Spültisch für Haushaltsküchen, Laboratorien Gegenstand der Erfindung ist ein Spültisch, z. B. ein Einbauspültisch, aus keramischem Stoff, Kunst stein oder Kunststoff, für Haushaltsküchen oder La boratorien. In den herkömmlichen Spültischen sind die Becken 1 zum Waschen des Geschirrs im Quer schnitt rechteckig, in wenigen Fällen auch kreisför mig. Das Spülen erfolgt in der Regel nicht im Spül becken selbst, sondern in einer besonderen Spül schüssel, die eigens in das Spülbecken hineingestellt wird.
Damit der Benutzer die Schüssel günstig auf stellen kann, ist der Boden des Spülbeckens in der Regel ebenflächig ausgebildet mit nur einer so ge ringen Neigung, dass das Spülwasser nach dem Aus kippen gerade noch ablaufen kann. Nach dem Aus kippen bleiben in der Regel die im Spülwasser vorhandenen Sink- und Schwebestoffe im Becken liegen, sie sammeln sich vornehmlich in den Ecken und müssen durch Abschieben mit der Hand oder starkes Nachschütten von Wasser zum Ablaufloch hin gelenkt werden. Die Becken selbst haben senk recht verlaufende Wände, so dass verlorene Ecken entstehen und der Wasserstrom beim Waschen des Geschirrs nicht voll ausgenutzt wird.
Diese Mängel bezweckt die Erfindung zu ver meiden. Der erfindungsgemässe Spültisch kann ein eingebautes oder ein mit den übrigen Teilen des Spültisches ein Ganzes bildendes Becken aufweisen, das dem Spülvorgang angeglichen sein kann. Erfin- dungsgemäss hat das Becken im Grundriss die Form eines Dreiecks mit derart stark abgerundeten Ecken, dass sie sich der Form des Trapezes nähert. Um Kanten zwischen den Wänden mit dem Spülbecken boden zu vermeiden und einen allmählichen über gang zwischen beiden zu erhalten, sind die Seiten wände und der Beckenboden eine Schale bildend mit allseitigem Gefälle zum Abfluss ausgebildet.
Diese Bauart kann das Spülen des Geschirrs unter weitgehender Einsparung an fliessendem Wasser und den schnellen und restlosen Ablauf des Schmutzwas sers nach dem Spülen des Geschirrs in ruhendem Wasser beim Öffnen des Ablauf-Ventils ermöglichen. Eine Spülschüssel kann entbehrlich sein. Die dafür erforderliche Abstellfläche des Spültisches kann ein gespart werden, was eine wesentliche Vergrösserung der verfügbaren Tischfläche bedeutet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in 7 Figuren dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf einen Einbau spültisch für Haushaltsküchen, mit einem eingebau ten Becken ; Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach A-A der Fig. 1 ; Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach B-B der Fig. 1 ; Fig. 4 die Draufsicht auf einen Einbau-Spültisch für Haushaltsküchen oder Laboratorien, bei welchem zwei miteinander verbundene Spül- bzw. Waschbek- ken eingebaut sind;
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach C-C der Fig. 4 ; Fig. 6 einen senkrechten Schnitt nach<B>D -D</B> der Fig. 4 und Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch den'Spül- tischrand.
Jeder der beiden Spültische ist in die Abtropf- platte 1, die Abstellfläche 2, das Becken 3 (Fig. 1) bzw. die Becken 3, 4 (Fig. 4) und die Armaturen platte 5 unterteilt. Das Becken 3, 4 hat im Grund- riss die. Form eines Dreiecks mit stark abgerundeten Ecken, so dass es sich der Trapezform nähert und ist schalenförmig ausgebildet ; es besitzt also leicht ausgebogene Wände, die abgerundet in den Becken boden übergehen.
In jedem Falle sind die Seiten wände und der Boden des Beckens so gestaltet, dass ein Gefälle zum Ablaufloch im Boden hin vorhan den ist. Bei einer solchen Ausbildung entsteht eine starke Strudelbildung, und es wird ermöglicht, dass nicht nur ein schnelles und restloses Ablaufen des Spülwassers erfolgt, sondern dass auch alle in diesem enthaltenen Feststoffe mit Sicherheit mitgerissen wer den.
Der Auflagerand 6 des Spültisches ist mit einer am unteren Rand nach der Hinterseite abgesetzten Zarge 7 versehen. Dadurch können bei entsprechen der Bearbeitung des Auflagerandes der Unterschränke leichte Verziehungen der Spültische, wie sie sich beim Brand keramischen Materials ergeben können, ausgeglichen werden.
Keramische Körper zeigen oft auch infolge materialbedingter Texturbildung bei der Herstellung leichte Verziehungen. Beim Auflegen einer Einbauspüle auf ein Untergestell aus Eisen, Holz, Kunststoff usw. kann infolgedessen ein schwan kender Sitz entstehen; das Aufpassen einer Einbau- spüle erfordert dann durch Nacharbeiten des Unter gestelles unliebsame Zeit.
Werden die Vorder-, Rück- und Seitenteile der Einbauspüle mit einer Zarge ausgestaltet und an unsichtbarer Stelle bei der Mon tage Ausgleichskörper in Form von Korkstücken oder dergleichen eingelegt, so wird jegliche Schwie rigkeit der Montage infolge des Verziehens ausge schaltet.
Gleichzeitig kann der vordere längere Teil 8 der Zarge 7 als Tropfnase ausgebildet werden, so dass vom Spültisch ablaufende Feuchtigkeit nicht in den etwas zurückspringenden Unterbau eindringen kann.
Sink table for domestic kitchens, laboratories The invention relates to a sink unit, e.g. B. a built-in sink, made of ceramic material, artificial stone or plastic, for household kitchens or laboratories. In the conventional sinks, the basins 1 for washing the dishes in cross-section are rectangular, in a few cases alsokreisför mig. As a rule, washing is not done in the sink itself, but in a special sink that is placed in the sink.
So that the user can put the bowl on, the bottom of the sink is usually flat with only such a slight inclination that the rinse water can just run off after tilting off. After tipping, the settling and suspended matter in the rinse water usually remains in the basin; they mainly collect in the corners and must be steered towards the drainage hole by pushing it off by hand or by pouring more water. The basins themselves have vertical walls so that lost corners are created and the water flow is not fully used when washing the dishes.
The invention aims to avoid these shortcomings. The sink unit according to the invention can have a built-in basin or a basin which forms a whole with the other parts of the sink unit and which can be matched to the washing process. According to the invention, the basin has the shape of a triangle with such strongly rounded corners that it approximates the shape of the trapezoid. In order to avoid edges between the walls with the sink base and to obtain a gradual transition between the two, the side walls and the base of the basin are designed to form a bowl with an all-round slope to the drain.
This design can allow the dishes to be washed with substantial savings in running water and the rapid and complete drainage of the dirty water after the dishes have been washed in still water when the drain valve is opened. A sink can be dispensable. The necessary storage space for the sink can be saved, which means a significant increase in the available table surface.
In the drawing, two exemplary embodiments of the invention are shown in 7 figures.
Fig. 1 shows a plan view of a built-in sink for domestic kitchens, with a built-in basin; Figure 2 is a vertical section along A-A of Figure 1; Fig. 3 is a vertical section along B-B of Fig. 1; 4 shows the plan view of a built-in sink unit for domestic kitchens or laboratories, in which two sinks or wash basins connected to one another are installed;
Figure 5 is a vertical section along C-C of Figure 4; 6 shows a vertical section according to FIG. 4 and FIG. 7 shows a vertical section through the edge of the sink.
Each of the two sink units is subdivided into the draining plate 1, the shelf 2, the basin 3 (FIG. 1) or the basins 3, 4 (FIG. 4) and the fittings plate 5. The basin 3, 4 has the. Shape of a triangle with strongly rounded corners so that it approaches the trapezoidal shape and is cup-shaped; So it has slightly curved walls that merge rounded into the basin floor.
In any case, the side walls and the bottom of the basin are designed so that there is a slope towards the drainage hole in the floor. With such a design, a strong vortex formation occurs, and it is made possible that not only a quick and complete drainage of the rinse water takes place, but also that all solids contained in this are carried away with certainty.
The support edge 6 of the sink is provided with a frame 7 that is offset at the lower edge towards the rear. As a result, slight distortions of the sink units, such as can arise when ceramic material is fired, can be compensated for when the support edge of the base units is processed accordingly.
Ceramic bodies often show slight warping during manufacture as a result of texture formation due to the material. When placing a built-in sink on an underframe made of iron, wood, plastic, etc. can result in a swaying seat; Fitting a built-in sink then requires unpleasant time due to reworking of the base.
If the front, back and side parts of the built-in sink are designed with a frame and compensating bodies in the form of cork pieces or the like are inserted in an invisible place during the installation, any difficulty in installation is switched off as a result of warping.
At the same time, the front longer part 8 of the frame 7 can be designed as a drip nose, so that moisture running off the sink cannot penetrate the slightly recessed substructure.