Werkzeugkoffer Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeugkoffer. Solche Koffer, auch in Taschen form, sind wohl bekannt. Häufig weisen diese Koffer eine Anzahl von Schleifen auf, durch welche die Schäfte bzw. die Griffe der Werkzeuge eingeführt werden. Diese Schlaufen sind aus einem z. B. aus Leder bestehenden Band gebildet, das an verschiede nen Stellen an der Kofferwand angenäht ist. Solche Werkzeugkoffer werden im allgemeinen in Leder warenfabriken hergestellt und an Werkzeugverkäufer geliefert, die dann komplette Werkzeugsätze mit dem Koffer verkaufen. Dank den möglichen relativ grossen Serien ist es möglich, die Herstellungskosten solcher Koffer niedrig zu halten.
Es hat sich aber erwiesen, dass in zahlreichen Fällen der Koffer einem speziellen Werkzeugsatz angepasst werden muss. Solche An passungen können nicht ohne weiteres in das normale Herstellungsprogramm aufgenommen werden, so dass daraus erhöhte Kosten und verspätete Lieferungen resultieren.
Die Erfindung hat sich zum Ziele gesetzt, diese Nachteile zu beheben. Der erfindungsgemässe Werk zeugkoffer ist daher dadurch gekennzeichnet, dass er eine Anzahl von an den Wänden zu befestigenden Brettern mit je einem zugeordneten Band aus bieg samem Material aufweist, wobei Befestigungsmittel vorgesehen sind, um bei gegebenem Werkzeugsatz die Bänder unter Bildung von entsprechenden Schlaufen an den Brettern zu befestigen.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines offenen, als Tasche ausgebildeten Werkzeugkoffers, Fig. 2 in grösserem Massstab einen Teil des Werk zeugkoffers und Fig. 3, 4 je eine Variante der Ausführung der Halteplättchen.
Die dargestellte Werkzeugtasche 1 weist eine schwenkbar befestigte Vorderwand 2, eine Hinter wand 3, Seitenwände 4, einen Boden 5 und einen Deckel 6 auf.
An der hinteren Wand 3 und an der Vorderwand 2 sind schmale Bretter 7 aus einem steifen Material, z. B. aus Sperrholz, vorgesehen. In der Zeichnung ist der Einfachheit halber nur ein solches Brett dar gestellt worden. An jedem Brett 7 ist ein Band 8, z. B. aus Leder, an einem seiner Enden befestigt.
Die Tasche 1 ist mit mehreren solchen Brettern 7 sowie mit Befestigungsmitteln versehen. Diese be stehen aus einem Satz von Nieten 9 (von denen nur eine in Fig. 1 ersichtlich ist) zur späteren Befestigung der Bretter 7 an den Wänden der Tasche 1, einem Satz von Halteplättchen 10, einem Satz von Schrau ben 11 und einem Satz von Nägeln 12.
Es ist somit möglich, die Anzahl und die Form der Schlaufen<I>13a,</I> 13b usw. den besonderen in Frage kommenden Werkzeugen anzupassen. Dabei wird wie folgt vorgegangen: Das erste Werkzeug wird neben das befestigte Ende des Bandes 8 gelegt, worauf die erste Schlaufe 13a gebildet und mittels eines Halteplättchens 10 festgelegt wird. Zu diesem Zweck weisen diese Halte plättchen 10 Löcher 14 auf. Das Halteplättchen 10 wird am Ende der gerade ausgebildeten Schlaufe 13a gegen das Brett 7 angepresst und in dieser Lage mittels eines Nagels 12 provisorisch befestigt. Dann wird die zweite Schlaufe 13b auf gleiche Weise gebildet usw. bis zum Ende des Brettes 7. Anschlie ssend werden die Halteplättchen 10 mittels der Schrauben 11 endgültig befestigt.
Wenn das ganze Band 8 somit unter Bildung der notwendigen Schlau- fen 13 an dem Brett 7 befestigt ist, wird letzteres mittels der Niete 9 an den Wänden der Tasche befestigt.
In Fig. 3, 4 sind weitere Ausführungsvarianten der Halteplättehen 10 dargestellt. Sie könnten z. B. an ihren Enden je eine Spitze 16 und in der Mitte ein Loch 15 für eine Schraube 11 (Fig. 3) oder in der Mitte eine solche Spitze 16 und an den Enden Löcher 15 für die Schrauben 11 aufweisen.
Tool Case The present invention relates to a tool case. Such cases, also in the form of bags, are well known. Often these cases have a number of loops through which the shanks or the handles of the tools are inserted. These loops are made of a z. B. made of leather existing tape that is sewn to various NEN points on the case wall. Such tool cases are generally made in leather goods factories and delivered to tool sellers who then sell complete tool sets with the case. Thanks to the possible relatively large series, it is possible to keep the production costs of such cases low.
However, it has been shown that in numerous cases the case has to be adapted to a special tool kit. Such adaptations cannot simply be included in the normal production program, so that increased costs and late deliveries result.
The invention has set itself the goal of eliminating these disadvantages. The tool case according to the invention is therefore characterized in that it has a number of boards to be fastened to the walls, each with an associated band of flexible material, with fastening means being provided to allow the bands to form corresponding loops on the boards for a given tool set to fix.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown. 1 shows a diagrammatic view of an open tool case designed as a pocket, FIG. 2 shows a part of the tool case on a larger scale, and FIGS. 3, 4 each show a variant of the design of the holding plate.
The tool bag 1 shown has a pivotably attached front wall 2, a rear wall 3, side walls 4, a base 5 and a cover 6.
On the rear wall 3 and on the front wall 2 there are narrow boards 7 made of a rigid material, e.g. B. made of plywood, provided. For the sake of simplicity, only one such board has been made in the drawing. On each board 7 is a band 8, e.g. B. made of leather, attached at one of its ends.
The bag 1 is provided with several such boards 7 and with fastening means. These be available from a set of rivets 9 (only one of which can be seen in Fig. 1) for later attachment of the boards 7 to the walls of the bag 1, a set of retaining plates 10, a set of screws 11 and a set of Nails 12.
It is thus possible to adapt the number and the shape of the loops <I> 13a, </I> 13b etc. to the particular tools in question. The procedure is as follows: The first tool is placed next to the attached end of the band 8, whereupon the first loop 13a is formed and fixed by means of a holding plate 10. For this purpose, these holding plates have 10 holes 14. The holding plate 10 is pressed against the board 7 at the end of the loop 13a that has just been formed and is temporarily fastened in this position by means of a nail 12. The second loop 13b is then formed in the same way and so on up to the end of the board 7. Subsequently, the retaining plates 10 are finally fastened by means of the screws 11.
When the entire band 8 is thus attached to the board 7 with the formation of the necessary loops 13, the latter is attached to the walls of the bag by means of the rivets 9.
In Fig. 3, 4 further design variants of the holding plates 10 are shown. You could e.g. B. at their ends each have a tip 16 and in the middle a hole 15 for a screw 11 (Fig. 3) or in the middle such a tip 16 and holes 15 for the screws 11 at the ends.