Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 373077 Spulenanordnung in einem koordinatenmässig aufgebauten Durchschaltenetzwerk Das Hauptpatent betrifft eine Spulenanordnung in einem koordinatenmässig aufgebauten Durch schaltenetzwerk mit in Schutzrohren angeordneten Ankerkontakten zur Leitungsdurchschaltung, insbe sondere in Fernmelde- und Fernsprechanlagen. Die Vielfachleitungen bilden Kreuzungspunkte, die in dem Koord,inatenschalter durch Kontakteinrichtun gen bedarfsweise durchgeschaltet werden.
Die jeder Kreuzungsstelle zugeordneten Relais, das heisst deren Spulenkörper sind spalten- oder zeilenweise, z. B. mit Ansätzen an ihrem Fussende in einem diesem entsprechend geformten Ausschnitt ihrer Halte schiene eingesetzt und damit in dieser Ebene un verrückbar festgelegt. Sie werden in ihrer Längs richtung durch vorzugsweise am Kopfende des Spu- lenkörpers angreifende Ausbildungen des abschir menden Teiles der Halteschiene lösbar gehalten. Diese Anordnung weist jedoch einige Nachteile auf.
Insbesondere ist bei einer Ausführungsart eine vor herige Prüfung der Kreuzungspunkte vor dem Ein bau in die Schiene nicht durchführbar, da die Schutz rohrkontakte von Isolierteilen gehalten werden, die an den Trägerschienen erst nach dem Einbau sämt licher Spulen befestigt werden können.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung dieser Anordnung dar. Diese Verbesserung wird erfin dungsgemäss dadurch erreicht, dass die in die Halte schienen eingesetzten Spulenkörper mit einer oder mehreren Halteplatten zur Halterung der Schutz rohrkontakte verbunden sind. Der Zweck dieser Anordnung ist, die Relais in bestücktem Zustand vor Einbau in die Halteschiene mit Hilfe eines die Halteschienen nachbildenden magnetisch abschir menden Kreises elektrisch überprüfen zu können.
Gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfin dung können die isolierenden Halteplatten zur Hal- terung der Schutzrohrkontakte von den vorhande nen Lötösen für Spulenanschlüsse und durch An passung der Aussenkontur der Halteplatten an An sätze der Spulenkörper, welch letztere je nach ver schiedener Bestückung mit Schutzrohrankerkontakten verschiedene Grösse aufweisen, in ihrer Lage ge halten werden.
Durch die Ausbildung nach der Erfindung ist es möglich, diese Relais für besondere Fälle auch mit Platten mit gedruckter Schaltung zu verwenden und dadurch steckbare Relaiseinheiten zu erhalten.
Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vor teil, dass die Spulen vor dem Einsetzen in die Halteschienen elektrisch geprüft werden können und als in sich geschlossene Baueinheiten zur Verfügung sehen. Die einzelnen Kreuzpunktrelais können da durch in verschiedener Ausführung (Wicklung, Schutzrohrkontaktzahl usw.) fertig bestückt und geprüft vom Lager entnommen und auf ihre vor gesehenen Plätze montiert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Halteschiene mit montierten Relais in perspektivischer Darstellung, Fig.2 die Stirnseite eines.
Spulenkörpers, ohne Halteplatte, Fig.3 eine seitliche Darstellung des Spulen körpers im Schnitt, Fig. 4 eine Halteplatte zur Halterung und Füh rung der Schutzrohrkontakte, in Draufsicht, Fig.5 ein Teil eines Spulenkörpers mit einge bauter Halteplatte in perspektivischer Darstellung, Fig. 6 eine andere Ausbildung des Spulenkörpers ohne Halteplatte von ihrer Stirnseite aus gesehen und in seitlicher Darstellung, Fig. 7 eine Halteplatte in anderer Ausführung, in Draufsicht,
Fig.8 eine Darstellung eines Relais oder Spu- lenkörpers mit von beiden Seiten aufgesetzten Halte platten, von der Breitseite aus gesehen, Fig.9 eine Darstellung eines Relais oder Spu- lenkörpers nach Fig. 8, in seitlicher Darstellung, Fig. 10 ein Teil eines Spulenkörpers mit ein gebauter Halteplatte in perspektivischer Darstellung, Fig. 11 einen Spulenkörper bestückt mit Schutz rohrkontakten ohne Halteplatte,
bei dem zwischen die Schutzrohrkontakte ein Sicherungsstreifen eingelegt ist, von der Stirnseite her gesehen, Fig. 12 einen Flansch des Spulenkörpers nach Fig.ll, in seitlicher Darstellung, mit aufgesetzter Halteplatte.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Spulenkörper bezeichnet, der in verschiedenen Breiten bzw. mit verschiedener Bestückung mit Schutzrohrkontakten 2 ausgeführt werden kann. Der Spulenkörper 1 hat an seinem Flansch 1' Ansätze 4, mit denen der Spulenkörper in einen entsprechenden Ausschnitt der Halteschiene eingesetzt wird. Zwischen die Ansätze 4 wird eine isolierte Halteplatte 5 nach Bestückung des Spul'en- körpers 1 mit Schutzrohrkontakten 2 eingesetzt, und durch Abwinkeln eines Lappens 6' der am Spulen körper 1 befestigten Lötöse 6 gegen Herausfallen gesichert.
In der zur Halterung der Schutzrohrkontakte 2 im Spulenkörper 1 in Längsrichtung dienenden isolierenden Halteplatte 5 befinden sich Ausschnitte 7, durch die die Schutzrohrkontakte 2 mit ihren Enden 2' hindurchragen. Die Aussparungen 8 in der Halteplatte 5 dienen der Wärmeableitung. In dem Flansch 1" des Spulenkörpers 1 sind Aus schnitte 7' im Spülenkörper vorgesehen, durch die die Enden 2' der anderen Seite der Schutzrohrkon- takte 2 hindurchgesteckt werden.
In Fig. 6 und 7 .ist ein Beispiel einer anderen Form der Ausbildung des Flansches 1' und der dazugehörigen Halteplatte 5 abgebildet.
Fig.8 und 9 zeigen eine weitere Ausbildung des Spulenkörpers 1, bei der die Flansche 1' und 1" gleich ausgebildet sind, so dass auf jeder Flansch seite eine isolierende Halteplatte 5 eingesetzt wer den kann. Diese Ausbildung der Spulenkörper oder Relais 1 kann mit Zapfen 9 ausgeführt sein, die zum Einsetzen des Spulenkörpers 1 in das Loch raster einer Platte mit gedruckter Schaltung, in nicht dargestellter Weise, dienen.
Auf eine besondere Befestigung kann dabei verzichtet werden, wenn die Zapfen 9 in montiertem Zustand der Spulen 1 auf Platten mit gedruckter Schaltung thermisch ver formt werden.
Fig.10 zeigt eine Halterung der isolierenden Halteplatte 5 nach Fig.7. Der Flansch 1' oder 1" ist dabei so ausgeführt, dass die auf einer Seite befindlichen Ansätze 4 zu einem Ansatz 4' zusam mengefasst werden. Die Lötöse 6 mit ihren Lappen 6' ist bei dieser Ausführung seitlich versetzt.
In den Fig. 11 und 12 wird eine Möglichkeit ge zeigt, die einzelnen Schutzrohrkontakte 2 mit Hilfe eines Sicherungsstreifens 10 aus verformbarem Iso liermaterial mit leichter Spannung auseinanderzu- drücken. Die Schutzrohrkontakte 2 verformen den an sich geraden, elastischen Sicherungsstreifen 10, so dass eine Sicherung gegen Verschieben der Schutz rohrkontakte und gegen Erschütterung erzielt wird. Der Sicherungsstreifen 10 ist in der Breite etwa so aus geführt, dass er den Zwischenraum zwischen dem Spulenflansch 1' oder 1" und der Halteplatte 5 ausfüllt, so dass er sich an beiden Teilen abstützen kann.
Es ist auch denkbar, den Sicherungsstreifen 10 in nicht dargestellter Weise um 90 zu drehen, so dass er mit seiner Breitseite pa,rrallel zu der Halte platte 5 zu liegen kommt, und zwar zwischen der Halteplatte 5 und den Enden der Glaskörper (Ein schmelzstelle) der Schutzrohrkontakte 2. Der Siche rungsstreifen 10 ist dann in seiner Breite etwas grösser gehalten, als der sich ergebende Abstand zwischen den in der Spule angeordneten Reihen der Enden 2' der Schutzrohrkontakte 2, so dass die Schutzrohrankerkontakte 2 auseinandergedrückt wer den und eine Reibungssicherung entsteht.
Eine zusätzliche Lagerung der Schutzrohrkon- takte 2 kann noch erreicht werden, wenn zwischen die isolierende Halteplatte 5 und den aus dem Glas körper herausragenden Enden 2' der Schutzrohr kontakte 2 ein Tropfen eines Speziallackes ange bracht wird, der sich zwar mit dem Material der Zungen der Schutzrohrkontakte 2, aber nicht mit dem Material der Halteplatte 5 verbindet.
Additional patent to main patent no. 373077 Coil arrangement in a coordinated through-connection network The main patent relates to a coil arrangement in a coordinated through-switching network with armature contacts arranged in protective tubes for switching lines, in particular in telecommunications and telephone systems. The multiple lines form intersection points which are switched through as required in the coordinate switch by contact devices.
The relays assigned to each crossing point, that is to say their bobbins are column-wise or line-wise, e.g. B. used with approaches at its foot end in a correspondingly shaped section of their holding rail and thus set un displaceable in this plane. They are releasably held in their longitudinal direction by formations of the shielding part of the retaining rail that preferably engage the head end of the coil body. However, this arrangement has some disadvantages.
In particular, in one embodiment, a previous check of the crossing points before the installation in the rail is not feasible because the protective pipe contacts are held by insulating parts that can be attached to the support rails only after the installation of all Licher coils.
The invention represents an improvement of this arrangement. This improvement is achieved according to the invention in that the bobbins inserted into the holding rails are connected to one or more holding plates for holding the protective pipe contacts. The purpose of this arrangement is to be able to electrically check the relays in the assembled state prior to installation in the support rail with the aid of a magnetically shielding circuit simulating the support rails.
According to an exemplary embodiment of the invention, the insulating holding plates for holding the protective tube contacts can be removed from the existing soldering lugs for coil connections and by adapting the outer contour of the holding plates to attachments of the coil formers, the latter being of different sizes depending on how they are fitted with protective tube anchor contacts, be kept in their position.
The design according to the invention makes it possible to use these relays for special cases with printed circuit boards and thereby obtain plug-in relay units.
The arrangement according to the invention has the advantage that the coils can be tested electrically before being inserted into the support rails and are available as self-contained units. The individual crosspoint relays can therefore be fully equipped and checked from the warehouse in various designs (winding, number of protective tube contacts, etc.) and mounted in their intended locations.
Embodiments of the invention are described with reference to the drawing. In the drawing: FIG. 1 shows a holding rail with mounted relay in a perspective view, FIG. 2 shows the end face of a.
Coil body without holding plate, Figure 3 is a side view of the coil body in section, Fig. 4 is a holding plate for holding and guiding the protective tube contacts, in plan view, Fig. 5 is a part of a coil body with built-in holding plate in perspective, Fig. 6 shows a different design of the coil former without a retaining plate, seen from its end face and in a side view,
8 shows a representation of a relay or coil former with holding plates attached from both sides, viewed from the broad side, FIG. 9 shows a representation of a relay or coil former according to FIG. 8, in a lateral representation, FIG. 10 a part a bobbin with a built-in retaining plate in a perspective view, FIG. 11 a bobbin equipped with protective pipe contacts without a retaining plate,
in which a securing strip is inserted between the protective tube contacts, seen from the front side, FIG. 12 shows a flange of the coil former according to FIG. 11, in a side view, with the holding plate attached.
In FIG. 1, 1 denotes a coil body which can be designed in different widths or with different fittings with protective tube contacts 2. The bobbin 1 has on its flange 1 'lugs 4, with which the bobbin is inserted into a corresponding cutout of the holding rail. An insulated holding plate 5 is inserted between the lugs 4 after the bobbin 1 has been fitted with protective tube contacts 2 and secured against falling out by bending a tab 6 'of the soldering eye 6 attached to the bobbin 1.
In the insulating holding plate 5 serving to hold the protective tube contacts 2 in the coil body 1 in the longitudinal direction, there are cutouts 7 through which the protective tube contacts 2 protrude with their ends 2 '. The recesses 8 in the holding plate 5 serve to dissipate heat. In the flange 1 ″ of the coil body 1, cutouts 7 'are provided in the sink body, through which the ends 2' of the other side of the protective tube contacts 2 are inserted.
In FIGS. 6 and 7, an example of another form of design of the flange 1 'and the associated holding plate 5 is shown.
8 and 9 show a further embodiment of the bobbin 1 in which the flanges 1 'and 1 "are of the same design so that an insulating retaining plate 5 can be used on each flange side. This configuration of the bobbin or relay 1 can be used with Pin 9 be executed, the grid for inserting the bobbin 1 in the hole of a board with a printed circuit, in a manner not shown, are used.
A special attachment can be dispensed with if the pins 9 are thermally deformed ver in the assembled state of the coils 1 on printed circuit boards.
FIG. 10 shows a holder for the insulating holding plate 5 according to FIG. The flange 1 'or 1 "is designed in such a way that the lugs 4 on one side are combined to form a lug 4'. The soldering eye 6 with its tabs 6 'is laterally offset in this embodiment.
11 and 12 show a possibility of pressing apart the individual protective tube contacts 2 with the help of a securing strip 10 made of deformable insulating material with a slight tension. The protective tube contacts 2 deform the actually straight, elastic securing strip 10, so that a protection against displacement of the protective tube contacts and against vibrations is achieved. The width of the securing strip 10 is approximately such that it fills the space between the reel flange 1 'or 1 "and the holding plate 5, so that it can be supported on both parts.
It is also conceivable to turn the securing strip 10 by 90 in a manner not shown so that it comes to rest with its broad side pa, rrallel to the holding plate 5, namely between the holding plate 5 and the ends of the glass body (a melting point) the protective tube contacts 2. The securing strip 10 is then kept slightly larger in width than the resulting distance between the rows of ends 2 'of the protective tube contacts 2 arranged in the coil, so that the protective tube anchor contacts 2 are pushed apart and a friction lock is created.
An additional storage of the protective tube contacts 2 can still be achieved if a drop of a special paint is placed between the insulating holding plate 5 and the protruding ends 2 'of the protective tube contacts 2 from the glass body, which is indeed with the material of the tongues of the Protective tube contacts 2, but not connected to the material of the retaining plate 5.