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Kontaktvorrichtung für Unruhen elektrischer Zeitmesser Es sind Kontaktvorrichtungen für Unruhen elektrischer Uhren bekannt, deren Schwingungen elektrodynamisch unterhalten werden und durch das Auftreffen eines an der Unruh befestigten Kontaktstiftes auf einer radial zur Welle der Unruh angeordneten metallischen Kontaktfahne gesteuert werden, wobei Massnahmen getroffen worden sind, um die in der Kontaktfahne auftretenden Prallschwingungen zu dämpfen. Dies wird in den bekannten Vorrichtungen dadurch erreicht, dass man auf die Biegsamkeit des sich zwischen der Befestigung und dem Kontaktstift befindlichen Teils der Kontaktfahne einwirkt.
In einer der bekannten Vorrichtung wird dies erreicht, indem man auf einer bestimmten Länge des dem Kontaktstift zugekehrten Teils der Kontaktfahne, einem schaumgummiartigen Kunststoffstreifen aufklebt. Da diese Dämpfungsvorrichtung fast auf der ganzen Länge der Fahne angebracht ist, kann die Verbiegung der Kontaktfahne nur ausserhalb des Dämpfungsstrei- fens, d. h. auf einer ganz kurzen Länge zwischen Streifen und Befestigung erfolgen, wobei bei der gro- ssen Anzahl von etwa 18000 Durchbiegungen in der Stunde, die Gefahr des Abbrechens der Kontaktfahne ausserordentlich gross ist.
Bei einer anderen bekannten Dämpfungsvorrich- tung wird eine bestimmte Länge der Kontaktfahne, und zwar der am Befestigungspunkt angrenzende Teil derselben, durch eine, zwischen ihr und einer festen Unterlage aufgetragenen Fettschicht gedämpft. Diese Fettschicht hat den Nachteil, dass ihre Viskosität von Temperaturschwankungen abhängig ist, und dass sie sich durch Oxydierung mit der Zeit chemisch verändern oder austrocknen kann.
Die erwähnten Nachteile werden durch die erfindungsgemässe Kontaktvorrichtung aufgehoben. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die am Befesti- gungspunkt angrenzende Hälfte der Kontaktfahne in der Achse eines, mit seiner Innenwandung sie nicht berührenden, aus Glasfiber gewobenen Schlauches befindet, wobei die dem Kontaktstift zugekehrten Fibern des Schlauches eine Art kreisförmigen Pinsel bilden, auf welchen die Kontaktfahne bei ihrer Biegung durch den Kontaktstift zuerst auftrifft und bei weiterer Biegung progressiv bis zu ihrem Anliegen an die geschmeidige Wand des Schlauches gedämpft wird.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigt: Fig. 1 die Kontaktvorrichtung im Aufriss, Fig. 2 eine Draufsicht derselben, teilweise im Schnitt und Fig. 3 in grösserem Massstab, die Kontaktfahne mit ihrer Dämpfvorrichtung.
Die dargestellte Vorrichtung zeigt einen Kontaktstift 4, der an einer, mit einem Schlitz versehene, auf dem oberen Ende 2a der Unruhwelle 2 aufgeschobenen Scheibe 3 befestigt ist. Die Schwingungen der Unruh 1 sind elektrodynamisch unterhalten und durch die Kontaktvorrichtung gesteuert. Die Mittel zur Unterhaltung der Unruhschwingungen (Magnet- und Treibspule) sind nicht dargestellt, da sie keinen Teil des Erfindungsgegenstandes bilden. Der andere Teil der Kontaktvorrichtung besteht aus einer dünnen, sehr biegsamen Kontaktfahne 7. Während den Schwingungen der Unruh 1, stellt der Stift 4 durch Auftreffen auf das freie Ende der Kontaktfahne, wechselweise mit der einen und der anderen Seite der Fahne einen elektrischen Kontakt her.
Der Kontaktstift 4 biegt die Fahne 7 und gleitet dann von ihr ab, somit einen Kontakt von kurzer Dauer herstellend. Das Ende 7a der Kontaktfahne 7 ist in dem einen Ende 9 eines Metallrohres 8 einge-
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klemmt. Das Rohr 8 umgibt die Fahne 7 auf ungefähr die Hälfte ihrer Länge. In das Rohr 8 ist ein aus Glasfiber gewobener Schlauch 14 eingeschoben, in dessen Innerem die Fahne 7 schwingen kann. Das Ende dieses Schlauches 14, welches dem freien Ende der Fahne 7 zugekehrt ist, ragt etwas aus dem Rohr 8 heraus und dessen Fibern bilden einen Pinsel 15. Das Rohr 8, welches die Fahne 7 trägt, ist in einem Klotz 10 montiert, in welchem es axial und drehbar verstellt werden kann, um die Stellung der Fahne gegenüber dem Kontaktstift 4 regulieren zu können.
Die Fahne mass in einer Ebene, welche die Welle der Unruh schneidet, liegen und den Kontaktstift 4 eine bestimmte Länge überragen. Die überragende Länge der Fahne bestimmt die Dauer des Kontaktes. Die Fahnenfläche mass auch parallel zum Kontaktstift liegen und in ihrer Längsrichtung senkrecht zur Un- ruhwelle gerichtet sein. Um diese Einstellung der Kontaktfahne zu ermöglichen, ist der Klotz 10 mittels der Schraube 13 auf seinem Träger 11 (ein Teil des Uhrwerks) drehbar und feststellbar montiert.
Des weiteren ist das die Fahne 7 tragende Rohr 8 in einer Bohrung des Klotzes 10 axial verschiebbar sowie drehbar angeordnet und mittels einer Schraube 12 feststellbar. Während der Schwingungen der Unruh, stösst der Stift 4 auf die Fahne 7. Die durch den Stoss der Fahne erzeugten Schwingungen werden durch die Fibern des Pinsels 15, mit welchen die Fahne am Anfang ihrer Biegung zuerst in Berührung kommt, gedämpft. Bei der weiteren Biegung der Fahne 7 wird diese immer mehr gedämpft, und liegt zuletzt an der geschmeidigen Wand des Schlauches 14 an, bis der Stift 4 sie wieder freigibt, um in ihre Ruhestellung zurückzukehren, wonach sie durch den Kontaktstift auf der anderen Seite gestossen und in entgegengesetzter Richtung gebogen wird, wobei wieder die Dämpfung in der soeben beschriebenen Weise erfolgt.
Um die Ruhestellung des Kontaktstiftes 4 regulieren zu können, ist dieser auf einer mit einem Schlitz versehenen Scheibe 3 befestigt, welche mit Reibung auf die Unruhwelle aufgeschoben ist. Um die Regulierung der Ruhestellung des Kontaktstiftes 4 zu erleichtern, ist die Scheibe 3 mit einer Skala, und ein Arm der Unruhscheibe 1 mit einem Merkzeichen versehen.
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Contact device for riots of electrical timepieces There are contact devices for riots of electrical clocks known whose vibrations are electrodynamically maintained and controlled by the impact of a contact pin attached to the balance on a radial to the shaft of the balance arranged metallic contact flag, measures have been taken to reduce the to dampen impact vibrations occurring in the contact lug. This is achieved in the known devices in that one acts on the flexibility of the part of the contact lug located between the attachment and the contact pin.
In one of the known devices this is achieved by sticking a foam rubber-like plastic strip on a certain length of the part of the contact tab facing the contact pin. Since this damping device is attached to almost the entire length of the lug, bending of the contact lug can only occur outside of the damping strip, ie. H. take place over a very short length between the strip and the fastening, with the large number of around 18,000 deflections per hour, the risk of the contact tab breaking off being extremely high.
In another known damping device, a certain length of the contact tab, specifically the part of the contact tab adjacent to the fastening point, is dampened by a layer of fat applied between it and a solid base. This layer of fat has the disadvantage that its viscosity depends on temperature fluctuations and that it can change chemically or dry out over time due to oxidation.
The mentioned disadvantages are eliminated by the contact device according to the invention. This is characterized in that the half of the contact lug adjoining the attachment point is located in the axis of a hose woven from glass fiber that does not touch the inner wall, the fibers of the hose facing the contact pin forming a kind of circular brush on which the contact lug hits first when it is bent by the contact pin and is progressively damped as it bends until it rests against the flexible wall of the hose.
The drawing shows, for example, an embodiment of the subject matter of the invention. It shows: FIG. 1 the contact device in elevation, FIG. 2 a plan view of the same, partially in section, and FIG. 3 on a larger scale, the contact lug with its damping device.
The device shown shows a contact pin 4 which is fastened to a disk 3 which is provided with a slot and is pushed onto the upper end 2a of the balance shaft 2. The vibrations of the balance wheel 1 are electrodynamically maintained and controlled by the contact device. The means for maintaining the balance vibrations (magnet and drive coil) are not shown as they do not form part of the subject matter of the invention. The other part of the contact device consists of a thin, very flexible contact lug 7. During the oscillations of the balance wheel 1, the pin 4 makes electrical contact alternately with the one and the other side of the lug by striking the free end of the contact lug.
The contact pin 4 bends the flag 7 and then slides away from it, thus producing a contact of a short duration. The end 7a of the contact tab 7 is inserted into one end 9 of a metal tube 8.
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stuck. The tube 8 surrounds the flag 7 over approximately half of its length. A tube 14 woven from glass fiber is inserted into the tube 8, inside which the flag 7 can swing. The end of this hose 14, which faces the free end of the flag 7, protrudes somewhat from the tube 8 and its fibers form a brush 15. The tube 8, which carries the flag 7, is mounted in a block 10 in which it can be adjusted axially and rotatably in order to regulate the position of the flag relative to the contact pin 4 can.
The flag was measured in a plane which intersects the shaft of the balance wheel and the contact pin 4 protrudes a certain length. The protruding length of the flag determines the duration of the contact. The flag surface should also lie parallel to the contact pin and be directed in its longitudinal direction perpendicular to the unrest wave. In order to enable this setting of the contact lug, the block 10 is mounted rotatably and lockable on its support 11 (part of the clockwork) by means of the screw 13.
Furthermore, the tube 8 carrying the flag 7 can be axially displaced and rotated in a bore in the block 10 and can be locked by means of a screw 12. During the oscillations of the balance wheel, the pin 4 hits the flag 7. The vibrations generated by the push of the flag are dampened by the fibers of the brush 15 with which the flag comes into contact first at the beginning of its bending. With the further bending of the flag 7 this is more and more dampened, and finally rests against the flexible wall of the hose 14 until the pin 4 releases it again to return to its rest position, after which it is pushed through the contact pin on the other side and is bent in the opposite direction, the damping again taking place in the manner just described.
In order to be able to regulate the rest position of the contact pin 4, it is fastened to a disk 3 provided with a slot, which is pushed onto the balance shaft with friction. In order to facilitate the regulation of the rest position of the contact pin 4, the disk 3 is provided with a scale and one arm of the balance wheel 1 is provided with a marker.