CH385942A - Method for producing a grit skin on the surface of an insulating body - Google Patents

Method for producing a grit skin on the surface of an insulating body

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CH385942A
CH385942A CH324961A CH324961A CH385942A CH 385942 A CH385942 A CH 385942A CH 324961 A CH324961 A CH 324961A CH 324961 A CH324961 A CH 324961A CH 385942 A CH385942 A CH 385942A
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CH
Switzerland
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skin
grit
insulating body
grain
mass
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CH324961A
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German (de)
Inventor
Helmut Schubert
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Agrob Ag Grob & Feinkeramik
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
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    • H01B17/40Cementless fittings

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  • Ceramic Products (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

       

  Verfahren zur Herstellung einer     Splitthaut    auf der Oberfläche eines     Isolierkörpers       Bei bekannten, mit einer Glasur überzogenen  Isolierkörpern, z. B. bei Isolatoren, ist dieser mit der  Armatur verkittet. Die Kittmasse schmiegt sich fest  an die glasierte Oberfläche des Isolierkörpers an;  es entsteht dabei aber keine ausreichend feste Ver  bindung, um eine Relativbewegung zwischen Kitt und  Isolierkörper zu verhindern.  



  Es wurde deshalb der Oberfläche des     Isolier-          körpers    im Bereich der Fassungsstelle, also der  Stelle, an der der Kitt am     Isolierkörper    anliegt, eine  gewisse     Rauhigkeit    verliehen. Das geschah bisher  z. B. dadurch, dass eine     Splitthaut    auf den     Isolier-          körperscherben    aufgebracht wurde. Zur Bildung einer  solchen     Splitthaut    wird wenigstens die zu     rauhende     Fläche des Isolierkörpers mit einem     Glasurauftrag     versehen, und die Glasur wird mit Splitt bestreut.

    Der Splitt wird anschliessend mittels zusätzlicher       Glasurmasse    oder keramischer     Einbettmasse    teilweise  eingebettet. Beim Brennen des so vorbereiteten     Iso-          lierkörpers    wird die     Splitthaut    endgültig festgelegt.  



  Als Splitt wird vornehmlich zerkleinertes, ge  branntes keramisches Material verwendet. Es ist  auch bereits Sand in Vorschlag gebracht worden.  In der Regel sind die     Splittpartikel    spitz und kantig.  Die Spitzen der     Splittpartikel    ragen daher     vielfach     aus der     Glasurhaut    heraus, was im Interesse einer  hohen Griffigkeit der     Splitthaut    und einer innigen  Verzahnung der     Splitthaut    mit der Kittfüllung er  wünscht erschien. Anderseits verursachen aber die  aus der     Glasurhaut    herausragenden     Splittpartikel    eine  Kerbwirkung, die die mechanische Festigkeit der  Glasur empfindlich beeinträchtigt.

   Man hat versucht,  einen Ausgleich dieser gegensinnigen Folgen durch  Flachwalzen des aufgestreuten Splitts     herbeizuführen.     Eine wirksame Beseitigung der     Kerbungseinflüsse     lässt sich jedoch durch Flachwalzen der Splitts nicht    erzielen; anderseits geht die Griffigkeit der     Splitthaut     weitgehend verloren.  



  Die     Erfindung    will Isolierkörper mit     Splitthaut     verfügbar machen, welche nicht durch Kerbwirkung  gefährdet ist, anderseits aber ausreichende Griffigkeit  besitzt, um eine erhöhte Festigkeit an den Fassungs  stellen des Isolators zu erzielen.

   Das erfindungs  gemässe Verfahren zur Herstellung einer     Splitthaut     auf der Oberfläche eines Isolierkörpers ist dadurch  gekennzeichnet, dass auf einer Grundglasur ein spit  zen- und kantenfreies Granulat oder Korn eines  keramischen Materials, von welchem wenigstens der  überwiegende Anteil in den     Korngrössenbereich    von  0,75 bis 1,5 mm fällt, aufgebracht wird, und dass  durch     Auftragung    einer weiteren     Glasurschicht    auf  die Kornteilchen diese nur so weit überdeckt werden,  dass eine wellige Oberflächenhaut entsteht.

   Der Er  folg dieser Verfahrensart beruht im wesentlichen  darauf, dass die     Glasurschicht    eine ununterbrochene,  einheitliche Haut bildet, deren Oberfläche aber eine  ausreichende Welligkeit und     Griffigkeit    behält.  



  Die .erfindungsgemäss hergestellte     Splitthaut    hat  den Vorteil, dass die die     Wellung    der Oberflächenhaut  bewirkenden     Splittpartikel    wegen ihrer runden Form  durch geringe Relativbewegung zwischen     Isolierkör-          per    und Kitt, die bei Stössen oder infolge unterschied  licher Wärmedehnung auftreten können, nicht ge  fährdet sind.  



  Das für die Bildung der griffigen Haut benötigte  Granulat oder Korn kann sowohl aus gebranntem  Porzellan oder gebrannter keramischer Masse als  auch aus roher oder verglühter keramischer Masse  gewonnen werden. Es werden hierzu insbesondere  bei gebrannter Masse Aufbereitungsgeräte benutzt,  die abgerundete Partikel liefern.      Während des Brandes erfolgen bekanntlich Reak  tionen zwischen     Splittkorn    und     Einbettmasse    durch  wechselseitiges Diffundieren von Teilchen aus der  Masse des     Splittkornes    in die     Einbettmasse    und  umgekehrt.

   Ausserdem erfolgt ein teilweises Auflösen  von     Masseteilchen    im     Schmelzfluss.    Dies führt zu  einer innigen Verbindung zwischen Korn und Einbett  masse. Bei gebranntem Material können wegen der  schwierigen     Benetzbarkeit,    der hohen Dichte, der       Absättigung    der     Flussmittel    und den nahezu ab  geschlossenen Reaktionen Schwierigkeiten in der Ver  bindung zwischen     Korn    und     Einbettmasse    entstehen.

         Günstigere    Verhältnisse bestehen jedoch, wenn für  die Bildung der     griffigen    Haut eine Masse ver  wendet wird, deren feste Partikel aus roher oder  verglühter Masse bestehen. Solche Partikel besitzen  hohe Saugfähigkeit, so dass die     Einbettmasse    in die  Poren eindringen kann. Ausserdem ist ungebrannte  oder nur verglühte Masse noch sehr reaktionsfreudig,  die     Flussmittel    sind in der Schmelze noch nicht ab  gesättigt und sehr viskos und besitzen ein hohes  Lösungsvermögen. Gefördert durch     Tränkung    der       Einbettmasse    kann leicht eine intensive Verbindung  entstehen, die nach Beseitigung der Kerbwirkung  hohen mechanischen Beanspruchungen widersteht.  



  Für die mechanische Festigkeit des Isolierkörpers  ist es ferner günstig, wenn die     Splitthaut    unter Druck  spannung auf dem Isolierkörper sitzt. Dazu kann die  Keramikmasse der     Kornteilchen    in ihren Komponen  ten, z. B. durch Zusätze, so zusammengestellt werden,  dass beim Brennvorgang der     Ausdehnungskoeffizient     der griffigen     Splitthaut    gegenüber dem Ausdehnungs  koeffizienten des Isolierkörpers herabgesetzt wird.  Das kann z. B. dadurch erfolgen, dass der Feldspat  gehalt der Kornmasse niedrig gehalten wird, um zu       verhindern,    dass die Binde- oder     Einbettmasse    sich  mit Feldspat anreichert.

   Statt dessen wird 'beispiels  weise der Quarzanteil entsprechend erhöht, so dass  die Binde- oder     Einbettmasse    sich mit Quarz an  reichern kann. Das hat eine Verringerung des Aus  dehnungskoeffizienten und damit eine Erhöhung der  Druckspannung zur Folge. Dieser Effekt kann auch       mit    anderen Stoffen erreicht werden, die den Aus  dehnungskoeffizienten herabsetzen, wie z. B.     Zirkon-          silikat,        Magnesiumverbindungen    oder ähnliches.  



  Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung noch  näher erläutert werden, in welcher beispielsweise  ein     Vollkern-    oder     Stabisolator    veranschaulicht ist,  der auf Zug beansprucht wird. In der Zeichnung  zeigt:         Fig.    1 die Schnittdarstellung durch den oberen  Teil eines Vollkern- oder     Stabisolators,          Fig.    2 einen Teilschnitt durch den Isolierkörper  und die     Splitthaut    in vergrössertem Massstab.  



  Der in     Fig.    1 dargestellte Vollkern- oder Stab  isolator besteht aus dem     stabförmigen    Isolierkörper  1, dessen oberes Ende als konisch verdickter Strunk 2  ausgebildet ist, und einer Metallkappe 3, deren  Mantel sich von dem     Kappenboden    aus konisch  verjüngt. Der Zwischenraum zwischen der Kappe und  dem Strunk des Isolierkörpers ist mit einer Kittmasse  4 gefüllt. Die Kittmasse 4 ist auf dem Strunk mittels  einer     Splitthaut    befestigt.

   Diese     Splitthaut    wird ge  mäss     Fig.    2 von einer     Glasurschicht    5 gebildet, die  auf dem     Isolierkörperstrunk    2 aufgetragen ist und  in welcher kugeliges Granulat 6 oder Korn eines  keramischen Materials, von welchem wenigstens der  überwiegende Anteil in den     Korngrössenbereich    von  0,75 bis 1,5 mm fällt, eingebettet ist. Das Granulat  bewirkt Unregelmässigkeiten auf der Oberfläche,  welche dem Isolierkörper eine gewisse Griffigkeit  erteilen.



  Process for the production of a grit skin on the surface of an insulating body. In known insulating bodies coated with a glaze, e.g. B. with isolators, this is cemented to the valve. The putty clings tightly to the glazed surface of the insulating body; However, this does not result in a sufficiently strong connection to prevent relative movement between the cement and the insulating body.



  The surface of the insulating body was therefore given a certain roughness in the area of the mounting point, that is to say the point where the cement is in contact with the insulating body. That happened so far z. B. in that a split skin was applied to the insulating body shards. To form such a split skin, at least the surface of the insulating body to be roughened is provided with an application of glaze, and the glaze is sprinkled with chippings.

    The chippings are then partially embedded using an additional glaze compound or ceramic investment compound. When the insulation body prepared in this way is fired, the split skin is finally fixed.



  Mainly crushed, burnt ceramic material is used as chippings. Sand has also already been proposed. As a rule, the grit particles are pointed and angular. The tips of the grit particles therefore often protrude from the glaze skin, which in the interests of a good grip of the grit skin and an intimate interlocking of the grit skin with the putty filling, he appeared to want. On the other hand, however, the chips protruding from the glaze skin cause a notch effect that has a sensitive effect on the mechanical strength of the glaze.

   Attempts have been made to compensate for these opposing consequences by rolling the grit spread flat. However, an effective elimination of the effects of the notch cannot be achieved by rolling the chippings flat; on the other hand, the grip of the grit skin is largely lost.



  The invention seeks to make insulating bodies with grit skin available which are not endangered by the notch effect, but on the other hand have sufficient grip to achieve increased strength at the socket of the insulator.

   The fiction, according to method for producing a grit skin on the surface of an insulating body is characterized in that on a base glaze a granulate or grain of a ceramic material free of tips and edges, of which at least the predominant proportion falls into the grain size range from 0.75 to 1, 5 mm falls, is applied, and that by applying a further layer of glaze to the grain particles, these are only covered so far that a wavy surface skin is created.

   The success of this type of process is based essentially on the fact that the glaze layer forms an uninterrupted, uniform skin, the surface of which, however, retains sufficient waviness and grip.



  The grit skin produced according to the invention has the advantage that the grit particles causing the corrugation of the surface skin are not endangered due to their round shape due to the slight relative movement between the insulating body and putty, which can occur in the event of impacts or as a result of different thermal expansion.



  The granulate or grain required for the formation of the grippy skin can be obtained from fired porcelain or fired ceramic mass as well as from raw or burned ceramic mass. For this purpose, especially in the case of burnt mass, processing devices are used that deliver rounded particles. During the fire, as is well known, reactions take place between grit and investment material due to the mutual diffusion of particles from the mass of the grit into the investment material and vice versa.

   In addition, there is a partial dissolution of mass particles in the melt flow. This leads to an intimate connection between the grain and the investment. In the case of fired material, the difficult wettability, the high density, the saturation of the flux and the almost complete reactions can cause difficulties in the connection between the grain and the investment material.

         More favorable conditions exist, however, if a mass is used for the formation of the non-slip skin, the solid particles of which consist of raw or burned-out mass. Such particles have high absorbency, so that the investment can penetrate into the pores. In addition, unfired or burned-up mass is still very reactive, the flux is not yet saturated in the melt and is very viscous and has a high dissolving power. If the investment material is soaked, it is easy to create an intensive bond which, once the notch effect has been eliminated, withstands high mechanical stresses.



  For the mechanical strength of the insulating body, it is also advantageous if the grit skin is seated under compressive stress on the insulating body. For this purpose, the ceramic mass of the grain particles in their compo th, z. B. by additives, be compiled so that the expansion coefficient of the grippy grit skin is reduced compared to the expansion coefficient of the insulating body during the burning process. This can e.g. B. be done by keeping the feldspar content of the grain mass low in order to prevent the binding or investment material from becoming enriched with feldspar.

   Instead, the proportion of quartz is increased accordingly, for example, so that the binding or investment material can enrich itself with quartz. This results in a reduction in the expansion coefficient and thus an increase in the compressive stress. This effect can also be achieved with other substances that reduce the expansion coefficient from such. B. zirconium silicate, magnesium compounds or the like.



  The invention will be explained in more detail with reference to the drawing, in which, for example, a solid core or rod insulator is illustrated, which is subjected to tensile stress. The drawing shows: FIG. 1 the sectional illustration through the upper part of a solid core or rod insulator, FIG. 2 a partial section through the insulating body and the grit skin on an enlarged scale.



  The solid core or rod insulator shown in Fig. 1 consists of the rod-shaped insulating body 1, the upper end of which is designed as a conically thickened shank 2, and a metal cap 3, the jacket of which tapers conically from the cap base. The space between the cap and the shank of the insulating body is filled with a cement compound 4. The putty 4 is attached to the shank by means of a split skin.

   This grit skin is ge according to FIG. 2 formed by a glaze layer 5, which is applied to the insulating body trunk 2 and in which spherical granules 6 or grain of a ceramic material, of which at least the majority in the grain size range from 0.75 to 1.5 mm falls, is embedded. The granulate causes irregularities on the surface, which give the insulating body a certain grip.


    

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung einer Splitthaut auf der Oberfläche eines Isolierkörpers, dadurch gekenn zeichnet, dass auf einer Grundglasur ein spitzen- und kantenfreies Granulat oder Korn eines keramischen Materials, von welchem wenigstens der überwiegende Anteil in den Korngrössenbereich von 0,75 bis 1,5 mm fällt, aufgebracht wird und dass durch Auftragung einer weiteren Glasurschicht auf die Kornteilchen diese nur so weit überdeckt werden, dass eine wellige Oberflächenhaut entsteht. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM A method for producing a grit skin on the surface of an insulating body, characterized in that on a base glaze a point and edge-free granulate or grain of a ceramic material, of which at least the majority in the grain size range of 0.75 to 1.5 mm falls, is applied and that by applying a further layer of glaze to the grain particles these are only covered so far that a wavy surface skin is created. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Bildung der Splitthaut eine Masse verwendet wird, deren Kornteilchen aus roher oder verglühter Keramikmasse bestehen. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikmasse der Korn teilchen in ihren Komponenten, z. B. durch Zusätze, so zusammengestellt wird, dass beim Brennvorgang der griffigen Splitthaut deren Ausdehnungskoeffizient gegenüber dem Ausdehnungskoeffizienten des Isolier- körpers herabgesetzt wird. Method according to patent claim, characterized in that a mass is used to form the grit skin, the grain particles of which consist of raw or burned ceramic mass. 2. The method according to dependent claim 1, characterized in that the ceramic mass of the grain particles in their components, for. B. by additives, is put together in such a way that during the burning process of the grippy grit skin, its coefficient of expansion is reduced compared to the coefficient of expansion of the insulating body.
CH324961A 1960-03-19 1961-03-17 Method for producing a grit skin on the surface of an insulating body CH385942A (en)

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