Verfahren zur Herstellung von 1, 4-Benzdioxanderivaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her stellunC von neuen 1, 4-Benzdioxanderivaten der Formel I
EMI1.1
In der obigen Formel I bedeutet R ein Wasserstoffatom oder einen geraden oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, R'bedeutet einen Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen, Y ein Sauerstoff-oder Schwefelatom, n die Zahl 3 oder 4 und m die Zahl 0 oder 1.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein 2-Halogenmethyl-1, 4-benzdioxan der Formel lI
EMI1.2
worin X ein Chlor-oder Bromatom bedeutet, mit einem primären Amin der Formel III H., N- (CH.,),,-Y-R III oder in Umkehrung dieser Reaktion ein 2-Amino methyl-1, 4-benzdioxan der Formel IV
EMI1.3
mit einem Halogenid der Formel V
X'- (CH2),} Y-R V worin X' ein Chlor-, Brom-oder Jodatom bedeutet, bei einer Temperatur oberhalb 70"C kondensiert.
Man arbeitet zweckmässig mit einem molaren Überschuss des jeweils venvendeten Amins, um den bei der Reaktion gebildeten Chlor-oder Bromwasserstoff abzufangen. Die Kondensation kann in An-oder Abwesenheit von indifferenten Lösungsmitteln erfolgen. Derartige Lösungsmittel sind z. B. Xylol, Toluol usw. Falls Lösungsmittel angewandt werden, erfolgt die Umsetzung zweckmässig bei der Siedetemperatur des betreffenden Lösungsmittels. Beim Arbeiten ohne Lösungsmittel wird bei erhöhter Temperatur, z. B. zwischen 100 und 200"und vorzugsweise im geschlossenen Gefäss gearbeitet. Die Isolierung der so hergestellten Verbindungen aus dem Reaktionsge- misch kann am besten nach Alkalischmachen desselben durch Destillation erfolgen.
Von den zwei Verfahrensvarianten ist die erste vor allem in solchen FÏllen geeignet, bei denen die Aminoäther bzw. Aminothioäther der Formel III (R = gerader oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest mit 1-4 Kohlenstotfatomen) oder die Aminoalkohole der Formel III (R = H, Y = O) leicht zugänglich sind. Die zweite Variante kann vor allem dann mit Vorteil angewendet werden, wenn die Amine III schwer zugänglich, die Halogenverbindungen V aber leicht zugänglich sind.
Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen kommen in Form ihrer Salze, vorzugsweise der Hydrochloride, zur Anwendung. Sie besitzen eine starke und lang anhaltende sedative (tranquillisierende) Wirksamkeit, schon bei geringer Dosierung.
Sie sind in Form ihrer Salze ausserordentlich gut wasserlöslich und bei geringer Toxizität sowohl parenteral als auch peroral wirksam. Der Angriffs- punkt dieser Wirkung liegt im Zentralnervensystem, da nicht nur das Erregungsphänomen (Arousal Reaction) im Elektroenzephalogramm blockiert wird, sondern auch multi-und monosynaptische Rücken- marksreflexe herabgesetzt werden. Daneben haben die Substanzen eine beträchtliche adrenolytische Wirksamkeit und am narkotisierten Tier eine blutdrucksenkende Wirkung. In Untersuchungen über das Verhalten von Ratten, die nach dem Verfahren von B. F.
Skinner (The behaviour oí organisms ; An experimental analysis ; New York, Appleton Century
1938) bedingte Reflexe erworben haben, zeigen die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen eine
Herabsetzung der erlernten Leistungen, wobei die durch Belohnung (reinforcement) ausgelösten Ver haltensweisen früher gehemmt werden als die durch schmerzhafte Reize (Advoidance-Verfahren).
Es sind zwar schon eine Reihe von Substanzen mit sedativer (tranquillisierender) Wirksamkeit bekannt, von denen das 2-Methyl-2-propyl-1, 3-propandiol-dicarbamat (Meprobamat) erhebliche wirtschaftliche Bedeutung erlangt hat. Gegenüber dieser Ver- bindung zeichnen sich die erfindungsgemäss erhält- lichen Verbindungen, vorzugsweise deren Hvdro chloride, durch grössere Löslichkeit und geringere
Dosen bei etwa gleichem Effekt aus (Dosis : Mepro- bamat etwa 400 mg, erfindungsgemäss erhältliche
Verbindungen etwa 2 bis 10 mg).
Gegenüber ähnlich gebauten, bekannten Verbin dungen weisen die erfindungsgemass erhältlicher neuen Verbindungen eine wesentlich längere Wir- kungsdauer auf, wie aus der folgenden Tabelle her vorgeht. Hierbei wurde die sedative Wirkung ai
Mäusen in einer rotierenden Trommel geteste (Young, Lewis, Science 105, 368 [1947]).
EMI2.1
<tb> <SEP> wirks. <SEP> Dosis
<tb> <SEP> Substanz <SEP> wirks. <SEP> Dosis <SEP> DL-,"mgllig. <SEP> NVirliunosdatler
<tb> <SEP> (geprüft <SEP> in <SEP> Form <SEP> des <SEP> Hydrochlorids)', <SEP> ip. <SEP> ('tin. <SEP>
<tb>
/ < \/ \
<tb> <SEP> j <SEP> ! <SEP> j-CH-N-CHs-CH-CHs <SEP> 42 <SEP> 165 <SEP> 3, <SEP> 93 <SEP> 90
<tb> <SEP> H
<tb> <SEP> H
<tb> <SEP> (bekannt)
<tb> <SEP> \. <SEP> \
<tb> <SEP> í <SEP> CH. <SEP> CH <SEP> 20 <SEP> 140 <SEP> 7. <SEP> 0 <SEP> 9 <SEP> ()
<tb> <SEP> /o <SEP> J-CH <SEP> N-CH <SEP> ¯ <SEP> ¯ <SEP> s
<tb> <SEP> H
<tb> <SEP> A/o,
<tb> <SEP> I
<tb> <SEP> , <SEP> j\.-CH.-N-CHs-CHs-CH-O-CHs <SEP> 20 <SEP> 150 <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> 120
<tb> <SEP> H
<tb> <SEP> ///\/O\
<tb> <SEP> -CHz-N-CH-CH-CH-S-CH3 <SEP> 20 <SEP> 200 <SEP> 10, <SEP> 0 <SEP> lSiO
<tb> <SEP> 0 <SEP> 1
<tb> <SEP> H
<tb> <SEP> ','\/-CH.-N-CHa-CH2-OH <SEP> 40 <SEP> 520 <SEP> 13, <SEP> 0 <SEP> 40
<tb> <SEP> H
<tb> <SEP> (bekannt)
<tb> <SEP> .
<SEP> \/\
<tb> <SEP> ) <SEP> CH2NCH2CH2CH., <SEP> OH <SEP> 60 <SEP> 700 <SEP> 11s7 <SEP> 175
<tb> <SEP> 0
<tb> <SEP> H
<tb>
EMI3.1
<tb> <SEP> wirks. <SEP> Dosis
<tb> <SEP> Substanz <SEP> DL. <SEP> ;" <SEP> mg/kg <SEP> Wirkungsdauer
<tb> <SEP> (geprüft <SEP> in <SEP> Form <SEP> des <SEP> Hydrochlorids) <SEP> DE, <SEP> ; <SEP> o <SEP> mgJkg <SEP> . <SEP> Therap. <SEP> Breite <SEP> Min.)
<tb> <SEP> ip.
<tb>
<SEP> 0
<tb> <SEP> -CH3-I <SEP> g <SEP> 135 <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> 30
<tb> <SEP> i-CH <SEP> N-CHZ <SEP> CH2 <SEP> CHz
<tb> <SEP> O <SEP> (bekannt)
<tb> OC, <SEP> H. <SEP> H
<tb> <SEP> ,/\/o\
<tb> <SEP> I <SEP> CHz <SEP> CHz <SEP> O-CH3 <SEP> 50 <SEP> 170 <SEP> 3, <SEP> 4 <SEP> 210
<tb> <SEP> 0 <SEP> 1
<tb> OC2Hs <SEP> H
<tb> : <SEP> i\/O\
<tb> <SEP> i
<tb> t <SEP> -CH-N-CHz-CHs-CHz-CH-S-CHs <SEP> 11 <SEP> 185 <SEP> 16, <SEP> 8 <SEP> 120
<tb> <SEP> H
<tb>
Beispiel 1 2- (Methoxypropylaminomethyl)-1, 4-benzdioxan)
EMI3.2
a) 220,8 g (l, 2 Mol) 2-Chlormethyl-1, 4-benzdioxan und 213, 6 g (2, 4 Mol) 3-Methoxypropyl- amin- (l) werden im Rohr 15 Stunden lang auf 130^ erhitzt.
Nach dem Abkühlen macht man den Rohrinhalt mit Natronlauge alkalisch und extrahiert mit Äther. Der getrocknete Atherextrakt wird im Vakuum destilliert. Nach einem Vorlauf von 3-Methoxy- propylamin- (I) geht die gewünschtc Verbindung bei Kp 0,05 134¯ mit einer Ausbeute einer etwa 80"/o der Theorie über.
Analyse : CI @ H19NO3 (237,3) ; berechnet : bas. N=5,90% gefunden : bas. N = 5,92%
Das Hydrochlorid lässt sich aus obiger Base mit ätherischer Salzsaure herstellen. Es schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Essigester bei F. = 178 bis 180 .
Berechnet : C = 57, 04 /o H =7,36% N= 5, 12% C1= 12, 95 (t
Gefunden : C = 56,80% H = 7, 54 /o
N= 5,18% Cl = 12, 92 /o b) 18, 4 g (0, 1 Mol) 2-Chlorme, thyl-1, 4-benzdioxan und 17, 8 g (0, 2 Mol) 3-Methoxypropyl amin- (l) werden in 50 ml absolutem Xylol 17 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird nach dem Erkalten mit verdünnter Salzsäure extrahiert, die saure Lösung wird mit Natronlauge alkalisch gemacht und mit Ather extrahiert. Der Atherextrakt wird im Vakuum destilliert. Die Ausbeute beträgt etwa 45 I/o der Theorie.
Nach diesen Arbeitsweisen können auch die fol- genden Verbindungen hergestellt werden : bas. N n y R m R' Summenformel MG Siedepunkt Ausbeute ber. @@@@ gef.
4 O H 0 - C13H19NO3 237,3 Kp10 238-242¯ 12,5% 5,90 5,93 3 O CH3 1 CH3 C14H21NO4 267, 3 Kp10 226-228¯ 28,5% 5, 24 5, 23* 3 O CH3 l C2H5 C15H23NO4 281,3 Kp18 230-235¯ 51,0% Hydrochlorid:
F = 187¯ ber. N = 4, 400/o gef. N = 4,46%** 4 S CH3 0 - C14H21NO2S 267,4 KP10 234-236¯ 37,5% 5,23 5,07 Hydrochlorid:
F = 207-2090 @ 5 + 8 - OCH3 ber. Cl = 11, 67% @@ 5 + 8-OC2H5 gef. Cl = 11,51% n Y R m R' Summen- formel MG Siedepunkt Ausbeute ber. bas. N gef. Bemerkungen 3 O CH3 CH CH 0 - C15H23NO3 265.4 Kp12 200-202¯ 39 ¯@ 5,28 5,30
Hydrochlorid:
Chus
F = 199-201" ber. cl = 11,74% gef.
C1 = 11,70% 3 O H 1 CH@ @ C13H19NO4 253. 3 RPo. 184-188"72, 0 5, 53 5, 43 5+8-OCH@ 3 O CH3 1 CH3 C14H21NO4 267,3 Kp10 208¯56.0% 5,24 5, 23 5-OCH3 3 O CH3 l CH3 C14H21NO4 267,3 Kp10 215¯ 66,5% Hydrochlorid : S-OCH, @ F=188-190" ber. Cl = ll,71% gef. Cl=ll,56% 3 O CH3 1 C2H5 C15H23NO4 281,3 Kp0,8 182-184¯ 61,0% 4,97 4,84 5-OC2H5 Hydrochlorid:
F = 165-168¯ 3 O CH3 l C2H5 C15H23NO4 281,3 Kp12 224-227¯ 69.5 ¯@ 4,97 4,73 8-CC2H5 Hvdrochlorid :
F = 151-155¯ 3 O H l C2H5 C14H21NO4 267,3 Kp0,008 174-176¯ 56.0¯.c 5,24 5,235 + 8-OC2@ n Y R m R' Summen- Formel MG Siedepunkt Ausbeute bas. N ber. gef.
Bemerkunger 4 O H 1 CH3 C14H21NO4 267,3 Kp0,01 172-176¯ 60.5¯@ 5,24 5,21 5+8-OCl.
3 0 H 1 CH3 C13H19NO4 253,3 Kp0,02 179-182¯ 70¯@ 5,53 5,28 5-OCH3
F. =82-84¯ 3 O H 1 CH3 C13H19NO 253, 3 Kp0,02 177-180¯ 43 ¯@ 5. 53 5, 28 8-OCH, 3 O H 1 C2H 5 C14H21NO4 267,3 Kp0,02 168-172¯ 74¯@ 5,24 5, 15 S-OC. 2H2 3 O H 1 C2H5 Cl4H21NO4 267, 3 F. =45-48¯ 84¯@ 5,24 5, 02 8-OC.. H,
Kp0,02 170-175¯
Beispiel 2 2- (Methoxybutylaminomethyl)-l, 4-benzdioxan
EMI4.1
16, 5 g (0, 1 Mol) 2 - Aminomethyl - l. 4-benzdioxan und 6, 1 g (0, 05 Mol) 4-Methoxybutyl- chlorid werden im Rohr 15 Stunden auf 150 erhitzt.
Das beim Erkalten erstarrte Reaktionsgemisch wird mit Natronlauge alkalisch gemacht. Es scheidet sich ein Öl ab. Man extrahiert mit Ather und destilliert die Atherextrakte im Vakuum. Kpl"= 208-212".
Die Ausbeute betragt 16 /o der Theorie.
Analyse :
C14H21NO3 (251, 3) ; berechnet : bas. N = 5,57% gefunden : bas. N = 5, 54 %
Das aus der Base mit ätherischer Salzsäure hergestellte Hydrochlorid schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Essigester bei F. = 190-193".
Process for the preparation of 1,4-benzdioxane derivatives
The invention relates to a process for the manufacture of new 1,4-benzdioxane derivatives of the formula I
EMI1.1
In the above formula I, R denotes a hydrogen atom or a straight or branched hydrocarbon radical with 1-4 carbon atoms, R 'denotes an alkyl radical with 1-3 carbon atoms, Y an oxygen or sulfur atom, n the number 3 or 4 and m the number 0 or 1.
The process according to the invention for the preparation of these compounds is characterized in that a 2-halomethyl-1,4-benzdioxane of the formula II
EMI1.2
wherein X is a chlorine or bromine atom, with a primary amine of the formula III H., N- (CH.,) ,, - Y-R III or, in reverse of this reaction, a 2-amino methyl-1,4-benzdioxane of the formula IV
EMI1.3
with a halide of formula V
X'- (CH2),} Y-R V in which X 'denotes a chlorine, bromine or iodine atom, condenses at a temperature above 70.degree.
It is expedient to work with a molar excess of the amine used in each case in order to capture the hydrogen chloride or hydrogen bromide formed in the reaction. The condensation can take place in the presence or absence of inert solvents. Such solvents are e.g. B. xylene, toluene, etc. If solvents are used, the reaction is conveniently carried out at the boiling point of the solvent in question. When working without a solvent, at elevated temperature, e.g. B. between 100 and 200 "and preferably in a closed vessel. The isolation of the compounds thus prepared from the reaction mixture can best be done after making it alkaline by distillation.
Of the two process variants, the first is particularly suitable in those cases in which the amino ethers or aminothioethers of the formula III (R = straight or branched hydrocarbon radical with 1-4 carbon atoms) or the amino alcohols of the formula III (R = H, Y = O) are easily accessible. The second variant can be used to advantage above all when the amines III are difficult to access, but the halogen compounds V are easily accessible.
The compounds obtainable according to the invention are used in the form of their salts, preferably the hydrochlorides. They have a strong and long-lasting sedative (tranquillizing) effectiveness, even at low doses.
In the form of their salts, they are extremely soluble in water and, with low toxicity, are effective both parenterally and orally. The point of attack of this effect lies in the central nervous system, since not only is the arousal phenomenon blocked in the electroencephalogram, but multynaptic and monosynaptic spinal cord reflexes are also reduced. In addition, the substances have a considerable adrenolytic activity and a hypotensive effect on anesthetized animal. In studies of the behavior of rats carried out according to the method of B. F.
Skinner (The behavior oí organisms; An experimental analysis; New York, Appleton Century
1938) acquired reflexes, the compounds prepared according to the invention show a
Reduction of the learned performance, with the behavior triggered by reward (reinforcement) being inhibited earlier than that by painful stimuli (advanceance procedure).
A number of substances with sedative (tranquillizing) activity are known, of which 2-methyl-2-propyl-1,3-propanediol dicarbamate (meprobamate) has gained considerable economic importance. Compared to this compound, the compounds obtainable according to the invention, preferably their hydrochlorides, are distinguished by greater and lower solubility
Doses with approximately the same effect (dose: Mprobamat about 400 mg, obtainable according to the invention
Compounds about 2 to 10 mg).
Compared to similarly constructed, known compounds, the novel compounds obtainable according to the invention have a significantly longer duration of action, as can be seen from the following table. The sedative effect ai
Mice tested in a rotating drum (Young, Lewis, Science 105, 368 [1947]).
EMI2.1
<tb> <SEP> effective. <SEP> dose
<tb> <SEP> substance <SEP> effective. <SEP> dose <SEP> DL -, "possible. <SEP> NVirliunosdatler
<tb> <SEP> (tested <SEP> in <SEP> form <SEP> of the <SEP> hydrochloride) ', <SEP> ip. <SEP> ('tin. <SEP>
<tb>
/ <\ / \
<tb> <SEP> j <SEP>! <SEP> j-CH-N-CHs-CH-CHs <SEP> 42 <SEP> 165 <SEP> 3, <SEP> 93 <SEP> 90
<tb> <SEP> H
<tb> <SEP> H
<tb> <SEP> (known)
<tb> <SEP> \. <SEP> \
<tb> <SEP> í <SEP> CH. <SEP> CH <SEP> 20 <SEP> 140 <SEP> 7. <SEP> 0 <SEP> 9 <SEP> ()
<tb> <SEP> / o <SEP> J-CH <SEP> N-CH <SEP> ¯ <SEP> ¯ <SEP> s
<tb> <SEP> H
<tb> <SEP> A / o,
<tb> <SEP> I
<tb> <SEP>, <SEP> j \ .- CH.-N-CHs-CHs-CH-O-CHs <SEP> 20 <SEP> 150 <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> 120
<tb> <SEP> H
<tb> <SEP> /// \ / O \
<tb> <SEP> -CHz-N-CH-CH-CH-S-CH3 <SEP> 20 <SEP> 200 <SEP> 10, <SEP> 0 <SEP> lSiO
<tb> <SEP> 0 <SEP> 1
<tb> <SEP> H
<tb> <SEP> ',' \ / - CH.-N-CHa-CH2-OH <SEP> 40 <SEP> 520 <SEP> 13, <SEP> 0 <SEP> 40
<tb> <SEP> H
<tb> <SEP> (known)
<tb> <SEP>.
<SEP> \ / \
<tb> <SEP>) <SEP> CH2NCH2CH2CH., <SEP> OH <SEP> 60 <SEP> 700 <SEP> 11s7 <SEP> 175
<tb> <SEP> 0
<tb> <SEP> H
<tb>
EMI3.1
<tb> <SEP> effective. <SEP> dose
<tb> <SEP> substance <SEP> DL. <SEP>; "<SEP> mg / kg <SEP> duration of action
<tb> <SEP> (tested <SEP> in <SEP> form <SEP> of the <SEP> hydrochloride) <SEP> DE, <SEP>; <SEP> o <SEP> mgJkg <SEP>. <SEP> Therap. <SEP> width <SEP> min.)
<tb> <SEP> ip.
<tb>
<SEP> 0
<tb> <SEP> -CH3-I <SEP> g <SEP> 135 <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> 30
<tb> <SEP> i-CH <SEP> N-CHZ <SEP> CH2 <SEP> CHz
<tb> <SEP> O <SEP> (known)
<tb> OC, <SEP> H. <SEP> H
<tb> <SEP>, / \ / o \
<tb> <SEP> I <SEP> CHz <SEP> CHz <SEP> O-CH3 <SEP> 50 <SEP> 170 <SEP> 3, <SEP> 4 <SEP> 210
<tb> <SEP> 0 <SEP> 1
<tb> OC2Hs <SEP> H
<tb>: <SEP> i \ / O \
<tb> <SEP> i
<tb> t <SEP> -CH-N-CHz-CHs-CHz-CH-S-CHs <SEP> 11 <SEP> 185 <SEP> 16, <SEP> 8 <SEP> 120
<tb> <SEP> H
<tb>
Example 1 2- (methoxypropylaminomethyl) -1, 4-benzdioxane)
EMI3.2
a) 220.8 g (1.2 mol) of 2-chloromethyl-1,4-benzdioxane and 213.6 g (2.4 mol) of 3-methoxypropylamine- (l) are heated to 130 ^ in the tube for 15 hours heated.
After cooling, the contents of the tube are made alkaline with sodium hydroxide solution and extracted with ether. The dried ether extract is distilled in vacuo. After a first run of 3-methoxypropylamine- (I), the desired compound goes over at a boiling point of 0.05 134¯ with a yield of about 80% of theory.
Analysis: CI @ H19NO3 (237.3); calculated: bas. N = 5.90% found: bas. N = 5.92%
The hydrochloride can be produced from the above base with essential hydrochloric acid. After recrystallization from ethyl acetate, it melts at a temperature of 178 to 180.
Calculated: C = 57.04 / o H = 7.36% N = 5.12% C1 = 12.95 (t
Found: C = 56.80%, H = 7.54 / o
N = 5.18% Cl = 12.92 / ob) 18.4 g (0.1 mole) 2-chlorme, thyl-1,4-benzdioxane and 17.8 g (0.2 moles) 3-methoxypropylamine - (l) are refluxed for 17 hours in 50 ml of absolute xylene. After cooling, the reaction mixture is extracted with dilute hydrochloric acid, the acidic solution is made alkaline with sodium hydroxide solution and extracted with ether. The ether extract is distilled in vacuo. The yield is about 45 I / o of theory.
The following connections can also be established using these methods: bas. N n y R m R 'Molecular formula MG Boiling point Yield calc. @@@@ found.
4 OH 0 - C13H19NO3 237.3 Kp10 238-242¯ 12.5% 5.90 5.93 3 O CH3 1 CH3 C14H21NO4 267.3 Kp10 226-228¯ 28.5% 5, 24 5, 23 * 3 O CH3 l C2H5 C15H23NO4 281.3 Kp18 230-235¯ 51.0% hydrochloride:
F = 187¯ calc. N = 4, 400 / o found. N = 4.46% ** 4 S CH3 0 - C14H21NO2S 267.4 KP10 234-236¯ 37.5% 5.23 5.07 Hydrochloride:
F = 207-2090 @ 5 + 8 - OCH3 calc. Cl = 11, 67% @@ 5 + 8-OC2H5 found. Cl = 11.51% n Y R m R 'Molecular formula MG Boiling point Yield calc. Bas. N found. Remarks 3 O CH3 CH CH 0 - C15H23NO3 265.4 Kp12 200-202¯ 39 ¯ @ 5.28 5.30
Hydrochloride:
Chus
F = 199-201 "calc. Cl = 11.74% found.
C1 = 11.70% 3 O H 1 CH @ @ C13H19NO4 253.3 RPo. 184-188 "72, 0 5, 53 5, 43 5 + 8-OCH @ 3 O CH3 1 CH3 C14H21NO4 267.3 Kp10 208¯56.0% 5.24 5, 23 5-OCH3 3 O CH3 l CH3 C14H21NO4 267, 3 Kp10 215¯ 66.5% hydrochloride: S-OCH, @ F = 188-190 "calc. Cl = ll, 71% found. Cl = ll, 56% 3 O CH3 1 C2H5 C15H23NO4 281.3 Kp0.8 182-184¯ 61.0% 4.97 4.84 5-OC2H5 hydrochloride:
F = 165-168¯ 3 O CH3 l C2H5 C15H23NO4 281.3 Kp12 224-227¯ 69.5 ¯ @ 4.97 4.73 8-CC2H5 Hydrochloride:
F = 151-155¯ 3 O H l C2H5 C14H21NO4 267.3 Kp0.008 174-176¯ 56.0¯.c 5.24 5.235 + 8-OC2 @ n Y R m R 'sum formula MG Boiling point Yield bas. N ber.
Notes 4 O H 1 CH3 C14H21NO4 267.3 Kp0.01 172-176¯ 60.5¯ @ 5.24 5.21 5 + 8-OCl.
3 0 H 1 CH3 C13H19NO4 253.3 bp0.02 179-182¯ 70¯ @ 5.53 5.28 5-OCH3
F. = 82-84¯ 3 OH 1 CH3 C13H19NO 253, 3 bp 0.02 177-180¯ 43 ¯ @ 5. 53 5, 28 8-OCH, 3 OH 1 C2H 5 C14H21NO4 267.3 bp 0.02 168-172 ¯ 74¯ @ 5.24 5.15 S-OC. 2H2 3 O H 1 C2H5 Cl4H21NO4 267, 3 F. = 45-48¯ 84¯ @ 5.24 5, 02 8-OC .. H,
Kp0.02 170-175¯
Example 2 2- (methoxybutylaminomethyl) -1, 4-benzdioxane
EMI4.1
16.5 g (0.1 mole) 2-aminomethyl-l. 4-benzdioxane and 6.1 g (0.05 mol) of 4-methoxybutyl chloride are heated to 150 in the tube for 15 hours.
The reaction mixture, which solidifies on cooling, is made alkaline with sodium hydroxide solution. An oil separates out. It is extracted with ether and the ether extracts are distilled in vacuo. Kpl "= 208-212".
The yield is 16% of theory.
Analysis:
C14H21NO3 (251,3); calculated: bas. N = 5.57% found: bas. N = 5.54%
The hydrochloride produced from the base with ethereal hydrochloric acid melts after recrystallization from ethyl acetate at a temperature of 190-193 ".