnitten wird und durch die die Enden nach Fachwechsel zur Bildung der Leiste am Geweberand eingelegt werden. Rand leistenleger 16 und Trennleistenleger 21 enthalten zu diesem Zweck z.
B. eine aus zwei scherenartig über einander laufenden Blättern (Flügeln) bestehende Zentriereinrichtung, eine Fadenklemme und eine Lei- stenbildungsnadel ; der schussseitige, in Fig. 1 linke Randleistenleger 16 und der Trennleistenleger 21 enthalten überdies je eine Schere. Der Einlauf des Schützens 12 in das Fangwerk 15 wird durch eine Tasteinrichtung 17 überwacht.
Das Fangwerk 15 ist von einem Gehäuse 23 (Fig. 2) umschlossen. Es enthält eine Grundplatte 24, eine darauf angebrachte, untere, aus faserhaltigem Material bestehende, ortsfeste Bremsplatte 25 und darüber eine obere, aus dem gleichen Material her gestellte Bremsplatte 26, zwischen denen jeder an kommende Schützen 12 abgebremst wird. Die obere Bremsplatte 26 sitzt in einem Bremsschuh 28, durch dessen Ausschnitte 29 die Platte 26 gegen Verschie bung in Fig. 2, 4 nach links und rechts gesichert ist. An dem Bremsschuh 28 ist eine Schützenführung 31 befestigt, durch die jeder Schützen beim Eindringen in die Bremsvorrichtung in die richtige Lage bezüg lich der Bremsplatten 25, 26 gebracht wird.
Der Bremsschuh 28 ist in einer ortsfesten Füh rung 33 in Fig. 2 auf- und abverschiebbar gelagert. Der Bremsschuh 28 besitzt oben eine Gewindeboh rung 34, in die das untere, ebenfalls mit Gewinde versehene Ende 35 einer Schraube 36 eingeschraubt ist. Letztere ragt mit ihrem Kopf 37 aus dem Fang werkgehäuse 23 heraus, so dass sie mittels eines in den Ausschnitt 38 einsetzbaren Schlüssels verdreht werden kann. Die Schraube 36 besitzt überdies einen oberhalb einer ortsfesten Platte 39 befindlichen Bund 41 und einen unterhalb davon angeordneten Bund 42, wodurch sie gegen Verschiebung in Richtung ihrer Achse, also in Fig. 2 gegen Senkrechtverschie- bung, gesichert ist.
Beim Drehen der Schraube 37 wird daher der Bremsschuh 28 mit der oberen Bremsplatte 26 in Fig. 2 auf- oder abwärtsbewegt, wodurch die Bremsvorrichtung 25, 26 einstellbar wird.
Der Bremsschuh 28 hat an seinem oberen Ende Schultern 43 sowie einen Schlitz 44. Durch eine am Umfang der Gewindebohrung 34 befindliche, hori zontale Schraube 45 lässt sich die Reibung der Ge windeverbindung von Schraube 36 und Bremsschuh 28 verstellen. Zweckmässig wird die Schraube 45 so weit angezogen, dass die Schraube 36 mit einem Schlüssel gedreht werden kann, sich aber nicht von selbst infolge von Erschütterungen der Maschine ver stellen kann. Die einmal eingestellte Lage der Brems platte 26 bleibt dann mit Sicherheit so lange erhal ten, bis mittels Schraube 36 nachgestellt wird.
Das Fangwerk 15 enthält ferner eine Führungs platte 46, die vier Führungslöcher 47 bis 50 und eine gabelförmige Ausnehmung 51 enthält. In der Aus- nehmung 51 ist ein stangenförmiges Tastorgan 52 geführt, das mit seinem in Fig. 2 unteren Ende in den mit 54 bezeichneten Weg des Schützens 12 hin einzutasten (hineinzuragen) vermag. Am oberen Ende ist das Tastorgan 52 unter Zwischenlage einer Druckfeder 53 in der Platte 39 geführt. Die Feder 53 ist bestrebt, das Tastorgan in Fig. 2 nach unten zu drücken.
Das Organ 52 ist mit einer Schulter 55 (Fig. 3) ausgestattet, die mit einer Nase 56 eines um einen Zapfen 57 verschwenkbaren, dreieckförmi- gen Hebels 58 zusammenarbeitet. Bei 59 greift an dem Hebel 58 eine horizontal verschiebbare An triebsstange 61 an, die an ihrem vorderen Ende einen Haken 62 und einen Ausschnitt 63 aufweist, in den eine weitere Schulter 64 des Tastorgans 52 ein zugreifen vermag.
Die Stange 61 wird während des Betriebs pro Schuss einmal horizontal hin- und herbewegt, so dass sich die Nase 56 auf- und abbewegt. Zu der Zeit, in der ein Schützen in das Fangwerk gelangt oder gelangen sollte, befindet sich die Ausnehmung 63 gerade in ihrer vorderen, in Fig. 3 am weitesten links liegenden Stellung, in der die Schulter 64 in sie ein zufallen vermag, sofern das Tastorgan 52 nicht auf einen tatsächlich eingegangenen Schützen 12 auf- stösst, wie in Fig. 3 angenommen ist. Ist ein Schüt zen im Fangwerk 15 eingelaufen, so kann die Schul ter 64 nicht in den Ausschnitt 63 gelangen.
Die Stange 61 kann darauf ungehindert ihren Rückwärts weg (Fig. 3 nach rechts) fortsetzen. Ist aber aus irgendeinem Grund kein Schützen 12 in das Fang werk gekommen, so fällt die Schulter 64 in den Aus schnitt 63 ein, so dass nunmehr das untere Ende des Organs 52 in den Schützenweg 54 so weit hin- einzuragen (hineinzutasten) vermag, bis die Schulter 55 auf der Nase 56 aufsitzt. Die Stange 61 vermag in diesem Falle die gewohnte, in Fig. 3 nach rechts gerichtete Rückwärtsbewegung nicht auszuführen, und die Maschine wird über weitere Teile selbsttätig ausgeschaltet. Nunmehr kann der Schaden fest gestellt und behoben werden.
Die Teile 52, 61 bilden also zusammen mit weiteren, nicht dargestellten Glie dern eine selbsttätige Ausschaltvorrichtung für die Webmaschine, die wirksam wird, sobald kein Schüt zen 12 in das Fangwerk 15 gelangt.
Auf der Platte 39 ist mittels Schrauben 65, 66 eine weitere Leiste 67 aufgeschraubt, in die ein Rohrstück 68 eingesetzt ist. Dieses ist an seinem oberen Ende mit Öffnungen 69 versehen und mittels einem Deckel 71 verschlossen. Durch die Teile 39, 67, 68 sind zwei Taststangen (Fühler) 72, 73 ge führt, deren obere Enden 74, 75 horizontal abge bogen sind und durch die Öffnungen 69 herausragen. Die Öffnungen 69 bilden mit ihren in Fig. 2 unteren Enden Anschläge für die Abwärtsbewegung der Taststangen 72, 73. An den Enden 74, 75 stützt sich eine in dem Rohrstück 68 untergebrachte Feder 76 ab, die bestrebt ist, die Taststangen 72, 73 in Fig. 2 nach oben zu drücken.
Die unteren, gekröpf ten Enden 77, 78 der Stangen 72, 73 sind in Lö chern 47, 50 der Führungsplatte 46 geführt. Die Taststangen 72, 73 dienen zur Eingrenzung des Schützenbremsweges 85 und sind zu diesem Zweck durch Druck auf die Enden 74, 75 von Hand gegen die Wirkung der Feder 76 mit den Enden 77, 78 in den Schützenweg 54 hineinbewegbar. Die Brems platten 26, 25 weisen zum leichten Einlaufen des Schützens in Fig. 2 rechts Anschrägungen 83, 84 auf.
Der Beginn des Bremswegs 85 des Schützens 12 ist daher etwa bei der in Fig. 2 gestrichelten Linie 86, das Ende des Bremswegs liegt an der Spitze des in der Stillstandsstellung 27 befindlichen Schützens 12, also z. B. bei der Linie 87.
Am Ende des Schützenwegs 54 ist - in der Ver längerung der etwa durch den Mittelpunkt des Schützens 12 gehenden Schusslinie 79 (Fig. 3) ein in Fig. 2 und 4 waagrecht hin- und herschieb- barer Schützenrückschieber 81 angeordnet, der im Rhythmus des Schusseintragers angetrieben ist und in Fig. 2 und 4 rechts eine der vorderen Rundung des Schützens angepasste Ausnehmung 82 aufweist.
Der Rückschieber 81 ist (in Fig. 2) niedriger als der Schützen 12, derart, dass er ohne weiteres in Fig. 2 unterhalb der nach unten gedrückten Taststangen 72, 73 hin- und herbewegt Werden kann und nicht auf die Stangen 72, 73 schlägt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn ein Schützen 12 das Schusswerk 13 verlassen hat und in das Fangwerk 15 gelangt, wird er bei richtiger Ein stellung der Bremsplatte 26 etwa in die in Fig. 2 mit 27 bezeichnete, ausgezogen dargestellte Stillstands stellung gelangen. Darauf wird der Taster 52 nach unten in die in Fig. 2, 3 eingezeichnete Stellung be wegt, in der er auf dem Schützen aufsitzt. Da die Schulter 64 nicht in den Ausschnitt 63 der Stange 61 gelangen kann, wird die Maschine über die Stange 61 nicht ausgeschaltet, sondern läuft weiter.
Zur überprüfung des Bremswegs 85 können von Zeit zu Zeit kurz die beiden Taststangen 72, 73 (Fühler) bei 74, 75 von Hand nach unten gedrückt werden. Die Stange 72 muss dann, wenn Platte 26 richtig eingestellt ist, von den einlaufenden Schützen Schläge nach oben erhalten, was der Bedienende an der Hand bzw. an seinem Finger deutlich verspürt. Die Stange 73 darf dagegen keine derartigen Schläge von den Schützen erhalten, sondern muss sich in den Schützenweg 54 hineinbewegen lassen.
Wenn die Schützen infolge starker Wirkung der Bremsplatte 26 lediglich etwa in die in Fig. 2, 4 punktiert eingezeichnete Stellung 27a gelangen, so erhält bei der Bremswegüberprüfung auch die Tast- stange 72 keine Schläge von den Schützen, sondern lässt sich ungehindert in den Schützenweg 54 hinein drücken. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Brems platte 26 in Fig. 2 zu weit nach unten gestellt ist.
Um zu starke Abnützung der Platten 26, 25 zu ver meiden, ist Platte 26 durch Verdrehen der Schraube 36 etwas weiter nach oben zu stellen, so dass die Bremse gelockert wird, und zwar so weit, bis die Schützen 12 wieder Schläge auf die Taststange 72 ausüben und etwa die ausgezogene Stillstandsstellung 27 erreichen. Gehen die Schützen 12 infolge geringer Bremswirkung bis in die in Fig. 2, 4 strichpunktiert eingezeichnete Stillstandsstellung 27b, so erhält auch die Taststange 73, ähnlich wie die Stange 72, beim Abwärtsdrücken Schläge von den Schützen.
Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Bremsplatte 26 in Fig. 2 zu weit nach oben gestellt ist und die Bremse zu we nig wirkt. Platte 26 ist durch Verdrehen der Schraube 36 in Fig. 2 tiefer zu stellen, die Bremse also anzuziehen, und zwar so weit, bis die Stange 73 beim Tasten wieder ohne Schläge zu erhalten in den Schützenweg 54 hineinbewegt werden kann. Die Schützen nehmen dann wieder etwa die Stillstands stellung 27 ein.
Wie ersichtlich dient die Taststange 72 zur Fest setzung eines Minimums des Bremswegs 85, da mit ihr festgestellt wird, ob die Schützen mindestens bis zu ihr gelangen. Die Taststange 73 dagegen dient zur Festsetzung eines Bremswegmaximums, da durch sie festgestellt wird, ob die Schützen höchstens bis kurz vor sie gehen. Der Schützenbremsweg 85 lässt sich also durch die Stangen 72, 73 in zwei Grenzen hal ten oder eingrenzen .
Nach dem Stillstand jedes Schützens wird dieser durch Bewegung des Schützrückschiebers 81 in Fig. 2, 4 nach rechts in die gestrichelt eingezeichnete Stel lung 27c geschoben, in der der Schussfaden losgelas= sen wird. Darauf wird das aus dem Webfach heraus ragende Schussfadenende nach Fachwechsel von der Leistenbildungsnadel in das nächste Fach eingelegt. Der Schützen wird anschliessend aus der Schützen bahn 54 herausbewegt und aufs neue dem Schuss- werk 13 zugeleitet.
Die Führungslöcher 48, 49 in der Platte 46 die nen dazu, den Bremsweg 85 zu verändern. Wenn beispielsweise eine Taststange 72a eingesetzt wird, in der das untere Ende in das Loch 48 eingeführt ist, so wird das Bremswegminimum in Fig. 2 weiter nach links verlegt, die Schützen müssen mindestens bis Loch 48 laufen. Die Toleranz für den Bremsweg wird also eingeschränkt. In ähnlicher Weise kann auch eine der Stange 73 entsprechende, mit anderer Kröpfung versehene Stange beispielsweise in das Loch 49 eingeführt werden, und zwar bei Stellung der Stange 72 in dem Loch 47 oder der Stange 72a in dem Loch 48.
Ist eine der Stange 73 entspre chende Taststange in das Loch 49 eingeführt, so wird das Maximum des Bremswegs 85 in Fig. 2 wei ter nach rechts verlegt, die Schützen dürfen höch stens bis kurz vor das Loch 49 gehen.
Bei der Bauart nach Fig. 5 ist die Funktion der Stange 72 nach Fig. 2 von dem zur selbsttätigen Ausschaltvorrichtung gehörenden Tastorgan 52 über nommen. Eine besondere, zur Festsetzung eines Bremswegniinimums dienende Taststange ist fort gelassen. Im oberen Teil ist die Stange 52 wie bei der Bauart nach Fig. 2 ausgebildet, sie wird also nach jedem Schuss selbsttätig durch die Feder 53 und Freigabe der Nase 56 abwärts in die wirksame Taststellung gebracht und darauf wieder durch die Nase 56 angehoben.
Es kann bei Fig. 5 nur die Taststange 73 von Hand in Wirkungsstellung ge bracht werden. In diesem Falle wird die Maschine nicht etwa, wie bei dem Beispiel nach Fig. 2, nur dann ausgeschaltet, wenn kein Schützen in das Fang werk gelangt, sondern auch dann, wenn er infolge zu starker Bremswirkung nur etwa in die Stillstands stellung 27a kommt. Ein zu kurzer Schützenbrems weg 85 lässt sich also hier nicht durch schlagfreies Abwärtsdrücken von Hand bei laufender Maschine feststellen, sondern nur durch selbsttätige Stillsetzung der Maschine.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Nachstellen der Bremsplatte 26 in Abhängigkeit von den Taststan- gen 72, 73 eingebaut. Die Taststangen 72., 73 sind mit Stäben 88, 89 versehen, die den Anker von elek trischen Relais bilden, deren Steuerspulen 91, 92 parallel zueinander in einem mit einer Spannungs quelle 93 versehenen Stromkreis 94 liegen. An dem abgebogenen Ende 74 ist ferner ein Kontakt 95 ange bracht.
Eine an einem ortsfesten Teil 96 abgestützte Feder 97 ist bestrebt, das Ende 74 der Stange 72 gegen einen Anschlag 98 zu drücken und damit in der in Fig. 6 gezeichneten Stellung zu halten, in der Kontakt 95 offen ist. An dem abgebogenen Ende 75 der Stange 73 ist ein Kontakt 99 befestigt. Zwischen ihm und einer ortsfesten Platte 101 ist eine Feder 102 abgestützt, die bestrebt ist, die Stange 73 in der in Fig. 6 gezeichneten oberen Stellung zu halten, in der der Kontakt 99 geschlossen ist. Bei der Abwärts bewegung der Stange 73 kann das Ende 75 bis zu einem ortsfesten Anschlag 103 geführt werden.
Eine mit der Hauptantriebswelle 5 der Webma- schine gekuppelte Welle 104 trägt eine Nocken scheibe 105, die eine Erhebung 106 aufweist. Mit der Scheibe 105 arbeitet ein bei 107 schwenkbar gelagerter Hebel 108 über eine Rolle 109 zusammen. An dem freien Ende<B>111</B> des Hebels 108 sind zwei Kontakte 112, 113 angebracht. Der Kontakt 113 liegt in dem Stromkreis 94, der Kontakt 112 in einem positiv bezeichneten Zweig 115 einer Spannungs quelle 114. In dem Zweig 115 liegt auch der Kon takt 99. Zweig 115 führt zu der Elektrode 121 eines elektrischen Servomotors 116, der in beiden Dreh richtungen je nach Anschluss an die Spannungs quelle 114 zu laufen vermag.
Parallel zu dem Zweig 115 liegt ein den Kontakt 95 enthaltender Zweig 117, über den eine weitere Elektrodie 119 des Mo tors 116 angeschlossen ist. Der negativ bezeichnete Zweig 118 der Spannungsquelle 114 ist an die Elek trode 120 des Motors 116 angeschlossen. Der Motor 116 vermag über ein Untersetzungsgetriebe 119 und ein Formstück 110 die Schraube 36 der Verstellein- richtung für die Bremsplatte 26 in der einen oder an deren Richtung etwas zu verdrehen, je nachdem, in welcher Richtung der Motor vom Strom durchsetzt wird.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 6 ist folgende. Die Nockenscheibe 105 läuft bei jedem Schuss ein Mal um. Nach Eintreffen und Stillstand jedes Schützens 12 in dem Fangwerk 15 gelangt der Nocken 106 unter die Rolle 109, so dass die Kon takte 112, 113 vorübergehend geschlossen werden. Dadurch werden die beiden Relais 91, 92 unter Strom gesetzt, so dass die Taststangen 72, 73 in Wirkungsstellung gebracht werden.
Wenn die Still standsstellung des Schützens etwa bei 27 (Fig. 2) liegt, wie es sein soll, so kann die Taststange 72 nicht soweit von dem Relais 91 abwärtsgezogen wer den, dass der Kontakt 95 geschlossen werden könnte. Der elektrische Zweig 117 bleibt also stromlos. Die Taststange 73 kann jedoch von dem Relais 92 so weit abwärtsgezogen werden, dass ihr Ende 75 auf den Anschlag 103 aufschlägt und der Kontakt 99 geöffnet wird.
Der Zweig 115 bleibt damit, obwohl Kontakt 112. geschlossen, also für das Funktionieren vorbereitet ist, stromlos. Der Motor 116 wird daher nicht in Bewegung gesetzt und die Bremsplatte 26 bleibt unverstellt.
Erreichen die Schützen jedoch nur etwa die in Fig. 2 punktiert eingezeichnete Stillstandsstellung 27a, ist also die Bremse zu stark angezogen, so ver mag das Relais 91 auch die Taststange 72 nach unten zu ziehen, so dass der Kontakt 95 geschlossen und der Motor 116 über den Zweig 117 unter Strom gesetzt wird, und zwar über die Anschlüsse 119, 120. Der Motor 116 wird also für einen kur zen Moment eingeschaltet und die Bremsplatte 26 etwas in Fig. 2 nach oben bewegt, die Bremse also gelockert. Nunmehr können die Schützen wieder in eine Stillstandsstellung etwa gemäss Stellung 27 ge langen.
Gegebenenfalls wird das Nachstellen der Platte 2.6 mittels des Motors 116 über einige Schüsse hinweg erstreckt, nämlich solange bis die Schützen wieder etwa die Stillstandsstellung 27 erreichen.
Wenn die Schützen dagegen infolge zu locker eingestellter Bremse etwa die Stillstandsstellung 27ti (Fig. 2) erreichen, so kann die Stange 73 durch das Relais 92 nicht oder nicht genügend abwärts gezo gen werden, so dass der Kontakt 99 geschlossen bleibt und der Zweig 115 unter Strom gesetzt wird. Alsdann 'wird der Motor<B>116</B> über die Anschlüsse 120, 121 in Bewegung gesetzt, also mit umgekehr tem Drehsinn wie vorher. Dadurch wird die Brems platte 26 in umgekehrter Richtung verstellt, also in Fig. 2 nach unten bewegt, so dass die Bremswirkung verstärkt wird und die Schützen wieder in eine etwa der Stellung 2.7 entsprechende Stillstandsstellung ge langen.
Gegebenenfalls wird auch dieser Nachstell- vorgang über einige Schüsse hinweg erstreckt.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform sind statt der mechanischen Fühler 72, 73 bzw. 52, 73 z. B. elektrische oder optische (fotoelektrische) Füh ler eingebaut. Die Eingrenzungsfühler für den Schützenbremsweg 85 können beispielsweise aus zwei Fotozellen bestehen, auf die je nach Stillstands stellung des Schützens ein Lichtstrahl einer gegen überliegenden Lichtquelle gelangen kann oder nicht. Von den Fotozellen aus wird dann der Motor<B>116</B> über die Anschlüsse 121, 120 oder<B>119,</B> 120 einge schaltet, sofern eine Nachstellung der Bremse erfor derlich ist.
Weaving machines with rapier guards The invention relates to a weaving machine with rapier guards, a safety gear for receiving the shooters after they have passed through the shed and an adjustable braking device built into the safety gear for the shooter.
The invention resides in two contactor braking path limitation sensors arranged one behind the other in the region of the end of the contactor path, between which the end of the contactor path can be placed by setting the contactor braking device accordingly. With the first sensor used to set a minimum braking distance, z. B. by hand again and again after a certain amount of time it will be determined whether the shooter is running at least until then, and if he does not, the braking device can be loosened accordingly.
The second sensor, which is used to determine a maximum braking distance, is used to check whether the shooter comes to a standstill in front of this sensor, i.e. does not reach the sensor, and, if it reaches the sensor, the brake can be applied a little so that the Protect harder and slower down. The stopping distance of the contactor can be checked in this way without stopping the machine, and its end can be set between the limits formed by the two containment sensors. The brake setting can be checked at any time.
The limitation of the end of the contactor's brake path and thus the setting of the braking distance itself is important because, as a rule, a so-called contactor's return slide is built into the safety gear in the extension of the contactor's path, through which each shooter stood after his standstill back a certain distance, i.e. opposite to the direction of fire. At the same time, the inserted weft thread is correspondingly withdrawn by a thread tensioner. Only then is the entered weft thread released by the Schüt zen and the thread end protruding from the subject is inserted into the next subject after changing the subject.
By means of the shooter return slide, all shooters are pushed into exactly the same end position in which they let go of the weft thread; In this way, an evenly wide insertion edge (strip) is achieved on the edge of the fabric.
However, it must be avoided that the shooters arriving in the trapping mechanism hit the shooter's back slide as a result of insufficient braking. On the other hand, the brake should not have an unnecessarily strong effect, so that the brake lining has to be replaced all too often. Under no circumstances must the brake work so strongly that the shooters do not at least get into the position during the entry into which they are normally pushed back by the shuttle return slider and in which they let go of the thread.
With the sensors according to the invention for limiting the contactor's braking distance, these circumstances can be taken into account and the braking distance can be set while the machine is running so that every shooter comes to a standstill in front of the rear slide.
Due to the invention, a second, downstream shooter brake is unnecessary, which is often installed in order to avoid in any case that a shooter hits against the back slide. Rather, you can get by with a single brake, and this is neither too much nor too little stressed.
The invention also proves to be advantageous when the operating conditions on a loom have to be changed, e.g. B. if you have to run at a different speed, a different weft yarn or a different weaving width. Then the speed at which the shooters get into the trapping system often changes. The braking distance can then be brought to the previous value in a number of ways in the machine according to the invention.
In one embodiment of the invention on a weaving machine with an automatic switch-off device that works depending on the position of a feeler element built into the trapping mechanism that probes the contactor path, the switch-off device feeler element is also the first of the braking distance limit sensor. Instead of a total of three sensors, as would be required with a separate look-out sensor and braking distance limitation sensor, only two sensors are then required.
If a shooter does not reach the first containment and switch-off sensor due to heavy braking, the machine is switched off - similar to when it does not reach it for other reasons. Operation with an unnecessarily strong brake is therefore impossible at all.
In one embodiment of the invention, each braking distance limitation sensor is available from a feeler rod which can be moved into the contactor path by hand against the action of a spring. You can then from time to time, e.g. B. once a day, by briefly pressing the two probe rods check whether the brake is set correctly and readjust ge if necessary.
The probe rods are advantageously guided at their end facing the Schützenweg by a guide plate, which has several guide holes lying along the Schützenweg for optional insertion ben the probe rods. The two limits for the braking distance given by the feeler rods can easily be changed in this way. For example, if the shooter is moving at a higher speed, the first probe rod can be moved further towards the second, so that the minimum braking distance is also made greater in accordance with the higher speed.
In a design according to the invention, a device for automatically setting the Bremsvor direction is built in depending on the two braking distance limitation sensors.
The subject matter of the invention is illustrated, for example, in the drawing.
1 is an overview representation of a rapier shuttle loom designed according to the invention in a front view, FIG. 2 is a section through the safety gear of this machine, FIG. 3 is a section along line III / III in FIG. 2, FIG. 4 is a section according to line IV / IV in Fig. 2,
5 shows a section corresponding to FIG. 2 through part of a modified design, and FIG. 6 shows a circuit diagram for a further embodiment.
The loom has two cheeks 1, 2 (Fig. 1), between which a non-visible warp beam, a z. B. of two parts 3, 18 existing goods tree with the two wound fabric webs 4, 19, not shown guide and Spannvor directions for chain and fabric and a main drive shaft 5 of the machine with clutch and brake 6 and motor 7 are arranged. In contrast to the example shown, the clutch, brake and motor can also be installed on the right side in FIG. Furthermore, a reed (leaf) 8 for beating up the weft thread 10 and shafts 9 for shedding are visible in FIG. 1.
In addition, the machine contains various, not signed designated, standing with the main shaft 5 in positive drive mechanisms.
The weft thread 10, which is withdrawn from a stationary supply bobbin 11 remaining outside the shed, is gripped in each case for entry into the shed by a rapier IZ, which is shot from a weft 13 through a Schüt zenführung 14 and up to a catcher 15 runs.
At the edge of the warp, near the works 13, 15, a skirting device 16 is attached, in the middle a separating strip laying device 21 arranged on a rod 20 so that it can be moved and locked, through which the weft thread 10 is centered , is clamped and - on the weft side and on both sides of the separating strip layer 21 - is cut and through which the ends are inserted after changing the subject to form the strip on the fabric edge. Edge strip layer 16 and seperating strip layer 21 contain for this purpose z.
B. a centering device consisting of two scissors-like leaves (wings) running over one another, a thread clamp and a saddle forming needle; the weft-side edge strip layer 16 on the left in FIG. 1 and the separating strip layer 21 each contain a pair of scissors. The entry of the shooter 12 into the safety gear 15 is monitored by a sensing device 17.
The safety gear 15 is enclosed by a housing 23 (FIG. 2). It contains a base plate 24, an attached, lower, made of fibrous material, fixed brake plate 25 and above an upper, made of the same material forth brake plate 26, between which each of the coming shooters 12 is braked. The upper brake plate 26 sits in a brake shoe 28, through the cutouts 29 of which the plate 26 is secured against displacement in FIGS. 2, 4 to the left and right. On the brake shoe 28, a contactor guide 31 is attached, through which each shooter is brought into the correct position with respect to the brake plates 25, 26 when entering the braking device.
The brake shoe 28 is mounted in a stationary Füh tion 33 in Fig. 2 up and down. The brake shoe 28 has a threaded hole at the top 34 into which the lower, also threaded end 35 of a screw 36 is screwed. The latter protrudes with its head 37 out of the catch mechanism housing 23 so that it can be turned by means of a key that can be inserted into the cutout 38. The screw 36 also has a collar 41 located above a stationary plate 39 and a collar 42 located below it, whereby it is secured against displacement in the direction of its axis, that is to say against vertical displacement in FIG.
When the screw 37 is turned, the brake shoe 28 with the upper brake plate 26 is therefore moved up or down in FIG. 2, whereby the brake device 25, 26 is adjustable.
The brake shoe 28 has shoulders 43 and a slot 44 at its upper end. By means of a horizontal screw 45 located on the circumference of the threaded hole 34, the friction of the threaded connection of screw 36 and brake shoe 28 can be adjusted. Appropriately, the screw 45 is tightened so far that the screw 36 can be turned with a wrench, but cannot adjust itself as a result of vibrations in the machine. Once the position of the brake plate 26 has been set, it will certainly be preserved until it is readjusted by means of screw 36.
The safety gear 15 also contains a guide plate 46 which contains four guide holes 47 to 50 and a fork-shaped recess 51. In the recess 51 there is guided a rod-shaped feeler element 52 which, with its lower end in FIG. 2, is able to engage (protrude) into the path of the shooter 12 designated by 54. At the upper end, the feeler element 52 is guided in the plate 39 with a compression spring 53 interposed. The spring 53 tries to press the feeler element in FIG. 2 downwards.
The organ 52 is equipped with a shoulder 55 (FIG. 3) which cooperates with a nose 56 of a triangular lever 58 which can be pivoted about a pin 57. At 59 engages on the lever 58 a horizontally displaceable to drive rod 61, which has a hook 62 and a cutout 63 at its front end, in which a further shoulder 64 of the feeler member 52 can access.
The rod 61 is moved horizontally back and forth once per shot during operation, so that the nose 56 moves up and down. At the time when a shooter gets into or should get into the trapping mechanism, the recess 63 is in its front position, furthest to the left in FIG 52 does not encounter a shooter 12 who has actually entered, as is assumed in FIG. 3. If a Schüt zen has entered the trapping mechanism 15, the shoulder 64 cannot enter the cutout 63.
The rod 61 can then continue its rearward path (FIG. 3 to the right) without hindrance. However, if for some reason no shooter 12 has come into the fishing gear, then the shoulder 64 falls into the cutout 63 so that now the lower end of the organ 52 is able to protrude (feel) into the shooter path 54 until the shoulder 55 rests on the nose 56. In this case, the rod 61 is unable to perform the usual backward movement directed to the right in FIG. 3, and the machine is automatically switched off via other parts. Now the damage can be determined and repaired.
The parts 52, 61, together with other links, not shown, form an automatic disconnection device for the loom, which becomes effective as soon as no shuttle 12 enters the safety gear 15.
On the plate 39, a further strip 67 is screwed by means of screws 65, 66, into which a pipe section 68 is inserted. This is provided with openings 69 at its upper end and closed by means of a cover 71. Through the parts 39, 67, 68 two probe rods (sensor) 72, 73 ge leads, the upper ends 74, 75 are bent horizontally abge and protrude through the openings 69. The openings 69 with their lower ends in FIG. 2 form stops for the downward movement of the feeler rods 72, 73. A spring 76 accommodated in the pipe section 68 is supported at the ends 74, 75 and strives to move the feeler rods 72, 73 into Fig. 2 to push up.
The lower, kröpf th ends 77, 78 of the rods 72, 73 are holes 47, 50 of the guide plate 46 in Lö. The feeler rods 72, 73 serve to limit the contactor braking path 85 and for this purpose can be moved into the contactor path 54 by pressing the ends 74, 75 against the action of the spring 76 with the ends 77, 78. The brake plates 26, 25 have bevels 83, 84 on the right in FIG. 2 for easy entry of the shooter.
The beginning of the braking distance 85 of the shooter 12 is therefore approximately at the dashed line 86 in FIG. 2, the end of the braking distance is at the tip of the shooter 12 located in the standstill position 27, ie z. B. on line 87.
At the end of the shooter path 54 - in the extension of the line of fire 79 (FIG. 3) going approximately through the center of the shooter 12, a shooter return slide 81 that can be pushed back and forth horizontally in FIGS. 2 and 4 is arranged, which follows the rhythm of the weft inserter is driven and has a recess 82 adapted to the front rounding of the shooter in FIGS. 2 and 4 on the right.
The back slide 81 is lower (in FIG. 2) than the shooter 12 in such a way that it can easily be moved back and forth in FIG. 2 underneath the pressed-down probe rods 72, 73 and does not strike the rods 72, 73 .
The mode of operation is as follows: If a shooter 12 has left the firing mechanism 13 and enters the trapping mechanism 15, he will arrive at a correct setting of the brake plate 26 approximately in the idle position shown in Fig. 2 with 27, shown in solid lines. Then the button 52 is moved down into the position shown in Fig. 2, 3 be in which he sits on the shooter. Since the shoulder 64 cannot get into the cutout 63 of the rod 61, the machine is not switched off via the rod 61, but continues to run.
To check the braking distance 85, the two probe rods 72, 73 (sensors) at 74, 75 can be pressed down briefly by hand from time to time. The rod 72 must then, when the plate 26 is correctly adjusted, receive blows upwards from the incoming shooters, which the operator clearly feels on the hand or on his finger. The rod 73, on the other hand, must not receive any such blows from the shooters, but must be able to be moved into the shooting path 54.
If, as a result of the strong effect of the brake plate 26, the shooters only reach the position 27a shown in dotted lines in FIGS. 2, 4, then the feeler rod 72 does not receive any blows from the shooters when checking the braking distance, but can enter the shooter path 54 without hindrance push in. This is a sign that the brake plate 26 is placed too far down in FIG.
In order to avoid excessive wear of the plates 26, 25, plate 26 is to be moved a little further upwards by turning the screw 36, so that the brake is loosened until the shooters 12 hit the probe rod 72 again exercise and approximately reach the extended standstill position 27. If the shooters 12 go as far as the standstill position 27b shown in phantom in FIGS. 2, 4 as a result of a slight braking effect, the feeler rod 73, similar to the rod 72, receives blows from the shooters when it is pushed down.
This is a sign that the brake plate 26 is set too far up in FIG. 2 and the brake is acting too little. Plate 26 is to be set lower by turning the screw 36 in FIG. 2, i.e. to apply the brake until the rod 73 can be moved into the contactor path 54 again without receiving any blows. The shooters then take approximately the standstill position 27 again.
As can be seen, the probe rod 72 is used to set a minimum of the braking distance 85, since it is used to determine whether the shooters get at least up to her. The probe rod 73, on the other hand, is used to set a maximum braking distance, since it is used to determine whether the shooters are at most just before them. The shooter braking distance 85 can therefore be kept or limited in two limits by the rods 72, 73.
After the standstill of each protection, this is pushed by moving the contactor return slide 81 in FIGS. 2, 4 to the right into the position 27c shown in dashed lines, in which the weft thread is released. The weft thread end protruding from the shed is then inserted into the next shed by the last-forming needle after changing the shed. The shooter is then moved out of the shooter track 54 and fed to the firing system 13 again.
The guide holes 48, 49 in the plate 46 serve to change the braking distance 85. If, for example, a feeler rod 72a is used, in which the lower end is inserted into the hole 48, then the minimum braking distance in FIG. 2 is shifted further to the left; the shooters must run at least to hole 48. The tolerance for the braking distance is therefore restricted. In a similar way, a rod corresponding to rod 73 and provided with a different crank can also be inserted into hole 49, for example, with rod 72 in position in hole 47 or rod 72a in hole 48.
If one of the rod 73 corresponding probe rod is inserted into the hole 49, the maximum of the braking distance 85 in FIG. 2 is moved further to the right, the shooters are allowed to go up to just before the hole 49.
In the design according to FIG. 5, the function of the rod 72 according to FIG. 2 is taken over by the touch element 52 belonging to the automatic switch-off device. A special probe rod used to determine a minimum braking distance has been left out. In the upper part, the rod 52 is designed as in the design according to FIG. 2, so it is automatically brought down into the effective tactile position by the spring 53 and the release of the nose 56 after each shot and then raised again by the nose 56.
It can be brought in Fig. 5 only the probe rod 73 by hand in the effective position ge. In this case, the machine is not turned off, as in the example of FIG. 2, only when no shooter gets into the fishing gear, but also when he comes only about in the standstill position 27a due to excessive braking. If the contactor's brake travel 85 is too short, it cannot be determined here by pressing downwards by hand while the machine is running, but only by stopping the machine automatically.
In the embodiment according to FIG. 6, a device for automatically readjusting the brake plate 26 as a function of the feeler rods 72, 73 is installed. The probe rods 72, 73 are provided with rods 88, 89, which form the armature of elec tric relays, the control coils 91, 92 are parallel to each other in a circuit 94 provided with a voltage source 93. At the bent end 74, a contact 95 is also introduced.
A spring 97 supported on a stationary part 96 tries to press the end 74 of the rod 72 against a stop 98 and thus to hold it in the position shown in FIG. 6, in which the contact 95 is open. A contact 99 is attached to the bent end 75 of the rod 73. Between it and a stationary plate 101, a spring 102 is supported, which tends to hold the rod 73 in the upper position shown in FIG. 6, in which the contact 99 is closed. During the downward movement of the rod 73, the end 75 can be guided as far as a stationary stop 103.
A shaft 104 coupled to the main drive shaft 5 of the loom carries a cam disk 105 which has an elevation 106. A lever 108 pivotably mounted at 107 works together with the disk 105 via a roller 109. Two contacts 112, 113 are attached to the free end 111 of the lever 108. The contact 113 is in the circuit 94, the contact 112 in a positively designated branch 115 of a voltage source 114. In the branch 115 is also the contact 99. Branch 115 leads to the electrode 121 of an electric servo motor 116, which rotates in both directions depending on the connection to the voltage source 114 is able to run.
Parallel to the branch 115 is a branch 117 containing the contact 95, via which a further electrode 119 of the Mo sector 116 is connected. The negatively labeled branch 118 of the voltage source 114 is connected to the electrode 120 of the motor 116. The motor 116 is able to rotate the screw 36 of the adjusting device for the brake plate 26 via a reduction gear 119 and a shaped piece 110 in one direction or in the other direction, depending on the direction in which the motor is penetrated by the current.
The mode of operation of the arrangement according to FIG. 6 is as follows. The cam disk 105 revolves once with each shot. After arrival and standstill of each shooter 12 in the safety gear 15, the cam 106 comes under the roller 109, so that the contacts 112, 113 are temporarily closed. As a result, the two relays 91, 92 are energized, so that the probe rods 72, 73 are brought into the operative position.
If the standstill position of the protection is approximately at 27 (Fig. 2), as it should be, the feeler rod 72 cannot be pulled down from the relay 91 so far that the contact 95 could be closed. The electrical branch 117 thus remains de-energized. The probe rod 73 can, however, be pulled downward by the relay 92 so far that its end 75 strikes the stop 103 and the contact 99 is opened.
The branch 115 thus remains de-energized, although contact 112 is closed, that is, it is prepared for functioning. The motor 116 is therefore not set in motion and the brake plate 26 remains undisplaced.
However, if the shooters only reach the standstill position 27a shown in dotted lines in FIG. 2, i.e. if the brake is applied too strongly, the relay 91 may also pull the pushbutton rod 72 down so that the contact 95 is closed and the motor 116 over the branch 117 is energized via the connections 119, 120. The motor 116 is therefore switched on for a short moment and the brake plate 26 is moved slightly upwards in FIG. 2, the brake is therefore released. Now the shooters can go back to a standstill position approximately according to position 27 ge long.
If necessary, the adjustment of the plate 2.6 by means of the motor 116 is extended over a few shots, namely until the shooters again approximately reach the standstill position 27.
If, on the other hand, the shooters reach the standstill position 27ti (FIG. 2) as a result of the brake being set too loosely, the rod 73 cannot or not sufficiently be pulled down by the relay 92, so that the contact 99 remains closed and the branch 115 falls below Electricity is set. The motor 116 is then set in motion via the connections 120, 121, that is to say with the opposite direction of rotation as before. As a result, the brake plate 26 is adjusted in the opposite direction, that is, moved downward in FIG. 2, so that the braking effect is increased and the shooters are back in a standstill position approximately corresponding to position 2.7.
If necessary, this readjustment process is also extended over a few shots.
In a modified embodiment, instead of the mechanical sensors 72, 73 or 52, 73 z. B. electrical or optical (photoelectric) Füh installed. The containment sensor for the contactor braking distance 85 can consist of two photocells, for example, to which a light beam from an opposite light source may or may not reach, depending on the standstill position of the contactor. The motor 116 is then switched on from the photocells via the connections 121, 120 or 119, 120 if readjustment of the brake is necessary.