Ringspinn- <B>und</B> Zwirnmaschine Die Erfindung betrifft eine Ringspinn- und Zwirn maschine mit Fadenballoneinschnürungsringen, deren Durchmesser kleiner ist als der der Spinn- bzw. Zwirnringe und die während des Spinn- bzw. Zwirn vorganges in gleichbleibendem Abstand von den Spinn- bzw. Zwirnringen bewegt werden, wobei Einschnü- rungsringe und Fadenführer um waagrechte Achse num etwa 90 nach oben schwenkbar sind.
Bei einer bekannten Maschine nach dieser Bauart ist ein Einschnürungsring fest mit der Spindelbank ver bunden, d. h. sein Abstand von der Spindelbank ist unveränderlich. Am Gestell der Maschine ist weiter ein Fadenführer angebracht, der während des ganzen Spinnvorganges feststeht. Es ändert sich deshalb während des Spinnvorganges der Abstand zwischen Spinnring und Fadenführer bzw. Einschnürungsring und Fadenführer, was zur Folge hat, dass auch die Kontur des Fadenballons sich ändert. Hieraus ergeben sich veränderliche Fadenspannungen und daher eine ungleichmässige Garnqualität.
Es ist bei der bekannten Konstruktion nicht möglich, den Einschnürring dicht unter den Fadenführer zu schieben, wenn der Spinn ring sich unterhalb der Spindel befindet. Das Heraus nehmen des Kopses ist daher unbequem. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass nur ein Einschnürring vorgesehen ist, wodurch eine ausreichende Dämmwir- kung nicht gewährleistet ist.
Bei einer weiteren bekannten Ringspinn- bzw. Zwirnmaschine sind Balloneinschnürungsringe vor gesehen, deren Durchmesser im wesentlichen genau so gross ist wie der des Spinn- bzw. Zwirnringes. Der untere der beiden Einschnürungsringe ist an einer fest mit der Ringbank verbundenen Tragstange gela gert. Der obere Einschnürungsring ist an einer zweiten Tragstange befestigt, die in der Ringbank gleitend geführt ist. An der Tragstange ist am oberen Ende auch der Fadenführer befestigt. Weder die Einschnü- rungsringe noch der Fadenführer sind nach oben um klappbar, und die Einschnürungsringe sind ferner nicht an den Tragstangen verschiebbar.
Die bekannte Ring spinn- bzw. Ringzwirnmaschine hat verschiedene Nach teile. Infolge des grossen Durchmessers der Einschnü- rungsringe ergibt sich ein grosser Fadenballon und damit eine erhebliche Fadenspannung beim Spinnen bzw. Zwirnen. Eine Verkleinerung der Einschnürungs- ringe ist bei der bekannten Konstruktion nicht mög lich, da deren Durchmesser ausreichend gross sein muss, um den vollen Kops aufzunehmen. Die Abstände der Einschnürungsringe untereinander, sowie des Faden führers von den Einschnürungsringen beim Spinnen bzw.
Zwirnen können nicht geändert werden, da die Einschnürungsringe mit ihren Tragstangen fest ver bunden sind. Es ist also nicht möglich, durch Verschie ben der Einschnürungsringe die Kontur des Faden ballons zu beeinflussen, was beispielsweise zur An passung der Maschine an verschiedene Fadenstärken erwünscht wäre. Schliesslich wird das Abziehen des vollen Kopses durch den unmittelbar oberhalb der Spindel befindlichen und nicht verschwenkbaren Fadenführer erschwert.
Ausserdem ist darauf hinzu weisen, dass der Antrieb für die Auf- und Abbewegung der Ringbank verhältnismässig komplieziert ausge bildet werden muss, da dieser Antrieb gleichzeitig zum Bewegen der Tragstange dienen soll, wobei diese Stange einerseits während des Spinnens und Zwirnens zusam men mit der Ringbank bewegt wird, andererseits aber auch relativ zur Ringbank bewegt werden muss, um den Einschnürungsring in Unterwindestellung zu bringen.
Bei einer anderen bekannten Ringspinnmaschine sind in der Mitte zwischen zwei Spindeln Tr-.nnstäbe zur Begrenzung des Fadenballons und Fadenführer vorgesehen, die an einer Tragstange befestigt sind. Diese Tratgstange ist in einer mit der Ringbank verbundenen Hülse verschiebbar angeordnet. Die Fadenführer sind nicht nach oben verschwenkbar. Es sind keine Einschnürungsringe mit kleinerem Durch messer als der Spinnring vorgesehen. Der Abstand zwischen Trennstab und Fadenführer ist unveränder lich. Damit bleiben die in Zusammenhang mit der vorher beschriebenen Maschine erwähnten Nachteile erhalten.
Die Fadenspannung ist infolge des grossen sich zwischen den Trennstäben ausbildenden Faden ballons hoch. Eine Anpassung an verschiedene Faden stärken durch Veränderung des Abstandes zwischen Fadenführer und Trennstab ist nicht möglich, und das Abziehen des Kopses wird durch den feststehenden Fadenführer behindert.
Zumindest muss, um ein ungehindertes Abziehen des Kopses zu ermöglichen, der Fadenführer sehr weit nach oben bewegt werden können, so dass oberhalb der Spindel nach hinten zu ausreichend freier Raum zum Hochfahren des Faden führers vorhanden sein muss, wodurch sich der Platzbedarf der Maschine erhöht. Übrigens sei darauf hingewiesen, dass bei dieser Konstruktion eine ausser- ordentlich komplizierte Vorrichtung zum Bewegen der Trennstäbe und der Fadenführer relativ zur Ringbank vorgesehen ist.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der Nachteile der oben erwähnten Maschinen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass mit der Ringbank festverbundene senkrechte Führungsstan gen als Träger für den Fadenführer und für die Gleitstücke der verschiebbar gelagerten Einschnürungs- ringe vorgesehen sind, dass die Schwenkachse für den Fadenführer am oberen Ende der Führungs stangen angebracht ist, dass die Schwenkachsen von zwei oder mehr Einschnürungsringen mittels ebenso vieler getrennter Gleitstücke an den Führungsstangen gelagert sind, und dass jedes Gleitstück für sich durch einen im zugeordneten, endlosen,
über zwei Ketten räder geführten Kettentrieb nach oben bis dicht unter die Befestigungsstelle des Fadenführers bewegbar ist. Diese Ausbildung hat mehrere Vorteile: Die fest mit der Ringbank verbundene Führungs stange wird mit der Ringbank bewegt, so dass eine eigene Antriebsvorrichtung für die Bewegung der Einschnürungsringe und des Fadenführers nicht erfor derlich ist. Die Einschnürungsringe sind an der Füh rungsstange verschiebbar, so dass sich ihr gegen seitiger Abstand sowie ihre Abstände vom Fadenführer beliebig einstellen lassen. Damit ist eine Veränderung der Fadenballonkontur möglich; wenn eine solche zwecks Anpassung an verschiedene Fadenstärken erwünscht ist.
Die Verschiebbarkeit der Einschnürungs- ringe hat gleichzeitig den Vorteil, dass sie nach oben bis dicht unter den Fadenführer geschoben werden können. Da sowohl die Einschnürungsringe als auch der Fadenführer um 90" nach oben schwenkbar sind, kann bei nach oben zusammengeschobenen Einschnü- rungsringen nach Verschwenken derselben und des Fadenführers der volle Kops ungehindert und bequem nach oben abgezogen werden.
Schliesslich ergibt sich gegenüber den beiden zuletzt beschriebenen Maschi nen der Vorteil, dass die Einschnürungsringe mit geringerem Durchmesser als der Spinn- bzw. Zwirn ringe eine Herabsetzung der Fadenspannung bewirken. Ausserdem ist als weiterer Vorteil anzuführen, dass die Fadenballonkontur während des Spinnens bzw. Zwirnens gleich bleibt, so dass sich eine gleichmässigere Fadenqualität ergibt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert.
Es zeigten Fig. 1 die Stirnansicht eines Zwirnmaschinen ständers.
Fig. 2-4 Einzelheiten dieser Maschine in grösserem Masstab und in verschiedener Arbeitsstellung, Fig. 5 die Lagerung von Fadenführer und Einschnü- rungsringen gemäss Fig. 1 in grösserem Masstab, Fig. 6 einen waagerechten Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5.
In der Zeichnung sind mit 1 die Spindeln, mit 2 die Zwirnringe, mit 3 und 4 Fadenballon-Einschnü- rungsringe und mit 5 die Fadenführer bezeichnet. Aus der Zeichnung, insbesondere Fig. 2 geht hervor, dass die beiden Einschnürungsringe 3 und 4 im Durch messer kleiner sind als der Zwirnring 2.
Vorteilhaft werden diese Einschnürungsringe im Durchmesser wesentlich kleiner gewählt, so dass bei spielsweise bei einem Zwirnringdurchmesser von 60 mm die Durchmesser der Einschnürungsringe 3 und 4 etwa 30 mm, also die Hälfte des Zwirnringdurchmes- sers betragen.
Durch diese Bemessung der Einschnürungsringe wird eine, wie auch aus der Zeichnung hervorgeht, wesentlich verminderte Fadenspannung erzielt. Die vom Faden auf den Ringläufer 6 ausgeübte Kraft komponente ist demgemäss kleiner als bisher und ist auch nicht mehr nach aussen, sondern vom Läufer zu dem kleineren Einschnürungsring hin, also nach innen gerichtet. Weiterhin sind auf der Ringbank bzw. bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf den in Abstand angeordneten Ringlattenträgern 7 senkrechte Füh rungsstangen 8 angeordnet, die am oberen Ende die Fadenführer 5 tragen, die auf der Schwenkachse 20 befestigt sind.
Der Abstand zwischen den Spinn- oder Zwirnringen und Fadenführeröse kann immer konstant eingestellt bleiben. Auf den Führungsstangen 8 sind verschiebbar Gleitstücke 10 und 11 angeordnet, die zur Lagerung von Schwenkachsen 12 und 13 dienen, so dass mit diesen Schwenkachsen bzw. um diese Schwenkachsen die Einschnürungsringe 3 und 4 um etwa 90 nach oben in die strichpunktiert gezeichnete Lage 3' bzw. 4' geschwenkt werden können. An den Führungsstangen 8 sind jeweils zwei Kettentriebe oder dergleichen gelagert, an denen je ein Gleitstück 10 bzw. 11 befestigt ist.
Bei der gezeigten vorteilhaften Ausführung ist an jeder Führungsstange 8 für jedes Gleitstück je ein endloser Kettentrieb 14 bzw. 15 vorgesehen, wobei die endlose Kette 14 bei 16 fest z. B. mittels Bolzen mit dem Gleitstück 10 verbunden ist und die andere endlose Kette 15 bei 17 fest verbunden ist mit dem Gleitstück 11. Die endlosen Ketten sind über Kettenräder 18 und 19 geführt, die an der Füh rungsstange 8 gelagert sind. Dabei ist vorteilhaft das die Schwenkachse 20 der Fadenführer 5 lagernde Tragstück 21 zugleich als Lager für die oberen Ketten räder 18 ausgebildet.
Fig. 2 zeigt die Stellung bei Beginn des Zwirnens. Die Ringlatte 22 bzw. die Rin glattenträger 7 werden auf senkrechten Führungen 23 des Ständers 27 mittels einer bekannten Aufzugvorrichtung 24 auf- und ab bewegt bzw. so gesteuert, dass keine zylindrische, sondern vielmehr eine konische Kötzerwindung ent steht. Bei diesem Zwirnvorgang bleiben Ringlatte 22, Einschnürungsringe 3 und 4 und Fadenführer 5 unverändert in ihrer gegenseitigen, in Fig. 2 dar gestellten Lage.
Nach fertigem Abzug wird die Maschine auto matisch stillgesetzt. Daraufhin werden von Hand, oder automatisch durch Antrieb der endlosen Ketten 14 und 15 mit Zuggestänge die beiden Einschnürungs- ringe 3 und 4 gemäss Fig. 3 bis 4 zu dem Tragstück 21 nach oben bewegt. Daraufhin wird, wie üblich, die gesamte Einrichtung unterwunden und dadurch die Ringlatte 22 in die Ausgangsstellung (Fig. 4) nach unten bewegt. In dieser Stellung hat der Fadenführer bereits wieder die richtige Arbeitshöhe zu den Spinn- bzw. Zwirnringen.
Dann werden - von Hand oder automatisch - sowohl Fadenführer 5 als auch die beiden Einschnürungsringe 3 und 4 in die in Fig. 4 strichpunktiert gezeigte senkrechte Lage 3', 4', 5' hochgeschwenkt. Jetzt können die Kopse C frei von den Spindeln 1 abgezogen und neue Hülsen auf die Spindeln aufgesteckt werden.
Ist dies geschehen, so werden automatisch oder von Hand Fadenführer und Einschnürungsringe in die Normalstellung zurück geschwenkt und gleichzeitig durch Kettensteuerung, das heisst Antrieb der endlosen Ketten 14 und 15 die Einschnürungsringe 3 und 4 wieder in ihre Ausgangs stellung gemäss Fig. 2 zurückbewegt. Somit kann ein neuer Abzug begonnen werden. In Fig. 2-4 ist die Ket tenanordnung 14, 15 so gezeichnet, dass diese mit einem Zuggestänge, das in der Längsrichtung der Maschine angebracht ist, gesteuert werden kann.
Die Steuerung kann auch nach Fig. 1, 5 und 6 erfolgen und zwar so, dass die Kettenräder 25 und 26 auf durchgehenden, parallel zur Maschine angeord neten Wellen angebracht sind. Die Lagerung der durchgehenden Wellen ist starr und braucht in der Höhenlage nicht verstellbar sein. Mittels Handrad oder automatisch kann durch Verdrehen der oberen Welle das obere Kettenrad 25 bewegt werden und bei Drehen der unteren Welle das Kettenrad 26. Die eine Kette, die mit Rad 25 bewegt wird, ist mit dem oberen Ringhalter 11 starr verbunden. Die Kette, die mit Rad 26 bewegt wird, ist mit dem unteren Ringhal ter 10 starr verbunden. Das zweite Kettenrad dient jeweils nur als Führungsrad der Kette und dreht sich auf der Gegenwelle leer mit. Wenn also Rad 25 ver dreht wird, bewegt sich das Gegenrad auf der Welle von 26 leer mit und umgekehrt.
Mit Rücksicht auf die Länge einer Zwirnmaschine sind die zweckmässig als Hohlwellen ausgebildeten Kettenradwellen in Wellenstücke 29a und 30a unter teilt, wobei diese Wellenstücke dem Abstand der Ständer 27 der Maschine entsprechen. Desgleichen sind auch die Schwenkachsen 20 für die Fadenführer 5, sowie auch die Schwenkachsen 13 und 10 für die Einschnürungsringe unterteilt, wie in Fig. 6 mit den Achsteilen 13a und 13b veranschaulicht.
Nach der Zeichnung ist am rückwärtigen Teil 21a des Trag stücks 21, sowie auch an dem zur Lagerung der unte ren Kettenradwelle dienenden Lagerstück 28 (Fig. 1) je ein als Kupplung dienendes Wellenstück 30 drehbar gelagert, das mit den rohrförmigen Wellenteilen 29a und 30a fest, z. B. mit Passtift 31 verbunden ist. Ferner ist am Tragstück 21, sowie auch an den Gleitsteinen 11 und 10 je ein Kupplungsstück 32 drehbar gelagert, das mit den hintereinander liegenden Schwenkachsen teilen fest verbunden ist. Nach Fig. 6 sind die beiden Achsteile 13a und 13b in den Kupplungsteil 32 ein gesteckt und durch Passtifte 33 fest mit diesem verbunden.
Nach Fig. 1, 5 und 6 sind auf der oberen Ketten radwelle 29a, 30a, 30 zu beiden Seiten des Tragstücks 21a zwei Kettenräder 25a und 25b angeordnet, von denen das eine Rad 25a als Antriebsrad, z. B. mittels Passtift 34 fest mit dem Wellenstück 30 verbunden ist, während das andere Kettenrad 25 lose auf der Welle sitzt. In gleicher Weise ist die untere Kettenradwelle 35 in dem auf der Führungsstange 8 sitzenden Lagerstück 28 Gelagert und es sind ebenfalls zu beiden Seiten desselben zwei Kettenräder 26a und 26b angeordnet, von denen das eine als Antriebsrad fest mit der Welle verbunden ist. Die senkrecht übereinander liegenden Kettenräder sind durch endlose Ketten 15 und 14 miteinander verbunden.
Die eine vom Rad 25a ange triebene Kette 15 greift mit einem an der Kette sitzen den Bolzen 17 in den Gleitstein 11 und die andere vom unteren Kettenantriebsrad 26b angetriebene Kette 14 greift mit einem Bolzen 16 in den Gleitstein 10 ein.
Bei dem gezeigten vorteilhaften Ausführungs beispiel sind die Schwenkachsen 20, 13 und 12 als Vierkantstäbe ausgebildet, die Bohrungen 36 auf weisen. In diese Bohrungen sind die Fadenführer 5 bzw. die Träger 37 bzw. 38 der Einschnürungsringe 4 bzw. 3 eingesteckt, und mittels Schrauben, zweck- mässig Madenschrauben 39 befestigt. Dabei sind, wie aus Fig. 5 hervorgeht, alle Schwenkachsen 20, 13 und 12 senkrecht übereinander angeordnet.
Damit die Einschnürungsringe 3 und 4 in die senkrechte Lage 3', 4' geschwenkt werden können, sind die Ringträger 37, 38 entsprechend abgekröpft, wie bei 40 und 41 angedeutet.
Um die Schwenkachsen sowohl in der Betriebs stellung von Fadenführer uhd Einschnürungsringen, als auch in deren senkrechter Lage festzuhalten, ist sowohl am Tragstück 21 als auch an den Gleitsteinen je eine Rastvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einer Kugel 42, die mittels Schraubenfeder 43 und Stellschraube 44 gegen den mittleren Teil des Kupp- lungsstücks 32 gedrückt wird. Diese Kugel kann in zwei entsprechende Aussparungen 45 und 46 des Kupplungsteils 32 einrasten. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Fadenführer 5 nicht wie bisher waagerecht, sondern vorteilhaft schräg nach oben stehend angeordnet.
Ring spinning <B> and </B> twisting machine The invention relates to a ring spinning and twisting machine with thread balloon constriction rings whose diameter is smaller than that of the spinning or twisting rings and which during the spinning or twisting process at a constant distance from the Spinning or twisting rings are moved, with constriction rings and thread guides being pivotable upwards about a horizontal axis num about 90.
In a known machine of this type, a constriction ring is firmly connected to the spindle rail, d. H. its distance from the spindle bench is invariable. A thread guide is also attached to the frame of the machine and is fixed during the entire spinning process. The distance between the spinning ring and the thread guide or the constriction ring and the thread guide therefore changes during the spinning process, with the result that the contour of the thread balloon also changes. This results in variable thread tensions and therefore an uneven thread quality.
It is not possible with the known construction to push the constriction ring just below the thread guide when the spinning ring is located below the spindle. Removing the head is therefore inconvenient. Another disadvantage is that only one constriction ring is provided, which means that a sufficient insulating effect is not guaranteed.
In another known ring spinning or twisting machine, balloon constriction rings are seen, the diameter of which is essentially exactly as large as that of the spinning or twisting ring. The lower of the two constriction rings is Gela Gert on a support rod firmly connected to the ring rail. The upper constriction ring is attached to a second support rod that is slidably guided in the ring rail. The thread guide is also attached to the upper end of the support rod. Neither the constriction rings nor the thread guide can be folded upwards, and the constriction rings cannot be displaced on the support rods either.
The well-known ring spinning or ring twisting machine has various parts after. The large diameter of the constriction rings results in a large thread balloon and thus considerable thread tension during spinning or twisting. A reduction in the size of the constriction rings is not possible in the known design, since their diameter must be large enough to accommodate the full head. The distances between the constriction rings and the thread guide from the constriction rings when spinning or
Twists cannot be changed because the constriction rings are firmly connected to their support rods. It is therefore not possible to influence the contour of the thread balloon by shifting the constriction rings, which would be desirable, for example, to adapt the machine to different thread sizes. Finally, pulling off the full cop is made more difficult by the non-pivotable thread guide located directly above the spindle.
It should also be noted that the drive for the up and down movement of the ring rail must be relatively complex, since this drive is also intended to be used to move the support rod, this rod being moved together with the ring rail during spinning and twisting is, on the other hand, must also be moved relative to the ring rail in order to bring the constriction ring into the under-threading position.
In another known ring spinning machine, in the middle between two spindles, Tr-.nn rods are provided to limit the thread balloon and thread guide, which are attached to a support rod. This step bar is slidably arranged in a sleeve connected to the ring rail. The thread guides cannot be pivoted upwards. There are no constriction rings with a smaller diameter than the spinning ring. The distance between the separating rod and the thread guide is unchangeable. The disadvantages mentioned in connection with the previously described machine are thus retained.
The thread tension is high due to the large thread balloon that forms between the separating rods. An adaptation to different thread strengths by changing the distance between the thread guide and separating rod is not possible, and the removal of the cop is hindered by the fixed thread guide.
At least, in order to enable unhindered removal of the cop, the thread guide must be able to be moved very far upwards, so that there must be enough free space to raise the thread guide to the rear above the spindle, which increases the space requirement of the machine. Incidentally, it should be pointed out that in this construction an extremely complicated device is provided for moving the separating rods and the thread guides relative to the ring rail.
The invention aims to avoid the disadvantages of the above mentioned machines. This is achieved according to the invention in that with the ring rail firmly connected vertical guide rods are provided as a carrier for the thread guide and for the sliding pieces of the slidably mounted constriction rings, that the pivot axis for the thread guide is attached to the upper end of the guide rods that the pivot axes of two or more constriction rings are mounted on the guide rods by means of just as many separate sliders, and that each slider is individually supported by an associated, endless,
Chain drive guided by two chain wheels can be moved upwards to just below the attachment point of the thread guide. This training has several advantages: The guide rod firmly connected to the ring rail is moved with the ring rail, so that a separate drive device for moving the constriction rings and the thread guide is not neces sary. The constriction rings are slidable on the guide rod so that their mutual distance and their distances from the thread guide can be adjusted as required. A change in the thread balloon contour is thus possible; if this is required for the purpose of adapting to different thread sizes.
The displaceability of the constriction rings also has the advantage that they can be pushed up to just below the thread guide. Since both the constriction rings and the thread guide can be pivoted upwards by 90 ", when the constriction rings are pushed together upwards, after pivoting the same and the thread guide, the full cop can be easily and easily withdrawn upwards.
Finally, compared to the two machines described last, there is the advantage that the constriction rings with a smaller diameter than the spun or twisted rings cause a reduction in the thread tension. Another advantage is that the thread balloon contour remains the same during spinning or twisting, so that the thread quality is more uniform.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawing, which shows an exemplary embodiment.
It showed Fig. 1 the end view of a twisting machine stand.
2-4 details of this machine on a larger scale and in different working positions, FIG. 5 the mounting of the thread guide and constriction rings according to FIG. 1 on a larger scale, FIG. 6 a horizontal section along line VI-VI in FIG .
In the drawing, 1 denotes the spindles, 2 denotes the twisting rings, 3 and 4 thread balloon constriction rings and 5 denotes the thread guides. The drawing, in particular FIG. 2, shows that the two constriction rings 3 and 4 are smaller in diameter than the twisting ring 2.
These constriction rings are advantageously chosen to be significantly smaller in diameter, so that, for example, with a twisting ring diameter of 60 mm, the diameter of the constriction rings 3 and 4 are approximately 30 mm, that is, half the twisting ring diameter.
By dimensioning the constriction rings, a significantly reduced thread tension is achieved, as can also be seen from the drawing. The force component exerted by the thread on the ring traveler 6 is accordingly smaller than before and is no longer directed outwards, but from the traveler to the smaller constriction ring, ie inwards. Furthermore, vertical Füh approximately rods 8 are arranged on the ring rail or in the embodiment shown on the spaced ring lath carriers 7, which carry the thread guides 5, which are attached to the pivot axis 20 at the upper end.
The distance between the spinning or twisting rings and the thread guide eyelet can always remain constant. Slidably slidable sliders 10 and 11 are arranged on the guide rods 8, which serve to support pivot axes 12 and 13, so that with these pivot axes or about these pivot axes the constriction rings 3 and 4 move upwards by about 90 to the position 3 'or 4 'can be pivoted. On the guide rods 8, two chain drives or the like are mounted, on each of which a slider 10 or 11 is attached.
In the advantageous embodiment shown, an endless chain drive 14 or 15 is provided on each guide rod 8 for each slider, the endless chain 14 fixed at 16 z. B. is connected by bolts to the slider 10 and the other endless chain 15 is firmly connected at 17 to the slider 11. The endless chains are guided over sprockets 18 and 19, which are mounted on the guide rod 8 Füh. It is advantageous that the pivot axis 20 of the thread guide 5 superimposed support piece 21 is also formed as a bearing for the upper chain wheels 18.
Fig. 2 shows the position at the start of twisting. The ring lath 22 or the ring smooth carrier 7 are moved up and down on vertical guides 23 of the stand 27 by means of a known elevator device 24 or controlled so that no cylindrical, but rather a conical Kötzerwindung is ent. In this twisting process, ring batten 22, constriction rings 3 and 4 and thread guide 5 remain unchanged in their mutual, in Fig. 2 is provided position.
The machine is automatically shut down when the trigger is complete. Then the two constriction rings 3 and 4 according to FIGS. 3 to 4 are moved upwards to the support piece 21 by hand or automatically by driving the endless chains 14 and 15 with pull rods. Thereupon, as usual, the entire device is subverted and the ring slat 22 is thereby moved down into the starting position (FIG. 4). In this position the thread guide is already at the correct working height for the spinning or twisting rings.
Then - by hand or automatically - both thread guides 5 and the two constriction rings 3 and 4 are pivoted up into the vertical position 3 ', 4', 5 'shown in phantom in FIG. 4. Now the cops C can be removed freely from the spindles 1 and new sleeves can be attached to the spindles.
When this is done, the thread guide and constriction rings are automatically or manually pivoted back into the normal position and at the same time the constriction rings 3 and 4 are moved back into their starting position according to FIG. 2 by chain control, that is, the drive of the endless chains 14 and 15. A new withdrawal can thus be started. In Fig. 2-4, the Ket ten arrangement 14, 15 is drawn so that it can be controlled with a pull rod that is attached in the longitudinal direction of the machine.
The control can also take place according to FIGS. 1, 5 and 6 in such a way that the chain wheels 25 and 26 are mounted on continuous shafts parallel to the machine angeord designated. The storage of the continuous shafts is rigid and does not need to be adjustable in height. The upper chain wheel 25 can be moved by means of a handwheel or automatically by turning the upper shaft and the chain wheel 26 when the lower shaft is turned. The one chain that is moved with the wheel 25 is rigidly connected to the upper ring holder 11. The chain that is moved with wheel 26 is rigidly connected to the lower Ringhal ter 10. The second chain wheel only serves as a guide wheel for the chain and rotates idly on the counter shaft. So if wheel 25 is rotated ver, the mating wheel moves on the shaft of 26 empty with and vice versa.
With regard to the length of a twisting machine, the sprocket shafts, which are expediently designed as hollow shafts, are divided into shaft pieces 29a and 30a, with these shaft pieces corresponding to the distance between the stand 27 of the machine. The pivot axes 20 for the thread guides 5, as well as the pivot axes 13 and 10 for the constriction rings, are likewise divided, as illustrated in FIG. 6 with the axle parts 13a and 13b.
According to the drawing, a shaft piece 30 serving as a coupling is rotatably mounted on the rear part 21a of the supporting piece 21, as well as on the bearing piece 28 (Fig. 1) serving for the storage of the unte ren sprocket shaft, which is fixed to the tubular shaft parts 29a and 30a , e.g. B. is connected to dowel pin 31. Furthermore, a coupling piece 32 is rotatably mounted on the support piece 21, as well as on the sliding blocks 11 and 10, which share is firmly connected to the pivot axes lying one behind the other. According to Fig. 6, the two axle parts 13a and 13b are inserted into the coupling part 32 and fixedly connected to this by dowel pins 33.
According to Fig. 1, 5 and 6, two sprockets 25a and 25b are arranged on the upper chain wheel shaft 29a, 30a, 30 on both sides of the support piece 21a, one of which is a wheel 25a as a drive wheel, for. B. is firmly connected to the shaft piece 30 by means of dowel pin 34, while the other sprocket 25 sits loosely on the shaft. In the same way, the lower sprocket shaft 35 is mounted in the bearing piece 28 seated on the guide rod 8 and two sprockets 26a and 26b are also arranged on both sides thereof, one of which is firmly connected to the shaft as a drive wheel. The chain wheels lying vertically one above the other are connected to one another by endless chains 15 and 14.
One of the chain 15 driven by the wheel 25a engages with a bolt 17 sitting on the chain in the sliding block 11 and the other chain 14 driven by the lower chain drive wheel 26b engages with a bolt 16 in the sliding block 10.
In the advantageous embodiment shown, for example, the pivot axes 20, 13 and 12 are designed as square bars, which have bores 36. The thread guides 5 or the carriers 37 or 38 of the constriction rings 4 or 3 are inserted into these bores and fastened by means of screws, suitably grub screws 39. As can be seen from FIG. 5, all pivot axes 20, 13 and 12 are arranged vertically one above the other.
So that the constriction rings 3 and 4 can be pivoted into the vertical position 3 ', 4', the ring carriers 37, 38 are correspondingly bent, as indicated at 40 and 41.
In order to hold the pivot axes in the operating position of the thread guide uhd constriction rings as well as in their vertical position, a locking device is provided on both the support piece 21 and the sliding blocks. This consists of a ball 42 which is pressed against the middle part of the coupling piece 32 by means of a helical spring 43 and an adjusting screw 44. This ball can snap into two corresponding recesses 45 and 46 of the coupling part 32. As can be seen from the drawing, the thread guides 5 are not arranged horizontally as before, but advantageously upwards at an angle.